Mittwoch, April 24, 2024

ÖH-Wahlsiegerin Sara Velić im Interview

Das ist ein Unterüberschrift

Die SPÖ-Studierendenfraktion VSStÖ wurde bei der ÖH-Wahl vergangene Woche stärkste Kraft. Die ÖVP-nahe AG rutschte vom ersten auf den dritten Platz, auch die GRAS verloren stark. Was will VSStÖ-Spitzenkandidatin Sara Velić mit ihrem Wahlsieg anfangen?

Wien, 24. Mai 2021

ZackZack: Der VSSTÖ ist stimmenstärkste Fraktion auf Bundesebene. Wie finden Sie das?

Sara Velić: Großartig natürlich. Angesichts der gesamtpolitischen Lage ist es noch einmal bedeutsamer. Alle Fraktionen außer jenen, die einer Regierungspartei nahestehen, haben dazugewonnen, AG und GRAS sind die Wahlverlierer.

Dass wir die Wahl gewinnen konnten, zeigt mir, dass wir die richtigen Themen angesprochen haben, vor allem die soziale Situation der Studierenden, die gerade massiv vernachlässigt wird. Auch die ÖH hat es bisher nicht geschafft, das ausreichend zu thematisieren. Ich hoffe, da können wir gut ansetzen.

ZZ: Was meinen Sie – reflektiert das Wahlergebnis vor allem die bundespolitische Lage, oder war es eine Wahl über Unipolitik im engeren Sinn?

SV: Beides trifft zu. Das Wahlergebnis hat mit der Hochschulpolitik der Bundesregierung zu tun. Da ist ja eine türkisgrüne UG-Novelle mit Mindeststudienleistungen gekommen – ein totaler Wahnsinn während der Pandemie; gleichzeitig gab es kein wirkliches Pandemiemanagement für die Universitäten. Man fühlt sich als Studentin seit über einem Jahr allein gelassen.

Da gibt es viel Frust gegenüber der Regierung und gleichzeitig eine Sehnsucht nach dem Weg aus der Krise. Das hat unsere Kampagne „Zeit für Zukunft“ gut angesprochen, mit Themen wie der Abschaffung der Studiengebühren, einem besseren Beihilfensystem usw.

ZZ: Im Coronawahljahr ist die üblicherweise schon sehr geringe Wahlbeteiligung nochmals stark gesunken, auf knapp 16 Prozent. War das nur der Pandemie geschuldet?

SV: Corona war sicher der allergrößte Faktor. Auf 16 Prozent Wahlbeteiligung kann man natürlich nicht stolz sein. Aber dafür, dass wir seit über einem Jahr kaum Studierende an den Hochschulen hatten… es sind dann schlussendlich über 50.000 Menschen gekommen, um ihre Stimme abzugeben.

Aber ja, ich hatte es schon am Wahlabend gesagt: Wie auch immer das Ergebnis aussehen wird – jetzt schaut es für uns sehr gut aus – muss man die Wahlbeteiligung als Auftrag betrachten, die ÖH näher an die Studierenden zu bringen.

Natürlich war es schwierig, für die Wahl zu mobilisieren. Viele Studierende hatten überhaupt noch nie Präsenzlehrveranstaltungen. Da ist es schwierig, sie auf die ÖH aufmerksam zu machen. Es hat aber schon auch die ÖH versagt, die Studierenden zu informieren. Diesem Auftrag kam die Aktionsgemeinschaft nicht nach. Dazu kamen Probleme mit Wahlkarten, auf die uns viele Studierende aufmerksam gemacht haben.

ZZ: Warum macht man die Stimmabgabe nicht digital möglich? Wenn man von zu Hause aus studieren muss, kann man dann nicht auch seine Vertretung von zu Hause aus wählen?

SV: Wir sind nicht grundsätzlich gegen diese Idee. Es gab vor einigen Jahren schon einmal den Versuch, das umzusetzen. Das hat aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht funktioniert. Ich glaube aber, wir sollten da am Ball bleiben. Ich wäre dafür, es bei der kommenden Wahl auszuprobieren. Leider ist es ein großer bürokratischer Aufwand und für diese Wahl ging es sich nicht aus.

ZZ: Fühlen Sie sich angesichts der niedrigen Wahlbeteiligung ausreichend demokratisch legitimiert, für alle Studierenden in Österreich sprechen zu können?

SV: Ja. Alle hatten die Möglichkeit, sich eine Interessensvertretung zu wählen. Diejenigen, denen es wichtig war, haben es auch getan und sich mehrheitlich für uns entschieden.

ZZ: Nochmals Corona: Konnten Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wie es den Studierenden in der Pandemie ging?

SV: Das Distance Learning wurde sehr unterschiedlich aufgenommen. Auf der einen Seite gab es mehr Freiheit und Flexibilität – das sind Vorteile, die wir gern auch nach der Pandemie behalten würden. Andererseits stieg der Workload stark an. Und das digitale Arbeiten ist sozial nicht zufriedenstellend. Von früh bis spät vor dem Laptop zu sitzen und in die Kamera zu reden – das ist frustrierend, das kennen wir ja alle.

Ich wäre dafür, für die Zukunft ein Hybrid-Format zu entwickeln, das die Freiheiten des Distance Learning mit den Vorteilen der Präsenzlehre vereint.

ZZ: Sie kommen aus Vorarlberg und studieren in Wien, kennen folgende Situation selbst: Viele Studienanfänger leben zum ersten Mal allein, oft in einer fremden Stadt. Das ist immer eine große Herausforderung. Aber während der Pandemie gab kaum Möglichkeiten, Freunde zu finden, oder die Uni kennenzulernen. Wie haben die Studierenden das bewältigt?

SV: Das war sehr schwierig. Die psychische Belastung spüren wir deutlich. Psychische Erkrankungen bei jungen Menschen haben sich seit Beginn der Pandemie vervierfacht. Das sind dramatische Zahlen, die uns zeigen: Wir Studierende brauchen endlich eine Zukunftsperspektive.

ZZ: Mitten in dieser Situation hat die Bundesregierung eine UG-Novelle beschlossen, die neben existenzbedrohenden Regelungen für den akademischen Mittelbau auch Mindeststudienleistungen vorsieht. Wie wird sich diese Reform auswirken?

SV: In Wahrheit sind die Mindeststudienleistungen Zugangsbeschränkungen. Dadurch sollen gerade jene Studierenden, die es ohnehin schwerer haben, die arbeiten müssen oder Betreuungspflichten haben, schneller ausselektiert werden. Im kommenden Studienjahr wird das eingeführt. Ich hoffe nun, dass die ÖH mit uns an der Spitze noch möglichst viele Verbesserungen für die Studierenden erkämpfen kann.

ZZ: Sehen Sie reelle Chancen, der Novelle die Giftzähne zu ziehen?

