Freitag, März 29, 2024

Gemischte Gefühle vor Schulöffnung am Montag

Das ist ein Unterüberschrift

Wie denken Schüler, Lehrer und Eltern über den bevorstehenden Vollbetrieb in allen Schulen? Wir haben uns umgehört: Manchen geht die Öffnung zu schnell, anderen macht der Leistungsdruck zu schaffen.

Wien, 15. Mai 2021 | Am Montag öffnen die Schulen wieder im Vollbetrieb. Nicht wenige Experten sehen das kritisch, auch haben mittlerweile mehr als 6.500 Menschen einen offenen Brief für sichere Schulen unterschrieben. Dennoch überwiegen im politischen und medialen Diskurs die positiven Reaktionen auf die Öffnung. Wir haben Stimmen von Schülern, Lehrern und Eltern eingefangen – diese sind nicht zwangsläufig repräsentativ, jedenfalls aber aufschlussreich.

Schülerinnen und Schüler

„Wir begrüßen die Öffnung, die Schüler brauchen das“, sagt Jeremie Dikebo, OÖ-Landesschulsprecher der Berufsschulen. Er verstehe zwar die Angst, dass die Öffnung vielleicht zu früh sein könnte, doch „die Zahlen gehen derzeit kontinuierlich nach unten und wir hoffen, dass das so bleibt.“

Seine Mitschüler von der Berufsschule Vöcklabruck freuen sich, wieder arbeiten zu können. Gerade Lehrlinge seien ja doppelt belastet, da sie doppelten Leistungsdruck von Arbeitgeber und Berufsschule verspüren. Auch die Unterbringung in Internaten sei in den letzten Monaten stark erschwert gewesen.

Ähnlich sieht das auch Lina Feurstein, Schulsprecherin am BG Gallus in Bregenz: „Die meisten Mitschülerinnen und Mitschüler sind froh, wieder regelmäßig in der Schule sein zu dürfen. Sie freuen sich, ihre Freunde wiederzusehen und ihre gewohnte Struktur zu haben.“ Die Unsicherheit, wie es weitergeht, sei aber auch belastend – ob etwa Schularbeiten wie in einem regulären Schuljahr stattfinden, oder ob es Erleichterungen beim Stoff gibt. „Die Lehrer sitzen da im selben Boot wie wir. Diese Anweisungen müssten eigentlich aus dem Ministerium kommen“, sagt Feurstein.

Dass sich die Schüler bei Vollbetrieb an die Abstandregeln halten (können), glaubt sie nicht. Ihr zufolge können auch viele nicht nachvollziehen, warum es sowohl drei wöchentliche Antigen-Schnelltests als auch die FFP2-Maske braucht. Sie findet, dass jedenfalls auch weiterhin Fernunterricht angeboten werden sollte: Für Schüler, die Risikogruppen angehören, sowie für jene, die früher oder später in Quarantäne sein werden.“

Die Schulsprecherin kritisiert auch fehlendes Betreuungspersonal. Zwar soll es im kommenden Jahr 20 Prozent mehr geben, was sich erstmal gut anhöre. „Tatsächlich ist das aber viel zu wenig. In Vorarlberg gibt es dann 13 statt derzeit 11 Schulpsychologen, die sich um 60.000 Schüler kümmern. Und das wird als Erfolg verkauft“, sagt Feurstein.

Auch Jennifer Berger, Schulsprecherin am International Business College Hetzendorf, begrüßt grundsätzlich die Öffnungen:  „Viele sind online nur schwer mitgekommen, hatten vielleicht nicht die technischen Ressourcen oder keine stabile Internetverbindung. Und auch die sozialen Kontakte sind extrem wichtig.“

Weil ihrer Meinung nach die Coronazahlen immer noch „extrem hoch“ seien, wäre es aber durchaus vernünftig gewesen, noch zwei, drei Wochen abzuwarten. Auch sie wünscht sich, dass die Lehrer Druck rausnehmen. Vereinzelt sei zwar der Stoff reduziert worden, viele Lehrer verlangen aber so viel wie in einem normalen Schuljahr, trotz der aufgestauten Rückstände. „Viele schauen nur auf ihr eigenes Fach und sehen nicht, unter wie viel Druck wir insgesamt stehen“, sagt sie.

