Freitag, März 29, 2024

Not a Bot: Es wird nicht exerziert

Jeden Samstag kommentiert Schriftsteller Daniel Wisser an dieser Stelle das politische Geschehen. Dabei kann es durchaus menscheln – it’s a feature, not a bug!

 

Daniel Wisser

In den Achtzigerjahren kam in das Gymnasium, in das ich ging, jedes Jahr ein Offizier des Bundesheeres, um mit uns Schülern das Vorgehen bei einem militärischen Ernstfall zu besprechen. Dieser Mann mit Uniform, Aktenkoffer und Schnurrbart nahm seine Aufgabe durchaus ernst. Jedes Jahr skizzierte er den von ihm angesprochenen Ernstfall und immer handelte es sich dabei um einen Angriff der UdSSR.

Der Zerfall der UdSSR wird dieser Unterrichtseinheit wahrscheinlich ein Ende gemacht haben (zumindest hoffe ich das für die Schülerinnen und Schüler von heute). Leider aber hat er dem österreichischen Bundesheer kein Ende gemacht, einer nutzlosen Institution, deren Kräfte das Land für einen wirklich handlungsfähigen und professionellen Katastrophenschutz besser einsetzen könnte. Und leider wurde bei der Volksbefragung zur Wehrpflicht im Jahr 2013 die falsche Frage gestellt. Denn ein Abschaffen der Wehrpflicht bei gleichzeitiger Einführung eines Berufsheers (wofür sich just SPÖ und Grüne aussprachen) wäre die noch größere Katastrophe gewesen.

Österreich braucht kein Heer

Die Wahrheit ist schlicht: Österreich braucht kein Heer. Es brauchte es schon 1955 – im Jahr seiner Wiedereinführung – nicht, als der Widerstand gegen die Wiederbewaffnung es gerade einmal zu einer Demonstration von sieben Personen brachte. Immerhin trägt H. C. Artmanns damals verfasstes MANIFEST 25 Unterschriften.

wir protestieren mit allem nachdruck

gegen das makabere kasperltheater

welches bei wiedereinführung einer

wie auch immer gearteten wehrmacht

auf österreichischem boden

zur aufführung gelangen würde …

wir alle haben noch genug

vom letzten mal –

diesmal sei es ohne uns!

(Es sei daran erinnert, dass Artmann gezwungen war, im Zweiten Weltkrieg einzurücken und ebenso sein Bruder, der im Krieg den Tod fand.)

es ist eine bodenlose frechheit

eine unverschämtheit sondergleichen

zehn jahre hindurch

antimilitärische propaganda zu betreiben

scheinheilig schmutz und schund zu jaulen

zinnsoldaten und indianerfilme

(noch kleben die plakate …)

als unmoralisch zu deklarieren –

und dann

im ersten luftzug einer sogenannt

endgültigen freiheit

die kaum schulentwachsene jugend

an die drecksflinten zu pressen

Figl, Figl, Infantrigel

Anderswo wurde der Spruch Figl irrt, es wird nicht exerziert auf Fassaden geschrieben. Das Bundesheer kam trotzdem und das erst 17 Jahre nach dem einzigen Ereignis, bei dem Österreich wirklich ein Heer und wirklich eine Landesverteidigung gebraucht hätte: dem Einmarsch Hitlers im März 1938. Doch die Landesverteidigung versagte, ja, sie war nicht einmal dazu fähig, die Idee des Widerstands gegen die Machtübernahme der Nazis erahnbar zu machen, sondern marschierte mit den Nazis. Wie könnte danach irgendjemand bei Landesverteidigung an etwas anderes, als an Scheinheiligkeit denken?

Die Scheinheiligkeit war aber mit der Einführung des Bundesheeres noch lange nicht zu Ende. Das Wahrnehmen der Neutralität erwies sich als Doppelmoral. Amerikanische Überflüge, die schon im Jahr 1958 im Zuge der Libanon-Krise begannen, wurden schweigend hingenommen. Auch im Irakkrieg 1991 kam es zum Transport US-amerikanischen Kriegsgeräts durch Österreich, an die neutralitätswidrigen Überflüge amerikanischer Hercules-Maschinen im Jahr 2003 kann man sich vielleicht noch erinnern. Es wurde nicht einmal diplomatischer Protest eingelegt. Das zeigt wohl, dass auch für diese Befehlshaber Neutralität nur die Haltung gegen die UdSSR und den Warschauer Pakt betraf.

Make Paketzustellung, not War!

Bemerkenswert ist, dass das Ende des Kalten Kriegs daran nichts ändern konnte. Man beharrt auf einer völlig nutzlosen Körperschaft und die immer wieder geäußerten Vorschläge, wozu man das Bundesheer abkommandieren könne, zeigen nur seine Zwecklosigkeit. Freilich kann man Bundesheersoldaten bei der Paketzustellung, Postsortierung und beim Impfen einsetzen. Wäre es aber nicht besser, Pakete würden von Paketzustellern zugestellt, Post von Postangestellten sortiert und Impfungen würden von ausgebildetem Gesundheitspersonal durchgeführt? Es wäre nicht nur besser, es ist besser. Man weiß also einfach nicht, wohin mit diesen Soldaten und ist dennoch nicht dazu bereit, der Wahrheit ins Auge zu sehen. Während in einer Pandemie nötige Spitalsbetten und dringend gebrauchtes Gesundheitspersonal abgebaut werden, ist es nicht möglich, unnötige Soldaten abzubauen und Kasernen zu schließen und beide für etwas zu verwenden, das den Menschen hilft.

Auch das Abschaffen der Gewissenskommission bei der Zulassung zum Zivildienst hat diesem Missbrauch nicht entgegengewirkt. Ganz im Gegenteil. Der Zivildienst ist nichts anderes als eine nach fragwürdigen Kriterien vergebene Subvention an Organisationen, die damit kostenlose Arbeitskräfte bekommen. Ich habe selbst gesehen, wie Zivildiener in der Pflege und bei Rettungsdiensten Aufgaben übernommen haben, die sie niemals ausführen dürften, weil sie nicht über die entsprechende Ausbildung verfügen. Hier werden also auch Arbeitsplätze vernichtet, die qualifizierte Menschen nicht bekommen.

Warum stehlen wir Achtzehnjährigen die Zeit? Sie könnten arbeiten und damit auch Steuern bezahlen, sie könnten ihre Bildung schneller abschließen und die Gesellschaft würde daran sogar noch gewinnen. Es ist Atavismus. Artmann hat ganz recht.

Wartezeit

Weil wir aber Österreicher sind, so klammern wir uns an das Nutzlose. Ich habe in meiner Jugend endlose Diskussionen über das Thema geführt und leider erkennen müssen, dass die Vernunft in dieser Frage nicht mehrheitsfähig ist. Und offensichtlich nützen auch die Grünen in der Regierung nichts. Während unsere Außenminister*innen vor Putin auf die Knie fallen und Trump unterstützen, warten vielleicht irgendwo irgendwelche Grottenolme immer noch auf einen Angriff der UdSSR. Vermutlich keine gut investierte Wartezeit.

Der Kommentar spiegelt ausschließlich die Meinung des Autors wider. Mehr vom Autor finden Sie hier.

Titelbild: APA Picturedesk

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181 Kommentare

  1. Der Wille zur Landesverteidigung in einem demokratischen Staat is die ultimative Identifizierung mit den Werten und Lebensgarantien die uns eine offene Gesellschaft bietet.
    Eine Abschaffung der Wehrpflicht entfernt eine der letzten Pflichten des Staatsbürgers die persönlichen Einsatz erfordern. Viele andere wie Solidarität, Einhaltung der Gesetze und viele andere werden verwässert in ein Umfeld, in dem der Bürger sich immer mehr als Konsument sieht und daher jede Interessensgruppe haltlose teure Forderungen aufstellt am meisten von denen die am meisten haben.
    Bei den gestiegenen Lebenserwartungen ist die Vorstellung eines einjährigen Wehrdienstes durchaus umsetzbar. Als Alternative dann ein Sozialjahr.

