Mittwoch, April 24, 2024

„Habe keine Angst vor Wolfgang Fellner“

Die zwei Moderatorinnen Raphaela Scharf und Katia Wagner berichteten auf „Puls 24“ über ihre Erlebnisse mit „oe24“-Herausgeber Wolfgang Fellner. In den sozialen Netzen bekamen sie und Corinna Milborn viel Zuspruch.

 

Wien, 06. Mai 2021 | Am Mittwoch waren die „Krone“-Moderatorinnen Katia Wagner und Raphaela Scharf in einem „Puls 24“-Spezial mit Infochefin Corinna Milborn zu Gast. Die beiden Ex-Mitarbeiterinnen von Wolfgang Fellner werfen diesem unter anderem Belästigung vor, was Fellner selbst wiederum entschieden zurückweist. Zu einer Stellungnahme, die Milborn angefragt hatte, war er aber nicht bereit. Scharf geht derzeit gerichtlich gegen Fellners TV-Sender „oe24“ vor, Wagner ist als Zeugin geladen. Grund ist Scharfs damalige fristlose Entlassung, nachdem sie intern die Vorwürfe gegenüber Fellner erhoben hatte. Fellner klagt auf Unterlassung dieser Vorwürfe.

Zwischen Abwertungen und Essenseinladungen

Zum Vorwurf der sexuellen Belästigung darf sich Raphaela Scharf nicht öffentlich äußern, dazu gibt es eine Vereinbarung für den Lauf des Verfahrens. Über „alles rundherum“, so formulierte es Puls 24-Moderatorin Corinna Milborn, dürfe sie aber sprechen. Und das tat sie. Aus Lob wurde Abwertung, aus Einladungen Drohkulissen. So beschreibt Raphaela Scharf ihre Zeit bei „oe24“ unter Herausgeber Wolfgang Fellner. Er habe sie nach anfänglichem Lob und Goutieren ihres Aussehens aus Sendungen herausgebeten, um ihr Make-Up oder ihr Outfit mit derben Aussagen herunterzumachen: „Du hast Spaghettihaare“, „Du schaust aus wie ein Bauer“, so Scharf über Fellners Äußerungen.

Doch dabei blieb es laut der jetzigen „Krone.tv“-Moderatorin nicht: Fellner habe immer wieder auf Essenstermine mit ihr gedrängt. Auch ihre Kollegin Katia Wagner, ebenfalls zuvor bei „oe24“, bestätigt entsprechende Aufforderungen. Wagner wolle sich mit Scharf solidarisieren und könne die Vorgänge bestätigen: „Ich habe sie am eigenen Leib erfahren“. Fellner behauptet, das alles hätte auf Gegenseitigkeit beruht, begründet das beispielsweise mit Smiley-Antworten Wagners. Wagner wehrt sich dagegen: sie sei manchmal ganz gut mit Ausreden durchgekommen, Fellner habe das mit der Zeit aber immer weniger gelten lassen, „dann musste man halt irgendwann“, so Wagner über die Abendessen-Avancen.

Wenn man da nicht mitmache, „wird man fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel. Dann hat man keinen Job mehr, dann kommt einfach die nächste Dame“, schildert Scharf die Drucksituation als Antwort auf die Frage, warum derartigen Essenswünschen entsprochen wurde. “Mit unangenehmen Feststellungen über das Aussehen, über das Privatleben, über sexuelle Vorlieben” seien die Essenstermine schnell ins Private gekippt, so Wagner, die Angst hatte „dass ich mich im Lokal direkt übergebe, wenn ich Wolfgang Fellner noch länger zuhören muss“.

„Es wird lebensgefährlich für dich“

Eines der Gespräche zwischen Fellner und seiner ehemaligen Mitarbeiterin Scharf wurde aufgezeichnet. Darin sagte Fellner zu Scharf: „Du siehst aus wie eine Nutte“. Der „oe24“-Chef will das als reine Bewertung der Kleidung Scharfs verstanden wissen. Das lässt diese nicht gelten, auch weil das Kleidung gewesen sei, „die er mir zur Verfügung gestellt hat.“ Im Laufe dieses Gesprächs habe Fellner sie dann beschimpft und bedroht. In Anwesenheit des Betriebsrats und der Programmdirektorin habe Fellner zu Scharf gesagt: „Es wird lebensgefährlich für dich“.

