Freitag, April 19, 2024

Nach Autolobby-Treffen mit Kurz: ÖAMTC sieht Verbrennungsmotor »gerettet«

Nach Autolobby-Treffen mit Kurz:

Am Dienstag traf sich Kurz mit der Auto-Lobby. Eigentlich sollte es um Klimaschutz gehen, doch im Anschluss erklärte der ÖAMTC den Verbrennungsmotor für “gerettet”. ZackZack hat mit Greenpeace-Expertin Klara Schenk gesprochen.

Wien, 02. Juni 2021 | Beim EU-Verkehrsministerinnen-Rat am 3. Juni steht auf Initiative von Leonore Gewessler (Grüne) ein künftiges Zulassungsverbot von Pkw mit Verbrennungsmotoren auf der Tagesordnung. Zwei Tage zuvor, am 1. Juni, trafen 18 Interessenvertretungen und Auto-Lobbyisten Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), darunter auch der ÖAMTC.

Dieser machte sich für den Verbrennungsmotor stark. Nach dem Termin am Dienstag erklärte der Automobilclub, Kurz habe bekräftigt, dass ein “Verbot des Verbrennungsmotors nicht zur Diskussion” stehe. Zuvor hatte es in einer Aussendung vom ÖAMTC geheißen, Österreich müsse für das “Erreichen der Klimaziele eintreten”. Das Kanzleramt selbst bekräftigte gegenüber der APA, das Ziel seien “Elektromobilität ohne Atomstrom und Motoren mit synthetischen CO2-neutralen Treibstoffen”.

Warnung vor “irreführenden Begriffen”

“Wir stehen für die ambitionierten Klimaziele der EU. Am Weg zur Klimaneutralität ist nicht der Motor ist entscheidend, sondern der Treibstoff”, so das Kanzleramt. Ähnlich hatte sich im Vorfeld der ÖAMTC geäußert. Man freue sich nach dem Termin über den “offenen und konstruktiven Austausch”.
Das Treffen der Verbrennungsmotorenvertreter mit Kurz rief auch Klimaschützer auf den Plan. WWF und Global 2000 forderten ebenfalls einen Termin mit dem Regierungschef. “Mit irreführenden Begriffen wie ‘Technologieoffenheit’ versuchen die Lobbyisten, den Menschen Sand in die Augen zu streuen”, kritisieren sie.

“Der Verbrennungsmotor ist ein Fall für die Geschichtsbücher. Benzin- und Dieselfahrzeuge schaden der Umwelt und unserer Gesundheit. Daher muss die Politik einen Fahrplan für den raschen Ausstieg aus Verbrennern vorlegen, um eine saubere, klimaschonende und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft zu ermöglichen”, erklärten Karl Schellmann vom WWF und Johannes Wahlmüller von Global 2000 am Dienstag in einer Aussendung.

Kurz stellt sich quer

Im Nationalratswahlkampf 2019 hatte die ÖVP auf Wasserstoff als alternativen Treibstoff gesetzt. Der Termin bei Kurz von ÖAMTC und Co. hängt mit einem offenen Brief der Interessensvertreter von Ende März zusammen. Darin forderten sie Kurz auf, “dem von Klimaministerin Leonore Gewessler auf EU-Ebene forcierten Zulassungsverbot für Verbrennungsmotoren entschieden entgegenzutreten”. Auch Investor Siegfried Wolf und KTM-Chef Stefan Pierer, der auch Kurz-Großspender ist, setzen sich für den Fortbestand des Verbrennungsmotors ein.

“Österreich ist größtes Sorgenkind”

Im ZackZack-Gespräch zeigt sich Greenpeace-Verkehrsexpertin Klara Schenk verwundert über Kurz, der sich mit Autolobbyisten trifft und “dann einfach anschließend politische Entscheidungen in solch Dimensionen fallen – ohne dafür Expertinnen und Experten oder eine breiter aufgestellte Industrie einzuladen und zu befragen”. Die “Offenheit”, von der Kurz spreche, halte nach Schenks Beobachtungen überhaupt nicht.

