Donnerstag, April 25, 2024

ÖVP-Landesrätin distanziert sich von Kurz

Die Tiroler ÖVP-Landesrätin Beate Palfrader geht auf deutliche Distanz zur türkisen Volkspartei von Sebastian Kurz. Sie fühle sich nicht als „türkise VPlerin“, sondern als „Schwarze“ bestätigt.

 

Wien, 18. Mai 2021 | Die bekannt gemachten Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz und die türkisen Verwerfungen auf Bundesebene lassen eine prominente Vertreterin der Volkspartei in Tirol auf deutliche Distanz gehen. “Ich fühle mich darin bestätigt, mich in Tirol stets als Schwarze und nicht als türkis VPlerin zu deklarieren”, sagte Bildungs- und Kulturlandesrätin Beate Palfrader der “Tiroler Tageszeitung” (Montagsausgabe).

Vertrauen in Politik wird nicht gerade gestärkt

In der Kanzler-Causa pochte Palfrader, seit jeher bekannt als Kritikerin von Türkis in der ÖVP, aber auch auf eine strikte Trennung: “Hier geht es um eine juristische und eine politische Frage”. Die Landesrätin, auch für Arbeitsmarktagenden zuständig, sprach sich gegen Vorverurteilungen und für eine strikte Gewaltenteilung aus: “Es gilt deshalb für alle die Unschuldsvermutung. Ich habe ein großes Vertrauen in die Gerichtsbarkeit, man muss sie aber unabhängig arbeiten lassen”.

Zudem sorgte sich die ÖVP-Politikerin um Image und Bild der Politik in der Öffentlichkeit – nicht nur was ihre Partei betrifft. “Darüber hinaus tragen auch die anderen Parteien nicht gerade dazu bei, dass das Vertrauen in die Politik gestärkt wird”, so Palfrader.

(bf/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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32 Kommentare

  1. Also ich finde die Aussagen von der Palfrader gleich unnötig wie ein Wimmerl auf der Nase.

  2. Frau Palfrader ist die nächste, über die – wie beim Familientribunal beschlossen – ein Dossier angelegt wird.

  3. Türkis und Schwarz ist dasselbe. Die leben echt in ihrer eigenen Welt.

  4. Tja, die Schwarzen sind eben nicht die Blitzgneisser … aber ein bisserl Anpatzen der anderen muss trotzdem drinnen sein, weil das hat die ÖVP schon immer gekonnt.

    • Das Anpatzen der anderen am Ende des Interviews deutet darauf hin, dass es ihr doch nicht so ernst mit der Distanzierung ist.

  5. Erfreulich, dass Beate Palfrader so ehrlich und kritisch gegenüber den Türkisen ist, aber die Oppositionsparteien haben mit der Malaise nix zu tun, hier werden Ursache und Wirkung vertauscht und es wird wieder einmal vergeblich versucht, sie mit”anzupatzen”.

    Gerade die anderen Parteien tragen dazu bei, dass das Vertrauen in die Politik gestärkt wird, Frau Landesrätin Beate Palfrader. Den Aufdeckern die Schuld zuzuschieben scheint eine beliebte Taktik bei der ÖVP zu sein.

    Bei den Machenschaften der Türkisen hinzuschauen statt wegzuschauen und deren Politik “am Rande” der Demokratie kritisch zu begleiten, also das, was die Opposition tagtäglich machen muss, genau das fördert das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik.

  6. Ich würde mich auch distanzieren, wenn cih denke, dass wir kurz vor der Klimakatastrophe stehen, weltweit, ich aber nur daran denke, wie ich davon profitieren kann AKA Reisinger neos. Jeder möchte eigentlich etwas beitragen, nur die neos reisinger, will davon profitieren . . . -> Resi, tritt selber ab (du Drecksau)

    • Vulgäre Schimpfwörter tragen nichts Konstruktives zu einer Diskussion bei.

      • Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!
        Johannes Brahms
        😉

    • Ich würde mir an Ihrer Stelle mal die Forenregeln durchlesen, bevor Sie hier ihre Ergüsse los werden.

      • Umgangsformen sind Formen, welche zunehmend umgangen werden.
        Umgehungsformen so zu sagen, Hier wird der Weg dadurch Steinig und schwer…

    • Wenn Ihre Ausdrücke nicht dermaßen unverschämt wären, dass es fast schon an Masochismus grenzt, das zu lesen – es hätte ein bissi was kabarettistisches. Aber so ist’s halt nur an Dummheit grenzender Sermon!
      Zurück in die Parteizentrale mit Ihnen und lassen Sie sich besser briefen.

    • Ihre verwendeten Formulierungen lassen vermuten, dass sie an Kropolalie leiden.

      • Der Alkohol, der vermutlich die Schwarzen von den Türkisen unterscheidet, trägt wahrscheinlich das seine dazu bei, ansonsten sehe ich kein wirkliches Unterscheidungskriterium, zumal es sich die Schwarzen in Tirol “richten”, wie sie es brauchen.

    • Na dann tragen Sie dem Ober-cazzo Kurz folgende Info weiter:
      Dem österreichischen Förderbudget für thermische Sarnierungen bis 2022 in der Höhe von 650 Mio€ stehen lt. aktuellen Schätzungen drohende Strafzahlungen in der Höhe von 8 bis 9 Mrd€ im Jahr 2030 gegenüber.
      Ich hoffe inständig daß unser Ober-cazzo zu diesem Zeitpunkt kein BK und auch sonst keine politische Funktion inne hat; jetzt aber hopp hopp…

      • Sie werden eine Reichenesteuer einführen und können das daraus locker bezahlen.

    • Es ist äußerste Undankbarkeit, wenn die Wurst das Schwein ein Schwein nennt.

    • Teil 2 für meinen Lieblings cazzo:
      Eine Steigerung der Sarnierungsquote und die damit einhergehende CO2 Reduktion würden diese Strafzahlungen durch eine Verfehlung der Klimaziele für Österreich entscheidend verringern. Österreich muß in die Zukunft investieren, anstatt Geld durch Strafzahlungen zu verheizen.

      Jetzt dürfen Sie gerne laufen und berichten!

    • Alles Wissen besteht in einer sicheren und klaren Erkenntnis.
      René Descartes
      … hoffe, die “Erkenntnisse” reifen und gehen Viral, eine Erkenntnispandemie so zu sagen… 🙏

    • Das läuft eh schon viele Jahre. Seit dem die Zinsen auf Guthaben unter der Inflationsrate liegen haben wir eine schleichende Geldentwertung. Die Reallöhne steigen eh schon lange nicht mehr so stark wie die Inflation. Deshalb haben wir seit Jahren eine schleichende Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten. Viele Dinge die für die älteren noch selbstverständlich im Laufe ihres Lebens erreichbar waren wie z.B. ein Eigenheim sind für viele Junge unerreichbar geworden. Auch weil Investoren kräftig mit Grund und Boden spekulieren. Begonnen hat das alles schon mit dem EU Beitritt Österreichs, damals erwies sich der Euro als Teuro.

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