  2. Unser Heer – tja… das wär schon brauchbar, wenn es denn ein bisschen umstrukturiert würde. Abfangjäger? Bis die im Osten gestartet sind – ist jeder „Feind“ 3mal übers Tirol und wieder zurück.
    Hubschrauber bräuchten wir – und Pioniere – zum Brücken bauen. Mannschaften die, ausgebildet im Katastrophenschutz, bei Lawinenabgängen, Erdrutschen, Hochwasser etc eingesetzt werden.
    Berufsheer? Ja aber anders als bisher. Ein paar Spezialeinheiten mit Hunden um im Ausland, z.B. nach Erdbeben helfen zu können, dazu Trupps für die spezielle Wasseraufbereitung, Notunterkünfte bauen, Sanitäter, etc.

    • Und natürlich einen Grenzschutz – der aber von entsprechend ausgebildeten Berufssoldaten und nicht von unseren 18-20 jährigen gewährleistet werden sollte.
      Verpflichtend? Ja! Es darf der Heimat ruhig etwas zurückgegeben werden für 8-9 Jahre gratis Schulbesuch. Und zwar von Jungs UND Mädchen! Dauer – 6 Monate, mit freiwilliger Verlängerung auf 1 Jahr. Dazu eine entsprechend gute Entlohnung – selbstverständlich! Und wer von vornherein lieber direkten Zivildienst leistet, soll die selbe Entlohnung und die selbe Dauer haben.
      Meine Meinung….und natürlich verbesserungs- und ausbaufähig…

  3. Nur so ein Gedanke. Vielleicht liegt es ja an Fremdenfeindlichkeit, dass die Mehrheit der Ösis das Heer nicht abschaffen will. Immerhin schützt uns das Heer seit Mitte der 90er Jahr vor illegalen Grenzübertritten. Und damit sind wohl eher nicht verirrte Ausflügler gemeint, sondern Flüchtlinge und die wollen die Ösis nicht im Land haben.

    Und das Bundesheer ist stolz auf den Grenzeinsatz. Und es lohnt sich sogar finanziell mit 3000,- netto monatlich, wenn man es noch eine Zeit lang freiwillig macht nach dem Grundwehrdienst.
    https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=10647
    Zitat: Assistenzeinsatz nach dem Grundwehrdienst: Wer nach dem Grundwehrdienst Zeit hat und noch mehr für die Republik leisten möchte, kann sich zu einem dreimonatigen Einsatz melden und so unsere Grenzen schützen. Freiwillige erhalten dafür pro Monat mehr als 3.000 Euro netto.

    • Ich finde den Grenzschutz sollten eigens dafür ausgebildete Leute übernehmen. Die Anforderungen, das wissen wir aus 2015, sind hoch und es wird in Zukunft nicht besser werden befürchte ich .

      • Ungeschulte Politiker schreiben 9 Mio. Österreichern vor, was sie zu tun haben.
        Aber für den Grenzschutz brauchen wir Spezialisten?
        Ein Unteroffizier kann jederzeit 4 bis 6 Wehrmänner mit abgeschlossener Grundausbildung anweisen und führen.

        • Das ist dann einer der was kann und 4 bis 6 die unerfahren sind – im Ernstfall kostet so etwas vielleicht Menschenleben.

          • .. was die vielleicht jahrelang verdienstvoll in Heeresdiensten stehende und im Grenzschutz tätige Frau Lindorfer natürlich am besten wissen muß – amen!

  4. Dieser Kommentar spricht mir aus tiefster Seele. Es ist unglaublich, wieviel Geld und personelle Ressourcen hierfür verschwendet werden. Geld und Menschen, die für sinnvolle Tätigkeiten dringend benötigt werden. Aber die politischen Scharlatane gaukeln der leichtgläubigen Bevölkerung einen nicht vorhandenen Sicherheitsaspekt vor.

    Es ist nicht zu fassen, wie leicht ein Volk durch durchtriebene Politiker und eine beeinflusste Journaille manipuliert werden kann.

    Und die größten politischen Falschspieler sahnen mit der Beschaffung von Bundesheerbeständen noch kriminell ab (siehe Eurofighter).

    • Ich gebe Ihnen gerne recht, daß die Ausstattung viel sinnvoller sein sollte.
      Z.B. sind die Eurofighter vollkommen ungeeignete Geldvernichter.
      Daß sich auch kleine Länder mit überschaubarem Aufwand schützen können, beweist vor allem Afghanistan.
      Die Schweiz, Nordkorea und Israel beweisen es mit steigendem Aufwand natürlich auch.

      Als lebende Demokratie müßten wir uns darauf verständigen, daß wir das Bundesheer und die Wehrpflicht brauchen.

      • Grundsätzlich gebe ich Ihnen Recht. Das Heer in der derzeitigen Form ist aber reine Geldverschwendung.

        Wir leisten uns:
        160 Offiziere im GENERALSRANG, d. h. auf 115 Soldaten kommt ein General.
        Abfangjäger, die waffentechnisch lächerlich ausgestattet und für unser kleines Land völlig unbrauchbar sind.

        Sinnvolles Gerät wird hinicht angeschafft, weil zu teuer (Kampfhubschrauber)

        Schrottreifes Gerät steht dafür massenweise herum und ist gar nicht einsatzfähig.
        Alles völlig absurd.

      • Ich wollte auch nur bisserl unterhalten….😃
        Aber zum Heer…
        8 Monate meines Lebens mit Vorgesetzten beim Heer verbracht, die im zivilen Leben untauglich waren.
        Alkoholiker…. Altnazis…. Versager

        • .. das habe ich auch erlebt – gerade deshalb ist die gute Ausbildung und Ausrüstung so wichtig – es ist besser geworden, aber noch lange nicht sehr gut.

          • Der übernächste Krieg wird mit Pfeil und Bogen entschieden.
            ( Einstein)

          • Selbst da bleibt das österreichische Heer chancenlos.
            Pfefferspray hat zu wenig Reichweite.

        • Absolut geglückt! Der Klane am Kasernenhof und seine Beschreibung erinnert nicht nur an die Wehrdienstzeit sondern auch an die ebenso laute und vulgäre Tanner!

      • Aber wenn er 0 (in Worten: Null) Argumente hat, dann hat er doch immer noch viel mehr als Sie im Durchschnitt 😉

        • Das ist schon wieder ein “typisches Fuchur-Argument” – nämlich kein Argument.
          Kopierte Phrasen ins Netz zu stellen schaffen sogar schwach begabte Grundschüler ;-(

          • Nein, das ist ein sogenanntes Meta-Argument. Und nicht einmal hochbegabte Grundschüler haben eine klare Vorstellung von Mengen und dem Ring der Ganzen Zahlen, wie man sie bräuchte, ums entsprechend auf den Punkt zu bringen. Das ist eben der Unterschied zu anderen, die Phrasen (mit Medikamentennamen, etc.) aus dem Internet zusammen kopieren, aber längere Texte nicht lesen können. Aber Konsistenz (in einer Sammlung von Argumenten) kann erst dann enstehen, wenn man eine gewisse Vogelperspektive hat und das, was man schreibt, auch (halbwegs) versteht.

          • Ich habe einmal – sehr mitfühlend mit Dir – geschrieben, daß Deine Texte, die sich selten mit vorgegebenen Themen befassen aber stark Deiner Selbstbeweihräucherung dienen, nur mit Mühe lesen WILL.

            Deine 2 Kommentare von heute haben 0 Bezug zum Thema!

          • Heute kam in den Nachrichten, dass Frankreich Indien mit Maschinen zur Sauerstofferzeugung helfen will, auch als Dank dafür, dass Indien voriges Jahr Frankreich großzügig mit Corona-Medikamente ausgeholfen hat. Welche Medikamente das wohl waren? Bekanntlich arbeitet Indien mit Ivermectin. Auch nur eine Phrase aus dem Internet?

        • Ehre wem Ehre gebührt. Ein „Fuchur Argument“ klingt hervorragend. Ein wahrer Glücksfall der bildhaften Rhetorik. Sie sind ein wahrer Glücksdrache.