“Selbst die großen Player sagen, E-Mobilität ist die Zukunft, wenn es um die internationale Automobil-Industrie geht”. Schenk verweist dabei auf den deutschen Volkswagen-Konzern, der bereits bei seiner Hauptmarke VW, aber auch für Audi angekündigt hat, keine neuen Verbrennungsmotoren mehr zu entwickeln.

Während die Treibhausgas-Emissionen seit 1990 EU-weit um fast ein Viertel gesunken sind, sind die Emissionen in Österreich in diesem Zeitraum sogar um rund zwei Prozent angestiegen. Der Verkehr sei laut Klara Schenk dabei ganz klar das größte Sorgenkind der Klimapolitik Österreichs und für rund ein Drittel der heimischen Emissionen verantwortlich.

Elektroautos statt Treibstoff-Alternativen

Die hohe Abhängigkeit vom motorisierten Verkehr in Österreich würde sich laut Schenk auch in der Energiebilanz deutlich widerspiegeln. Gerade hier müsse auch die Effizienz von Antriebstechnologien zentral im Blick behalten werden. Die E-Mobilität sei – wenn es um motorisierten Individualverkehr gehe – laut Schenk eindeutig im Vorteil.

Eine Studie des Wuppertal Instituts verglich im Auftrag von Greenpeace kürzlich das Potential von synthetischen Treibstoffen. Das Fazit: die Effizienz der alternativen Treibstoffe werde nicht an einen elektrischen Antrieb von E-Autos herankommen. “Das E-Auto ist mindestens doppelt so effizient wie alle anderen alternativen Antriebsformen”, so Schenk gegenüber ZackZack.

“Technologiedebatten sind Scheindebatten”

Es brauche ein fixes Ausstiegsdatum für den Verbrennungsmotor. Schenk erklärt: “Wollen wir unsere Klimaziele erreichen, muss dieses 2028 lauten.” Technologiedebatten seien überholte Scheindebatten. “Natürlich gilt in Sachen Klimaschutz und Verkehr aber immer: wir müssen endlich die Abhängigkeit vom Auto reduzieren und den Menschen vermehrt die Möglichkeit geben, auf klimafreundliche und wirklich effiziente Fortbewegungsmittel wie Öffis, Rad und sichere Fußwege in der kurzen Strecke umzusteigen”, führt Schenk fort.

Eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts “Fraunhofer Austria” hat gemeinsam mit der TU Wien und der “Smart Mobility Power GmbH” unter anderem das Beschäftigungspotential der E-Mobilität unter die Lupe genommen. Die Studie wurde aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK) erstellt und zeigt, dass die E-Mobilitätswirtschaft ein enormer Faktor für Wirtschaft und Arbeitsmarkt ist und gerade angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage enorme Chancen für die heimische Automobilindustrie mit ihrem Exportanteil von 86 Prozent eröffnen könne:

Statt derzeit 34.400 direkt in der Automobil-Herstellung Beschäftigten könnten es 2030 laut BMK knapp 42.000 Personen sein. Das ist ein Beschäftigungsplus von rund 7.300 konkreten Arbeitsplätzen allein in der Automobilbranche.

Österreich ist Dieselmotoren-Führer

Österreich galt in der Vergangenheit führend bei der Entwicklung von Dieselmotoren. Die heimische Zulieferindustrie ist stark von den deutschen Autoherstellern abhängig – die jetzt von der Verbrennungsmotoren-Herstellung abspringen wollen. Österreich würde demnach im internationalen Wettbewerb stark zurückfallen, wenn es an alten Technologien festhält.

Deutschlands Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte heuer im März ein Ende des fossilen Verbrenners bis 2035 in Aussicht gestellt. Laut dem deutschen Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer haben auch Autoländer wie Japan, Großbritannien, Frankreich, Spanien oder Kanada bereits Enddaten zwischen 2030 und 2040 für die Verbrennungstechnologie festgelegt.