Vorwürfe aus Teilen des Wiener Revolverboulevards, Wagner habe Fellner „Liebesbriefe“ zukommen lassen und sei daher unglaubwürdig, kommentiert Wagner mit Angst vor schlechter Presse. Sie habe sich lediglich bei ihm bedankt, „und dann ging die ganze Spirale von neuem los“. Hintergrund sind Schlagzeilen über Wagner im Jahr 2017, die als Unternehmerin Probleme mit dem Arbeitsinspektorat publik gemacht und sich über Auflagen beschwert hatte. Die Story lief in vielen Medien rauf und runter, da der damalige Wirtschaftsminister Wolfgang Mitterlehner (ÖVP) ihr Waxing-Studio nach der öffentlich gemachten Kritik besuchte. Von Fellner-Reportern sei sie damals regelrecht belagert worden. “Melde dich doch mal beim Wolfgang“ oder „liebe Grüße von Wolfgang soll ich dir ausrichten“, hieß es da beispielsweise.

„Legendärer TV-Moment“

In den sozialen Netzwerken bekamen sowohl Scharf und Wagner, als auch „Puls 24“-Infochefin Milborn großen Zuspruch für das Interview. „Eines der bedrückendsten, aber auch mutmachendsten Interviews meiner Laufbahn“, so Milborn auf Twitter.

Vielfach war die Rede von einem „legendären TV-Moment“, der Auftritt sei „heftig und dabei so unglaublich stark und wichtig“ gewesen. Viele Frauen beschrieben dabei auch ähnliche Erfahrungen, die sie am Arbeitsplatz und darüber hinaus gemacht hätten. Einige User thematisierten auch die hohen Inserate und ausufernde Presseförderung, die gerade Medien wie „oe24“ zukommen würden. Dadurch entstünden Abhängigkeiten, die derartige Machtverhältnisse begünstigen und zementieren würden.

Wolfgang Fellner streitet alle Vorwürfe ab, es gilt die Unschuldsvermutung.

Das ganze “Puls 24”-Gespräch können Sie hier sehen.

(wb)

Titelbild: Screenshot “Puls 24”.

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87 Kommentare

  1. “Fristlose Entlassung” … niveauloses reisserisches Aufbauschen einfacher Tatsachen … denn JEDE “Entlassung” muss fristlos sein, sonst ist es keine billige Entlassung sondern eine teure Kündigung. Das geht sogar soweit, dass bei bekanntwerden eines Entlassungsgrundes die Entlassung sofort/zeitnah zu erfolgen hat, sonst ist es schon wieder vorbei mit “Entlassung” und es geht wieder nur mehr “Kündigung” …

  2. Vorab dieses: Ich traue Wolfgang Fellner vieles zu, nicht zuletzt das sexuelle Belästigen von Frauen. Aber wenn es um Aussagen von Katia Wagner geht, dann verorte ich die Wahrheit nicht einmal im kleinsten Nagellackfläschchen. Die Beauty Salon- Gnädigste ist Gift. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Kampfemanzen aus der Standard-Redaktion im Verein mit ihrem altväterlichen Freund, dem Rau , in ihr eine zweite heilige Jungfrau von Orleans erblicken. Wenn sticky old Wolfgang nun zum Gegenangriff übergeht und die “Dame” in die Schandgeige spannt, dann gewahre ich das mit Genugtuung.

  3. GUTE NACHRICHT FELLNER MACHT BILDSCHIRMPAUSE
    Nach der gestrigen durchgeknallten Veröffentlichung einer Geburtstagskarte, die er als Liebesbrief seiner Exangestellten darstellen wollte, zieht er sich zurück vom Bildschirm, damit seine Unternehmensgruppe nicht weiteren optischen Schaden nimmt!

    • Wer kleidet bei oje24 jetzt die Moderatoren und Moderatorinnen an? Oder wechselt er womöglich vom Bildschirm in die Garderobe?

        • Genau dieser Satz ( Post ) wurde heute im Standard zensuriert!
          Entweder verstehen die keinen Spaß oder gehen sie vor Fellner in die Knie?

          • Typisch, bis auf ein, zwei JournalistIn ist der Standard nur mehr der bessere Kurier.