  5. Die Volksbefragung zur Wehrpflicht im Jahr 2013 mit dem Gejammer, es fehlten bei einer Abschaffung die so notwendigen Zivildiener, habe ich als einzige Farce empfunden. Jahrelang musste man (Mann) bei einer Gewissenskommission glaubhaft machen, dass die eigene Einstellung einen Dienst mit der Waffe ausschließe. Eine solche Einstellung kam fast einer Wehrkraftzersetzung gleich. Dann plötzlich weinte man den Zivildienern nach und meinte, ohne sie funktioniere die Republik Österreich nicht mehr.
    Österreich ist von lauter (friedliebenden?) EU-Staaten und einer neutralen Schweiz (und Liechtenstein) umgeben. Vor wem muss es seine Unversehrtheit schützen?

    • Diesmal halte ich Ihre Meinung für wenig ausgegoren – siehe unterhalb.
      Wenn die Pflegekräfte besser bezahlt würden, hätten wir vielleicht mehr Angebot aus dem Inland.

      Hätten Sie den Jugoslawien-Konflikt in dem Ausmaß 1991 vorausgesehen???

      • Siehe oben: Im Jugoslawienkrieg haben sich zuerst einzelne Staaten in einem blutigen Bürgerkrieg (so nennt man es wohl, wenn sich Bürger eines einheitlichen Staates bekriegen?) aus Jugoslwaien herausgelöst und danach haben die USA mit NATO-Staaten einen völkerrechtswidrigen Krieg geführt. Das Ziel der USA war, im ehemaligen Jugoslawien einen Militärstützpunkt zu errichten – das haben sie geschafft.

        • .. was hat das mit unserer Problematik hier zu tun?
          Fragen Sie die Südsteirer, ob sie gerne einen Krieg zwischen Slowenien und Serbien auf ihren Grundstücken und in ihren Dörfern gehabt hätten??!

          • Meinen Sie, dass unser Bundesheer so einen Krieg verhindert hat?
            Sie selbst haben Jugoslawien angeführt.

          • Offensichtlich haben Sie gar nicht mitbekommen, daß 1991 Kriegshandlungen zwischen Slowenien und Serbien an der österreichischen Grenze zu Slowenien stattgefunden haben. Es hat Grenzverletzungen (auch Überflüge) durch fremde Streitkräfte gegeben.
            Schlimmeres hat unser Bundesheer verhindert.

  6. Herr Daniel Wisser,

    wenn Sie in den 80er-Jahren ein gutes Gymnasium besucht hätten, in dem es einen vernünftigen Unterricht auch in Geschichte und Staatsbürgerkunde gegeben hätte, könnten Sie einen derartigen Schmarrn nicht verfassen.

    Über die Qualität und Ausrüstung unseres Bundesheeres könnte man natürlich streiten, aber sekundär.
    1. Wir brauchen das Bundesheer:
    weil uns sonst sogar ein Zwergstaat wie Liechtenstein zu Handlungen zwingen könnte, die wir nicht wollten.
    Denken Sie an die Ungarn-Krise 1956, Tschechoslowakei 1969, Jugoslawien 1991, Migrarionskrise 2015.
    2. Wir brauchen die Wehrpflicht:
    heute notwendiger denn je, weil sonst unsere fremdbestimmte Regierung “die möglicherweise schießwütigen Soldaten eines freiwilligen Berufsheeres” ganz leicht gegen die eigene Bevölkerung einsetzen könnte!

    LERNEN SIE GESCHICHTE, Herr Wisser – oder ändern Sie Ihren Namen.
    Schreiben Sie ein korrigierendes Nachwort.

    • Landesverteidigung, in unserem Fall Grenzschutz, ist notwendig.
      Auch Katastrophenschutz wäre ein breites Betätigungsfeld.
      Leider gibt es kein sinnvolles Konzept dafür, das verspürt jeder Rekrute, der seine Zeit bei dieser sogesehen unnötigen Institution, ohne jeden Sinn absitzen muß. Ein starker Fokus auf gute Berufsausbildung wäre für viele, als zweite Chance, ein breites Feld und eine ebenso sinnvolle Aufgabe.
      Bezüglich Gymnasium hatte ich weniger Glück. Meine Professoren, in den Siebzigern, waren noch geprägt vom Verlust des Tausendjährigen Reiches.

      • Nur gepräg? Von vielen würde ich sogar behaupten “traumatisiert”.

        • Manche von diesen gut situierten Nazis leben noch. Ihr größtes Problem in den gut betreuten Seniorenresidenzen sind die ausländischen Pflegerinnen.
          Von dieser Situation sind sie teils tatsächlich traumatisiert.
          Geprägt und indoktriniert hält bis zum Tod. Leider.

    • Das Fürstentum besitzt keine eigene Armee und die Schweiz ist neutral. Wann hat sie einen Angriffskrieg geführt? Die “Kriege” der Schweiz und Liechtensteins sind eher finanztechnischer Natur.
      Ungarn-Krise, Tschechoslowakei – da gab es die UdSSR noch. Österreich war aber nicht bedroht. In Jugoslawien führten die USA und NATO-Staaten (leider auch Deutschland) einen völkerrechtswidrigen Krieg.

      • Wäre ihnen die Vernichtung der bosnischen Muslime, oder ein Milosavien lieber gewesen. Leider wurde der Massenmord in Sebrenica von einem NATO Staat mitverschuldet! Der fundamentalistische Terror in den Folgejahren wurde auch dadurch geschürt!
        Einer der Gründe für das Scheitern eines Großserbien bestand übrigens in der damals noch vorhandenen ethnischen Durchmischung der Armee!
        Ohne diese Durchmischung wäre der geglückte Selbstverteidigungsakt der slowenischen Bürger im Keim erstickt worden.

        • Ja schon, aber die unverhältnismässige Bombardierung von Belgrad mit unzähligen Kollateralopfern war schon auch ein weiteres unrühmliches Statement der USA, die unter Vorwand humanitärer Gründe ihre strategischen Ziele verschiendenster Art erreichen und ihren gewaltigen Überschuss an Kriegsmatriel verpulvern konnten.Leute direkt reingeschickt wurden nur von anderen Natopartnern, zB. Niederländische Blauhelme, die in ihrer Mission die Hölle auf Erden erlebten und rein gar nichts verhindern/konnten/wollten? an genozidärem Masnahmen von Den führenden Kriegsverbrechern auf beiden Seiten. Hatte schon damals eine eher zwiespältige Meinung zu Peter Handtkes Buch “Und Gerechtigkeit für Serbien” was von vielen nicht nachvollzogen,und teilweise verurteilt wurde.

        • Der geglückte Selbstverteidigungsakt der slowenischen Bürger? Slowenien hat sich für unabhängig erklärt, was Jugoslawien nicht hinnehmen wollte. Zum Glück dauerte der Krieg glaube ich nur zwei Wochen. Allerdings war es ein Krieg. Wieso gestehen wir Slowenien zu, sich aus Jugoslawien zu lösen und der Krim (ohne Krieg) nicht?

          • Genau diese Unabhängigkeitserklärung, raus aus dem sich abzeichnenden Serbischen Totalitarismus, war der Anlass für den Okkupationsversuch von Milosevic. Liebe Grete, das war der Anfang des Jugoslawien Krieges!

            Milosevic und Putin unterscheiden sich nicht, nur daß Putin auch aus obiger Geschichte gelernt und es zum eigenen Vorteil besser gemacht hat!

            Hätten die Slowenien nicht derart demokratisch reif reagiert, wäre Kroatien genauso vereinnahmt worden. Da haben sie einiges durcheinander gebracht oder nicht verstanden! Offensichtlich wäre ihnen ein serbischer eiserner Vorhang an Österreichs Grenze lieber gewesen. Laut ihrer Diktion bräuchten wir auch aus so einer Tatsache heraus kein Bundesheer!