(jz/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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48 Kommentare

  1. Benzin- oder Elektroauto. Das ist die Wahl zwischen Schlaganfall und Herzinfarkt. Auch wenn es niemand hören will: Die Lösung der ökologischen Probleme liegt weniger in irgendeiner neuen Technik, als vielmehr in der Rücknahme eines guten Drittels aller Technik. Die Maschinen müssen stillstehen, das Sozialprodukt verringert, die Arbeitszeit verkürzt. Aber auf kapitalistischer Grundlage geht das nicht, denn der Kapitalismus kennt nichts anderes als wahnwitzige Produktion, begleitet von bitterer und wachsender Armut.

  2. So agiert er, der Bundessebastian.

    Hinter dem Rücken von Gewessler, die wirklich gute Arbeit macht und ein echtes Klinaschutzgesetz entwickelt, zieht er seine Vorstellungen durch, obwohl er keine Ahnung hat.
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dasd die konstruktive n Bemühungen vom Team Gewessler realisiert werden mit der Autofahrer Partei.

    • Ich hoffe schon, dass sich das Team Gewessler durchsetzt. Dem kurzen Lümmel gehören die Ohren lang gezogen für sein Verhalten bis er draufsteigt und drüberfliegt.

  3. Das wird dann wohl nichts mit den schönen Plänen von Frau Gewessler. Sie kann dann ja einen “Grünen” abziehen und mal Nichts sagen. Das EINZIGE was in der Grüne Welt zählt, ist m.M.n. der Machterhalt. Und für den wird Frau Gewessler vielleicht bereit sein, über ihren Schatten zu springen. Wenigstens ist das meine Vermutung. M.a.W., ich vermute sie macht einen Kogler, Maurer oder Zadic und passt sich an die Türkise Führungsmacht an.

    Aber vielleicht irre ich mich ja auch und Frau Gewessler tritt aus Protest aus der Regierung aus. Das wäre mal eine super positive Überraschung.

    Aber nachdem die Grüne Zadic, die selber mal Flüchtling war, aus der Flüchtlinge ablehnenden Regierung auch nicht austritt, vermute ich mal ein Rücktritt wegen inhaltlicher Differenzen kommt für eine Grüne eher nicht in Frage.

    Wird die Grüne Zadic als ehemaliges Flüchtlingskind so wie die NEOS-Abgeordnete Krisper das Flüchtlingslage Kara Tepe besuchen?
    Ich vermute eher nicht, was meint ihr im Forum?

  4. Was wirklich hilft ist Kostenwahrheit. CO2 Emissionen müssen so teuer werden, dass wir uns die Strafzahlung für verfehlten Klimaschutz ersparen. Die beste Elektromobilität bietet die Eisenbahn. Dorthin sollte der Güterfernverkehr verlagert werden. Wo eine geeignete Stromquelle ist, hat der Verbrennunsmotor keine Chance. Er wird von selbst verschwinden. Dazu braucht es kein Verbot.
    Wer nur die Wirkungsgrade vergleicht, denkt zu kurz. Solange noch Strom aus Kohlekraftwerken kommt, ist das Batteriefahrzeug ein Unfug. Überschußstrom aus erneuerbaren Quellen sollte in Speichertechnologie fliessen (Pumpspeicher, Methan). Das batteriebetriebene Düsenflugzeug wird es niemals geben. Wir werden flüssigen Kraftstoff auch in Zukunft brauchen, z. B. für alte KFZ, Schiffe, Flugzeuge.

  5. Es ist ein Jammer mit unserer Schnöseltruppe!
    Jeder Fachmann weiß, dass weder das Wasserstoffauto, noch der alternative Kraftstoff an den Wirkungsgrad des Elektroautos herankommt!
    die Studie von VW beweist es:
    https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/08/hydrogen-or-battery–that-is-the-question.html#
    “Bleibt der interessanteste Teil der Studie: Welche Energie hat den besten Wirkungsgrad und ist am kostengünstigsten, um E-Autos anzutreiben:
    Beim batteriebetriebenen E-Auto verliert man nur acht Prozent der Energie beim Transport; Beim Umwandeln der elektrischen Energie zum Antrieb des E-Motors gehen dann noch einmal 18 Prozent verloren. Damit kommt das batteriebetriebene E-Auto auf einen Wirkungsgrad, modellabhängig, von 70 bis 80 Prozent….
    Damit kommt das wasserstoffbetriebene E-Auto nur auf einen Wirkungsgrad, modellabhängig, von 25 bis 35 Prozent..
    Beim Verbrennen von alternativen Kraftstoffen ist die Effektivität noch einmal deutlich schlechter: nur 10 bis 20 Prozent”