Lehrerinnen und Lehrer

„Ich fühle mich weder persönlich ausreichend geschützt, noch die Kinder und die Eltern“, sagt eine Innsbrucker AHS-Lehrerin, die anonym bleiben möchte. Die Maßnahmen würden von vielen ihrer Kollegen nur lasch umgesetzt. „Es ist mühsam, beim Kommen in eine Klasse die Schüler ermahnen zu müssen, weil bei den meisten Kollegen Masken runternehmen erlaubt ist, ist das mühsam“, sagt sie.

An ihrer Schule gebe es jede Woche „einen oder mehrere Coronafälle“. Besser als Öffnungen der Schulen wäre ein fortgeführter Schichtbetrieb mit PCR-Gurgeltests sowie Vorbereitungen auf Kinderimpfungen und den Schulstart im Herbst. „Aber laut Bildungsdirektion Tirol und Ministerium ist eh alles voll super. Leider tut auch die ÖVP-lastige Gewerkschaft quasi nichts“, sagt sie. Nur die Gewerkschaft ÖLI-UG (Österreichische Lehrer/innen Initiative – Unabhängige Gewerkschafter/innen) setze sich für sichere Schulen ein, sagt die Lehrerin.

Also haben wir auch dort nachgefragt. Ich freue mich, die Schüler wieder zu sehen, aber mit der Öffnung habe ich schon Bauchweh“, sagt Ursula Göltl, Gewerkschafterin bei der ÖLI-UG und Lehrerin an der BRG Glasergasse in Wien. „Wochenlang hat man den Schülern mitgeteilt, Abstand zu halten, jetzt sitzen sie wieder Schulter an Schulter.“

Die letzten Wochen mit einer Mischung aus Präsenz- und Fernunterricht waren „extrem anstrengend“ für die Lehrer, das werde jetzt wieder besser. Und mittlerweile sei das Lehrpersonal mehrheitlich geimpft. „Nicht aber die Eltern. Viele müssen noch lange auf ihre Impfung warten“, sagt Göltl.

Von den Nasenbohrtests hält sie nicht viel, diese seien eine reine Screeningmaßnahme und viel zu ungenau für verlässliche Einzelergebnisse. Beunruhigend findet Göltl, dass im Zuge der PCR-Gurgelstudie deutlich mehr Infektionen gefunden wurden. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein, PCR-Gurgeltests beschränken sich aber nach wie vor auf einige wenige Schulen. Experten wie der Mikrobiologe Michael Wagner fordern sie seit langem in allen Bildungseinrichtungen.

„Die Volksschulen waren zuletzt im Vollbetrieb. Das hätte man wissenschaftlich begleiten und etwa mit den Unterstufen im Schichtbetrieb vergleichen müssen“, sagt Göltl. So hätte man womöglich Lehren für die große Öffnung ziehen können. Problematisch findet sie auch die Kontaktregelungen. Bei bestätigten Erkrankungen müsse die ganze Klasse sofort in Quarantäne geschickt werden. Das ist derzeit nicht immer der Fall und hängt vom Ermessen der Gesundheitsbehörden ab.

„Man wird sich wieder ganz schnell an die Umstellung gewöhnen. Das war letztes Jahr auch nicht anders, als es im September wieder voll los ging“, sagt Göltl. Viele werden sich freuen, dass die Pandemie „vorbei“ ist. Sie selbst wird jedenfalls so viele Unterrichtsstunden wie möglich draußen abhalten und dauerlüften.

Die grundsätzliche Freude über die Öffnung, aber auch die Bedenken teilt auch Hannes Grünbichler, ebenfalls ÖLI-UG-Gewerkschafter und Lehrer an der HTL Weiz in der Steiermark. „Oberstufenschüler sitzen teilweise 11 Stunden am Tag in der Klasse. Wenn es wärmer wird, werden viele die Masken herunternehmen“, fürchtet er.

Warum das Bildungsministerium bis heute keine Luftreinigungsgeräte besorgt hat, versteht er nicht. „Wenigstens ein Appell an die Schulleitungen hätte schon viel gebracht. Dann hätten viele Lehrer solche Geräte eingefordert. Den gab es aber nicht“, sagt Grünbichler. Man habe wohl geglaubt, das brauche es nicht. Auch dass das Ministerium keine Strategie vorgelegt hat, wie man auf steigende Zahlen reagiert, kritisiert er.