SV: Das neue Hochschulgesetz ist nicht für immer unveränderbar.

ZZ: Willi Mernyi, der Vorsitzende des Mauthausen-Komitees, sagte kürzlich im ZackZack-Clubtalk, dass ihm in der politischen Linken die Entwürfe für eine bessere Welt fehlten. Könnten Sie die Uni von Grund auf neu entwerfen, wie würde sie aussehen?

SV: Die perfekte Universität?

ZZ: Genau.

SV: Befindet sich nicht im Kapitalismus. Aber einmal abgesehen davon wäre es ein Ort, an dem kritisches Denken und Selbstentfaltung im Mittelpunkt stehen, wo es nicht darum geht, möglichst schnell fertig zu werden, um sich am Arbeitsmarkt besser verkaufen zu können.

ZZ: Beginnend mit Ende der 1960er Jahre gab es in Europa eine große Reformunibewegung. Eine vergleichbar radikales Neudenken gibt es derzeit nicht. Haben sich die Studierenden daran gewöhnt, dass Ziel der Hochschulbildung Ausbildung und Beruf sind?

SV: Einen großen neuen Entwurf bräuchten wir jedenfalls. Verschulung und steigender Leistungsdruck haben in den vergangenen Jahrzehnten den Studierenden die Luft genommen, über das Studium hinaus zu denken, vielleicht auch politisch aktiv zu werden. Die aktuelle UG-Novelle verschlimmert die Lage noch weiter. Das ist eine ganz üble Art, politischen Geist still zu kriegen.

Einen Gegenentwurf zu schaffen, der auch von der Gesellschaft getragen wird, das wäre ein großes Projekt für eine linke ÖH.

ZZ: Wie wollen Sie so etwas konkret erreichen? Bisher konnte sich die ÖH in Verhandlungen mit den jeweiligen Regierungen kaum durchsetzen.

SV: Dass es oft nichts bringt, in Verhandlungszimmern zu sitzen, haben wir bemerkt. Wir müssen es schaffen, die Studierenden selbst zu politisieren. Der erste Schritt muss sein, die ÖH überhaupt erst einmal als Interessensvertretung unter den Studierenden besser zu verankern. Dann erst kann man darüber aufklären, dass die jetzige Situation nicht das Ende sein muss, dass sie veränderbar ist.

Was wir gleich machen wollen, ist eine Studierendenbefragung; darüber, wie es nach Corona weitergehen soll, und wie die ÖH eigentlich sein soll. Dann hätten wir auch die Wünsche der Studierenden Schwarz auf Weiß als Instrument für Veränderung.

ZZ: Wie wird sich die neue ÖH-Bundesvertretung zusammensetzen? Welche Koalition wollen Sie eingehen?

SV: Es ist kein Geheimnis, dass wir Interesse an einer linken Koalition haben. Wir sprechen aber mit allen Fraktionen außer dem FPÖ-nahen RFS. Die Koalitionsverhandlungen starten in den nächsten Wochen und dann wird es wohl recht schnell gehen.

Das Gespräch führte Thomas Walach

Titelbild: VSStÖ

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123 Kommentare

  1. Geringe wahlbeteiligung: seit dr lüssel haben die studenten immer weniger mitzubestimmen. Es bestimmen e dichand, etc. Das gehört von der nächsten regierung geändert. Dann wird die wahlbeteiligung hoffentlich wieder steigen.
    Eine weitere hangar braucht ö sicher nicht in der politik.

    • “Das gehört von der nächsten regierung geändert.”
      Bastelfan, WIE?
      WIE wollen Sie das geändert haben?
      WER hätte die Macht dazu?
      WER hätte den Willen dazu?

      DASS Österreich keine weiteren Hangars in der Politik braucht – d’accord.
      Nur, was tun, wenn Österreich weitere Hangars in die Politik wählt?

  2. Studenten – aktuelle Definition:
    Eine Spezies, die ein Jahr eingesperrt wurde, um die Alten zu schützen. Jetzt können sie genau diese – bereits doppelt Geimpften – beim Vorbeigehen im Kaffeehaus oder Beisl beobachten, wie sie fröhlich im Kreise ihrer Freunde Urlaubspläne schmieden. Bildung hat in der derzeitigen Regierung absolut keinen Stellenwert. Es ist zum Ko… (ich sprech’s eh nicht aus, ManFromEarth)

    • … Danke, das ist sehr lieb! 🥰
      … meine Idee damals wäre gewesen alle (jungen) Mobilen zuerst zu immunisieren, bzw. bei dieser Gruppe stärkeren Schutz einzufordern. Das Virus ist nur stark wenn es mobil ist, oder zumindest billig per “Taxi” reisen kann. Hab nie verstanden warum man als erstes die eh’ schon “Isolierten” isoliert hat und nicht die, welche da aus und ein gehen…. (aber wer bin ich schon um sowas zu analysieren….)

      • “I am an old man and have known a great many troubles, but most of them never happened”. – Mark Twain
        (Das mit dem Alter bitte nicht ganz ernst nehmen, wollte das Zitat nicht verfälschen)

        • Danke, die Deutsche Version kannte ich schon. 😉
          Alt ist wohl relativ, es gibt Menschen die sind 50 Jahre älter als ich, andere sind 50 Jahre jünger, folglich bin ich beides – und ich weigere mich “Erwachsen” zu werden….😂

      • Gesundheits- und pflegepersonal: hier gehört eine impfpflicht her.
        Weiters: solche laxen lockdowns mit ausnahmegenehmigungen für tourismus und liftbetreiber, was soll das bringen? Und dann, als gipfel: golfreisen nach south africa.
        Danke, basti.

        • … wie Sie es sagen, eine Quarantäne ist nur effizient wenn die auch dicht ist, sonst ist die nur lästig und wirkungslos….

    • Es bringt nichts, alt und jung gegeneinander auszuspielen. Wer hat gedrängt auf teilzeit, leiharbeit, projektarbeit, pensionskürzungen?
      Schwarzblau, die roten haben die öffentlichkeit nicht ordentlich informiert jnd das tw mitgetragen.
      Eine linke tageszeitung gehört her. Die gründung von “heute” – ein roter totalflop.

      • Die Leserschaft für eine linke Tageszeitung gehört her! Wenn schon!
        Ich würde aber sagen, mit dem Standard gibt es schon mal eine.
        Das Problem in Österreich ist eher, dass die “bürgerlichen” Drei (Krone, Presse, Kurier) regierungstreu sind und dem Kanzler aus der Hand fressen, statt ihre journalistische Pflicht zu tun. Was aber wieder auch an der österreichischen Leserschaft liegt. Der gefällt es eben, wie die Krone Journalismus betreibt.