  4. Ganz ehrlich: Ich mag den Fellner nicht, ob unschuldig oder nicht – die Wagner ist aber auch nur Naiv.
    OE24, KRONE, ORF usw. usf. wird e vom Steuerzahler gesponsert. Außerdem erhöht die Krone so nebenbei auch noch die Abogebühren, weil Benko kann nicht genug bekommen.
    Pani, Schanee, Conny, Wagner, … alles gekaufte und ehrlose Propagandaschreiber.
    Nur darum geht es hier nicht. Hier geht es darum, dass Fellner im Jahre Schnee der Wagner an Röckchen wollte. Damals war das Emporkommen wichtiger und sie hat sich verkauft. Immer wieder kann man beobachten, wenn “manche” Frauen war haben wollen, dann wissen sie wie man Bein zeigt, dann ist das alles erlaubt.
    Was lernt man daraus? Naja mich wundert nicht, warum immer mehr Männer, sich Männer suchen – obwohl das auch nix ist für mich.

    • Sie sind ein Sexist und ich glaube das darf ich aufgrund ihres Posts auch ungestraft behaupten. Pfui Teufel….

      • Dürfen sie … Ich hab da kein Problem damit.
        Mein Welt bild gerät nicht ins wanken, wenn kleine Geister versuchen große Worte zu formen. Sollten sie mal aus ihrem Märchenschloss rauskommen und die Wahrheit sehen wollen, kann ich sie ihnen zeigen. Ich war in vielen Ländern dieser Welt und hab sexismus gesehen … Ich hab mich mehr für Frauenrechte in China eingesetzt als sie es jemals in Österreich getan haben. Warum? Ganz einfach, Frauen sind auch nur Menschen und um nix besser als andere.
        Das sollten sie halt auch mal zu Kenntnis nehmen und die Probleme bekämpfen, wo sie auftreten.

        • Die Probleme treten in Österreich auf. Und das sie mich als kleinen Geist bezeichnen bestärkt mich in dem was ich geschrieben habe. Und für was und für wen ich mich in Österreich einsetze wissen sie doch gar nicht.

          • Schön – helfe immer wieder gerne.
            Ja sie haben Recht, das brauch ich nicht zu wissen; ich kann lesen und sehe wie sie sich aufplustern. Damit beschreiben sie sich selbst genug! Danke fürs mitdenken versuchen – rechne ich ihnen schon hoch an.

          • Sie scheine sich wirklich sehr für die Frauen einzusetzen das merkt man gleich…würden sie zu einem männlichen Poster das gleiche sagen?

          • Selbstverständlich! Wie gesagt ich behandle alle gleich (gut) – damit kommen sie aber nicht klar. Nur weil sie eine Frau zu sein scheinen – es ist ja Internet – nehm ich mich nicht zurück. Diese ewige gejammere von wegen Frauen geht es so schlecht.
            Wie war das nochmal mit den Hygieneartikel der Frauen und der Steuer?
            Pensionsantrittsalter?
            Plichtwehrdienst?
            Gleichheit vor dem Gesetz – es sind immer die Männer die pöööhhhsen – haben sie jemals einen Mann verdeitigt oder sind sie immer nur drauf rumgetrampelt, wenn er schon am Boden gelegen hat.
            Sie können sowas auch nicht merken, weil dafür bräuchten sie mehr Gerechtigkeitssinn. So wie sich hier aufplustern, scheint es, ich hab einen Nerv getroffen und zwar immer und immer wieder.

          • Ja sie scheinen wirklich ein wahrer Kämpfer für die Frauenrechte zu sein🤣🤣🤣

        • Ich denke es ist ziemlich schwierig mit manchen Personen ein konstruktives, sachliches Gespräch zu führen, die emotionale Affektivität scheint hier noch zu überwiegen, was natürlich bei diesen Thema mehr als verständlich ist. Aber man muss versuchen die Dinge objektiv zu bewerten. Man sollte nicht nach persönlichen Sympathien/Antipathien Wertungen durchführen, so roh und kalt dies auch klingen mag.

    • Ich verstehe deine Zeilen so, ein doch schon sehr reifer Boss, darf seine doch noch sehr junge Angestellte sexuell belästigen, da sie Karriere machen will.

