Donnerstag, April 18, 2024

FPÖ-Chef Hofer tritt zurück

FPÖ-Chef Norbert Hofer ist zurückgetreten. Zuvor sorgte er mit einem gelöschten Abschiedsposting für Verwirrung.

Wien, 01. Juni 2021 | FPÖ-Chef Norbert Hofer ist als Bundesparteiobmann zurückgetreten. Nach unbestätigten Medienberichten ließ Hofer per Aussendung wissen:

“Meine eigene Reise an der Spitze der FPÖ ist aber mit dem heutigen Tag zu Ende. Ich wünsche meiner Nachfolgerin/meinem Nachfolger in dieser Funktion viel Erfolg für die Zukunft.”

Zuvor sorgte Hofer selbst für Verwirrung: nachdem er seinen Abschied auf Twitter verkündete, wurde das entsprechende Posting prompt wieder gelöscht.

(Screenshot Twitter)

Die Zeit nach Ibiza sei nicht einfach gewesen, so Hofer weiter. “Es war eine schwierige Aufgabe, die Partei nach dem plötzlichen Ende der erfolgreichen schwarz-blauen Koalition wieder aufzubauen.”

Brisant: Sein innerparteilicher Kontrahent Herbert Kickl hatte den Zwist heute vorerst für beendet erklärt: “Jetzt sollten wir das Gemeinsame in den Vordergrund stellen”.

Der Artikel wird laufend aktualisiert.

(red)

Titelbild: APA Picturedesk

Redaktion
Redaktion
Die ZackZack Redaktion
LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

39 Kommentare

  1. Hofers Kurs unterschied sich zu wenig von dem der türkisen Schwarzen, ausser dass bei der FPÖ nicht derart dreist gelogen, gemauschelt, korrumpiert, vertuscht und und und wird.
    Hofers politische Linie zeigt zu wenig Kanten, Ecken und Abgrenzung zu Türkis. Daher dachte sich viele Wähler, gleich den Kurz zu wählen, wenn sowieso die gleiche Politik geboten wird. Ob daher dahingehend eine klare abgrenzende Politik von der türkisen Linie durch Kickl tatsächlich ein Fehler wäre, wage ich anzuzweifeln.
    Mittlerweile sind bereits viele zur Ansicht gelangt, dass Kurz doch nicht das Gelbe vom Ei ist, sondern eine deftige Mogelpackung der Schwarzen Familie in Mafiamanier unter das Volk gebracht wurde. Ein Packerl halt, wo Kurz draufsteht, aber Schüssel und Raiffeisen drinnen ist.
    Es wird immer enger für den Messias, da ihm die Koalitionspartner ausgehen könnten, aber möglicherweise ist bis dahin bereits die Kurzdiktatur real geworden.

  2. Mit einer Kickl-FPÖ ist das grüne Angstgespenst von einer türkis-blauen Koalition definitiv vom Tisch. Die strategische Position von Kurz wird dadurch empfindlich geschwächt. Er ist mehr denn je auf die Grünen angewiesen, und die hat ihn mit der grünen Justizministerin im Schwitzkasten. Ein ziemlicher Alptraum für die ÖVP. Es wird notwendig sein, den Grünen weitere Angebote zu machen. Deren Position in der Koalition hat Hofer heute – wenn auch unbeabsichtigt – deutlich gestärkt.

    • Dass Kurz den Grünen mehr Zugeständnisse machen muss, um politisch zu überleben, ist zwar richtig, aber damit befeuert er seinen eigenen Untergang. Zadic hat Blut geleckt und kann jetzt noch ungenierter herumbohren und stöbern, um Kurz an den öffentlichen Pranger zu stellen und dabei noch fest ans Schienbein treten. Von den vielen Korruptionsflöhe, welche immer mehr aus dem Sack hüpfen, kann Hanger und Co. nur mehr einen kleinen Teil überbrüllen, aber deren Invasion nicht mehr aufhalten. Sobald jedoch Kurz fällt, haben die Grünen ihre Pflicht erfüllt und Kurz verabschiedet sich samt den Grünen ins politische Nirvana.

  3. Bei welcher Partei taucht er wieder auf? Etwa bei einer neuen?

  4. So, und nun werden die Karten neu gemischt in der FPÖ. Findet sich nun jemand, der es mit türkis „kann“?

  5. … ist zurückgetreten worden, müsste die Überschrift eigentlich heißen.
    Nach der Reha hat Norbert Hofer wieder Zeit jene Krankenpflegein zu besuchen, die er in den Aufsichtsrat der “Austro Control” gebracht hat.

  6. Die von ihm kürzlich getätigte Solidaritätsbekundung mit den Tieren und dem Pöbel, können nun die Tiere und der Pöbel, der Katze getrost in den Scheitel schmieren …

  7. Wer weiß, wer weiß, worüber wir uns jetzt alle wundern werden, was alles möglich ist.

    • Jo des fiacht i a. Da Hofa wü Bundespräsident und da Kickl wü wieda Innanminista wean. Daun kemma si auhoidn…weu d’ Justiz dawiagn die Türkisn.

  8. Haimbuchner du Träumer, dass schau ich mir an , wie den Kickl jetzt mit aller Macht verhindern willst. Bitte tritt ebenfalls zurück, weil sonst wirst früher oder später eh zu den Türkisen überlaufen

    • Der Haimbuchner kriegt auch die nassen Fetzen im Herbst. Die FPÖ wird sich in O.Ö. halbieren, wenn nix mehr dazwischen kommt. Oder gar das Nepp-Ergebnis einfahren, so um die 7%. Tät mich jedenfalls nicht wundern…..

        • Ja samt den Bürgerlisten OÖ und ich hab gehört das THC (falls der Strache bis dahin nicht einsitzt) will auch antreten. Schade um die verlorenen Stimmen.

      • Der nepp hat sich schon angeboten, die partei zu übernehmen.
        Aufgrund des wien ergebnisses kann er hoffen, dass er einmal finanzminister wird.

  9. Er soll ja auch ein Verfahren am Hals haben. Vorerst bleibt er 3. Nationalratspräsident. Sorgen muss man sich um ihn keine machen.

  10. Hofer sieht schon länger so heruntergekommen und fertig aus dass Anschobers Hund ihn bereits öfter mit dem Herrl verwechselt hatte. Nicht jeder hat eine Merkelsche Roßnatur.

  11. Das also war die Ankündigung, die im Mai die Menschen „erschüttern“ sollten!
    Doch auch über den Wolken ist die Freiheit nicht grenzenlos… aber vielleicht schöner als zu eb´ner Erd´.

    • Da kommen doch bessere Gustostückerl. Das Hofer nicht mehr will, hat er eh offen gezeigt. Er wußte, seine Gesundheit ist ihm wichtiger, als der Parteiobmann.

      Jetzt kann Heimbuchner nochmals Muskeln zeigen oder Kickl betteln, dass er ihm in OÖ beim Wahlkampf hilft.

  12. Er zieht sich hinter den Zaun, den wir bezahlt haben, zurück.
    Einer weniger 👍

  13. War überfällig. Der Kurze hat den als rechter Socken getragen. Der war dem Messias hörig, nicht zu vergessen die selten dumme Nationalratswerbung. Sebastian komm zu mir zurück!!

Kommentarfunktion ist geschlossen.

Jetzt: Polizeiäffäre "Pilnacek"

Denn: ZackZack bist auch DU!