  3. Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern ein Gewinn für jeden Teilnehmer! 🖖
    nach Joseph Joubert

  4. Frage an die Foristen hier:
    Gibt es auch positive Aspekte beim Distance-Learning?
    Wie ließe es sich konstruktiv mit dem Präsenz-Lernen verbinden?

    • Distance Learning ist per se weder gut noch schlecht.
      Es ist ein Weg und es ist die Frage, ob es sich dabei um eine gute Straße oder einen Karrenweg handelt. Das beginnt bei einem schnellen Internetzugang und entsprechenden Anforderung an die universitäre Infrastruktur.
      Es hakt sich aber auch bei der Aufbereitung von Inhalten.
      Die Didaktik an Universitäten ist insgesamt gewöhnungsbedürftig und wird bei Onlineinhalten erbarmungslos sichtbar. Hier haben die Universitäten sicher Luft nach oben.
      Und es wäre katastrophal, wenn man Distance Learning als Möglichkeit zu Einsparungen bei Personal und Ressourcen nutzen würde.

      (Nachdem heuer nach der Matura jeder Maturant eine quadratische Gleichung mit Technologieunterstützung tanzen kann, werden auf die Universitäten auch in diesem Bereich zusätzliche Anforderungen zukommen)

      • Ich habe erlebt, wie an einem Gymnasium in der Nähe von München Distanz-Unterricht gemacht wurde. Es war – zum Verzweifeln. Inkompetent. Die Lehrer konnten es einfach nicht. Sie haben die Schüler kaum erreicht.

        Ich kann mir aber vorstellen, wie es funktionieren könnte, wenn man es wirklich kompetent macht.

        Für den größten Nachteil halte ich es, dass das in der Schule verloren geht, was am Nützlichsten ist: der direkte Kontakt der Schüler untereinander. Junge Leute lernen vor allem von jungen Leuten, mehr als von den Eltern und Lehrern.

    • Bringen Sie sich auch so positiv in deutschen Medien ein? Gibt es in Deutschland kein Distance Learning? Sollten Sie ev. Ihre Energie nicht in die Gesundung Ihres Knies investieren? Falls Sie genug Energie haben könnten Sie sich überlegen was zu tun wäre damit in euren 16 Bundesländern eine einheitliche Vorgehensweise bei Distance Learning eingeführt werden könnte, und nicht Kinder monatelang (Berlin zB von Mitte Dezember bis Mitte Mai) nur im Distance Learning verbringen. Es gibt in Deutschland genug Baustellen; da müssen Sie nicht über die Grenze schauen; kümmern Sie sich um
      Ihre eigenen.
      Wegen den Kindern: Sie haben wohl keine; schreiben hier unnötig viele Posts; schon klar – Sie gehen im Forum spazieren… Warum? Schon mal überlegt sich etwas zurückzunehmen und nicht sämtliche Poster als dumm, ignorant, arrogant, … zu titulieren?
      Sie sind nicht dumm, benehmen sich aber wie ein ungezogenes Kind das pöbelnd durch die Straßen zieht.
      Lernen Sie Ihrem Herrn Spahn doch etwas Mathematik, sodaß er nicht behaupten muß daß jetzt in Deutschland schon jeder vierte geimpft ist und es diese Woche dann schon jeder fünfte ist. Damit sind Sie in nächster Zeit sicher ausgelastet.

      • Diese Antwort war nicht für Sie gedacht–sorry! Ihre Post ist eh voll ok….

        • Hab eh nicht darauf reagiert.
          Ich übe mich täglich in dem Spruch:
          Lerne ruhig zu bleiben. Nicht alles verdient eine Antwort.

          … bin noch im lernfähigen Alter und so wie es aussieht noch lange nicht ausgelernt.

      • Nicht alle Postings hier sind dumm bzw. arrogant bzw. ignorant – aber doch einige, meinen Sie nicht?

        Was haben Sie dagegen, dass ich Standard und ZackZack mit meinen Postings die Ehre gebe? Ich mag Österreich, habe dort tausendmal Urlaub gemacht … fühle mich als bayerischer Nachbar dem Land verbunden. Was dagegen?

        Außerdem schätze ich Peter Pilz. Er war mir, seit er mir vor ca. 20 Jahren aufgefallen ist, immer einer meiner Lieblingspolitiker, und der sympathischste in Österreich. Es hat mich entsetzt, als die Grünen ihn abgehalftert haben. Wär ich Österreicher, wär ich in seiner Partei aktives Mitglied geworden.
        Und so unterstütze ich ihn hier – auch gegen die Ultras, die mit seiner immer besonnenen Kritik und Position wohl wenig zu tun haben.

        Ich kenne die negativen Aspekte des Distance-Learning. Sie haben zum Teil auch damit zu tun, dass es inkompetent durchgeführt wird. Ich erlebe das an einem Gymnasium in der Gegend von München ganz unmittelbar. (Ich betreue zwei Schülerinnen, die erst seit 1,5 Jahren in Deutschland sind.)
        In diesem Zusammenhang stelle ich mir vor, was ich als Gymnasial-Lehrkraft alles tun würde, um für die Zeit des Distanz-Unterrichts das Optimum herauszuholen.

        Distanz-Lernen wird vermutlich auch in Zukunft eine Rolle spielen, und es lohnt sich, es möglichst lerneffizient zu gestalten.

        • Ich glaube Sie sind alt genug um sich zurückzunehmen und einfach nur ihren Teil zu denken, wenn ein Poster sich in Koprolalie austobt.
          Eine Person aus Deutschland muß sich in einem österreichischen Forum nicht maßregelnd einbringen.
          Das geht auch dezenter wenn der Poster kein + bekommt.
          Womit ich auch schon zum nächsten Punkt komme; es ist lächerlich wenn jedes Ihrer Postings mit einem + eines Speichelleckers verziert wird.
          Ich verurteile mit Sicherheit niemanden der sich in Österreich oder auch über die Grenzen hinweg positiv einbringt; allerdings liegt die Betonung auf positiv; und darin müssen Sie sich wohl noch üben.
          Ich bin mir sicher, daß Sie auf Ihre ursprüngliche Frage einige gute Antworten bekommen würden, wenn Sie nur etwas mehr „bayrisch“ im Sinne von gemütlich & gemeinschaftlich und weniger Oberlehrerhaft daherkommen würden. Das haben Sie gestern nämlich den ganzen Tag raushängen lassen. Und nur so als Tipp: das kommt in 🇦🇹 nicht gut an.
          Als ersten Ansatz könnte für Deutschland eine einheitliche Softwarelösung angestrebt werden. Ein Teil arbeitet mit Teams, andere mit Edhu oder Google Drive. Das kann nicht zielführend sein. Wir haben bei uns seit März 2020 auch die dritte Software eingeführt, allerdings wird seit dem Schuljahr 20/21 nur mit Teams gearbeitet. Aber auch hier gibt es große Unterschiede zwischen den Lehrern; und ich möchte das ausdrücklich nicht auf das Alter der Lehrer zurückführen.

