Mittwoch, April 17, 2024

Ab drei Jahren: China lässt Corona-Impfung für Kleinkinder zu

Ab drei Jahren

Der chinesische Hersteller Sinovac bestätigte am Dienstag, dass sein Corona-Impfstoff eine Notfallzulassung für Kinder ab drei Jahren erhalten habe. Unklar war allerdings, wann die Impfungen bei Kindern in der Volksrepublik tatsächlich beginnen.

Peking, 8. Juni 2021 | China hat als erstes Land Corona-Impfungen für kleine Kinder zugelassen. Wann genau damit begonnen wird, sei aber noch unklar.

Studien noch in “früher Phase”

Darüber werde die Nationale Gesundheitskommission “entsprechend Chinas gegenwärtiger Anforderungen für die Epidemie-Vorbeugung und -Kontrolle und der Impfstoffbelieferung” entscheiden, erklärte Sinovac. Die Studien des Sinovac-Impfstoffes an Kindern und Jugendlichen befinden sich noch in einer frühen Phase. Die Ergebnisse würden in Kürze im renommierten Fachblatt “The Lancet” veröffentlicht, hieß es von Sinovac.

Der staatliche Fernsehsender CCTV hatte am Wochenende unter Berufung auf ein Mitglied der chinesischen Corona-Taskforce berichtet, Corona-Impfungen bei Kindern seien zugelassen worden, nachdem die “Sicherheit und Wirksamkeit” auch bei dieser Gruppe bewiesen worden sei. Die chinesische Regierung will bis Jahresende 70 Prozent der Gesamtbevölkerung von 1,41 Milliarden Menschen impfen.

USA und EU impfen bereits ab 12 Jahren

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für die Corona-Impfstoffe der chinesischen Hersteller Sinovac und Sinopharm eine Notfallzulassung für Erwachsene erteilt. Corona-Impfungen für Minderjährige empfiehlt die WHO generell nicht. Dennoch haben die USA, Singapur, Großbritannien und die Europäische Union mit der Impfung von Kindern ab zwölf Jahren mit dem Corona-Vakzin von Biontech/Pfizer begonnen.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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12 Kommentare

  1. Es wäre wichtig die Unterscheidung zwischen Sanovac als Totimpfstoff und den medial gepushten mRNA-Impfstoffen zu machen! Autos können optisch gleich wirken, aber mit unterschiedlichen Technologien fahren. Jede Technologie hat Vor und Nachteile. Während der Totimpfstoff in seinem Risikoprofil gesichert ist, wissen wir über etwaige Langzeitfolgen der mRNA-Substanzen nichts. Es kann also nicht Sinn und Zweck der Übung sein, Kinder zu Versuchskaninchien zu machen, zumal sie überhaupt nicht zur Risikogruppe gehören. Im Herbst wird ein Totimpfstoff in Französisch-Österreichischer-Kooperation auf den Markt kommen, warum wird darüber kaum berichtet?

    • Auf den französisch/österreichischen von Valneva bin ich auch gespannt , wird leider nie was berichtet, sind aber dzt in Phase III;

  2. Sinovac Biotech (China)
    Name des Impfstoffs:CoronaVac
    Impfstofftyp:Totimpfstoff (inaktivierte Viren)

    … das ist wohl etwas anstrengend für ein so junges Immunsystem….😨

    • Danke für den Hinweis. Habe unterschrieben. Es hat noch Platz für weitere Unterschriften!

  3. darum sind sie also von der 1-Kind Politik abgerückt und dürfen die Chinesen in Zukunft also mehr wie 2 Kinder zeugen….
    und anscheinend dürfte der Markt und die Nachfrage für Kinderorgane auch gestiegen sein…
    /sarc
    krank

  4. Wenn man bedenkt, wie skrupellos und menschenverachtend China in den vergangenen Jahrzehnten “Bevölkerungskontrolle” betrieben hat, dürfen ihre Pläne zur Corona-Impfung kleinster Kinder nicht wundern.

  5. KP China hat sich noch NIE um Menschenleben geschert.

    Bis heute wird der Verbrecher Mao noch verehrt bei den Kommunisten.

  6. Ich halte das für einen Wahnsinn, was mit den Kindern aufgeführt wird – weltweit. Der Vollständigkeit halber sollte man dazu schreiben, dass es sich bei den chines. Impfstoffen um traditionell hergestellte Impfstoffe handelt, also weder mRNA noch Vektoren. Das macht diese Impfstoffe prinzipiell sicher. Dennoch, die Kinder müssen NICHT geimpft werden.

  7. Die Laborratten haben Urlaub, jetzt wird mit Kindern experimentiert.

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