Freitag, April 19, 2024

Not a Bot – Jo eh!

Not a Bot

Alles ist ganz normal. Auch die Grünen, eine ganz normale Partei. Und Corona ist – geht es nach dem Kanzler – auch vorbei. Da muss man doch zum Kulturoptimisten werden!

Mittwoch, 19. Mai. Mit dem Zug fahre ich nach Innsbruck, wo im Tiroler Landestheater die Bühnenfassung meines Romans Königin der Berge in der Regie von Felix Haffner Premiere hat. Doppelte und dreifache Aufregung an diesem Tag. In der Innsbrucker Innenstadt ist schon am Nachmittag einiges los. Um 20:00h ist es so weit: Schauspieler, die seit Monaten kein Publikum gesehen haben, treten vor ein Publikum, das seit Monaten keine Schauspieler gesehen hat. Der Saal ist voll, genauer gesagt (um ein Unwort unserer Zeit zu bemühen): corona-voll.

Die Stimmung hat auch (noch) etwas Verhaltenes. Ein corona-voller Saal ist kein voller Saal, ein Publikum mit FFP2-Masken ist nicht das gewohnte Publikum. Dann, in einem Monolog, der nach Bob Dylan Death Is Not the End heißt, und die Inaugurations-Rede eines amerikanischen Präsidenten insinuiert, tritt der Darsteller des Katers Dukakis an die Rampe und liefert ein stimmiges Impromptu: In Anspielung auf Donald Trump sagt er, er habe noch nie zuvor so viele Menschen an diesem Ort gesehen. Zwischenapplaus. Dieser Zwischenapplaus ist wichtig, weil er spontan kommt und Schauspieler und Publikum wie selbstverständlich in ihre Rolle finden.

Die ruinierte Identität

Um 22:00h ist dann Schluss. Auch in der Gastronomie. Das Lockdown-Feeling kehrt zurück. Leere Straßen. Im Hotel sehe ich das Foto der vier Regierungsmitglieder im Schweizerhaus. Was für ein gestelztes Foto. Auf einem Tisch wurden Rohscheiben, Kartoffelpuffer, eine Stelze, unangetastete Teller und Besteck drapiert. Kurz und Köstinger, die nichts anderes kennen als Parteikader, Bierzeltblödheit und Mediengrinsen, grinsen. Jo eh! Da sitzen aber noch zwei andere Menschen. Zwei Menschen, die mir leidtun: Andrea Mayer und Werner Kogler.

Andrea Mayer ist eine intelligente, erfolgreiche Frau, eine Politikerin, die im Gegensatz zu den drei Ks am Tisch Sachpolitik aus jahrzehntelanger Erfahrung in Ministerien und im Kabinett des Bundespräsidenten kennt. Warum ausgerechnet die für Kunst und Kultur zuständige Staatssekretärin sich an diesem Tag nicht beim Besuch einer Kultureinrichtung von der Presse begleiten lässt, sondern im Schweizerhaus über den Rand ihres leeren Tellers blickt, ist für mich nicht begreiflich.

Mayer gehen

Die österreichischen Bühnenverlage und die österreichischen Musikverlage führen aufgrund der Pandemie im Moment einen Überlebenskampf. Viele von ihnen werden mayer gehen, wenn sie keine Überbrückungsfinanzierungen für neun bis zwölf Monate bekommen. In ihrem Bereich gibt es lange Vorlaufzeiten. Vom Ministerium ist hier bisher leider nichts zu hören gewesen. Die dramatische Lage machen weder Presse noch Politik der Bevölkerung entsprechend bewusst.

Noch viel leider (Kann man das so sagen? Wahrscheinlich nicht!), noch viel leider tut mir Werner Kogler. Er ist schon völlig mayer gegangen. Unauslöschlich ist mir leider sein Auftritt mit Kurz und dem grantigen Babyelefanten in Erinnerung. Das Video hat Koglers Deplatziertheit gezeigt. Auf dem Schweizerhausfoto ist es nicht anders. Kogler ist neben sich. Vielleicht betrachtet er sich manchmal selbst und sagt sich: Ich kannte dich schon, als du noch ein Grüner warst.