      • Nein darf er nicht … hat er aber und sie hat nix gesagt. Das ist das verwerfliche … Jahre danach.
        Im Gegenteil, ich wäre dafür solche Strolche sofort dingfest zu machen. Der macht sowas anosnten immer und immer wieder und noch mehr Opfer klagen an. Keine Gnade Sexualstraftätern!
        Soweit MUSS sich jeder im Griff haben.
        Ich werde auch nie mein Maul halten, wenn ich sowas sehe. Das geht gar nicht!
        Es geht aber halt auch nicht, erst Jahre danach sowas aus zu graben und alle Männer sind pöhhsee. Viele Männer, die ich kenne, sind Single weil sie sich gar nimmer mehr mit Frauen trauen, weil was da alles abgeht, sieht keiner.
        Jeden Mann und auch Frau werde ich immer anmaulen, sollte ich sowas sehen – das hinterlässt Schaden und der kann fast nicht gehilt werden.
        Und würde ich einen Mann “inflagranti” erwischen, wo die Frau nicht einverstanden ist, würde das zu einem echten Problem werden, diese Konsequenzen ziehe ich dann.
        Mit Sexualdelikten kann ich gar nicht!

        • Klicken sie mal auf die letzte Zeile des Artikels dort kann man das Interview mit Kaja Wagner und einer anderen betroffenen Frau bei Corinna Milborn aufrufen. Sehen sie es sich an (dauert ca. 1 Stunde) und ich bin sicher sie werden viele Dinge anders sehen. Und vielleicht werden sie auch einige ihrer Aussagen revidieren wenn sie den betroffenen Frauen zuhören was sie dazu zu sagen haben, momentan scheinen sie die Hintergründe jedenfalls nicht zu kennen.

        • Deine Einstellung ist eigentlich “normal”, und es gibt wahrscheinlich wesentlich mehr Ösels, die in einen Akutfall neben der Frau stehen.
          Warum Frau nicht sofort spricht…ca. in den ersten zehn Minuten Puls24 geht es darum, was sexuelle Belästigung ist.

    • wieso glauben sie die situation besser einschätzen zu können als frau wagner? immerhin ist sie beteiligte, sie vermutlich nicht

    • Ich sehe das genau so. Natürlich ist sexuelle Belästigung in jeder Situation abzulehnen. Aber Frau Wagner hat meines Erachtens ziemlich lange damit sympathisiert, da sie daraus wirtschaftliche und finanzielle Vorteile gezogen hat. Wenn es ihr so sehr im Integrität ginge, hätte sie von vornherein dieses System vorteilslos abgelehnt. Alles andere ist für mich nachvollziehbar, auch das erst Jahre danach wegen eines Machtgefälles darüber gesprochen wird, ist verständlich. Aber die Früchte aus den Boden ziehen und sich später über das Feld beschweren, ist nicht sonderlich integer.

  5. HERRLICH, EIN KLICK ZUM SCHMUNZELN
    Oje! Wer jetzt auf oe24.at klickt, kann unmißverständlich feststellen, daß dort jemandem die Sicherungen durchgebrannt sind!

    • Dreckig, niederträchtig, das beweist zu 100% das Katja Wagner recht hat mit dem was sie sagt. Wer sich wehrt wird fertig gemacht. Aber der Fellner hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht das wird ihm das Genick brechen weil jetzt kommt alles an die Öffentlichkeit.

      • Ist es in der Öffentlichkeit und er bewirft sich noch selber mit Dreck.
        Kann mir nicht vorstellen, daß er in der Zukunft noch vernünftige Interviepartner findet.

        Interviewpartner für oje24 gesucht, gegen Bezahlung und anschließender Einladung?

        • So einer muß vor jedem Interview erst das Geld auf den Tisch legen um dann zu sehen was er bekommt!

        • Keine Frau wird sich dem noch auf 4 Meter nähern und auch die Herren werden einen großen Bogen um ihn machen um sich nicht den Vorwurf gefallen lassen zu müssen mit sich mit einem “Dirty old man” abzugeben. Er hat sich ins out geschossen…

    • Fellner stellt sich bloß, soweit das noch möglich ist!
      Wahrscheinlich ist Schmid schon am Weg für ein gemeinsames Selfi.

      • Eine tragische Figur, die eine Glückwunschkarte nicht von einem „Liebesbrief“ unterscheiden kann. Sehr bedauernswert, wenn man bedenkt, daß er womöglich auch Urlaubsgrüße laufend falsch interpretiert haben könnte.
        Der Erste Arbeitstag nach einem Urlaub war wahrscheinlich für manche Mitarbeiterin eher peinlich und unangenehm.