Eltern

Und auch die von uns befragten Eltern haben gemischte Gefühle. „Nicht ganz verständlich“ findet es eine Mutter, warum man nicht in den letzten Wochen vor den Ferien noch den Schichtbetrieb beibehalten hat. „Stattdessen wird ein Test nach dem anderen geschrieben und alles reingepackt was noch geht.“

Ihr älterer Sohn ist im Maturajahr, während der jüngere wieder tagtäglich in der Schule sitzt. Die Gefahr einer Ansteckung so kurz vor der Matura ist natürlich gegeben – „nicht so prickelnd“, sieht das die Mutter, die anonym bleiben möchte.

Vor demselben Problem stand auch Monika Paulis, die ihre Tochter vom Präsenzunterricht abgemeldet hat, damit sie den derzeit maturierenden Bruder nicht ansteckt. Nach abgelegter Matura wird die Schülerin wieder in der Klasse sitzen: „Sie sehnt sich schon nach ihren Freundinnen. Ein bisschen Bauchweh hab ich trotzdem, da ich nicht will, dass sie erkrankt.“ Auch Kinder können an LongCovid erkranken, Paulis will Tochter und Sohn daher so bald wie möglich impfen lassen.

„In der Schule dürfte Öffnungs-Hochstimmung herrschen: Ausflüge in den Wurstelprater geplant, Sportunterricht auch indoor. Das alles geht uns etwas zu flott“, sagt Paulis. Sie sei zwar erfreut, dass die Zahlen derzeit sinken, gleichzeitig misstrauisch, dass das auch so bleiben wird. Sie fürchtet vor allem, dass Schulen und Bildungsministerium nicht auf steigende Inzidenzen reagieren werden: „Die werden das sicher einfach bis zu den Sommerferien aussitzen.“

Florian Bayer

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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52 Kommentare

  1. “Schüler, die Risikogruppen angehören”, Herr lass Hirn regnen. Jetzt dauert dieses Theater schon 15 Monate, und es ist tatsächlich laut AGES genau ein, EIN, 1 Kind positiv getestet an oder mit Corona verstorben. Das ist weit weniger, als bei Influenza.

    • Kommt nicht oft vor, dass ich einen Beitrag von Kickl “like”……aber da war tatsächlich kein Wort falsch.

      Auch ich betrachte das als Verbrechen, wie ich es am Samstag dem Herrn Wiederkehr u.a. auch auf 2 DinA4-Seiten gemailt habe…..und mit offiziellen Daten (zb der UN/UNICEF) verlinkt.
      https://news.un.org/en/story/2021/03/1086982

      Ich habe auch die SPÖ als Partei und PRW direkt gefragt, ob es ihnen nicht reicht jede Generation zu impfen, und warum sie nun sogar noch ungeborenes Leben bedrohen indem sie Schwangere impfen wollen……
      Keinerlei Reaktion.

    • Prominent besetzt…… Danke für den Link!

      Ich bestaune fasziniert die Menschen, die einen Bhakdi immer noch als Schwurbler abtun, obwohl er mit seinen Prognosen zumindest nah dran ist. Er schreibt ein Buch Monate bevor es so kommt wie beschrieben, aber er bleibt für viele ein Schwurbler. Es macht mittlerweile fast schon Spaß die Menschen beim Scheitern an ihrer kognitiven Dissonanz zu beobachten. Wie sie ins Schwitzen kommen, nervös und fahrig werden, und meistens rasch einfach davon laufen. Zeugen Jehovas oder Zeugen Coronas macht keinen Unterschied.

      Wie immer sind es die Mitläufer, die den Unterschied ausmachen. Sie fallen derzeit reihenweise auf die Demagogen mit den einfachen Antworten herein. Bleib daheim und trage MNS, dann bist du sicher. Diese offensichtliche Banalisierung würde in anderen Themen sofort als Populismus entlarvt werden…….

    • Danke für den Link
      Ich kenne mittlerweile so viele Menschen, vor allem jüngere, die bereits geimpft sind. Ich hoffe trotzdem, dass niemand Schaden nimmt.

  2. Ich finde diese ständige undifferenzierte Panikmache der Journalisten Gilde ist unerträglich und nur ein kleiner Denkanstoß zum Thema Impfung https://www.yamedo.de/blog/seychellen-corona-covid/ Die Impfung funktioniert offensichtlich nicht so wie es der dumme Otto Normalverbraucher versteht! Warum liest man da nichts drüber in den „seriösen Medien“?