Ein leerer Teller

Ja, warum denn, warum nur, geht denn der Parteivorsitzende von Die grüne Alternative (Alternative drei Mal unterstrichen!) an diesem Tag nicht in den kleinen Gastgarten eines kleinen Gasthauses und verhilft damit einem kleinen Unternehmen zu einer Medienpräsenz, die es im Moment gut brauchen kann? Das wäre ein schönes Zeichen. Statt alternativer Politik macht Kogler (Leider muss ich sagen: wie immer) ÖVP-Politik. Die Großen werden gefördert, die Kleinen sich selbst überlassen! Wie bei den Medien, so in der Wirtschaft. Jo eh!

Man sieht auf dem Foto auch, dass Kurz den Grünen aus Dank dafür, dass sie mit der ÖVP den Ibiza-Ausschuss im Parlament abgedreht und damit die Aufdeckung der größten Korruptionsskandale einer Regierungspartei in der Geschichte des Landes verhindern wollen, nicht einmal ein Bier bezahlt hat. So billig sind sie zu haben: Ein leerer Teller muss reichen.

Die Macht der Opposition

Wenn der frühere Aubesetzer Kogler heute nicht einmal in der Lage ist, die Kernpunkte des grünen Parteiprogramms aufrechtzuerhalten, dann ist das traurig. Ökologie: Jo eh! Demokratie: Jo eh! Die Aubesetzung stand für die Macht der Opposition, damals sogar einer außerparlamentarischen Opposition, denn die Grünen zogen erst später in den Nationalrat ein. Wenn die Macht der Opposition heute von den Grünen beschnitten wird, dann kann einem dieser Werner Kogler nur leidtun. Achtung und Selbstachtung hat er aufgegeben. Er nimmt alle Nachteile der Regierungsbeteiligung in Kauf und verzichtet auf die Vorteile, die ein kleiner Koalitionspartner hat.

Zum Sieg

Es wird mir immer wieder vorgeworfen, ich sei Kulturpessimist. Ich weiß nicht, was das ist. Ich sehe aber im diesem Vorwurf eine ganz klare Strategie. Jemanden als Kulturpessimisten zu bezeichnen, ist auch einer Art der Diskussionsverweigerung. Man verweigert damit diachrone Betrachtung, also den Vergleich gegenwärtiger Vorgänge mit früheren. Und man zieht sich so auf das Niveau der dumpf dümpelnden Aussagen von ÖVP-Bots zurück: Es ist immer schon so gewesen. Jo eh! Kulturfatalismus statt Kulturpessimismus.

Ich lasse also die Vergangenheit Vergangenheit sein und wende mich ab heute also dem Kulturoptimismus zu: Das Schweizerhaus hat wieder offen. Finanzminister Blümel hat es schon gesagt: Die Wirtschaft ist fast wieder so stark wie vor der Pandemie. Na dann! Sagen wir es rundheraus: Corona ist vorbei. Wir sind am besten durch die Krise gekommen. Alles ist so, wie es schon immer war. Wenn ich Werner Kogler noch einmal treffe (Einmal bin ich ihm schon in Banes Bar in der Köllnerhofgasse begegnet), lade ich ihn ins Gasthaus Zum Sieg in die Haidgasse ein. Wenn es das Gasthaus Zum Sieg dann noch gibt.

Kulturoptimismus

Von den zehn Vorstellungen von Königin der Berge sind schon neun ausverkauft. Das heißt: corona-ausverkauft (= Kulturoptimismus und Werbung in eigener Sache).

Am Innsbrucker Hauptbahnhof habe ich übrigens im Jahr 1991 mit den Tiroler Grünen für die Neutralität und gegen den Transport von NATO-Panzern (für den Einsatz im Irakkrieg) durch Österreich demonstriert. Daran habe ich mit vollem Kulturoptimismus gedacht, als ich am Donnerstag den Zug zurück nach Wien genommen habe. Und ich habe gedacht: Lang, lang, ist’s her. Jo eh!

Titelbild: Wisser

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51 Kommentare

  1. Ich gestehe: Ich bin Kulturpessimist. Und was sollte ich auch anderes sein angesichts einer Gesellschaft, welche sich lustvoll der digitalen Verblödung hingibt und angesichts eines Kanzlers, welcher als ein politisches Kind ebendieser Verblödung ebendiese auf unübertreffliche Art und Weise symbolisiert? Und wenn Werner Kogler den Vorhang von seinem Bildnis wegzieht, so zeigt sich ihm kein Schrecknis; sondern die Schönheit, die er immer noch ist hinter der Fratze, die er sich vors Gesicht binden hat lassen. Wie lange noch?