          Meine Fragen haben Sie größtenteils aber nicht beantwortet; vielleicht nutzen Sie jetzt die Zeit.
          Und deswegen gehe ich jetzt mit meinem Hund eine extra große Runde spazieren.

          • Ich nehme Ihren Wunsch zur Kenntnis und verspreche Ihnen, ihn nicht zu erfüllen.

            Dass es jemand gibt, der meine Postings gut findet – kann für Sie nur bedeuten: das ist ein Speichellecker?
            Überlegen Sie sich das einmal. Die gegnerische Position ist also so unerträglich und unerwünscht und eigentlich unzulässig, dass man jeden, der sie gut findet, als Speichellecker bezeichnen muss.
            Dürfte ich das auch in Ihre Richtung so sagen? Dass das +, das Sie einheimsen, auch von einem Speichellecker kommt?
            Warum nicht?
            Überlegen Sie sich, warum Sie das nicht für richtig fänden!
            Und dann wenden Sie diese Überlegung auf meine Postings und deren + an!

            Bringe ich mich etwa nicht positiv ein?
            Ich schreibe Postings, die positiv und konstruktiv mit den Artikeln von ZackZack umgehen. Aber dann kommen die Ultras. Denen gegenüber ist es schwer, positiv zu sein. Denn sie sind so extrem Negativ, dass jede Antwort auf sie kritisch ausfallen muss.

            Oberlehrerhaft: Sie werden eben nicht gern kritisiert, Drachenelfe. Sind da – ähnlich wie Kurz – etwas überempfindlich. Nehmen Sie es lockerer, so wie Kogler oder Pilz oder ich. Mit Kritik kann man gut leben.

            Welche Frage möchten Sie noch gerne von mir beantwortet sehen?

          • Ich habe keinen Wunsch an Sie geäußert, ergo bin ich von Ihrer Nichterfüllung auch nicht enttäuscht.

            Und daß Sie mich hier mit Kurz vergleichen finde ich einfach nur lustig.

            Zur Info: Kritik finde ich persönlich sehr lehrreich und nehme diese auch gerne an; aber Sie gehören nicht dazu.

            Dementsprechend habe ich für heute genug Zeit für Sie aufgewendet; ich hab es gut gemeint. Nachdem Sie ja derzeit viel Zeit haben und es heute relativ ruhig ist; vielleicht lesen Sie sich Ihre Postings von gestern nochmal durch; dann verstehen Sie was ich mit Oberlehrerhaft gemeint habe.
            Eventuell antworten Sie sich auf das eine oder andere Posting auch selbst.

          • Ich würde Ihnen empfehlen, meine Postings von gestern noch einmal durchzulesen. Vielleicht merken Sie dann, dass Sie sie falsch eingeschätzt haben.

            Als zweites würde ich Ihnen empfehlen, sich auf die Postings zu konzentrieren, in denen es um den jeweiligen Artikel von ZackZack geht. Die ständigen Ablenkungsmanöver von Ihnen und den meisten derer, die hier posten, finde ich destruktiv. Vor allem die der Ultras.

            Sind meine zwei Empfehlungen jetzt oberlehrerhaft?
            Inwiefern?
            Und wenn sie es wären – warum wären sie dann verboten?

            Vielleicht sind Sie mit Ihrer Kritik an meinen Forumsbeiträgen ja selber “Oberlehrerin”? Eine Oberlehrerin namens Drachenelfe versucht, einen Oberlehrer namens Leo Brux zu belehren?

          • Ein lädiertes Knie, schlechter Schlaf, da kann man schon mal grummelig werden.

            Ich sehe mich nicht als Oberlehrerin, eher als Mutter die versucht hat ihrem ausgeschlossenen Kind zu zeigen warum keiner mit ihm spielt. Mir wurde schon in der Schulzeit ein Helfersyndrom attestiert weil ich auch mit jenen Kindern gesprochen habe, die von anderen Kindern gehänselt wurden.
            Auch jetzt noch helfe ich gerne; einfach weil ich so erzogen wurde. Aber bei Ihnen mache ich eine Ausnahme! 😉

            Alles Gute für Ihr Knie!

          • Danke für die Fürsorge!
            Schlafen tu ich gut – ich bin nur ein Nachtmensch und bis 3 Uhr morgens aktiv.

            Ich sehe mich übrigens auch nicht als Oberlehrer, aber wenn mir eine eigentlich nicht un-nette Oberlehrerin sagt, sie empfinde mich als einen, denk ich mir: Es wird wohl etwas dran sein!

            Vielleicht begegnen wir uns ja auch einmal in der Sache – nämlich in der Weise, dass wir beide auf den Artikel eingehen, den uns ZackZack liefert.

            Es ist doch blöd, wenn hier im Forum ständig bloß Ultras und Blödler tätig sind, die sich um den Artikel und seinen Inhalt kaum kümmern.

          • Sind sie auch gegen böhmermanns sendungen, austria betreffend?
            Absatz 2 ihres postings: ziemlich eingeengter blickwinkel, oberlehrerhaft und illiberal.

      • Einspruch: abgesehen von den “inhalten” unseres pifkenesischen mitbruders: sollten wir nicht schön langsam beginnen, über unseren nationalen tellerrand hinauszuschauen? Nicht alles ist schlecht am globalen denken. Ich nehme mir auch die freiheit, in ausländischen, anderssprachigen medien mitzuposten. Und siehe da, keiner hat es mir jemals verübelt.

        • Dafür kriegen Sie von mir jetzt ein dickes +!

          Sind eigentlich Alt-Bayern (ich bin in München geboren und spreche, wenn es sich ergibt, gschead Boarisch) auch Piefkes für euch? Ich hab ja nix dagegen, wenn Ösis mich so nennen, die alten Bayern sind nicht so schnell beleidigt, aber ich bin schon öfters darüber aufgeklärt worden, dass mit Piefke grad die Alt-Bayern (die mit dem Dialekt) nicht so genannt werden.

          Ois Brobn ko i eana ja amoi wos auf Boarisch schreim. Dass ma’s glam!

      • Drachenelfe, genieren Sie sich da nicht, so etwas zu schreiben?
        Ich darf Ihrer Meinung nach nichts Kritisches über Österreich und die Österreicher und die Foristen hier schreiben, weil ich kein Österreicher bin?
        Wirklich?

        Und ich darf auch keine konstruktiven Forumsbeiträge zu den ZackZack-Artikeln schreiben, weil ich kein Österreicher bin?

        In was für einer Welt leben Sie!