  3. Da wurden doch nur verängstigte Konformisten befragt, und nicht auch diejenigen, die keine Angst haben und sich endlich wieder einen ganz normalen Schulbetrieb wünschen! Das finde ich unverhältnismäßig und unfair!!! 👎🏾👎🏾👎🏾

    • Sehe ich genauso!

      Normalerweise müssten alle Beteiligten, die ein Interesse an der Schulbildung der Kinder haben, heilfroh sein, dass endlich wieder normaler Schulbetrieb, mit Ausnahme der unnützen Screening-Tests, herrscht.

      Das gesamte letzte Schuljahr war eine Katastrophe! Die Freude, Motivation und Leistung der meisten Schüler und Schülerinnen (sowie der Lehrer und Eltern) ist mit diesem ständigen Hin und Her zwischen Präsenz-, Schicht- und Onlineunterricht in den Keller gerasselt. Ein verlorenes Schuljahr.

      Ich trete für “Nie wieder Schulschließungen” ein! Die Evidenz zeigt, dass Kinder und Jugendliche weder gefährdet sind, schwer an Covid19 zu erkranken, noch wesentlich zur Verbreitung beitragen. Wer das Gegenteil behauptet, verbreitet die Unwahrheit.

      Lässt endlich unsere Kinder in Ruhe ein normales, kindgerechtes Leben führen! Schluss mit der Angstmacherei!

  4. Wegen ein paar hysterischen Lehrer*innen und Eltern macht man die Psyche der Kinder systematisch kaputt. Niemand ist solidarisch mit den Kleinsten, den Schwächsten. Sie werden traumatisiert, lernen, dass sie eine Gefahr sind, bekämpfen sich selber mit Test und Maske. Niemand hört die warnenden Kinderärzte, die Gehirnforscher wie Gerald Hüther und viele andere Experten, die die Kinder schützen wollen. Es ist ein Verbrechen an der Menschlichkeit, was man den Kleinen antut. Ich hoffe, die werden sich einmal dafür rächen, wenn sie gross sind.

  5. “…Volksschule hätte man mit Unterstufen im Schichtbetrieb vergleichen müssen..” Oje. Weiß man in Österreich überhaupt, dass ein Nachbarland, das durchaus mit Österreich vergleichbar ist, nämlich die Schweiz, seit August geöffnete Pflichtschulen hat? Wieso wird das nie recherchiert? Oder noch besser: Wieso interviewt man diese Lehrer nicht?

  6. Ich kenne niemanden mit “gemischten Gefühlen”, nur Eltern und Kinder, die sich freuen, wieder in die Schule gehen und wieder bei den Sportvereinen Trainings absolvieren zu können.

  7. Kleiner Tipp an die ZackZack-Redaktion:

    Echte Wissenschaft ist niemals normativ. Ein echter Wissenschafter würde niemals eine “Handlungsanleitung” abgeben. Er liefert nur die Daten.

    D.h. ergo, dass sich jeder Journalist vor “Experten” hüten sollte, der seine Grenzen überschreitet, und “Sorgen” oder “Empfehlungen” abgibt.

    Zudem sollte man immer erwähnen und bedenken WELCHER DISZIPLIN diese Experten angehören. Jeder Hinweis auf Experten ohne spezifische Zuordnung, Benennung, Datenlage ist per se irreführend und manipulativ – und daher generell abzulehnen, wenn man das eigene Versprechen von “Haltung” im Journalismus einlösen möchte.

    Dieser “Artikel” ist leider mittlerweile klassischer MSM-Corona-Panik-Schrott. Das könnt Ihr besser!!

    • Mittlerweile bräuchte man einen Artikel von Florian Bayer gar nicht mehr zu lesen, denn wo Florian Bayer draufsteht, ist auch Florian Bayer drin. Er kann es offenbar nicht besser. Er lernt es bei Zackzack offenbar nicht besser, denn sobald es um Corona geht, ist Recherche bei ZackZack nicht gefragt, nur Meinungsmache.

      • Das ärgert mich auch schon länger.
        Ich habe mir schon einige Male vorgenommen nicht zu reagieren wenn wieder so ein schwachsinniger Artikel (ja Herr Bayer; das meine ich genauso!) online gestellt wird.

        Ehrlich, da überlege ich mir wirklich ob es gut ist daß derartige Journalisten mit meinem Beitrag unterstützt werden.

