Umfrage
Die neueste Umfrage von Peter Hajek für ATV und APA sorgt für einige Verschiebungen beim Wählerwillen. Die ÖVP verliert stark, der Abstand auf die zweitplatzierte SPÖ schrumpft. Die Grünen gewinnen hingegen stark dazu.
Wien, 03. Mai 2021 | Bei der Nationalratswahl 2019 betrug der Vorsprung der ÖVP auf die zweitplatzierte SPÖ 16 Prozent. In der neuesten Umfrage von Meinungsforscher Peter Hajek für ATV und APA hat sich der Vorsprung nach eineinhalb Jahren halbiert.
ÖVP nur mehr bei 33 Prozent
Die ÖVP liegt mit 33 Prozent vier Prozentpunkte unterhalb des Nationalratswahlergebnisses (37,5 Prozent). Als Hajek das letzte Mal den Wählerwillen (am 14. März) abfragte, kam die Volkspartei von Bundeskanzler Sebastian Kurz noch auf 35 Prozent. In nur zwei Monaten verlor die ÖVP somit zwei Prozentpunkte. Dahinter befindet sich die SPÖ mit 25 Prozent. Zwar blieben die Sozialdemokraten bei ihrem Ergebnis vom März, im Vergleich zur Nationalratswahl 2019 liegt man aber um vier Prozentpunkte besser. Der Rückstand auf die Volkspartei beträgt nur mehr acht Prozentpunkte.
NATIONALRATSWAHL | Sonntagsfrage Peter Hajek/ATV/APA
ÖVP: 33% (-2)
SPÖ: 25%
FPÖ: 18% (+1)
GRÜNE: 13% (+3)
NEOS: 9% (-2)
Sonstige: 2%Änderungen zur letzten Umfrage vom 14. März 2021
Verlauf: https://t.co/tlQQv2oBUr#nrw #NRWahl pic.twitter.com/IHr139R8jP
— Österreich Wählt (@Wahlen_AT) May 2, 2021
Grüne stark verbessert, NEOS verlieren
Platz drei geht an die Freiheitlichen, die auf 18 Prozent kommen – einen Prozentpunkt mehr als im März und zwei Prozentpunkte mehr als bei der Nationalratswahl. Großer Gewinner der letzten zwei Monate sind die Grünen. Nachdem man in den vergangenen Wochen teilweise unter zehn Prozent gehandelt wurde, kommt der Juniorpartner der ÖVP nun auf 13 Prozent – drei Prozentpunkte mehr als im März. Die NEOS müssen hingegen starke Einbußen in Kauf nehmen. Nach dem Hoch mit elf Prozent im März, sinkt man nun um zwei Prozentpunkte und kommt auf neun Prozent. Damit befindet man sich jedoch noch über dem Wahlergebnis von 2019 (acht Prozent).
Telefonisch befragt wurde 800 Personen. Die Schwankungsbreite beträgt 3,5 Prozentpunkte.
(bf)
Titelbild: APA Picturedesk