      • Und was soll das jetzt?
        Verstehen Sie das unter einer sachlichen Antwort?
        “Infektiös werde mein Name?” – Nun ja, ich nehm es von der konstruktiven Seite: Man möge mich nachahmen. Es machen wie ich.
        Haben Sie es so gemeint? Dass sich meine Art zu diskutieren wie ein Virus ausbreitet? Und am Ende vielleicht sogar Sie noch befällt, d. h. überzeugt?

    • Ich bin seit Anfang an zackzack-Leser und dadurch auch Poster der ersten Stunde. Manchmal schreib ich was, manchmal nicht – was ich aber bisher gerne tat, ist lesen, also im Sinne von mitlesen. Die kleinen Kippeleien zwischen den einen, die spannenden Diskurse zwischen den anderen und die generell interessanten Meinungen überhaupt. Nun sind Sie aufgetaucht – und die unbeschwerte Stimmung, das „leben und leben lassen“, das politisieren und dabei polemisieren, das ab und an mal sticheln, das sanfte rügen, das „trotzdem“, das „aha“, das Gefühl des verstanden werdens – all das erdrücken, zerquetschen, ja vernichten Sie regelrecht mit Ihrer Art. Sie kommentieren gefühlt jedes einzelne Posting, Sie bekritteln, Sie mokieren sich, Sie „müllen“ mMn das Forum zu – mit anderen Worten – Sie sind „sealbher“ – würde man da wo ich wohne sagen – und das ist nicht wirklich als Kompliment zu sehen.
      Ich empfinde Ihre massenhaften/besserwisserischen/schulmeisternden/abfälligen/sich hervortuenden Posts als nicht angenehm – aber wer bin ich schon🤷‍♀️

          • Ich wollte Sie noch um eines bitten, und jetzt kommt es schon daher 🙂 Und ich hab’s schon eingefügt!

      • Es ist ein wenig so, als ob man zu seinem Stammtischtreffen geht, das einem trotz hitziger Diskussionen durch schwere Zeiten geholfen und das man liebgewonnen hat.

        Und plötzlich sitzt ein Fremder mit ADHS dabei.

        • Ich denke mir: Es gibt keine “schlimmen” Kinder, sie sehnen sich nur nach Aufmerksamkeit, Anerkennung, Liebe. Die Suche kann bis ins Erwachsenenalter gehen…

          • Treffende Analyse.
            Vielleicht hat ja ‘manfromearth’ (den ich schätze) noch ein Herz übrig?

          • sicher, welches möchten Sie?
            ❤️ 🧡 💛 💚 💙 💜 🖤 🤍

          • Oh. Ich dachte eigentlich an jm anderen. Mit speziellen Bedürfnissen.

            Aber ich habe natürlich auch Bedürfnisse. Daher gerne auch ein rotes😊

            Ich gebs dann weiter. )

          • … hatte ich schon verstanden, ich teile gerne wenn ich was hab und mein Gegenüber nicht, manchmal sogar unaufgefordert… 😉

            … hier für spezielle/besondere Bedürfnisse:
            💔 ❣️ 💕 💞 💓 💗 💖 💘 💝 💟

          • Sie sind für das Forum, was Princess Di für die Briten war.

            Quasi der ‘Poster der Herzen’

          • Wenn du bemerkst, dass du ein totes pferd reitest, steig ab.Dakota indianer.

          • Ich nehme an, die Dakotas waren da doch ein bisschen schneller. Die reiten kein totes Pferd. Die springen schon ab, noch bevor es seinen letzten Atemzug gemacht hat.

            Für diese schlaue Oberlehrer-Bemerkung möchte ich bitte kein Herzerl, sondern einen bösen Blick von Ihnen, Bastelfan. Den hab ich mir doch verdient!

          • … heiß das nicht “mit besonderen Bedürfnissen”, oder hab ich was nicht richtig interpretiert…? 😉

          • “Besondere Bedürfnisse” sind gravierender; all jene, die im Sozial- bzw. Pflegebereich arbeiten, sind diesbezüglich die besten Ansprechpartner. Die von mir genannten würde ich als Grundbedürfnisse bezeichnen.

          • … den Begriff kenn ich aus speziellen Schulen oder auch Therapieeinrichtungen, da wird das vielleicht etwas inflationär verwendet, deswegen ist meine Interpretation der Ihren wohl unterlegen! 😉

          • Die schwarzen schafe und verlorenen söhne, die waren jesus ein großes anliegen.
            Bei einem bot allerdings verlorene liebesmüh.

        • All meine Worte/Gedanken/Gefühle in zwei Sätzen zusammengefasst – ♥️lichen Dank!

          • Danke, dass Sie (und später auch Drachenelfe) sich ein Herz gefasst und das ausgesprochen haben, was viele denken.

          • Dazu lesen Sie dann mal meine Antwort drauf!

            Im übrigen, wenn ich mir die Albernheiten hier durchlese, in denen Sie sich suhlen, frag ich mich, wieso Sie dafür ZackZack missbrauchen müssen.

            Ist ZackZack wirklich so lächerlich für Sie?

        • Ein neuer Gedanke, Tomorrowneverknows!
          Das Forum ist hier eine Therapie-Veranstaltung für frustrierte Linke? Die hier ein bisschen gemeinsam mobben können und im Mobben Trost finden?

          Ich dachte, hier geht es um Politik.
          Ich werde mich nicht davon abhalten lassen, das weiter zu denken.

          • Ist es für die Ultras und Blödler hier nicht eine Ehre, ein “outlaw” zu sein?

      • Noch so jemand, der partout nicht diskutieren will. Sondern eliminieren.
        Ich kommentiere erstens die Artikel.
        Zweitens die Postings, die sich mit meinen Postings oder mit mir beschäftigen.
        Drittens die Ultra-Postings – denen ich widerspreche.

        Haben Sie etwas dagegen?

        Offensichtlich habe ich hier einige Foristen auf dem falschen Fuß erwischt.
        Offensichtlich können hier einige Foristen nicht mit Kritik umgehen.

        Unbeschwerte Stimmung haben Sie hier gefunden, bevor ich aufgetaucht bin – ein einzelner Poster?
        Ich habe Mob-Stimmung hier vorgefunden, Mobbing contra die Grünen.
        Ich hab hier Ultras vorgefunden, die sich hemmungslos austoben.
        Wie kommt es, dass sich die Menge der Foristen hier so ins Boxhorn jagen lässt, dass eine Klage nach der anderen kommt?

        amour, ist dieses Posting von mir jetzt Müll?

        Sie sind halt jetzt nicht mehr einfach nur unter sich. Können Sie damit nicht leben?

        • Sie dürfen sich in Zukunft die Zeit sparen meine Postings zu kommentieren – ich habe Sie ab jetzt auf meiner „Ignore, ´cause sealbher“ -Liste.
          Für manche(s) ist mir nämlich meine Zeit zu schade!