    • Gleiche Studie:
      Das Fazit ist eindeutig: Die Brennstoffzelle hat viele Vorteile (Reichweite, schnelles Betanken, keine schwere Batterie an Bord), aber einen entscheidenden Nachteil: Sie ist vergleichsweise ineffizient – und zwar hinsichtlich ihres Wirkungsgrades und ihrer Kosten. „Keine nachhaltige Volkswirtschaft kann es sich erlauben, die doppelte Menge an regenerativer Energie zu verwenden, um mit Brennstoffzellen-Pkw anstatt mit Batteriefahrzeugen zu fahren“, sagt Studienleiter Dietmar Voggenreiter. Lediglich in Nischen, bei Lkw und Bussen, sowie über lange Strecken, könnte Wasserstoff zum Einsatz kommen.

      • aus der gleichen Studie:
        Und was hat nun der Verbraucher davon? Klar ist, dass wasserstoffbetriebene E-Autos im Vergleich zu batteriebetriebenen Fahrzeugen nicht nur in der Anschaffung, sondern vor allem auch im Betrieb immer teurer unterwegs sein werden. Der doppelte Primärenergiebedarf von mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen im Vergleich zu batteriebetriebenen wird sich in den Verbraucherpreisen widerspiegeln. Schon heute bezahlen Autofahrer mit rund neun bis zwölf Euro je 100 Kilometer für wasserstoffbetriebene, aber nur zwei bis sieben Euro je 100 Kilometer (je nach Strompreisen in den einzelnen Ländern) für batteriebetriebene E-Autos sehr unterschiedlich für ihre individuelle Mobilität.

    • Und woher und wie produzieren sie die Grundstoffe der Akkumulatoren? Wer macht die Umweltsauerei weg, vor allem wer bezahlt dafür? Produktion eines Tesla 3 hat dieselbe Umweltbelastung wie ein Diesel nach 155.000 Km Fahrleistung. Aber natürlich der Wirkungsgrad ist so gut beim E-Motor.

      • Und der Sprit kommt aus der Zapfsäule? Wo ist die Umweltbelastung bei der Förderung des Rohöls? Die Umweltbelastung beim Transport? Schwerölverbrauch mit hohem Schwefelanteil bei den Tankschiffen? Von Umweltkatstrophen durch Tankerunfälle? Energieverbrauch und Umweltbelastung der Raffinerien? Energieverbrauch für den Transport Raffinerie zur Tankstellen?
        Und ihre Rechnung stimmt nicht – sie basiert auf Publikationen vom ÖAMTC oder ADAC und sind erwiesenermaßen falsch:
        siehe Studie der TU Eindhofen und veröffntlicht z.B.:

        https://positionen.wienenergie.at/studien/studie-elektroautos-fahren-dem-verbrenner-davon/

    • Und woher kommt der Strom? Zu fast ⅔ aus kalorischen Smokern oder aus Atomstrom da gibt es keine wirklich effiziente Alternativen nicht jeder hat ein Eigenheim mit Solardach. Auch müssten die Netze massiv ausgebaut werden was dann wieder der breiten Bevölkerung aufgetischt wird damit ein paar Grosskopferte mit dem ach so effizienten E-Mobil auf umweltbewusst machen können. Ich gebe zu in der Stadt im kleinen Bereich mag es Sinn machen aber auf längeren Fahrten ist es unwirtschaftlich und unpraktisch. Solange nicht eine Verknüpfung Bahn bzw. Öffi und Individualmobilität am Markt ist ist ein E-Mobil als einziges Fortbewegungsmittel für Familien undenkbar. Sie können ja einmal mit dem Tesla übers WE nach Italien fahren von Wien aus, viel Spass

      • … wo genau haben Sie die Daten der Kohlekraftwerke her?
        Diese Angabe hat ein paar Mängel.