    • „Exxpress“ kritisiert auch scharf, dass die Puls24-Chefredakteurin Milborn den „Liebes-Brief“ in ihrem Talk mit den zwei „TV-Starlets“ (Exxpress) mit keinem Wort erwähnt hat, obwohl der Brief bereits lange vor ihrer Sendung auf Twitter publik wurde…..aus dem Artikel ttps://www.oe24.at/oesterreich/chronik/angebliches-me-too-opfer-schrieb-oesterreich-chef-liebes-brief/476488141

      Ich höre mir, „Puls 24“ über ihre Erlebnisse mit „oe24“, nicht noch mal an, da ich mir sicher bin, das Milborn, sowohl den Brief und das Herza`l erwähnt hat.
      Was ist die Absicht! Darauf hoffen, das Video wird von der breiten Öffentlichkeit nicht gesehen! oder so genau hört eh keiner zu!

      • Ja, Katja Wagner wurde ausführlich zum sogenannten “Liebesbrief” von Milborn befragt. Was ist den in diesem Land los ,wird es vom Boulevard beherrscht? Nur blöd, dass Wagner am längeren Ast sitzt weil die Krone der Platzhirsch ist da kann Fellner einpacken.

        • Ja, ich komme auch auf keinen Punkt…und ähnliche Erlebnisse kommen bei mir auch hoch.

          • Wusste gar nicht, dass sie eine Frau sind…..? Diese Dinge kennt jede Frau…..leider…

          • Da könnte auch Max Hüpfaus stehen … Es ist Internet … Wie naiv sind sie wirklich?

          • Was ist los? Ego gekränkt? Oder lassen sie sich nur nicht gern von einer Frau “ans Bein pinkeln”. Bin schon etwas vorsichtig wenn sich Männer als “große Retter” des weiblichen Geschlechts hervor tun.

          • Ja sie wirken auch die ganze Zeit sehr belustigt….Ironie off…. war nur ein kleiner Test meinerseits…wie es wirklich steht mit ihrer Einstellung zum Thema Gleichberechtigung den sie leider nicht bestanden haben.

          • Ach so, hab nur gefragt weil hier schon mal die unterschiedliche Reaktion auf Posts unter männlichen und weiblichen Nics Thema war. Ein Poster hat das selbe unter männlichen und weiblichen Nics veröffentlicht. Sein Fazit: Unter einem männlichen Post wird der Inhalt ernst genommen und der gleiche Inhalt unter einem weiblichen Nic als dumm hingestellt und heruntergemacht.

          • Nö, da bin ich mir schon treu…und, ich lebe nach dem Motto “die Wahrheit kann ich mir am besten merken”.

  6. Meiner Meinung haben beide Seiten gewisse Berechtigung, Fellner, wenn er behauptet es handle sich hierbei um einen Feldzug gegen sein Imperium, als auch die Damen, die den Vorwurf der sexuellen Belästigung in den Raum stellen. Katia Wagner, wird mehr oder minder durch die “Kronenzeitung” als Strohmann zur Schwächung des Fellner-Imperiums genutzt. Diese ist sich natürlich in ihrer Naivität dieser Funktion garnicht bewusst und ist daher überzeugt von ihrem eigenen Engagement und ihrer Integrität, bei welcher ihr rein zufällig der Medienanwalt der Krone zur Verfügung gestellt wird. Ich denke die Vorwürfe sind durchaus berechtigt, bei Frau Wagner möchte ich jedoch erschwerend kritsieren, dass ihr zuvor Karriere, Geld und Ruhm wichtiger waren als dieses “System” aufzudecken und nur deswegen hat sie trotz ihres Wissens immer wieder zum Zweck des Eigennutzes damit sympathisiert. Das Puls4Imperium und die Krone bleiben elegant im Hintergrund und profitieren im Falle einer Schädigung enorm.

    • Wieder das typische Argument.
      Hätte sie nicht so einen kurzen Rock angehabt, dann wäre es gerechtfertigt, aber so hat der Fellner………bla, bla, bla….
      Es ist durch nichts gerechtfertigt!!!!!