  2. Warum sich die grünen dazu hergeben, mit diesen typen an einem tisch zu sitzen, fragt man sich.

    • Vielleicht, weil sie die Macht lieben?

      Falls es Machtverliebheit sein sollte, dann sind sie ja nicht alleine. Machtverliebtheit ist glaube ich ein menschlicher Makel, den viele Menschen haben.

  3. Immer hieß es, als Obama noch POTUS war, dass unter ihm gar nichts weiterginge.
    Im Nachhinein muß er tatsächlich im Hinblick darauf gewürdigt werden, dass alles, was unter Trump “weitergegangen” ist, unter seiner Ägide eben nicht passiert ist.
    Ähnlich sollte die Regierungsbeteiligung der Grünen betrachtet werden. Hat tatsächlich irgendjemand erwartet, dass Juniorpartner Kogler die Türkisen umdreht? Die Grünen halten das Justizressort, das ist für unsere Demokratie (über-) lebensnützlich.

    Und jetzt ist es ganz wichtig, dass die Koalition stabil bleibt, weil Kurz sich nicht länger wehren kann, den geplanten zweiten Teil der Koalitionsvereinbarung umzusetzen – und der geht ganz klar in die ökosoziale Richtung. Je angekratzter seine Macht ist, umso besser. Auch wenn Vizekanzler Kogler nicht als der Reformer der 2. Republik in die Geschichtsbücher eingehen wird, ist es für mich nicht auszudenken, welche Richtung unser Land unter Hell- und Dunkelblau genommen hätte.

    • Ach, was soll man dazu sagen. Untersuchungsausschüsse futsch. Flüchtlingsaufnahme futsch. Als in Ö geborenes Kind hier leben futsch. Etwas länger studieren futsch. Kleine Unternehmer futsch. Arbeitslose in der Nähe ihres Wohnortes vermitteln bald futsch. Politiker zur Verantwortung ziehen (Blümel) futsch.

      Also was mit den Grünen besser sein soll als mit den Blauen ist mir ein völliges Rätsel. Aber man kann natürlich behaupten, dass die Blauen um jeden Preis vermieden werden mussten und dass damit aber wirklich jede Grausamkeit, die Türkis-Grün verbrochen hat, OK ist.

      Und Zadic mag ja den Kurz ganz gerne, sie kennt ihn ja bereits aus dem Studium und sie sind per Du. Dass das Justizministerium die Aufklärung der Vorgänge um Kurz gezielt unterstützen wird, glaube ich nicht. Bei Blümel habe ich von den Grünen auch keine Unterstützung des Misstrauensantrages gesehen. Aber die Grünen sind ja die Guten, und damit ist alles gut, was sie gemeinsam mit den Türkisen machen.

      Mir persönlich wären die Blauen und Hofer statt VdB mittlerweile erheblich lieber. Ich bin übrigens ein Linker! Schlimmer als die Grünen können die Blauen gar nicht sein, wenigstens ist das meine Meinung.

      • Nur zur Erinnerung :
        Kickl als Innenminister ” Das Recht hat der Politik zu folgen ”
        Mich schauderts heut noch.

        • Was machen eigentlich Blümel und Kurz gerade in der Türkis-Grün Regierung? Folgen sie dem Recht oder der eigenen Politik?

          Und was machen die Grünen z.B. beim U-Ausschuss und bei den Misstrauensanträgen gegen Blümel? Folgen sie dem Recht oder untergraben sie das Recht? Falls die Grünen für ihre Türkisen Freunde das Recht untergraben, liegt es dann daran, dass sie in die Macht verliebt sind?