        Im Jahr 2019 wurden in Österreich 99.507 GWh Strom verbraucht. Fast die Hälfte davon stammt aus Wasserkraft, aber etwa ein Viertel (26 %) wird aus dem Ausland importiert. 15,5 % des österreichischen Stroms kommt aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Ein erster Erfolg: Im Jahr 2020 wurde das letzte Stück Kohle für die Energieerzeugung in Österreich verbrannt!

        Wasserkraft 44.187 GWh 44,4%
        Fossile Wärmekraft 15.431 GWh 15,5%
        Windkraft/PV/Geothermie GWh 12.767 12,8%
        Import 26.047 26,2 GWh%
        Sonstige 1.035 1,0 GWh%
        Verwendung gesamt 99.507GWh 100,0%

        https://www.global2000.at/der-strom-filz-oesterreich

        Ihre angesprochene DeZentrale Versorgung, wäre auch für mich gesehen, vernünftig.
        Im Urbanen Raum sollte es ohne, oder mit nur Temporären, Autos gehen.
        Einige (große) Städte können das richtig gut, andere nicht so, außer vielleicht auf Hauptverbindungen, sollte in den Städten kein Auto fahren…
        Außerhalb erlaubt es die Struktur (leider) noch nicht.
        Eine kleine Spinnerei von mir: Alleine die Energie welche die Petrochemische Industrie , deren Verteilungs- und Tankstellennetz verbraucht, könnte weit über eine Million E-Fahrzeuge versorgen….

        • Hmm Klimaschutz ist für sie auf Österreich beschränkt na super dann können wir den Blödsinn ja gleich lassen

          • … beim globalen Klima können wir alleine wohl nicht groß was bewegen, beim Schutz UNSERER Umwelt sehr Wohl, als Vorreiter auch.
            Wir betonieren jedes Jahr 44 Quadratkilometer Land zu, trotz jeder menge “Leestände” von verschiedenen Arten von Anlagen. Weiter gebaut und wir haben 2050 kein einziges Feld mehr, Felder sind da wo gebaut wird, wo nicht gebaut werden kann, kann man auch keine Felder machen….
            Nichts tun machen wir schon seit 40 Jahren, mithilfe ähnlicher Argumente wie Ihres.
            Wir können die Welt nicht retten, wir zerstören sie weiter, damit es schneller geht…

  6. Typisch Bub…. keiner darf besser sein. Er ist der alleinige Guru. Nur er darf urteilen.
    Widerlich und absolut durchschaubar.
    Leider noch nicht für alle Österreicher.

  7. Greenpeace sollte sich lieber in Braunpeace umbenennen!

    Stichwort Batterien…………………!!!!!

    • Sorry Blödsinn…. Greenpeace hat schon seine Berechtigung. Ihre Methoden sind oft sehr an der Grenze. Aber sonst würde denen niemand zuhören.

      • Der Wasserverbrauch für die Gigafactory von Tesla in Grünheide könnte laut einem Bericht des ZDF-Magazins „Frontal21“ zur Gefahr für einen späteren Ausbau des Werks werden. Tesla will wie berichtet ab 2022 auch Batteriezellen in Grünheide produzieren.

        Der Chef der Behörde, Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel unterstreicht wie oben erwähnt, dass es für die erste Ausbaustufe genug Wasser da sei. Demnach werde Tesla ab Sommer 2021 zunächst rund 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr verbrauchen. Dass Wasser ein limitierender Faktor für den Fabrikausbau sei, wisse auch Tesla, sagt der Landesumweltminister im Beitrag.

        1,4 MILLIONEN KUBIKMETER -PRO JAHR!! Und das bei Wasserknappheit???