          • Quelle: theremustbejustice.files.wordpress.com
            Von Helmut Scheben
            In militärischen Konflikten werden zunehmend PR-Agenturen beauftragt, Feindbilder zu konstruieren und die öffentliche Meinung zu manipulieren, um ein Defizit an Legitimation auszugleichen. „Ich muss sagen, als die Nato 1999 angriff, haben wir eine Flasche Champagner aufgemacht“. Das sagte James Harff in einem Interview mit holländischen Dokumentarfilmern…In allen Fällen lautete der Auftrag, die Serben als Unterdrücker und Aggressoren darzustellen, die Kroaten, bosnischen Muslime und Kosovo-Albaner als Opfer. Ziel war auch unter anderem, die diplomatische Anerkennung der Unabhängigkeit von Kroatien, Slowenien und später des Kosovo zu erreichen und die USA zum Eingreifen auf dem Balkan zu bewegen.

            Wer ist da nun ahnunglos?

          • Okkupationsversuch von Milosevic? Wie kann ein Staat eine Teilrepublik des eigenen Staats okkupieren? Könnte Wien Salzburg okkupieren?

            George Friedman hat in geradezu schamloser Offenheit erklärt, dass es im Interesse der USA liege, überall Spannungen hervorzurufen. Die Kriege bräuchten sie dann nicht selbst zu führen und auch gar nicht zu gewinnen. Genau das ist auch in Jugoslawien passiert. Das wiederum beschreibt der ehemalige CIA-Agent Robert Baer. Die USA wollten die Republik Jugoslawien auseinanderdividieren. Serbien als Kernstaat sollte dabei der Sündenbock sein.

            Ich halte nichts von einem eisernen Vorhang, nirgendwo. Aber Völkerrecht sollte Völkerrecht bleiben, unabhängig von Interessen verschiedener Staaten.

            Es ist schon seltsam, dass Milosevic sich vor einem UN-Kriegsverbrechertribunal verantworten musst, die NATO aber nicht.
            Milosevic wurde übrigens 2016 posthum freigesprochen.

          • Das Beispiel zeigt auch, daß Russland bei der Auflösung der Sowjetunion doch relativ reif agiert hat – das lief größtenteils ziemlich friedlich ab.
            Wie der Westen zurzeit gegen Weißrussland, Nordstream 2 und in der Ukraine agitiert, ist ein echtes Trauerspiel. Die EU ist ganz wesentlich daran beteiligt.

            Ein Beitrag für den Frieden ist das nicht – dazu wäre genau gegensätzlich die Annäherung an Russland und in weiterer Folge ein Bündnis nötig.
            Der europäische Wirtschaftsraum würde sich flächenmäßig bis nach Wladiwostok mehr als verdoppeln und riesige Resourcen verfügbar halten.
            Europa würde mit China die stärkste Wirtschaftmacht und auch für die USA & Co. unangreifbar.

          • Und genau das wollen die USA verhindern. Dann wären sie nicht mehr das IMPERIUM. Genau das sagt George Friedman schamlos und schonungslos. Aber das wird in unseren “Qualitätsmedien! nicht berichtet. Sie sind zu NATO-Medien verkommen.

            Irgendwo können wir beide uns doch noch verständigen? Schön.

          • Ich denke sogar, daß wir sehr oft ähnliche Meinungen vertreten und sehe, daß Sie Informationen grundsätzlich sehr verantwortungsvoll beschaffen.

            Daß allein Frau und Mann nicht in allem gleich ticken, wir alle unterschiedliche Quellen verwenden, etc. ist ganz normal und bereichert die Diskussion.

          • “Das allein Mann und Frau nicht in allem gleich ticken…..”
            Zeigt ihre erzkonservative Einstellung.

          • Lindorfer & Samui, reicht Euch die Hände – Mutter Maria Einfalt betet für Euch und wird Euch beschützen.

          • Sollte bei Ihnen nicht schon Licht aus sein?
            Schlafen Sie gut. Morgen ist auch noch ein Tag.

          • Ganz richtig, Die EU hat es bis heute nicht geschafft, Europa geografisch zu erfassen und zu verstehen. Die Amtszeit Trumps wäre eine Chance gewesen, die man untätig verstreichen ließ. Die Erpressbarkeit Europas durch die USA wäre damit beendet worden.
            Die Außenpolitik Europas ist seit Jahrzehnten gelähmt, auf 8 Jahre Austrittsverhandlungen mit England folgte das Scheitern an Corona. Das sind nur zwei von vielen gravierenden Fehlern.

          • Genau diese Einstellung versuche ich im Forum immer wieder zu vertreten. Vielleicht bin ich doch nicht so ahnungslos? Ich hoffe jedenfalls wieder!

          • Träumen Sie den Traum vom Postkartenmaler weiter??
            Riesige Resourcen….. woher kenn ich das?
            So hat wer zwischen 1938 und 1945 geträumt.

          • Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!
            Lies die Rede Putins beim WEF21 – der Wunsch kommt von ihm und er ist friedlich gemeint.
            Die EU-Politiker und die der EU-Länder sind mehrheitlich zu blöd, solche Wünsche auch nur zu formulieren.

          • Tja, das Putin seinen Einfluss ausweiten will ist ja nicht unbedingt was neues😉

          • Natürlich strebt er wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufschwung an.
            Russland ist vorwiegend europäisch geprägt, aber wirtschaftlich ein Zwerg mit vielen Resourcen.

            Wenn die Europäer Russland noch länger abweisen und schikanieren, wird es sich China zuwenden.
            Dann ist der mittelfristige Zwergenstatus Europas gesichert.

          • Die Kroaten und die Serben sind sich nur in einer Einzigen Frage einig. Nämlich darin, daß Slowenien am Zerfall Jugoslawiens die Schuld trägt.
            Sie bewegen sich offensichtlich auf der gleichen Tiefebene.
            Geht es heute darum, untereinander die ehemals von Allen gesprochene Sprache, Serbokroatisch, zu verstehen, dann behaupten die Serben, daß sie Kroatisch nicht verstünden und umgekehrt. Die Dummheit dieses kranken Verhaltens ist im extremen Nationalismus der Kroaten und Serben begründet.
            Leider bewegen sie sich auch genau dort!

          • Jetzt müßte man noch wissen, auf welcher Straßenseite der Ottakringerstraße sie wohnt?

          • Auf gar keiner. Ich bin nur gegen das Setzen von zwei verschiedenen Maßstäben.
            Der Spiegel war wahrscheinlich einmal ein kritisches Blatt. Heute ist es eindeutig pro-NATO und sehr hetzerisch. Im Fall Babtschenko hat sich der Spiegel (Spiegel Online: Mord an russischem Regierungskritiker Babtschenko: Schüsse in den Rücken) wie die übrigen Mainstream-Medien blamiert, und der Fall Claas-Hendrik Relotius spricht auch nicht für den Spiegel.

          • Info-DIREKT 2.Jänner 2016: Schuldbekenntnis eines CIA-Agenten(Robert Baer): Man gab uns Millionen für die Zerstückelung Jugoslawiens: Die USA haben das kommunistische Jugoslawien gezielt destabilisiert und in kleinere Staaten zerschlagen, indem sie die verschiedenen ethnischen Gruppen gegeneinander aufhetzten. ..Kosovo wurde ins Visier genommen, weil es über wertvolle mineralische und sonstige Rohstoffe verfügt, und zweitens als Militärstützpunkt der NATO….
            Verbrechen wurden in diesem Krieg überall begonnen, und die Toten sind auch auf das völkerrechtswidrige Eintreten der NATO (hat ja sogar Schröder öffentlich zugegeben) zurückzuführen.
            Vielleicht sollten Sie auch einmal George Friedman sehen oder hören.

          • Wenn sich Katalanen von Spanien und Schotten von GB trennen wollen, kommt es hoffentlich zu keinem Bürgerkrieg. Aber die “Mutterländer” wehren sich gegen eine Separation, oder nicht? Wenn sich alle diese “Teilstaaten” trennen wollen und ihnen das zugestanden wird, dann sollte es auch der Krim gestattet sein, sich von der Ukraine zu lösen und wieder mit Russland vereinigt zu werden ohne dass man von einer Annexion spricht.