          • Dazu sind Sie viel zu neugierig, amour!
            Aber so tun als ob, na ja, man kann ja mal versuchen, ob’s jemand glaubt.

            Es geht bei Ihnen nicht darum, ob Sie mich lesen, sondern dass Sie drauf verzichten, mich persönlich anzupflaumen, wenn ich einen sachlichen Beitrag leiste.

            Insofern hab ich nix dagegen, wenn Sie mich ignorieren – argumentativ zur Sache haben Sie ja eh kaum was vorzubringen. Oder täusche ich mich da – und Sie gehören zu denen, die regelmäßig tatsächlich auf die Artikel von ZackZack eingehen?

      • Er ist ein bot.
        Fuchur hat es erklärt unter einem anderen artikel.
        Am besten ignorieren.

        • Als “bot” muss ich mich da natürlich melden.
          Das werden Sie doch wohl verstehen, Bastelfan.

          Oder sind Sie vielleicht ein bot?

          Vorschlag: Jemanden, der hier postet und dabei immer tatsächlich auf seinen Stichwortgeber eingeht, ist ein Mensch – und bei ZackZack werden Menschen nicht entmenschlicht. Entmenschlichen – also zB zum Roboter erklären, den man ja dann zerstören, killen darf – dürfte strikt gegen Auftrag und Sinn von ZackZack sein.

          Persönlich nehm ich es Ihnen aber nicht übel, Bastelfan. Ich bin halt ein netter, sehr menschlicher Bot, der die Schwächen seiner Mit-Bots schon aushalten kann.

          Und vielleicht ist es ja so, dass Sie mit diesem Begriff “bot” insgeheim auch eine gewisse Bewunderung ausdrücken wollen.

          (Sie müssen jetzt darauf nicht antworten – ich verstehe schon, dass Ihnen dazu nichts Gescheites einfällt. Ich hab aber auch nichts dagegen, wenn Sie es mal versuchen!”)

    • Durchaus…ich bin Oma-Generation und studiere wieder…wirklich gut ist, dass die Uniprofessoren sich jetzt wirklich eine nachvollziehbare didaktische Struktur überlegen müssen, weil ja jetzt alles, was sie von sich geben einsehbar und nachvollziehbar geworden ist.
      Ich weiß auch von meinen Enkeln, dass sich in den Schulen gerade die guten Lehrer von den schlechten Lehrern sehr leicht unterscheiden lassen.
      Es wird einfach peinlich für die, wenn sie kein Konzept haben…

      • Es gibt auch lehrer, die nur im persönlichen kontakt zur hochform auflaufen.
        Andererseits ist es gut, wenn folgsame parteigeschützte typen aus ihrer komfortzone herausmüssen.

        • …die nur im persönlichen kontakt zur hochform auflaufen…
          Ja, ich weiß. da würde ich aber davon ausgehen, dass die einen eher hohen Anteil an Narzissmus in sich tragen. (Habe gerade solche Professoren auf der vergleichenden Religionswissenschaft)…als Student ist das auszuhalten, hoffe ich, aber als minderjähriger Schüler weiß ich nicht, ob das nicht an Missbrauch grenzt. Kinder und Jugendliche brauchen Schutz vor Narzissten, weil sie damit nicht umgehen können.

          • Welchen Schutz?
            Wer bestimmt, ab welchem Grad ein Narziss nicht mehr tragbar wäre?

            Narzissten scheinen im Moment eher in Mode zu sein. Trump … Auch Kurz hat was von einem Narzissten, wenn auch nicht so extrem wie Trump.

            Eine Idee wäre es, den Narzissten in uns selbst zu suchen. Erkennt man ihn, wird man einigermaßen immun gegen die Narzissten, denen man unweigerlich begegnet und nicht ausweichen kann.

          • …Eine Idee wäre es, den Narzissten in uns selbst zu suchen…
            Stimmt, das ist die Lösung, aber genau das können Kinder und Jugendliche eben noch nicht. deshalb müssen wir gut auf sie achtgeben und sie gegebenenfalls dabei unterstützen, sich zu wehren.

          • Ja, das haben Sie richtig beobachtet.

            Was tun? – Es hängt wohl vom Einzelfall ab.

          • Das was zu tun wäre, müsste ein nachhaltiges Projekt sein und heißt – UBERRASCHUNG – ganzheitliche Bildung (auch im Sinne von Psychoedukation) der Eltern, damit könnte man sowohl die Anzahl der ausgeprägten Narzissten vermindern als auch sich und seine Kinder und Enkel vor ihnen schützen.

          • Ja, in dieser Richtung liegt die Antwort auf unsere gesamte Bildungsmisere, nicht nur die Antwort auf die Narzissten.
            Aber vorerst verhindern die Eltern noch, dass es zum radikalen Umbau des Bildungswesens kommt. Die Eltern! Die sind überwiegend der Meinung, sie hätten ja doch auch genug gelernt, die Schule könne also schon so weiter machen wie bisher. Nur vielleicht mit ein bisschen mehr Geschick im Umgang mit der digitalen Technik.

  5. .. eine Selbstreflektion aus Studentischer Sicht:
    „Wir sind Schüler und Studenten von heute, die in Schulen von gestern, von Lehrer von vorgestern auf Probleme von übermorgen vorbereitet werden!“

    • Das ist sehr gut formuliert.
      Es hat auch damit zu tun, dass sich unsere Welt und Umwelt mit einem Tempo verändert, das es schwierig macht für die Erwachsenen, vor allem die älteren Erwachsenen, noch mitzukommen. Der jüngeren Generation fehlt die Erfahrung, der älteren Generation fehlen die Flexibilität, die Lernfähigkeit – und das Vertraute.

      Wie geht man mit diesem Phänomen des mehrfachen Zeitbruchs zwischen den Generationen um? Wie flexibilisieren wir unsere Institutionen, damit sie die raschen Veränderungen in ihrer Umwelt mitmachen können? Wie verbindet man die alten Erfahrenen (und oft leider auch Sturen und Starren und dabei Übermächtigen) mit den Bedürfnissen der Jüngeren?

      • Die Umwelt verändert sich nicht so schnell. WIR verändern die Umwelt in dem Tempo, jeder(e) einzelne von uns, allerdings ist das kaum jemandem klar, es wird als “Naturgesetz” empfunden.