          Beim U-Ausschuss wollten die anderen Parteien mehrfach Sitzungen verschieben, um damit wegen der Corona-Tricks produzierte Verzögerungen klein zu halten. Was haben die Grünen gemacht? Soweit ich mich noch erinnere, haben die Grünen von Anfang an den Türkisen ihre Unterwürfigkeit signalisiert, die dann eben zu “komischen” Sitzungen geführt hat ohne Aufklärung von irgend etwas. So sind die Grünen. Ich sage es nochmals, die Blauen wären mir lieber, da wüssten wenigstens alle Ösis, was läuft. Jetzt gibt es immer noch Entschuldiger, die meinen die Grünen sind die Guten. Schön zu beobachten beim U-Ausschuss. “Ist ja nicht schlimm, die Opposition kann ja im Herbst einen neuen U-Ausschuss einberufen.”

          Und auch schön zu beobachten bei den Lobeshymnen auf Zadic.

          • @ diinzs
            Sie sollten das weder sich selbst noch anderen vorgaukeln, denn mit hell- und dunkelblau wäre es entlang solcher Ideen wie der Sicherungshaft und Einverleibung der Medien ganz klar in Richtung Orbanistan gegangen.

  4. Super Artikel! Ich sehe den Grünen schon lange Zeit an, wie hochnotpeinlich ihnen das ganze böse Mitspielen ist! Noch hoffe ich, glaube ich, wünsche ich mir, dass hinter all dieser Selbstvergewaltigung ein höherer Sinn steckt, der, wenn man das ganze nicht von innen erlebt, wahrscheinlich auch nicht verstehbar ist. Der Druck der Türkisen auf die Grünen muss enorm sein.
    Was ich aber – trotz all dem gefühlten und gesehenem seelischen Schmerz, der sich wünscht, dass alles HEUTE noch endlich vorbei ist – für wichtig halte ist, dass die Justiz vom Einfluss der ÖVP – egal ob schwarz oder türkis – ferngehalten wird, solange bis der Krug im Brunnen gebrochen ist, denn SO kann Österreich nicht noch weitere 10 Jahre weitermachen! Das ganze läuft schon seit 2000? Damals gab es im Volkstheater “die Nashörner” – und bei einer Diskussionsveranstaltung eben dort habe ich es geschafft, den auf der Bühne sitzenden Herrn Khol in Rage zu versetzen, als ich ihn fragte, ob der es auch so wahrnimmt wie ich,

    • dass dieses Theaterstück eigentlich sich gerade genauso in der österreichischen Politik und Gesellschaft inszeniert.

    • Der kogler schaut, wenn der bastelbua dabei ist, sowieso nur mehr betreten zu boden.

    • wuwei, Sie glauben wirklich, dass Zadic die Ermittlungen gegen Kurz gezielt vorantreiben wird? Oh Wow! Zadic hat vor Kurzem in einem Stern-Interview bekanntgegeben, dass sie Kurz schon aus der Studienzeit kennt und dass sie per Du sind und dass sie ein gutes Arbeitsklima mit Kurz hat.

      Aber man kann ja davon träumen, dass die Türkisen das Justizministerium nicht unter ihrer Kontrolle haben, weil Zadic die Justizministerin ist. Ich fürchte, wenn man genau hinschaut, dann wird man aus diesem Wunschtraum aufwachen.

      Schönes Bsp. war die Abschiebung von Tina. Das Justizministerium hat Nichts gemacht, obwohl einige Juristen meinten, dass das Justizministerium unter Zadic schon etwas machen hätte können, wenn sie nur gewollt hätte. Wenigstens ist das meine Erinnerung. Ich hoffte, ich verwechsle das nicht mit einem der vielen anderen Grünen Komplizenschaften bei Türkisen Unschönheiten.

      • wuwei, Sie glauben wirklich… wenn sie lesen können…
        die Antwort auf ihre Frage steht eh da:
        “Noch hoffe ich, glaube ich, wünsche ich mir…”
        “…für wichtig halte ist, dass die Justiz vom Einfluss der ÖVP – egal ob schwarz oder türkis – ferngehalten wird, solange bis der Krug im Brunnen gebrochen ist…”

  5. Die Diskrepanz zwischen ihren Grundsätzen und dem Verrat durch die tatsächliche Politik haben die Grünen gelöst. Diese Grundsätze wurde einfach von der Homepage gelöscht.
    Das geschah in voller Absicht, schließlich waren diese Grundsätze auch auf der Homepage von Kogler persönlich gezeichnet!
    Diese Löschung erfolgte erst nach mehrmaligen Zuruf, auch schriftlich, und auch meinerseits!
    Mit dieser Reaktion, also der Eliminierung der Grünen Grundsätze hätte auch ich nicht gerechnet.
    Daher, nachfolgend für Herrn Kogler, …