          • GB existiert nicht mehr! Heute sagt man England oder LB.
            LIttle Britain

          • Hänsel und Gretel
            Danke für ihre Weisheiten. Dank ihres politischen Sachverstandes kann auch ich mir nunmehr gut erklären, warum sich die Katalanen von Spanien und die Schotten von England trennen werden. Auch hier liegt es, laut ihnen, im Interesse der USA überall Spannungen hervorzurufen!
            Käme es, laut ihnen, zu einem mehrheitlichen Volksentscheid für einen Austritt, wäre es selbstverständlich legitim, diese Entscheide mittels Armee Einsatz niederzuschlagen!
            Ein etwa daraus resultierender Genozid würde dann weitere Volkshelden wie Milosevic generieren. Unmenschlich, dumm, krank und nationalistisch!

          • PR-Aufträge für Hass und Tod
            Von Helmut Scheben

            In militärischen Konflikten werden zunehmend PR-Agenturen beauftragt, Feindbilder zu konstruieren und die öffentliche Meinung zu manipulieren, um ein Defizit an Legitimation auszugleichen. „Ich muss sagen, als die Nato 1999 angriff, haben wir eine Flasche Champagner aufgemacht“. Das sagte James Harff in einem Interview mit holländischen Dokumentarfilmern. Harff war Direktor der Abteilung Global Public Affairs der amerikanischen PR-Firma Ruder Finn. Die Firma war eine der ersten, die Propaganda-Aufträge im Balkankrieg erhielt, im August 1991 von der kroatischen Regierung, im Mai 1992 von der bosnischen Regierung und im Herbst desselben Jahres von der Führung der Kosovo-Albaner.

          • James Harff in einem TV-Interview mit network TV2, Paris, über Ruder Finn
            Quelle: theremustbejustice.files.wordpress.com
            In allen Fällen lautete der Auftrag, die Serben als Unterdrücker und Aggressoren darzustellen, die Kroaten, bosnischen Muslime und Kosovo-Albaner als Opfer. Ziel war auch unter anderem, die diplomatische Anerkennung der Unabhängigkeit von Kroatien, Slowenien und später des Kosovo zu erreichen und die USA zum Eingreifen auf dem Balkan zu bewegen. Ein anderer Auftrag lautete, den kroatischen Präsidenten Franjo Tudjman vom Vorwurf des Antisemitismus und der Nähe zur rechtsextremen Organisation Ustascha reinzuwaschen.

          • Milosevic der TOTENGRÄBER Jugoslaviens.
            Obige Schlagzeile aus dem Spiegel und nachfolgende Einleitung aus diesem Artikel: Den Aufstieg in der Kommunistischen Partei verdankte der Jurist und Banker seinem Gönner Ivan Stambolic, den er nicht nur kaltblütig abservierte, sondern später auch ermorden ließ.

            Der serbische Traum von Großserbien wurde durch Milosevic zerstört. Am Ende des Jugoslawien Krieges gab es 300 000 Tote. Ein Albtraum und kein Freispruch!

          • Ich gestehe den über 90 % Russen auf der Krim sehr wohl zu, daß sie sich für Russland und gegen die Ukraine entschieden haben – und daß es so bleiben wird.

      • Allerdings könnten wir nicht daran mitwirken, was andere Staaten zukünftig machen wollten.
        Außerdem gibt es eine Verpflichtung zur Landesverteidigung im Neutralitätsvertrag.
        Möchten Sie, daß die USA oder daß Russland unsere Landesverteidigung übernähme?

        • Das mit der Verpflichtung habe ich auch geglaubt. Allerdings habe ich mir den Staatsvertrag gerade angeschaut – und nichts gefunden. Zugegeben, ich war nicht sehr aufmerksam dabei, also habe ich vielleicht etwas übersehen.
          Mit der Neutralitätsverpflichtung haben wir es allerdings nicht gerade sehr ernst genommen, was ich immer sehr empörend fand.
          Ich möchte nicht, dass Russland unsere Landesverteidigung (gegen wen?, gegen die USA?) übernimmt, bin aber auch nicht einverstanden mit der ewigen Hetzte gegen Russland. Und die USA wären die Letzten, die uns fragten, ob wir sie als unsere Verteidiger haben wollten.

          • Lb. Grete, bitte lernen Sie auch ein wenig mehr Geschichte!
            Nur z.B. ist Deutschland immer noch von den USA besetzt.
            Hätten Sie die Atomraketen lieber in Österreich?

          • Nein, ich möchte die Atomraketen auch aus Deutschland und viele Deutsche wollen das auch. Die Spannungen, die die USA und NATO-Staaten ständig gegen Russland ausüben, sind eben auch wegen der amerikanischen Atomwaffen in Deutschland für uns so gefährlich.

          • Dachte wir hätten einen Neutralitätsvertrag? Der wird vermutlich die Stationierung von Waffen durch andere Länder in Österreich verhindern wie ich vermute. 😉

          • Wären wir noch besetzt hätten wir keinen Neutralitätsvertrag! Also auch Atomwaffen.

          • Das ist allgemein bekannt. Hat hier auch keiner bestritten so viel ich gelesen habe. Und bei der Debatte gings ja auch nicht um die Sinnhaftigkeit der Neutralität sondern um die Sinnhaftigkeit der allgemeinen Wehrpflicht.

          • Grundsätzlich behauptet Herr Wisser “Österreich braucht kein Heer” – weder eines durch allgemeine Wehrpflicht noch als Berufsheer.

          • Und er hat Recht. Hinausgeworfenes Geld, vergeudete Lebenszeit der Zwangsverpflichteten, der Zivildienst kostet reguläre, ordentlich bezahlte Arbeitsplätze.
            Wenn man mit einem Bruchteil der Kosten des Bundesheers samt allen unnötigen Generälen einen vernünftigen Zivilschutz aufbauen würde, würde das ungleich mehr bringen.

          • aha – also doch lernfähig?
            So habe ich es hergeleitet – hätten wir den Neutralitätsvertrag nicht geschlossen – wären ziemlich sicher Atomraketen in Österreich stationiert – Du kannst raten, ob es welche der Russen oder der Amis gewesen wären oder immer noch wären.

            Wahrscheinlich wäre sogar der Eiserne Vorhang quer durch Österreich errichtet worden.
            Also Raab, Figl, Schärf u.w. haben schon ziemlich gute Arbeit geleistet.

          • Und? Das ist allgemein bekannt, das weis jeder Unterstufenschüler Wie hängt das mit der Abschaffung der allgemeine Wehrplicht und der Sinnhaftigkeit des Bundesheeres im Allgemeinen zusammen? Und ob ich lernfähig bin tut im übrigen nichts zur Sache und unterliegt auch nicht ihrer Beurteilung.

          • Wenn Du nicht nur provozieren – dafür aber sinnerfassend lesen wolltest, könntest Du es wissen.
            Es ist heute alles schon in diesem Forum aufgeschrieben worden.
            Das mit der Lernfähigkeit nehme ich zurück – es war wohl eher ein glücklicher Zufall.

          • Ganz ehrlich gesagt hoffe ich, dass sie hier bald einmal gesperrt werden, weil sie die Meinung anderer Poster weder akzeptieren können noch in der Lage sind eine Diskussion durchzuhalten ohne das sie schlussendlich in Beleidigungen endet. Das ist einfach nur mühsam und unerfreulich.

          • Jetzt drohen sie auch noch, sie sind die erste, die hier einen derart diktatorischen Ton anschlägt.
            Das ist in diesem Forum nicht angebracht, nachdem sie betont haben aus dem Oberösterreichischen Gesundheitswesen zu kommen, hoffe ich sehr, daß in ihrem Arbeitsumfeld nicht ähnlich agiert wird!

          • Wie ich in meinem privaten Umfeld agiere das lassen sie ruhig meine Sorge sein. Das ist ein Zeitungsforum und kein moralischer Pranger.