        Was zum “Nachdenken”:
        Die Tatsache, dass die Menschen mit zwei Augen und zwei Ohren, aber nur mit einem Mund geboren werden, lässt darauf schließen, dass sie zweimal so viel sehen und hören als reden sollten.
        Marie de Sévigné

        Eine Kluft zwischen Alt und Jung gab es immer schon, nur das wir “Alten” sehr viel dazu beigetragen haben diese fast unüberwindbar zu machen…

        Solange in den Pflichtschulen immer noch mehr Religion als Informatik unterrichtet wird, ist ein großer Fortschritt wohl nicht erwartbar…
        Die “Jungen” wissen meist nicht was sie wollen, deshalb braucht es verschiedene Angebote, nur so kann die nächste Generation ihren Weg finden.

        • WIR verändern sie, die Umwelt.
          Nur eben nicht als bewusstes, planendes Kollektiv.
          Insofern verwende ich lieber die Form, die ich gewählt habe: Die Umwelt verändert sich.
          Es wäre natürlich IDEAL, wenn sich das WIR dieser Veränderung vom WIR an sich zum WIR an und für sich entwickeln könnte. (Ich formuliere das in Anlehnung zu Marx und seinem Spruch über die Entwicklung des Proletariats.)

          Ich stimme Ihnen auch zu, wenn Sie sagen: Wir, die Alten, schaffen die Kluft zu den Jungen. Je schneller nun die Veränderungen kommen, desto problematischer wird das. Aber leiden nicht auch wir, also die Alten, darunter? Die Welt wird uns fremd …

          Halten Sie den Religionsunterricht wirklich für ein Problem? – Ich bin Atheist, aber ich verstehe die Religiösen recht gut. Solange sie aufgeklärt religiös sind, sehe ich keinen Schaden.

          • … es wäre schon ziemlich nützlich wenn sich das WIR zu einem ICH verändern würde, Wir sind Alle, oder auch Niemand…., keiner fühlt sich betroffen!

            Wir, die Alten, haben es oftmals verabsäumt uns MIT den Kindern zu beschäftigen, der Fernseher oder Videorecorder war oft einfacher. Die Arbeit über alles, damit die Kinder es mal “besser” haben, genau das war/ist der gravierende Fehler.
            Für mich habe ich es mit Coaching versucht, die Ergebnisse geben mir recht….

            Die Bronze-, bzw. Eisenzeitlichen Geschichten Sammlungen hätten sehr viel Potential, wir könnten viel daraus zu lernen, das tun wir aber nicht. Im Gegenteil, es werden/wurden Dinge in sie hinein gelesen die nicht drinnen stehen, es wurde zur “Verpflichtung” gemacht, alles und Jeden auszuradieren/bekehren, der nicht das “richtige” Buch anbetet, oder noch schlimmer, keines der Bücher ernst nimmt.
            Hab die alle mal gelesen, aus Interesse, hab aber sehr schnell festgestellt das alle von der gleichen Quelle abgeschrieben haben. Heilige Bücher haben ein Problem, die dürfen nicht überprüft und bei Bedarf korrigiert werden….

          • Es sind einige wenige Menschen, welche die Richtung vorgeben. Zu ihrem Nutz und zu ihrem Frommen. Alle anderen folgen bloß und versuchen dabei zu überleben. Allerdings zunehmend vergeblich, denn die große Maschine, zu welcher die eingangs erwähnten wenigen die Welt machen, benötigt zu ihrer Bedienung immer weniger Menschen. Daran würde sich auch nichts ändern, so alle für ihre Bedienung einhundertprozentig geeignet wären. Der Kapitalismus entlässt die Masse und zuckt dazu mit den Schultern. Der Sozialismus wäre natürlich die Lösung. Aber man will ihn nicht. Und die Erklärung dafür findet sich nicht in Marxens “Kapital”. Gleichgültig, wie oft man sich auch durchackert.

          • Welche Menschen wären es, die “die Richtung vorgeben”?
            Ich habe eher den Eindruck, dass auch die Milliardäre und Mächtigen nur Getriebene sind. Zappelnde Individuen, die nicht wissen, was sie tun.

            Inwiefern wäre der Sozialismus eine Lösung?

      • „Sollen“? Schon mein Grossvater sagte immer: „Man muss mit der Jugend leben“. Er war Jahrgang 1883! So hielt/ hält es meine Mutter, Jahrgang 1933. Und so halte ich es. Alles Gute an Sara Velić!

      • … Ihr “sollen” ist ja sowas wie “Wunschdenken”, leider klappt das nicht wie erwartet…
        Hab schon viele Lehrkörper kennen gelernt, daher widme ich all denen, die es brauchen, folgendes Zitat:

        Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen.
        Erich Kästner

        • Wenden Sie diesen löblichen Spruch auch auf sich selber an, ManFromEarth?
          Sicher, werden Sie beteuern, sicher wende ich ihn auch auf mich selber an!

          Haben Sie ein Beispiel dafür?

        • Darum ist nach meinem Sprachgefühl ja “vorbereitet werden sollen” aussagekräftiger als “vorbereitet werden” – so wie ich das ursprüngliche Posting verstanden habe. Die Lehrer schaffen das oft nicht – aus verschiedensten Gründen….

          • 👍 Ihr Punkt! 😉

            Es gibt Lehrer die ihr “Fach”, welches sie unterrichten, nicht mögen, die Schüler sind die Leidtragenden und schneiden schlecht ab.
            In meiner Schulzeit hatte ich eine (Physik) Lehrerin die das Fach nicht mochte, sie hasste es sogar, dadurch sind die meisten in der Klasse (damals 32) nicht ermuntert worden Physik zu verstehen, oder gar zu mögen.
            Für mich war jede Stunde eine Qual, fast sowas wie Folter, die Bücher, die sie hätte lesen sollen, hatte ich schon längst gelesen und auch verstanden.
            Es ist sehr mühsam für einen, sehr schüchternen, 10 Jährigen, permanent die Lehrerin ausbessern zu müssen. Mit jemandem Kompetenten hätte es richtig Spaß machen können…😟

          • Wissen sie, dass in den pflichtschulen viele lehrer, die in ihrem fach nicht ausgebildet sind, unterrichten müssen? Das kommt davon, dass man nicht die lehrer einstellt, die in den gesuchten fächern geprüft sibd, sondern praktisch jeden, der sich bewirbt?

          • ….. wo genau ist jetzt die “Lehrerschwemme” welche die Politik vor Jahren Prognostizier hat?

        • Das wort lehr”körper” gefällt mir. Lernkörper ist das gegenüber?
          Prügelkörper (polizei)
          Saat und erntekörper: landwirte
          Schnipselkörper – chirurgen, usw

          • …. manchmal bin ich geneigt die “Schreibweise” dieser Körperschaft zu ändern…😝

  6. Das ist doch diejenige, die unter Pseodonym im Standard Forum jegliche Kritik an der ÖH als primitiv und proletisch diffamiert hat… Und grade einmal 3% der Wahlberechtigten abzugreifen einen “Sieg” zu nennen ist mehr als fragwürdig. Besser wärs, man löst den ganzen Verein auf, dann bleiben uns vielleicht in Zukunft niveaulose Figuren wie die Maurer erspart.