        Die Fabrik des US-Elektroautobauers wird nach Recherchen des Magazins mit den nächsten Ausbaustufen rund 3,6 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr verbrauchen. Das wären nach Angaben von “Frontal21” rund 30 Prozent des gesamten Wasservolumens in der Region. Damit sei nicht genügend Wasser da, so Bähler im Interview.

        Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Bündnis90) — DIE GRÜNEN………..!!!

        https://www.electrive.net/2021/03/17/tesla-wasserverbrauch-soll-fabrik-ausbau-in-gruenheide-gefaehrden/

        • Im Februar 2020 ließ der US-Autobauer etwas über 90 Hektar Kiefernwald roden…….

          Berlin & Brandenburg
          Rot-Rot-Grün -Toll-oder???

  8. Wow, das muss man als Gesalbter mal schaffen, wirklich alles in den Sand zu setzen. Die 50 Milliarden, die sie unnötig in 2 Jahren an ihre Familienmitglieder verteilt haben, werden dann in den Pensions- und Sozialbeiträgen von dem Pöbel und Tieren Niederschlag finden. Verkauft als notwendige Reform.

  9. Gut so. Die sog. Klimalobbyisten sind die größten Lügner und Betrüger, denen es zu 0% um die Umwelt und zu 100% um Kapitalismus- und Menschenfeindlichkeit geht.

  10. Ein weiterer Akt der Provokation des Kurz gegenüber den Grünen: Gewessler will sich heute auf der europäischen Ebene beim Verkehrsministerrat für das Ende der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor stark machen. Ganz „zufällig“ konterkariert der Kurz diese Pläne, Wolf und Pierer sind ihm viel wichtiger. Und der ÖAMTC besiegelt dann den Rest und gibt (im Auftrag von Kurz?) bekannt, dass ein Ende des Verbrennungsmotors nicht zur Diskussion stehe und Kurz sich lieber auf alternative Treibstoffe konzentrieren möchte, um die Klimabilanz zu verbessern. Die Gewessler wird sich heute schwer tun und sich entscheiden müssen: Bekenntnis zu den eigenen Grundsätzen und Krieg mit der ÖVP in Kauf nehmen oder einen weiteren massiven Wählerverrat der eigenen Partei begehen und eine 180° Wende hinlegen.

  11. Da kann sich Frau Gewessler dann eh gleich zurücklehnen und Tee trinken, wenn da Basti alles für sie ausmacht. Zum ärgern. Wieder ein Sargnagel für die Grünen und eindeutiges Omen, dass sie in dieser Koalition nichts weiterbringen können.

  12. … hab den “Vortrag”, über Wasserstoff, des HBK vor zwei Jahren gehört.
    Mein Schluss: Er hat an keiner einzige Physik Stunde teil genommen, anders ist der geballte Unsinn da nicht zu erklären. Genau dieser vermeint jetzt diese Entscheidungen treffen zu können….
    Die Energiebilanz von Wasserstoff ist nicht schlecht, die ist Katastrophal.
    Rechnen wir mal nach.
    100% – ist die Energie welcher der Wasserstoff bereitstellt.
    -58% – wurden bereits bei der Herstellung verbraucht, egal welches Verfahren.
    -24% – wird zum komprimieren (verflüssigen) des Wasserstoffs verbraucht.
    -25% – verbraucht man wenn ein Kryotank (Tiefkalt) im Einsatz ist.
    bleiben -7% übrig, also man muss 7% mehr Energie einsetzen als der Wasserstoff zu Verfügung stellt.
    Dann nächste Problem, H2 bleibt in keinem kleinen Tank drinnen, er diffundiert einfach durch die Wände. Montag voll tanken, Donnerstag ist der Tank fast leer – ohne zu fahren.

    • Pflichte hier bei. H2 hat sein erfolgreiches Einsatzgebiet bei U-Booten beispielsweise, aber da sind ganz andere Anlagen möglich. Die Energiebilanz spielt dort auch nicht so eine große Rolle. Es braucht auch kein Tankstellennetz.
      Am Verbrennungsmotor ist per se mal nichts schlechtes, solange der Verbrauch durch Leichtbau und Motorentechnik gering bleibt. Das Problem ist die Verkehrslawine des Individualverkehrs, die wird auch durch Elektro nicht weniger. Heute wieder das chaotische Feierabendverkehrspektakel Nußdorfer Ecke Alserbach genossen. Da helfen weder H2 noch Elektro.