          • … Ihre “Geduld” scheint heute unbegrenzt zu sein…., wünsche noch viel Kraft!

          • Ich hab hier keinem gedroht. Warum sollte ich auch und womit eigentlich? Und seit wann legen die Poster die Forumsregeln fest? Das tut Zack Zack und darin steht mit Sicherheit, dass davon Abstand zu nehmen ist, andere PosterInnen zu beleidigen. Weshalb sollte ich mich dann von Herrn Josef beleidigen lassen müssen nur weil ich nicht seiner Weltanschauung, seinem Frauenbild oder was auch immer entspreche und auch seine Meinung nicht teile?

          • Joseph53 ist auch bis jetzt der einzige Poster der schon hier im Forum von der Zack Zack Redaktion auf Grund seiner Ausdrucksweise ermahnt wurde.

          • Tja, schade, ich finde so etwas polarisiert. Wer ist für mich, wer ist gegen mich…..schade echt, schade, ist so ein nettes Forum und so coole Leute aber diese Schubladisierung finde ich unnötig….und im grunde gehts doch um Meinungsaustausch und nicht darum wer recht hat….die absolute Wahrheit hat sowieso niemand gepachtet…..

          • Soviel ich weiß, hat man Dich ohne Verwarnung vielfach gelöscht, weil Du die Intelligenz der meisten weiteren Diskutanten mit der Qualität Deiner Beiträge beleidigt hättest ;-(

          • Sie wissen aber schon das alle Postings die mit einer Person zusammen hängen die eine Ermahnung oder Verwarnung erhalten hat gelöscht werden ?
            Darum wurden meine gelöscht😉

          • In Deinem Alter kann an schon einmal was verwechseln – halt Dich einfach etwas zurück, sonst verlierst Du Deine einzige Freizeitbeschäftigung.

          • Wollen Sie mir drohen?😃🙃😃oder fürchten Sie, auch hier nicht mehr posten zu dürfen?

          • Googel einfach “Drohung” – wenn Du gar so ängstlich bist 😉

          • Ich hab’s oben schon erwähnt: Du willst gar nicht diskutieren, Du willst Personen, die dMn nicht Deiner Weltanschauung entsprechen nur provozieren, wobei Dir immer die Argumente fehlen.
            Ich beleidige nicht – ich halte Dir nur den Spiegel vor!

          • Dann scheinen sie aber nicht zu wissen, was “den Spiegel vorhalten” bedeutet.

          • Dann schreib’s mir bitte auf – wenn der Vorschlag gut wäre, würd ich’s so versuchen.

          • Ja und ihre Argumente sind am Schluss leider immer die gleichen…nicht lernfähig, falsches Gymnasium besucht usw…..

          • Ich werde weiterhin schreiben, was mir richtig erscheint – falls Du zur offiziellen Zensorin ernannt werden solltest, laß es bitte bekannt machen.

          • … auf die Gefahr hin Ihre Zeit zu Verschwenden:
            Die gesetzlichen Bestimmungen finden sich im Neutralitätsgesetz 1955 sowie in der jeweils aktuellen Fassung der Bundesverfassung. Mit der Formulierung „Immerwährende Neutralität“ wurde ein üblicher Begriff des Völkerrechts verwendet. Österreich hat die militärische Bündnisfreiheit nach dem EU-Beitritt weitgehend aufrechterhalten, beteiligt sich allerdings an der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU.

          • … lernfähig, denk nicht das Sie das für mich auch verwenden würden.
            Ich sehe jetzt grade aus der Cupola der ISS, so sehr ich mich auch bemühe, “Lufträume”, “Grenzen”, oder andere National Befindlichkeiten, kann ich beim beste Willen nicht erkennen…
            Die “EINZIGEN” Limitierungen welche ich sehe, sind Land und Wasser…

          • Zum letzten Satz sollte ich vielleicht hinzufügen, dass er ironisch gemeint ist. Die USA würden uns nicht fragen, ob wir sie als Verteidiger haben wollten. Wäre es für sie passend, “verteidigten” sie uns einfach, ob wir wollten oder nicht.

          • Meinen Sie den von mir angesprochenen Staatsvertrag? Könnten Sie mir die Stelle zeigen, wo die Verpflichtung zur militärischen Landesverteidigung steht?Ich wäre Ihnen dankbar. Das ist ehrlich und nicht ironisch und schon gar nicht gehässig gemeint.
            Die Bundesverfassung kann man meines Wissens mit einer 2/3 Mehrheit ändern.

    • Das steht ja eben im Artikel, dass die Grenze gegen NATO und Nazis niemals verteidigt wurde. Stattdessen wurde das Feindbild Kommunismus kultiviert, das heute nicht mehr existiert. Wir brauchen das Heer also nicht.

      • 1. In Wissers Artikel geht es in der Hauptsache um die Zeit nach dem 2. Weltkrieg.
        2. Gegen die NATO-Überflüge konnten und wollten wir nur protestieren – aber das war eine politische Entscheidung.
        Ein Flugzeug eines befreundeten Bündnisses abzuschießen, welches den Luftraum verschmutzt und vielleicht ein wenig spioniert wäre auch nicht besonders sinnvoll.
        Wir haben auch keine Warschauer-Pakt-Militärmaschinen abgeschossen, die unseren Luftraum vielfach verletzt haben.
        3. Natürlich brauchen wir das Bundesheer und die Wehrpflicht.

    • Zwergstaaten wie Lichtenstein könnten uns zu Handlungen zwingen…zu welchen Handlungen sollte uns Lichtenstein zwingen wollen? Schießwütige Soldaten eines Berufsheeres könnten sich gegen die eigene Bevölkerung richten….und grüne Männchen vom Mars könnten uns okkupieren…ich find das alles doch schon sehr weit hergeholt. Aber wahrscheinlich hab ich ja auch das falsche Gym. besucht so wie Herr Wisser und vermutlich alle anderen die ihre Meinung nicht teilen……Kriege werden in den hochentwickelten Ländern ohnehin mit anderen Mitteln geführt…..

      • Liebe Frau Lindorfer!
        Es geht heutzutage nicht mehr um die UdSSR.
        Denken Sie nur an Putins Einmarsch in die Ukraine. Er hat unbestritten Grossmannssüchte. Und haben die EU und die NATO aktiv den Ukrainern geholfen?
        NEIN!
        Und das Gleiche wird uns auch passieren, wenn Putin gelüste auf Österreich hat.
        Dazwischen liegt zwar noch Ungarn…doch Orban ist erpressbar!
        Warum?
        In den Nullerjahren hat Orban von Putin mehrere AKWs bekommen…quasi zum Nulltarif. Die Ungarn bezahlen nur den Strom.
        Und so kann Putin Orban erpressen:
        “Wenn Du mich nicht zur österreichischen Grenze durchlässt, drehe ich Deinem Land den Strom ab! ”
        Und Putin benötigt nur einen einzigen Tag durch Ungarn um in Deutschkreuz und Nikelsdorf zu stehen.

        • Ja, und unser gut ausgestattetes Bundesheer samt seinen tüchtigen 18 jährigen Wehrmännern die alle am Rande der Untauglichkeit dahintaumeln werden sich Putin mutig in den Weg stellen und den Einmarsch verhindern 🤣🤣🤣🤣🤣

          • .. aber im Einsatz bei Umwelt-Ereignissen sind die 18-jährigen tauglich genug???
            Die Ausstattung ist schwach – die sollten wir natürlich verbessern.
            Aber Deine Anliegen sehe ich in “Beifall klatschen” oder “dagegen sein”!
            Das halte ich für lächerlich ;-(

          • Ich möchte sie zum wiederholten Male darauf hinweisen, dass ich nicht geduzt werden möchte. Und wenn sie mir hier Polarisierung vorwerfen so schlage ich vor einmal ihre eigenen Post kritisch in Augenschein zu nehmen. Zum Katastropheneinsatz: Haben sie schon einmal vom THW der Deutschen gehört? Das ist zwar nicht gratis wie die Jungmänner aber gut ausgestattet und sehr effizient.

