Dienstag, März 19, 2024

Scharfe NEOS-Kritik an Schmid-Ersatz Catasta

Scharfe Kritik kommt von NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger an der ÖBAG-Schmid Ersatz-Chefin Christine Catasta. Diese hatte in den Raum gestellt, dass doch jeder derartige Chats, wie Schmid, am Handy hätte.

Wien, 12. Juni 2021 | NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger hat am Samstag scharfe Kritik an ÖBAG-Interimschefin Christine Catasta geübt, die dem vorzeitig abgetretenen ÖBAG-Vorstand Thomas Schmid nachgefolgt ist. Vor allem deren Aussage, es habe “jeder” derartige Chats wie Schmid am Handy, sorgt bei der Parteichefin für Empörung: “Nein, hat er nicht” – und schon gar nicht in “so einem Stil”, sagte Meinl-Reisinger im Ö1-Radio. Zu einer Zusammenarbeit mit der ÖVP gab sie sich äußerst reserviert.

“Völlig abgehobene Polit-Elite”

Ähnliche Kritik äußerte Meinl-Reisinger auch gegenüber dem “Standard”: “Es hat nicht jeder SMS, in denen es darum geht, dass man Steuergeld ‘scheißt’. Oder dass man Volksvermögen untereinander aufteilt.” Und man gewinne schon den Eindruck, “dass es hier mittlerweile eine völlig abgehobene Polit-Elite gibt, die meiner Meinung nach komplett die Bodenhaftung verloren hat und den Staat als ihr Eigentum betrachtet. Und das geht einfach nicht”, sagte die Parteichefin im Ö1-“Mittagsjournal”, das in Teilen bereits Samstagfrüh im “Morgenjournal” gesendet wurde.

Zusammenarbeit mit ÖVP wohl ausgeschlossen

Eine allfällige Zusammenarbeit mit der ÖVP in der Zukunft hält Meinl-Reisinger für eher ausgeschlossen: “Meine Beobachtung zeigt mir, dass etwas verloren gegangen ist in der ÖVP durch die Türkisen, was man eigentlich den Willen zu einer ernsthaften, substanzreichen politischen Zusammenarbeit definieren kann”, sagte sie gegenüber Ö1. Gefragt, ob eine künftige Koalition für sie vorstellbar wäre, sagte Meinl-Reisinger: “Ich sehe das sehr, sehr schwierig.”

Auch verwies sie auf “diverse Strafverfahren”, etwa die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wegen angeblicher Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss: “Eine Zusammenarbeit mit einem verurteilten Bundeskanzler, ich kann mir das nicht vorstellen.” Auf den Einwand, dass Kurz das ja nicht sei, sagte sie, man wisse ja nicht, wie diese Verfahren weitergehen – derzeit stelle sich die Frage einer Zusammenarbeit aber ohnehin nicht.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

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24 Kommentare

  1. Wer weiss, ob die Dame Recht hat? Vielleicht hat sie auch eine Penis-Galerie am Handy.

  2. Vor allem deren Aussage, es habe “jeder” derartige Chats wie Schmid am Handy, sorgt bei der Parteichefin für Empörung: “Nein, hat er nicht” – und schon gar nicht in “so einem Stil”, sagte Meinl-Reisinger im Ö1-Radio.

    Da braucht man nicht diskutieren, das ist Pervers, und da mein ich nicht die 2500 intimfotos die Schmid am Firmenfoto hatte…
    Das der überhaupt in diese Position kam (Kurz: kriegst eh alles) nachdem man kurz Werbegelder für den Wahlkampf angezeigt hat ist Amtsmissbrauch und Steuergeldveruntreuung….er hat damit einen internen Putsch durchgezogen…
    Das gehört eigentlich vor Gericht.

  3. Nein Frau Catasta, narzisstische Arschlöcher, welche so über andere denken und nach außen hin schleimen, gibt es nur in Ihren Kreisen.

  4. Frau Catasta hat also auch 2500 Bimberlfotos auf ihrem Handy, so ein verkommenes Luder.

  5. Schön, dass es mit den NEOS noch eine Partei gibt, die mit den Türkisen nicht regieren wollen. Offensichtlich haben die NEOS das Wohl von Ö als Ziel, nicht ihr eigenes Wohl. Schön, dass es m.M.n. noch Parteien gibt, die im Gegensatz zum Türkis-Koalitionspartner, also den Grünen, primär an Ö und nicht sich selbst denken.