    • Wir Grüne stehen für saubere Umwelt, saubere Politik und Gerechtigkeit, aber wir stehen auch für klare Haltung: Wir Grüne wollen Kinderarmut bekämpfen, nicht arme Kinder; den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken, nicht die Gesellschaft spalten. Und wir setzen uns ein für echte Transparenz, für gläserne Parteikassen und für wirksame Kontrolle.
      Wir Grüne wollen die Interessen Österreichs und seiner gesamten Bevölkerung wieder klar in den Vordergrund stellen und uns klar dagegen stellen, wenn andere Parteien die eigenen Freunde und Klientel bedienen. 
      Wir wollen die treibende Kraft für saubere Umwelt und saubere Politik sein. Um die Zukunft mit all ihren Chancen mit Leidenschaft zu gestalten. Zukunft ist, was wir draus machen. Zukunft wird aus Mut gemacht!

        • Sie scheinen etwas zu verwechseln, mit diesen Grundsätzen standen die Grünen in der Koalition und erst dort haben sie diese über Bord geworfen und nicht davor!

          • Tja, aber waren es dann überhaupt Grundsätze oder nur Kosmetik? Sind die Grünen einfach nur Lügner und Opportunisten? (Ich hoffe mein “Spiel” mit dem Begriff “Grüne” ist halbwegs klar.)

          • Leider ist das kein Spiel! Es ist der Grüne Verrat an den Wählern!
            Ja sie sind die größten Lügner und Opportunisten. Daher und auch aus türkisen Gründen, füge ich in meiner Selbstbeschreibung “Großer Optimist“ mittlerweile das Wort “zynischer“ ein!

          • Sie glaubten vielleicht selber daran, ich hatte schon seit vdb und glawi meine zweifel.
            Wer von den jetzigen grüninnen hat ein öko oder sozialstudium? Nur mehr wirtschaft und jus. Kein wunder, dass da nix mehr kommt, was grün wäre. Noll ausgenommen.

          • Hatte mich nicht gleich ausgekannt weil ich nicht wusste, dass es ein Buch mit diesem Titel gibt. Werde mir das bei nächster Gelegenheit bei meinem kleinen Lieblingsbuchhändler mitbestellen! Danke!

          • Ich liebe Kinderbücher, weil da so oft Dinge so schön auf den Punkt gebracht werden. In “Momo” gibt’s eine Aussage über Langeweile, bei der man in Fromms Gesamtausgabe hunderte Seiten lesen muss, um halbwegs zu verstehen, wie er es meint. Nicht zu vergessen die “Unendliche Geschichte”, aber damit bin ich noch nicht fertig ;-).

      • Spott und Hohn für Grüne Wähler!
        KOGLER ☝️👎👎👎👎👎

      • Als ehemaliger Grüner Wähler unterschreibe ich ihren Text voll und ganz und ganz ohne zynisch zu werden. Aber was zum Teufel lässt die Grüne-Führungsriege agieren als würde man ihnen eine Pistole an die Brust halten und ein Zettel mit Forderungen vorlesen lassen? An den großen Machtrausch glaube ich nocht nicht so ganz. Das gibt die Vergangenheit nicht her. Aber unterm Strich zählt nun mal das Tagesgeschäft und das nimmt uns zur Zeit viel zu viel an Zukunft. Tut weh….

        • Der Blick nach Deutschland scheint mir die einzige Erklärung für diesen Kadavergehorsam zu sein.
          In Deckung bleiben um dann im Sog von Baerbock und deren zu erwartendem Erfolg, wieder aus dem Windschatten zu treten.
          Ein Erklärungsversuch für die Totenstarre der Grünen.
          Aus welchen Gründen auch immer sie nicht agieren, der Schaden für Österreich wird mit jedem Tag größer! Daher glaube ich auch, daß die jetzigen Grünen daran definitiv zu Grunde gehen werden.

          • Da können sie auf meine stimme lang warten.
            Unser jahrzehntelanges gspusi ist zu ende.
            Auch die selbstüberredung: na, dieses mal wählen wir (freunde und ich) sie halt noch, hat sich erübrigt.