    • Hab gerade das Puls 24 Gespräch gesehen. Was diese beiden Frauen berichteten ist haarsträubend. Ich kann gut nachvollziehen, das die beiden an die Öffentlichkeit gegangen sind und ich bin auch sehr froh darüber. Und ich kann ihnen versichern keine der beiden Frauen braucht einen großen Zampano wie die “Krone” im Hintergrund um das durch zu ziehen und keine von den beiden ist so naiv um sich “vor den Karren” spannen zu lassen. Wie kommen sie überhaupt dazu so etwas zu behaupten? Wenn die beiden Männer wären würden sie das dann auch behaupten – mit Sicherheit nicht.

      • Also irgendwie kommt jetzt die ganze Zeit ein ähnliches Erlebnis bei mir hoch, ich kann keinem der Männer hier schildern wie ekelig so etwas ist….seid froh das ihr zumindest davon verschont seid. Ich hoffe diese Sorte Mann stirbt irgendwann aus so wie die Dinos….

      • Ich kann mit Sicherheit garnichts sagen, ich kann ihnen nur meine Meinung aufgrund von Informationen wiedergeben, wenn Sie diese nicht gut finden, können Sie diese auch sehr gerne ganz simpel verwerfen. Allerdings im Gegensatz zu meinen offenkundigen Mutmaßungen betreffend des Sachverhalts, weise ich ihre konkreten Unterstellungen, dass sofern dies Männer betreffen würde, würde ich anders kommentieren, zurück. Ich versuche nur mögliche größere Hintergründe aufzuzeigen und weder das eine noch das andere Leid zu verharmlosen. Um es konkret auszudrücken, sollte sich die Darstellung so wie von den Damen geschildert zugetragen haben, sind diese definitiv Opfer. Frau Wagner hätte jedoch mit einer anderen Verhaltensweise bereits früher das System aufzeigen oder zumindest versuchen können und hätte zukünftige Opfer vor eventuellen Machtmissbrauch geschützt. Es geht immer um nachhaltige Konzepte, nicht um akute emotionale Dogmen.

        • Frau Wagner hatte Angst, dass Fellner sie fertig macht und genau das versucht er jetzt die heutige Schlagzeile auf oe 24 heißt “Angebliches me too Opfer schreibt Liebesbrief an Österreich Chef” mit einem Bild von Wagner. Gibt ihnen das nicht zu denken? Sie hat ja ausführlich geschildert warum sie so lange gewartet hat. Glauben sie, dass man mit so einer Schlagzeile irgendwo als Moderatorin angestellt wird oder als Journalistin. Haben sie nicht mitbekommen welche Macht Fellner in Österreich hat?

          • Das ist natürlich verständlich und nachvollziehbar, das habe ich auch ursprünglich in meine Schilderung miteinbezogen, jedoch wäre es sinnvoller gewesen, sich nach erfolgter Kündigung diesem System nie wieder zu nähern, geschweige dem Botschaften, Nachrichten zu erstellen, die beim gegenüber Symapathien hervorrufen. Unabhängig von der Schilderung des Opfers, muss man im Rahmen einer objektiven Bewertung immer sämtliche Faktoren miteinbeziehen, da ansonsten die Möglichkeit von Missbrauch geboten wird. Schließlich soll es auch schon Damen gegeben haben, die aufgrund persönlicher, finanzieller Vorteile eine Beziehung zu einem wohlhabenden Mann missbraucht haben. Man sollte auch versuchen, bei dieser mitunter auch emotional geführten Diskussion, der Gerechtigkeit Priorität einzuräumen.

          • …der Gerechtigkeit Priorität einzuräumen..
            hmm… dann sollte aber zum Thema allgemein auch eines nicht unerwähnt bleiben – nämlich: das sexueller Missbrauch – ob nun mit Worten oder Taten – nicht nur von Männern aus geht.
            Es gibt auch Frauen die ihre Machtposition für (sexuelle) Gefälligkeiten ausnutzen – und es gibt auch da die selben Reaktionen – Männer die sich bewusst “hochschlafen“, Männer die lieber sofort kündigen, aber auch solche die schweigend erdulden, bis sie (beinahe) daran zerbrechen. Natürlich passiert sowas NIE im selben Ausmaß wie bei Frauen! – aber erwähnt möcht ich es wissen – der Gerechtigkeit halber..