        • Der Florian Bayer ist sowas von überflüssig hier auf zackzack. Der passt besser zum Boulevard oder zum Standard, der Presse oder zum ORF. Das ist ein ganz billiger Stimmungsmacher ohne irgendein Wissen.

      • Mich wundert es schon länger, dass einer wie Florian Bayer hier so hemmungslos seinen undifferenzierten Quatsch schreiben darf und dafür noch bezahlt wird.

  8. Wo ist das Kinderrecht auf Bildung geblieben?
    Wo ist das Kinderrecht auf Sport geblieben?
    Wo ist das Kinderrecht auf Gesundheit geblieben?
    Wo ist das Kinderrecht auf Freizeit geblieben?

    Kinder aus sozialschwachen Familien müssen betreut werden. Die Familien brauchen Unterstützung.

    Kinder brauchen sich gegenseitig und die Möglichkeit, sich zu treffen, sich sportlich zu betätigen, kreativ zu sein.Wie will man das wieder gutmachen?

    • Was wollen sie von einem Volk erwarten, dass noch immer diese Politiker wählt, das sagt doch alles. Österreich ist großteils ein feiges, obrigkeitshöriges, verblendetes Volk von Nichtdenkern… Kinder sind den meisten egal…

    • Punktgenau! Kann nur eins hinzufügen: Kinder und Schüler werden vom Bildungssystem abgehängt, weil sie keine Wählerstimmen bringen. Ich sag jedem: Warte auf deine erste Wahl und überleg genau, was du ankreuzt.

  9. “Nicht wenige Experten sehen das kritisch, auch haben mittlerweile mehr als 6.500 Menschen einen offenen Brief für sichere Schulen unterschrieben”

    Wäre es ZackZack auch möglich, diese “Experten” zu benennen, ihre wissenschaftlichen Argumente und Daten zu veröffentlichen,…?

    Was soll dieser ewige Blödsinn, “die Experten sagen….”…..

    Die Faktenlage ist eindeutig: KEIN Land mit offenen Schulen hat unter Schülern eine höhere Inzidenz als Länder mit geschlossenen Schulen. Das war in Schweden so, in Florida, Südkorea,….etc.

    Und BTW: wie viele 100.000 Menschen und Experten haben sich öffentlich und in Petitionen FÜR BEDINGUNGSLOSE Schulöffnungen ausgesprochen? Könnte man auch mal erwähnen, dass das Recht auf Bildung zu den Grundrechten der Menschen gehört?

    Schulen auf für ALLE, KEINE C-Tests, KEINE Impfpflicht oder dgl.!
    DAS ist ALTERNATIVLOS – weil alles andere ein Verbrechen ist.

      • Die “Petition” kommt aus ÖVP-Nahen Kreisen. Könnens mal gerne anrufen bei den Veranstaltern, da gehen ihnen sicher die Glupschis über wegen der versammelten… ach lass ma das

        • Ich habe auf einen Poster hier im Forum gehört und erstmals einen Brief an Hrn. Faßmann und Mückstein geschrieben.
          Ich muß sagen, das hat mir wirklich gut getan, auch wenn mir von Anfang an klar war daß keine Rückantwort kommt.

          Dieses präpotente Auftreten, das ewige verweisen auf Experten geht mir schon lange auf die Nerven.

          Alle die diese Petition unterschrieben haben, sollten sich selbst und ihre Kinder in Watte packen und ihre Kinder für die nächste Jahre zu Hause unterrichten.

      • Ja, das ist längst traurige Gewissheit. Eine schweizer Kinderklinik meldete schon vor Wochen, dass sie 2020 die doppelte Zahl an Einlieferungen nach Suizidversuchen registrierten. Die Kids denken also nicht nur darüber nach, sie setzen es auch um. Das kann man nicht mehr wegleugnen – es wird aber weggewischt…..

        Wenn diese Verantwortlichen nicht eines Tages vor Gericht sitzen, dann nur weil es dann auch keinen Rechtsstaat mehr gibt.

        Ich habe selbst keine Kinder – aber selbstverständlich war ich auch einmal eines. Das haben die Verantwortlichen bei sich offenbar schon vollkommen verdrängt. Empathie NULL.