          • Du darfst gerne Sie zu mir sagen – ich habe kein Problem damit.
            Das THW kann es nicht besser und kostet Geld – was soll das?

          • Das kapiert der Sepperl nicht.
            Benehmen ist nicht seine Sache.
            Einfach ignorieren.

          • Sehr geehrte, aus dem Gesundheitswesen stammende Frau Lindorfer, ebenso angebracht wäre es dann, wenn sie ihrerseits pauschale Verunglimpfungen unterlassen würden. Ihrer Meinung nach taumelt die Mehrzahl der Wehrmänner an der Untauglichkeit herum, wie sie es formuliert haben.
            Ich wünsch auch ihnen im persönlichen Umgang mit Menschen, die nicht ihrer Meinung sind viel Toleranz. Denn es geht im Leben nicht darum, immer recht zu haben.

          • Sehr geehrter Herr Helmut das war ironisch gemeint und auf den oft sehr schlechten Gesundheitszustand der jungen Männer (siehe auch die hohe Zahl an Untauglichen) bezogen. Wo bitte war das verunglimpfend? Verstehen sie keinen Spaß?

          • Hab ich das behauptet? Vielleicht haben sie ja mitverfolgt, das es mittlerweile so etwas wie eine “Teiltauglichkeit” gibt? Aufgrund des Mangels an voll tauglichen Jungmännern?

        • Putin und Lawrow versuchen schon > 20 Jahre die Annäherung an Europa.
          Die USA und die NWO-Phantasten behindern das mit aller Macht – sie wollen kein Gleichgewicht – sie wollen keinen Frieden – sie verfolgen den Allmachts-Anspruch!

          Und Putin hat natürlich Recht – die Verbündung mit Resteuropa brächte nur Vorteile – massivste Vorteile für beide.

        • Putin ist von Europa und den USA laufend provoziert worden. Polen hat sich dabei besonders profiliert, da es mit den USA eine zu Europa konträre Politik betrieben hat. Die Stationierung des sogenannten Abwehrschirms in Polen ist nur ein Beispiel dafür.
          Die Politik Putins und der Wiederanschluß der Krim an Rußland sind eine Reaktion auf die Provokationen und die nicht mehr existente Außenpolitik der EU.
          Für die Südtiroler wäre ein Anschluß an Österreich auch kein Problem, schließlich leben immernoch mehrheitlich Österreicher in Südtirol.

      • Ich weiß ja nicht, zu welcher Zeit Du eine Schule besucht hast – aber mit dem falschen Gym. kannst Du ja maximal eine Gymnastikschule gemeint haben?!

          • Wenn ich keine Argumente hätte, würde ich gar nicht diskutieren.

            Du könntest ja mal versuchen “Argumente” und “Phrasen” zu googeln und Dir den Unterschied erklären zu lassen.

          • Diskutieren sie doch bitte mit Herrn Helmut weiter der scheint ihrer Weltanschauung näher zu stehen.

          • Soviel ich sehe, hast Du meinen Ersteintrag grundlos lächerlich machen wollen – aber wie gewöhnlich, ohne Unterlegung mit Argumenten.
            Zu mehr reicht’s halt nicht – wenn Du Dich laufend blamieren willst, mach ruhig weiter – Dein Problem.

          • In meinem Bekanntenkreis gibt es auch eine Karin, sie ist sehr nett und erweist ihrem Vornamen viel Ehre.
            Ausnahmen bestätigen die Regel

          • Würden sie mir freundlicher Weise mitteilen, warum sie jetzt plötzlich beleidigend werden? Es ist mir kein Problem wenn sie mich nicht sympathisch finden. Ich schreib hier nicht um “Likes” zu bekommen und auch nicht um Freunde fürs Leben zu finden sondern um meine Meinung zu äußern.

          • Sie berufen sich hier im Forum laufend auf ihre Meinung und irgend welche Argumente! Argumente können nur auf Fakten basieren, würden sie das verstehen, würden sie auch zum Jugoslawienkrieg nicht derart unsinnige Aussagen machen, die nicht einmal in einem chronologischen Zusammenhang stehen. Daher auch von mir der Rat, es geht hier nicht ums Rechthaben. Auch Dialog kann nur dann gelingen, wenn er auf Fakten basiert.

          • Ich hab zum Jugoslawienkrieg hier überhaupt nichts gepostet 🤷‍♀️

          • Du, das tut mir jetzt wirklich leid, ich hab dich mit Grete verwechselt. Sie argumentiert nämlich auf ähnlichem Niveau.

          • Wer wie argumentiert ist jedem selber überlassen finde ich. Das ist ein Forum und kein Argumentationswettbewerb. Was soll das alles? Jeder soll sich hier äußern können und wenn jemand nur schreibt ich find das nicht gut, ist das auch ok. Aber auf Beleidigungen jedweder Art kann ich verzichten.

          • Was tragen sie hier eigentlich aus? Animositäten einen nicht enden wollenden Zickenkrieg oder den Krieg der Sterne? Meine Empfehlung wäre das Darknet, dieses wird übrigens auch von unserem Bundesheer observiert. Bedenken sie, daß dort in Zukunft auch teiltaugliche eingesetzt werden sollen. Ein Aufgabengebiet das immer wichtiger wird, um zu verhindern, daß unsere Datennetze okkupiert werden.

          • Was fragen sie das mich? Ich hab hier lediglich gesagt was ich von der allgemeinen Wehrpflicht halte, daraufhin ist ein Sturm der Entrüstung von einigen Herren über mich hereingebrochen scheint ich habe noch ins Schwarze getroffen….

          • Hab kein Problem mich zu blamierten, das ist ja kein Wettbewerb hier…oder etwa doch?

          • Deine Wortmeldungen kann man gar nicht lächerlich machen, die sind von vornherein lächerlich…

          • Schade, das Du nix verstehst – ich bin halt nur Österreicher – die gallische Sprache beherrsche ich nicht.

          • Meine Weltanschauung ist über viele Jahre gereift, sollten sie das bezweifeln, werde auch ich sie duzen, das erlaubt mein Alter. Nachdem sie im Argumentieren so gut sind, könnten sie meine Weltanschauung, die sie ja zu kennen glauben mit zumindest Drei Argumenten beschreiben. In Erwartung ihrer geschätzten Antwort.

          • Ihre Weltanschauung können sie uns ja in ihren Posts darstellen genauso wie ich. Es ist mir nur nicht ganz klar warum sie dabei genauso wie Herr Josef beleidigend werden müssen.

          • Du, ich warte immer noch auf deine, wenigstens DREI Argumente, die deine Aussagen bestätigen. Wenn du das Angebot des DU Wortes als Beleidigung empfindest, bedaure ich das sehr. Also los …

          • Liebe Karin, gehst du gerne bei IKEA einkaufen?
            Als Themenwechsel wäre es vielleicht angebracht einmal die vielen schönen Sachen die es dort gibt anzusprechen. Findest Du nicht auch, daß die Verkäufer dort so angenehm freundlich sind. Das bei Ikea gepflegte Du ist wirklich sympathisch und erfrischend. Findest Du nicht auch?

          • Hab grundsätzlich nichts gegen ein du. Weis aber aus Erfahrung das es leider Poster gibt, die das Du-Wort dazu verwenden andere runterzumachen, d.h. ihre Geringschätzung anderen gegenüber damit auszudrücken. Tja und deshalb bestehe ich bei manchen Leuten auf ein Sie.

  7. Die ÖVP hat bei der Volksabstimmung 2013 den alten Leuten Angst gemacht und behauptet die Rettung würde nicht mehr kommen wenn keine Zivis mehr da wären. Viele meiner Freunde sind regelrecht psychisch gebrochen vom Wehrdienst zurückgekommen, manche sprechen heute noch davon. Zwei waren beim Zivildienst im Krankenhaus und haben Dinge die sie dort gesehen haben nie wirklich verarbeiten können. Für mich war das immer schon ein Verbrechen an jungen Männern. Und erfahrene gute Leute die gerne bei roten Kreuz gearbeitet hätten bekommen keinen Job weil sie im Gegensatz zu den Zivis ja nicht gratis sind…….Danke Herr Wisser für diesen Artikeln der in allen Punkten absolut richtig ist.