            Und der Herr Fellner soll bitte bekommen was ihm zusteht – mMn zumindest einen vierundzwanzigmonatigen Freiheitsentzug mit einer Geldstrafe im 6stelligen Bereich..

    • Ich gebe zu, ich habe diese Geschichte nicht wirklich mitverfolgt. Sie ist mir zu widerlich. Ich will Sie auch nicht in irgendein Eck stellen. Aber erlauben Sie mir die Frage: Karriere, Geld und Ruhm … – hätten Sie das bei einem Mann ebenfalls bemängelt? Spielen Sie nicht das beliebte Spiel, Abhängige zum Täter oder zumindest zum Mittäter zu machen?

      • Danke für die konstruktive Rückmeldung. Aber sie hätte auch von vornherein das ganze System ablehnen können und versuchen zu thematisieren. Den Nutzen aus etwas zu ziehen was man im vornhinein ablehnt, stellt keine unmittelbare Integrität dar. Jedoch um eines eindeutig klar zu stellen, ist sie für mich eindeutig ein Opfer und kein Täter, aber sie hätte wohlmöglich mit einer anderen Verhaltensweise bereits das System des Machtmissbrauchs schon früher aufzeigen können und vielleicht vielen künftigen Opfern den Leidensweg den sie durchmachen musste erspart.

        • Das Opfer hätte also von vornherein das System ablehnen und damit, wenn Fellner das Opfer fertig gemacht hätte, seinen geliebten Beruf aufgeben können. Sie hätte sicher einen anderen Beruf finden können (Ironie). Dann wäre sie integer gewesen und sehr mutig. Wer bringt so viel Mut auf? Sie hätte künftigen Opfern den Leidensweg ersparen können. Für künftige Opfer gilt also nicht dasselbe wie für das erste Opfer? Die hätten doch genauso diese System sofort ablehnen können. Wieso für zukünftige Opfer mehr Mitgefühl aufbringen wie für das ursprüngliche Opfer? Diese Logik verstehe ich nicht.

    • Ein gallertartiger sprechender Riesenpudding. Blubber. Blubber.

  7. vorab,
    Fellner ist ein …. und gehört schon längst weg
    UND
    der Moderatorin hätte schon längst Gehör geschenkt gehört, schon letztes Jahr,
    aber da wurde NICHT berichtet, nichteinmal der Name vom Fellner durfte erwähnt werden
    und eine Richterin hatte ihr ja im ersten Prozess sogar attestiert, sie würde an warme Eislutscher glauben, wenn das in der Branche anders laufen würde

    einfach widerwärtig das ganze

    die Medien und die Politik haben aber bisher schamlos zugeschaut und ihn gedeckt,
    seit er jetzt die Presseförderung für seine Dreckszeitung einklagen wollte – vor kurzem ein Bericht in den Medien, hat ihn die Familie jetzt anscheinend fallen gelassen und zum Abschuss freigegeben, sonst hätte dieses Interview schon vor 1 Jahr geführt werden MÜSSEN…
    für mich gehört nicht nur der fellner weg, sondern auch die Politiker die einer Presseförderung für ihn zugestimmt haben und ihn auch das letzte Jahr gedeckt haben… wieviele Opfer gab es dadurch in der Zwischenzeit…?

    • …ich hoffe, das es noch mehr werden, die keine Angst vor Fellner haben. Ob auch ein männlicher Kollege eine Meinung dazu hat?!

    • Das juckt dem Herrn und sein Rundherum wenig.
      Im Ernstfall sitzen die im Flieger und Urlauben auf unbestimmte Zeit in Kalifornien in seinem Häuschen, mit Meerblick und Pool und in etwa fünf Schlafzimmer und so weiter. Man munkelt, sie gehörte auch mal Spielberg. Naja, es sei ihm vergönnt.
      Für den Rest muß er eh geradestehen.

      • gleich mal gegoogelt, bei dossier ist ein Bericht,
        jetzt wissen wir wo unsere Steuermillionen, außer beim Kakao, noch liegen: gut investiert in einem 11.000 Quadratmeter Luxusanwesen in Malibu direkt am Strand

        wäre interessant, welche unserer Politiker dort gerne vorbeischauen, ist dann halt doch ein paar Klassen über Mallorca oder Ibiza, auf den 2 Inseln dürfte nur die Holzklasse Urlaub gemacht haben die nicht nach Malibu darf

    • In der Türkisen Partie gibt es schon zahlreiche Anwärter auf die nächsten Auszeichnungen der Lächerlichkeit! Diese Auszeichnungen werden vom Kanzler bald verteilt werden wie ehemals das Mutterkreuz.