    • Auch wenn die Stimme der Studenten nur leise ist – wollen Sie sie ganz still stellen?
      Ein Lob denjenigen Studenten, die ihre Stimme hörbar zu machen versuchen!

  7. Jetzt kann sie aufhören zu studieren und in die Politik gehen.
    Habe schon damals den Zwangsbeitrag an die ÖH nicht verstanden.

    Wer sich nicht selbst wehrt, lebt verkehrt.
    Da investiere ich lieber in die Advocard oder so ähnlich.

    • Haben Sie was dagegen, wenn junge Leute Erfahrung in der Politik und mit der Politik machen?

  8. … denke, bei dem Wahlergebnis ist alles möglich – und alles unmöglich.
    84% der, welche ihre Interessen vertreten haben wollen, fühlen sich von der Interessensvertretung nicht vertreten, folglich, es ist eine Wahl und Keiner nimmt Teil.

    Kann so ein Wahlergebnis überhaupt ein “Ergebnis” sein, mit nur 16% Teilnehmer….?
    Irgendwas läuft da so richtig aus dem Ruder….😳

    • Warum organisieren sich diese 84% nicht, wenn sie was anderes als Studentenvertretung haben wollen als das, was ihnen angeboten wird?

      • …. aus einem Gefäß, welches (noch) leer ist, kann man nichts schütten um ein Pfütze zu machen…

        „Der Schüler soll nicht Gedanken, sondern denken lernen; man soll ihn nicht tragen, sondern leiten, wenn man will, dass er in Zukunft von sich selbst zu gehen geschickt sein soll.“
        ―Immanuel Kant

        Nichts ist schrecklicher als ein Lehrer, der nicht mehr weiß als das, was die Schüler wissen sollen.
        Johann Wolfgang von Goethe

        Jeder Versuch sich zu organisieren wird blockiert, dieser Wiederstand kommt aus allen Ebenen, die ÖH erreicht fast keinen der Studenten, auch die Hilfe welche sie brauchen würden ist nicht vorhanden….
        Üblich ist bei mehreren Jahren Studium, dass sich der “Kontakt” auf den Mitgliedsbeitrag beschränkt, einzig Professoren und andere Lehrende sind manchmal hilfreich…

        • Es bringt nicht viel, anderen die Schuld zuzuweisen.
          Die 84%, die unzufrieden sind (falls sie es sind!), müssen selber schauen, wie sie zu der Selbstvertretung kommen, die sie sich wünschen (falls sie sich eine wünschen).

          Es wäre natürlich hilfreich, wenn Lehrbeauftragte/Professoren/Dozenten mithelfen würden.

  9. Es liegt mitunter auch an den Studenten und Studentinnen, entscheidende Impulse für die Gesellschaft zu geben. Liebe HochschülerInnen, macht doch bitte den Mund auf, ansonsten wird das Distance Learning nicht vorübergehend sondern zur Dauerlösung, denn die Digitalisierung ist ja bekanntlich unter den tollen SDGs, die von den Unis unterstützt werden.

    Die Agenda 2030, unterzeichnet von Alexander van der Bellen, betreffend der Ausbildungsstätten sagt wortwörtlich Folgendes: “Besides science and research, education plays an essential part in the implementation of the SDGs and does so at all levels, from early childhood education to university studies and on to lifelong learning and well into retirement.”

    Quelle auf Seite 26 im offiziellen Dokument namens “Austria and the 2030 Agenda” https://sustainabledevelopment.un.org/content/documents/26511VNR_2020_Austria_Report_English.pdf

    • danke für den “interessanten” link!
      die aussage aus der agenda 2030 die sie zitieren, erklärt vieles, wieso jetzt anscheinend unter dem deckmantel “corona” mit aller macht das distance learning als “neue normalität” manifestiert und durchgesetzt werden soll
      “Sustainable Development Goals” nennt man dies also, wobei diese Diktion in Bezug auf Bildung und dem Thema Distance Learning eher fehlbesetzt oder irreführend ist mMn

    • Also wenn der neue Mensch von der Wiege bis zur Bahre im Computer leben soll, bin ich froh, nicht mehr ganz so neu zu sein. Put me in a box of wood and let me alone, modern world…

        • Das hoffe ich auch. Aber als Alternative bleibt mir noch die Hundertwasser-Variante. Wobei ich natürlich hier wiederum hoffe, dass mir die Würmer nicht mit Smartphones daherkommen. In diesem Fall wäre ich der erste wirkliche Wiedergänger auf Erden.

    • By the way… das Logo auf dem Titelbild ist das des „Great reset“.
      Und so schließt sich der Kreis.

      • habe mich mit diesem Great Reset noch nicht aktiv beschäftigt, seit 1 Jahr ist immer wieder – vor allem in Kommentaren – viel davon zu lesen
        habe kurz das logo gegoogelt von dem sie sprechen, und das ist wirklich das gleiche wie am titelblatt…

        ist dieses dokument dann im endeffekt nichts anderes als eine agenda einer interessensgruppe unter dem deckmantel des bundespräsidenten und der österreichischen republik? von unserem steuergeld erstellt?
        die “zwischenüberschriften” in jedem kapitel wie “key messages” und “setting the scene” lassen auf mindsetting und propaganda schließen das war mir beim durchsehen soweit klar

        • Ich werde mir diese Agenda Austria auf jeden Fall durchlesen, 116 Seiten sind aber kein Flyer den man so nebenbei mal schmökert, also muß ich mir dafür Zeit nehmen….
          Ich finde die Informationsflut der wir alle ausgesetzt sind, wird mit Absicht betrieben, sodaß es jedem erschwert wird an wichtige Informationen zu gelangen. Nur wer entscheidet, was wichtig ist?
          Diese Agenda ist mEn für uns alle wichtig.
          Deswegen: Danke SebastianNetanyahu

          • Hohe Informationsflut, aber geringer Wahrheitsgehalt.
            Da kann man noch so fleißig lesen oder zuhören, ganz allgemein jetzt.

          • Aber je weniger man liest; umso mehr muß man anderen glauben.
            Ich lese lieber selbst, auch wenn ich mir zugegebenermaßen das eine oder andere sparen könnte; aber auch zu dieser Erkenntnis muß man erst gelangen.

          • Wie ist das zu verstehen:
            “die Informationsflut der wir alle ausgesetzt sind, wird mit Absicht betrieben”
            Steckt da eine Verschwörung drin?
            Flutet etwa ZackZack den Informationsmarkt bewusst und in böser Absicht?

            Welche Instanz stellen Sie sich vor, die diese böswillige Informationsflut einzudämmen fähig sein soll? Wer soll diese Macht bekommen?

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