      • Ihr Problem sehe ich in der Stadt ganz krass. Es ist nur dass unsere Städte um das Auto herum gebaut wurden, das ganze Land entstand um das Auto.
        Es ist schwer zu ersetzen, zumindest die benötigte Mobilität. Bei mir z.B., kein Auto, kein Einkauf, Öffis gibt’s nicht, bin aber in 20 Minuten in der Hauptstadt – mit dem Auto.
        Die Energiebilanz kann man vernachlässigen, wenn man Wind oder Solar hat.
        Mit fossilen Brennstoffen ist es wirklich eine schlechte Idee, aus Erdgas erst recht…
        Alle Menschen zu bewegen ist auch mit Öffi, Taxi, Uber und co. nicht zu bewältigen, egal wie, das Ergebnis ist immer Verkehr.
        Verbrenner sind überholt, warum – ein Verbrenner besteht aus hunderten von Einzelteilen, ein 700 PS Asynchron E-Motor hat 8 (acht) Baukomponenten und kommt ohne seltene Erden aus, nur Aluminium, Kupfer, Stahl und Zinn. Alles Stoffe die wir in unglaublichen Mengen in Altgeräten “versteckt” halten….

        • Nachtrag: Ein einziger Kolben eines Verbrenners besteht meist aus 10 Bauteilen.

        • Und woher kommt der Strom? Wenn Oberleitung dann ok wenn Akkumulator sie reden einen Riesen Stuss es geht nicht um Motoren es geht um die Akkumulatoren und die brauchen seltene Erden und die Magneten ihres Motors übrigens auch

          • ….den Strom würde das “Universum” liefern, nur mit dem einsammeln und speichern hapert es noch.
            Stuss ist vielleicht etwas übertrieben….
            Ein 700 PS (515KW) Asynchron Motor kommt ohne Magnete aus, auch ohne Bürsten. Es werden KEINE seltenen Erden gebraucht, nur Aluminium, Kupfer, uU. Eisen, Stahl und etwas Isoliermaterial (Keramik, Polymere). Also alles das was in unserem Müll in schier unglaublichen Mengen vorhanden ist…..
            Dieser Motor besteht aus wenigen Einzelkomponenten (unter 10, Bauformabhängig), hat aber einen Wirkungsgrad von über 98%, ein hoch effizienter Verbrenner kommt grade mal auf 45% Wirkungsgrad.
            Die Akkus kommen mittlerweile ohne Schwermetalle (z.B. Blei) aus, die größte Batterie eines Tesla braucht grade mal 6 g Lithium, diese Menge an Lithium ist bereits in 100 Kg Kochsalz enthalten. Der “Umweltabdruck” bei der Herstellung der Batterie, liegt weit unter dem, eines Automatikgetriebes….
            Der Ressourcenverbrauch eines Verbrenners liegt mindestens um den Faktor 10 höher als bei einem E-Fahrzeug…..

        • Reden sie einmal mit einem Postler der mit einem E-Auto zwangsbeglückt wurde 60km Reichweite ohne Heizung oder Klima Lüftung nur auf minimal Stufe sonst ist bei 45km der Ofen aus. Super Ding diese E- Mobilität. Oder Tesla 3 von Wien nach Bregenz Firmen Pkw 3x „Tanken“ und das ohne viel Spaß an der Fahrfreude, im Schneckentempo, na geht es noch? Da lobe ich mir meinen Touareg da mach Mobilität Spaß und mit hybriden 330 Pferdchen ist es auch in der Stadt nicht ganz so schlecht.