        • Prof. Schubert aus Innsbruck weist immer wieder eindrücklich auf die Traumatisierung der Kinder hin, ebenso Prof. Hüther und viele andere. Kinderpsychiater, auch in Wien, Kinderärzte und viele weitere Fachleute versuchen die Kinder zu schützen. Es braucht aber mehr mutige Eltern und Lehrerinnen.

    • Florian Bayer meint, wenn er schreibt “Wir haben Stimmen von Schülern, Lehrern und Eltern eingefangen – diese sind nicht zwangsläufig repräsentativ,…”, dann reicht das schon für guten , recherchierenden Journalismus. Ob er es je lernen wird? Aufschlussreich ist seine Herangehensweise an dieses Problem, aber nicht die Stimmen von ausgesuchten Schülern, Lehrern und Eltern. Es ist doch seltsam, dass er andere Stimmen offenbar nicht zu hören bekommt.

      • Doch hat er. Ich habe ihm meinen Brief den ich an „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Angstschober Nachfolger“ weitergeleitet. Auch von ihm kam keine Antwort.

        • Ja, zu hören bekommt er andere Stimmen schon. Offenbar will er sie aber nicht hören.

          • Wir könnten eine Unterschriftensammlung starten mit der Überschrift “Florian Bayer raus aus zackzack”. Wer wäre dabei ??

          • Es würde nichts nützen, denn Florian Bayer sagt das, was auch PP meint und T.W. ebenfalls. Vor lauter Panik sind die nicht bereit zu recherchieren.
            “Denn nicht zu impfen ist zweifellos tödlich.”oder “Doch bisher fand sich kein einziger Hinweis darauf, dass Menschen wegen der Impfung starbenT.W. 11.März 2021

  10. Es gibt eine österreichische Studie zu den mentalen Auswirkungen der Massnahmen auf Schüler und Schülerinnen. Diese liegt dem Gesundheitsminister (schon dem Anschober) vor. Ich kenne Teile der Inhalte, da diese Thema waren auf einer online Konferenz für Jugendpädagogik.

    Von 100 Kids stehen jeden (!) Morgen 9 (!) Kids auf und überlegen sich umzubringen.

    Da ist klar, dass diese Studie noch nicht veröffentlicht wurde. Ein Verbrechen an den Kids, ein Massnahmen Desaster.

    Wer da noch über “zu früh” nachdenkt, hat alle Sinne verschlossen und merkt nicht, dass es schon lange zu spät ist.

    • In den Volksschulen wurde beobachtet, dass die Schüler ab der ersten Klasse ca 1/2 Jahr später die Entwicklungsschritte machen wie bisher üblich
      Interessiert das jemanden dieser Volksverräter? Nein! Koste es was es wolle…

      • Der Gehirnforscher Gerald Hüther berichtet über Kinder, die, früher ganz normal, jetzt nicht mehr mit anderen Kindern zusammen sein wollen, kein Interesse mehr am Spielen haben, die zuhause sitzen und vor sich hin starren, apathisch.

    • Auch die Anzahl der sexuellen Mißbrauche ist wieder stark gestiegen.

      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38415/umfrage/sexueller-missbrauch-von-kindern-seit-1999/

      Warum ich auf keine österreichischen Statistiken verweise?
      Habe ich versucht zu eruieren, aber weder zu den Selbstmordraten, sexuellen Übergriffen, psychischen und physischen Problemen fand ich qualitativ vergleichbares.
      Hier unterstelle ich unserer Regierung weitere Punkte der Vertuschung.

      • Was nicht sein darf / schlecht für die Umfragewerte und das Image des Regimes ist, darf nicht berichtet werden… da können sie leider lange suchen

    • er hat es zumindestens selbst schon “eingesehen” 😉
      jedoch bin ich mir sicher, dass er es nicht “VORSÄTZLICH” “eingesehen” hat /sarc

    • Faßmann ist in derselben Situation wie damals Löger. Er kann zu Hause oder in der Sauna Privatmeinungen äußern, im Ministerium gibt ihm seine türkise Mannschaft Wort für Wort vor, was er sagen darf. Eine traurige Figur.

  11. Das Versagen hat einen Namen: unsere Politiker
    und die dadruch Geschädigten haben ein Gesicht: unsere Kinder und auch viel zu viele Erwachsene … Zukunft?

    • Das Versagen hat noch einen zweiten Namen: Gleichgeschaltene Medien (dazu gehört, was Corona betrifft, auch ZackZack)

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