    • ja den großen Beidl in türkis
      denke der wird ihm im Exil in Malibu verliehen werden

  8. Rücktrittsreif
    K&K Orden, Das Türkise Vlies der Ritter ohne Schild und Würde.
    Ein weiterer Vertreter dieser Partie ist Rücktrittsreif.

  9. Ist mir schon früher aufgefallen, gewisse Moderatorinen und Moderatoren sind nicht lange vor der Kamera und wieder weg, jetzt wissen wir warum! Schlechtes Betriebsklima?? Gott sei Dank hat er seit neuestem seine Tamara Show, da kann der sich austoben 😅🤣

  10. Nicht einmal im Traum würde mir einfallen, irgend etwas vom Fellner anzuschauen oder lesen! Der Typ gehört ja auch in die Familie vom Messias und wird mit unserem Steuergeld zu geschüttet! Und Qualitätsmedien, sehen für mich anders aus! ZB: Zack Zack!

  11. Fellner wird vom Buben mit Geld zugeschüttet. Darum wähnt er sich unangreifbar. Vielleicht erzählt uns mal Frau Strache ein bissi was über ihn?

  12. Der Fellner ist ein selbstverliebter Darsteller. Wie der in seinem Studio jeden unterbricht und nicht ausreden lässt sagt schon einiges aus. Nur beim Messias traut der sich nicht, warum wohl?? Gibt’s sonst weniger Steuerkohle von uns an ihn?? Der würd sich am liebsten noch selber interviewen der Dicke mit dem ewig gleichem zu engen Hemd. Bekommt nicht mal den Kragenknopf zu.

  13. Mir kommt auch jedes mal das Grausen wenn ich den dicken Fellner sehe und ich möchte mich dann auf der Stelle übergeben. Als Frau hat man ja schon einen gewissen Instinkt für solche Typen, das wird einem schon als kleines Mädchen beigebracht, unter dem Motto “Um den machst du besser einen großen Bogen weil das ist einer von der Sorte der die Finger nicht bei sich behalten kann”. Pfui hoffentlich kommt der Typ ins Häfn…….🤢🤢🤢

    • Aber leider gibt es scheinbar auch Frauen die diesen ( Ihren ) Instinkt nicht haben…… leider

      • Dachte sie hätten uns gestern verlassen wg. dem leidigen Corona Thema. Schön das sie noch da sind.

        • Ich werde auch versuchen zu Corona nichts mehr zu schreiben.
          Jeder soll für sich selbst entscheiden wie er damit umgeht. Die Zeit wird uns zeigen wer ” recht” gehabt hat.
          Es gibt bei diesem Thema keine zielführende Diskussion mehr.

          • Freut mich auch das sie da ge lieben sind.👍
            Zu Corona sag ich nur mehr was, wenn’s ums Bier geht.

          • Sie haben schon recht. Aber ist es nicht schade, das es meist um “Recht haben und Recht behalten geht?”
            Was ist schlimm daran, wenn man etwas daneben lag, solange das Ergebnis “positiv” 😉 für die Menschen im Lande ausfällt.
            Freut mich das sie noch da sind.

  14. Mutige Frauen
    Wer zwei mutige Frauen hören und sehen möchte, die sich trauen dort Anzusetzen wo Gewalt beginnt, nämlich in der Verbalen Herabwürdigung von Frauen, sollte sich unbedingt die Zeit nehmen und den etwa einstündigen Talk mit Aufmerksamkeit würdigen. Respekt gegenüber zwei Frauen die ruhig und sachlich aufstehen gegen latente und penetrante Herabwürdiger!

    Blüml, Schmid und Kurz vermitteln in ihren abfälligen Chats über Kolleginnen die gleiche jämmerliche Gesinnung wie oje24 Wolfgang Fellner. Die Ministerinnen und Mitarbeiterinnen dieser schändlichen Regierungspartie lassen obiges beispielhaftes Engagement für die Gleichberechtigung und gegen Herabwürdigung vermissen, obwohl sie sich, vielleicht gerade deshalb, in einer Privilegierten Position befinden.

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