    • So erfreut wäre ich nun nicht. Die Aussage ist doch sehr wage: “Ich sehe das sehr, sehr schwierig.” oder “eher ausgeschlossen:”
      Die Grünen habe einmal von einer Buberl-Partei gesprochen, von der die Hälfte im “Häfn” sitzen müsste. Auch sie konnten sich eine Zusammenarbeit nur sehr, sehr schwer vorstellen.

    • Ganz besonders der Haselsteiner, oder ? Der hat sicher nur das nationale Wohl im Sinn.

  6. Fr. Catasta, sie vertreten die Republik und verwalten unser Geld, unser Staatsvermögen. Sie sind in diesem Fall keine Privatperson und sollten auch zurücktreten, wenn sie es für normal halten solche Chats auf ihrem Handy zu haben.
    Sie gehören genauso zu dieser verkommenen Bande. Und unterstehen sie sich, mir und der österreichischen Bevölkerung, dies zu unterstellen.

  7. Reisinger…Du Asoziale Madame von der pinken Fraktion…ich hoffe dass du nie in die Regierung kommst…Du bist das letzte wie der Kurz…der Sozialstaat würd untergehn mit TÜRKIS/SCHWARZ UND euch pinken Idioten…

  8. Nachgefragt :

    Ist die Aussage von Fr. Catasta so zu verstehen, dass sie selbst und die ihr bekannten Menschen vergleichbare Chats auf ihren Handys haben ?

  9. I hob’ s vamutet auwa ned woahhaum woin…mit mia stimmt wos ned…i bin ned noamal!!! I schenia mi, dass i ‘s zuagebn muass: I hob kane soichn Chats aum Händi und ka anziges Schwaunzbüdl gschpeichat. Woascheinlich brauch i a Therapie.

  10. Was sind das für typen, die solche smse am handy haben? Kan genierer für so eine aussage, frau canasta?

    • Die Dame Catasta sollte sich lieber dem Kartenspiel Canasta widmen…
      Da richtet sie kaum Schaden an.

  11. Schade dass man Frau Catasta für die Behauptung, dass jeder schon einmal derartige Chats auf seinem Handy verschickt hat, nicht klagen kann, genauso sollte man dieser Propaganda entgegen treten. Es ist die einzige Sprache, die dagegen wirkt. Und wir brauchen HARTE Strafen auf die Verbreitung von Fake News sowohl was Politiker als auch Medien betrifft. Dann können die trumpeske türkise Bewegung und ihre gleichgeschaltenen Medien regelmäßig einen Widerruf ihrer Behauptungen veröffentlichen, bis sie nichts mehr anderes tun.

    • Kann man nicht? Wäre vielleicht wert da auf Nummer sicher zu gehen. Ich empfinde das schon als beleidigende Unterstellung.

    • Besonders gelungen fand ich ihre Feststellung (im Ö1 Mittagsjournal), wonach es Dreck braucht, um im Dreck wühlen zu können ;-). Zunächst klingt das wie eine Tautologie, aber es gibt eine Parallele zu Konfuzius XIII,3 bzw. XII,2 (vgl. Übertragung von Wolfgang Kubin), wonach der Fürst der Fürst und der Untertan der Untertan zu sein hat. (Ein Chef, der keine Führungspersönlichkeit ist, ist kein Chef. Und ein Bundesbasti ist sowieso kein Kanzler.)

      • Diese permanente Unsicherheit bzw. geheuchelte Volkstümlichkeit (in seinem Fall wsl. VolksDÜMMLICHKEIT!) wie:
        “Hobt’s scho g’ess’n, jo, jo?” spricht nicht gerade für eine starke Persönlichkeit.
        Außerdem: 59 PR-Beidln????
        WTF????

  12. Ja es kommt halt nix besseres nach.
    Die Freude nach dem Abgang eines solchen ‘Charmebolzens’ wie Schmid einer war, kann natürlich nur von äußerst kurzer Dauer sein (gilt auch für mögliche andere Charmebolzen).

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