          • Die Baerbock die nur weil eine Frau und wegen der Verbindungen zum Großkapital? Die Baerbock deren Titel gerade angezweifelt wird? Die Baerbock mit der hohlen Birne? Na dann gute Nacht Deutschland und gute Nacht Europa dann sind ja zwei Totalversager aus Deutschland die mächtigsten Frauen der EU. Damit steht dann der Versklavung der europäischen Völker gar nichts mehr im Wege.

        • Das sind die Grünen Leitsätze von Kogler, persönlich unterzeichnet!

      • Ist das satirisch gemeint?
        Wie ist das, wenn sich die Englein andauernd einem teuflichen Willen unterwerfen?
        Die Engleins verlieren ihren Heiligenschein – so ist das.
        Sündenfälle gab es bereits mehr als genug.

      • Haha, guter Witz! Die Tagespolitik zeigt uns jedoch die „wahren“ Grünen. Korruptionspolitik wird Schöngeredet, Bp schläft in der Pendeluhr, gläsern werden nur die Bürger, die Klienten werden großzügig bedient, Umweltschutz haha, wo ist der?

  6. Wie definieren Sie Intelligenz? Hat das nicht etwas mit selbständigem Denken zu tun? Und ABKEHR vom Herdenverhalten, wenn’s ein muss? (…) Wirklich intelligente Menschen können auch unter noch so großem politischen Druck ALTERNATIVEN durchdenken und Strategien entwickeln. Gut, vielleicht haben Sie sich verschrieben und meinten, dass sie intelligenter als ihre Vorgängerin ist?

    • Bezieht sich dieses post auf die Beschreibung von Andrea Mayer? Ich kenne nämlich ein paar Leute, die mit ihr gearbeitet haben bzw. arbeiten oder sonst wie zu tun haben. Und die würden sie etwas anders beschreiben.

      ‘So tun als ob’ geht halt immer wieder rein.

      • Ja. Ich habe allerdings bewusst den Namen weggelassen, weil’s mir um etwas anderes ging. Herr Wisser war in diesem Artikel befangen und das hätte er entweder hinschreiben müssen oder sich ein anderes Thema suchen. Ich kenne Andrea Mayer nicht, aber wenn sie beim Bundespräsidenten “gedient” hat, dann kann man da viel ableiten. Eine eigene Meinung und Hochbegabung sind das aber eher nicht 😉

        • Angeblich wollte sie der Herr BPräs ‘loswerden’… so die fama. Und wenn die Beschreibungen zutreffen, die ich über sie gehört habe, dann dürfte sie die Kulturschaffenden offensichtlich genau so schlecht behandeln wie ihre Mitarbeiter.

          Von der ist nicht viel zu erwarten.

        • Wie sie schreiben hat Intelligenz mit selbständigen Denken zu tun!
          Die Eigene Meinung ist der Widerpart der Befangenheit.
          Sogesehen gehöre ich gemäß ihrer Definition gerne zu den Befangenen. Werde das, aber nie einem meiner Posts oder Kommentare voranstellen!

          • Bevor man im Hyde Park den Speakers Corner betrat, mußte man sich auch nicht entschuldigen.

            Gut daß so viele hier frei und befangen sind!
            ZackZack ist eine der letzten Oasen der Meinungsfreiheit! Im Gegensatz zu den von der Regierung manipulierten Medien kann hier noch jeder frei und befangen sein!

          • Schreiben Sie auch Bücher und Theaterstücke? Bitte nicht falsch verstehen. Ein Schriftsteller, der für eine Online-Zeitung Artikel schreibt und dabei andere kritisiert, sollte in der Lage sein, sich selbst und seine Position (im System) zu reflektieren. Natürlich muss er nett über Frau Mayer schreiben, weil er als Kulturschaffender (z.B. bei Theateraufführungen) von ihr abhängig ist. Aber damit disqualifiziert er sich selbst. Und weil ich gerade beim Theater bin: Sehr empfehlenswert ist Henrik Ibsens “Ein Volksfeind”!

          • Also den leeren Teller habe ich nicht als Kompliment an die Ministerin verstanden, sondern als Kritik an der Lebensrealität der Künstler.

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