          • … ideal ist es noch nicht mit der E-Mobilität, bei der Accu Technik ist auch noch Luft nach oben. Die Postler haben in Berlin um 1866 auch schon über Ihre E-Fahrzeuge geschimpft, Fahrzeuge die Wernher von Siemens entwickelt hatte. (gibt eine gute Doku dazu). Es gibt auch Postler die sehr zufrieden mit ihren Fahrzeugen sind…
            Denk da hab ich einen etwas anderen Zugang als Sie, was Hybride betrifft.
            Mittelkasse Hybrid ~150.000 Bauteile
            Mittelklasse Verbrenner ~110.000 Bauteile
            Mittelklasse Elektro ~20.000 Bauteile
            Jedes Bauteil muss angefertigt werden, es verbraucht Ressourcen und Energie dabei. Ressourcen die der Natur entnommen werden…
            Zur Gewinnung von Strom und Wasserstoff ist noch längst nicht alles geklärt, ist irgendwo “fossil” dabei, ist en kontraindiziert. Solar, Wind oder Erdwärme würden helfen, dazu bräuchte es aber leistungsfähige Speicher, die sind noch nicht wirklich in Sicht. Wobei “alte” Autoaccus sehr nützlich sein können, die sind aber (noch) nicht ausreichend verfügbar…

  13. Die ÖVP stand noch nie für Umwelt- oder Klimaschutz. Sie ist schlicht und ergreifend ein Handlanger der Wirtschaft und das war sie schon immer. Dieses grüne Mäntelchen der ÖVP ist einfach lächerlich und verlogen und durchschauen tut das auch der Dümmste.

    • Die Wirtschaft sind ja wir alle. Wir alle haben ein Interesse an günstigen Preisen für Energie, Mobilität, Lebensmittel usw.

  14. kurz hat schon vor Jahren versprochen, dass die omv mehrere 100 mios bekommt, damit sie aus fossilen Stoffen den Wasserstoff erzeugt, mit dem sie dann den Strom erzeugt.
    In seinen Augen erneuerbare Energie – lol.

    Der öamtc muss halt aufpassen, dass es ihm nicht so wie dem roten kreuz geht – am Ende stehts mit leeren Händen da und der Ruf is ramponiert.

    Der Autofahrerklub sollte weiterhin gute Leute haben (kann man nicht meckern), auch Lobbying betreiben, aber öffentlich weiterhin möglichst neutral erscheinen, anstatt sich von einem Ankündigungsweltmeister vor dem Karren spannen zu lassen.

    • 500 Millionen reines Forschungsgelder…
      Ein Großkonzern der Milliarden Gewinne abwirft bekommt 500 Millionen “Forschungsgelder”…
      Das ist für mich Steuergeldveruntreuung…

  15. Der sogenannte Klimaschutz ist ein genozidäres Programm der Extraklasse durch den Klimaschutz werden viele Menschen an Hunger sterben müssen weil eben nicht genug Futter angebaut werden kann ohne fortschrittlicher Mobilität und die Akkumobilität hat mit Umweltschutz nichts am Hut!

  16. Weg zum Klimasozialismus ist eine Sackgasse ohne Umkehre! Die E-Mobilität ist extrem Klimaschädlichen und nur dazu gedacht ein Bedürfnis zu wecken das eigentlich niemand braucht und Zeug zu verkaufen das niemand haben will. Allein der Wasserverbrauch bei der Produktion der Ausgangsstoffe für die Akkumulatoren sollte jeden echten Grünen zum Weinen bringen. Schluss mit der Klimalüge! https://uncutnews.ch/markus-krall-das-waere-sicherer-tod-warum-wir-dieses-horrorszenario-unbedingt-verhindern-muessen/

  17. Typische unterwerfungskopfhaltung, er hält die halsschlagader hin.
    Nebenbei lacht er mit einem blödfrechen grinser die angreifer noch aus. Die stunde deiner regierung schlägt bald, lieber basti, dann kannst grinsen, wie du willst. Keiner wird sich drum scheren. Und um dich auch nicht.

  18. Die autofirmen werden den buben nicht fragen, welche autos sie in hinkunft verkaufen werden.
    Und die käufer haben auch noch ein wörtchen mitzureden.

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