    • Ich habe den Wehrdienst absolviert zu einer Zeit, wo manche Chargen, Unteroffiziere und sogar Offiziere äußerst eigenartige Auffassungen von Menschenführung hatten.
      Trotzdem war diese Zeit sehr wichtig und lehrreich.
      Heute ist vieles viel humaner und sinnvoller organisiert – die Verteidigungsministerin natürlich ausgenommen.
      Wer sich gefährdet fühlt, durch den Wehrdienst “psychisch gebrochen zu werden” sollte rechtzeitig die richtigen Schritte setzen oder setzen lassen!

      • Ich hab noch nie einen getroffen der gesagt hat, er hätte beim Bund etwas gelernt. Alle berichten von unsinnigen Schikanen, Saufgelagen und Bordellbesuchen in der Freizeit, alkoholkranken und völlig ungeeigneten Vorgesetzten, Lageweile und Frust……Was daran lehrreich oder wichtig sein soll erschließt sich mir nicht. Ich würde das eher als Zeitverschwendung und Verrohung sehen. Ich weis wovon ich spreche habe vier Brüder die diese Sch…mitgemacht haben und deren Söhne absolvierten dann zum Glück ausnahmslos den Zivildienst.

        • ihr Argument ist auf den ersten Blick schon, leider, richtig.
          Auf den Zweiten, meinen Blick, ist das aber anders.
          Erstmal hab ich da gelernt was man bei “Personalführung” unbedingt vermeiden soll, diese Erkenntnisse waren sehr nützlich in meiner Karriere.
          Langeweile, ein sehr oft als unangenehm empfundener Zustand. Mir hat diese Zeit immer was gegeben, Erfahrungen Sammeln (lesen), Strategien entwickeln (Schach), die Folge daraus daraus, ich kann keine Langeweile mehr empfinden….😉
          Außerdem habe ich sehr gut gelernt wie, auch sehr schwere, Fahrzeuge im “Gelände” bewegt, Gelände welches für die meisten Menschen zu Fuß nicht zu bewältigen ist.
          Die Benutzung von Waffen (Übungen), konnte ich, durch Einfallsreichtum, fast immer umschiffen. ergo, verlorene Zeit, aber nicht ganz.

          • .. freut mich ehrlich, das wir in Ansätzen ein wenig übereinstimmen 😉 ..

          • …. Ist die “Menge” groß genug, kann aus den “Teilmengen” auch eine “Schnittmenge” gebildet werden…

          • Die meisten haben versucht das beste daraus zu machen und für sich versucht irgend einen Sinn oder Benefit aus der Sache zu ziehen. Ob das aber ausreicht an dem ganzen bis St. Nimmerlein festzuhalten und die jungen Männer zwangs zu verpflichten sei dahingestellt.

          • ,,, dahingehend gebe ich Ihnen recht, die “antike” Struktur der ARMee ist nicht mehr Zeitgemäß.
            Unsere ARMee sollte sich auf die (Pionier)Leistung des “Brückenbauens” konzentrieren, diese “einreißen” machen eh schon andere…

          • …. viele meiner “Mitfreiwilligen” da, haben sich intensiv mit diversen Studien befasst. “Erforscht” wurden die Erlangungsmöglichkeiten und Wirksamkeiten von Alkohol und anderen Substanzen. Zusammen mit ein paar Anderen habe ich mich als Placebogruppe zur Verfügung gestellt, mit durchaus interessanten Erkenntnissen…

          • …. Kamillentee, Almdudler, aber auch, das schon grenzwertige, Cola wurden eingesetzt…😉

        • Offensichtlich meinen Deine Brüder und Du, es gäbe nur Rechte gegenüber dem Staat, aber keine Pflichten.
          Ich habe meine Freizeit dort sehr differenziert gestaltet – es gab viele Möglichkeiten für Sport 😉

          • Ich würde es an dieser Stelle gut heißen wenn sie mich nicht duzen würden. Und was meine Brüder betrifft, so sind das alles extrem tüchtige Männer ein jeder hat Familie und einen guten Beruf und zwei von ihnen sind überdies langjährige freiwillige Mitarbeiter beim Roten Kreuz. So, und nun können sie ihre Vorurteile wieder einpacken. Angenehmen Nachmittag noch….

        • Dachte sie kommen aus OÖ, Bund sagt frau und mann nur in Deutschland.

          • OÖ hat ja bekannterweise eine Grenze zu Deutschland somit auch eine Grenzregion. Aber keine Angst, ich bin keine “nicht Österreicherin” die sich anmaßt hier über das Österreichische HEER zu schreiben.

        • .. Saufgelage und Bordellbesuche in der Freizeit, … Langeweile und Frust …

          Also wie jemand seine Freizeit gestaltet, auch wenn er erst 18 oder 19 Jahre alt ist – dürfen wir doch wohl der Eigenverantwortung zuordnen – schließlich dürfen österreichische Staatsbürger auch schon mit 16 an Wahlen teilnehmen.

  8. Lagerarbeit für Spar et cetera
    Obiger Einsatz wurde so präsentiert, als ob es um Katastrophenschutz ginge.
    Teiltaugliche, die laut Verteidigungsministerin mit Pfefferspray ausgerüstet werden sollen!
    Das sind die aktuellen lachhaften Einsätze und Vorhaben!
    Die persönliche Erfahrung in 8 Monaten Wehrdienst, in der damaligen UN Versorgungseinheit, war auch damals geprägt von orientierungslosen und meist vom Alkohol illuminierten Vorgesetzten.
    Genau dort befindet sich das BH leider auch heute noch. Im Delirium.

    • Generalstab ebenso im Delirium.
      Anders ist es nicht zu erklären, daß dieser Generalstab zum wiederholten Male, nicht in der Lage ist, aus den eigenen Reihen eine fähige Verteidigungsministerin oder Minister zu stellen.

      • Das Problem wird darin liegen dass dieses Amt ein sehr ungeliebtes ist – wen wunderts – und es immer irgendeinem umgebunden wird dems überbleibt. Unter dem Motto: “Besser als nichts”.

      • Bitte recherchieren Sie die Rechtslage.
        Die Offiziersgesellschaft hat mit dieser VMin wenig Freude.

          • Ernsthaft denke ich, daß jeder, der den Wehrdienst absolviert hat und dann aus dem Zivielleben in diese Position einsteigt positives leisten könnte. Auch sie wären 53 mal erfahrener als Verteidigungsminister tätig zu werden.

      • Die größte Herausforderung unseres Bundesheeres ist das Strammstehen.
        Immer wenn Verteudigungsministerin Tanner für einen Auftritt vor den Medien einen adäquaten Hintergrund braucht um irgend wie zu transportieren, wofür sie zuständig ist, stellt das eine enorme Herausforderung für die angetretenen dar. Oft exerziert man schon Tage im voraus für die Ministerin.
        Trotzdem sind die Rekruten oft nur unscharf zu erkennen selbst modernste Bildtechnik kann die verwackelten Bilder nicht ausgleichen.

  9. Was war das für eine unsägliche Debatte 2013 als die ÖVP plötzlich den ach so unverzichtbaren Wert der Zivildiener erkannte. Die wahren Retter des Vaterlandes, die man nach Strich und Faden ausnützen und hier und dort normal bezahlte Mitarbeiter einsparen konnte mit “idealistischen” Arbeitssklaven. Hab anno dazumals meinen Dienst beim ASB mit gefühlten 1000 Überstunden beendet und spüre die Demütigungen heute noch. Habe da nicht viel über das “Leben gelernt” sondern nur ein wichtiges Jahr bezüglich Ausbildung verloren. Aber die Rettung des Präsenzdienstes und natürlich hauptsächlich ZD, ist gefeiert worden wie ein patriotischer Sieg. Was es gebracht hat erkennt man an dem chronisch desolaten Zustand des BH in der Folgezeit.

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