Mittwoch, April 17, 2024

Krisenmodus – Welches Redaktionstier soll ZackZack anschaffen?

Krisenmodus

Als hätten wir nicht schon genug Probleme! Tiere in der Redaktion? Aktuell werden Vor- und Nachteile verschiedener Sorten erwogen. Stimmen Sie mit ab!

Thomas Walach

Es gibt Pläne, die Redaktion von ZackZack in einen veritablen Zoo zu verwandeln. Seit unlängst „Reporter ohne Grenzen“-Chefin Rubina Möhring mit ihrem „media watch dog“ vorbeigeschaut hat, ventiliert Steffi die Vorteile eines Redaktionshundes (so lieb!). Den Chefredakteur machen Hunde nervös (das g’schaftige Gerenne und ständige Buhlen um Aufmerksamkeit – wir haben eh schon einen Kanzler), aber Leah mag keine Katzen (?), also wird man im Sinne des agilen Managements eine Kompromisslösung finden müssen.

Viel schlimmer ist, dass Peter sein Piranha-Becken (kein Scherz) reaktivieren will. Die Fische seien ganz lieb. Nur einmal hätten sie über Nacht einen Panzerwels zusammengeputzt, obwohl der angeblich eine zu harte Schale für spitze Piranhazähnchen hätte. Schmecks. Ben nimmt die Nachricht lakonisch auf und merkt an, dass Piranhas sehr schmackhaft seien. Der Chefredakteur verwehrt sich aber unabhängig vom Geschmack gegen jede Art von Fischen des Herausgebers, weil dieser sein bevorzugtes Domizil in den steirischen Alpen hat. Die Frage, wer die Viecher füttern und das Aquarium reinigen soll, während Peter auf seiner Bergfestung der Einsamkeit weilt, ist unbeantwortet und wird gerne vom Tisch gewischt. Man braucht keine Kassandra sein, um zu ahnen, was das bedeutet.

Warum nur ein Haustier, wenn man auch 50.000 haben kann?

Deshalb plädiere ich hier nochmals öffentlich für meinen Vorschlag, einen (oder zwei, drei…) Bienenstöcke aufzustellen. Es spricht alles dafür: Wir haben einen ungenutzten, südostseitig und damit perfekt ausgerichteten Balkon, in der Umgebung gibt es für die kleinen gestreiften Racker ausreichend Nahrung. Vor allem ist es ungemein beruhigend, Bienen zuzuschauen. Die allermeisten Redaktionsmitglieder glauben, nicht allergisch zu sein, was aber auch egal ist, weil nämlich Bienen wirklich ganz lieb sind. Sie interessieren sich auch nicht im Geringsten für menschliche Nahrung (äußer, wir äßen Blumen) und wollen ansonsten möglichst ungestört ihrem Tagwerk nachgehen. In dieser Hinsicht sind Bienen wie der ZackZack-Chefredakteur und also ein perfect match.

Die Frage, welche Tiere unsere Redaktion anschaffen soll, stelle ich hier zur Abstimmung. Ich gebe dazu noch eines zu bedenken: Bienen erzeugen Honig. Honig kann man unter Lesern verteilen. Was erzeugen Hunde und Piranhas? Na eben.

Titelbild: ZackZack

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85 Kommentare

  1. Wer tierlieb ist und nicht gerade einen riesigen Garten hat, hält sich keine Haustiere, denn eine Wohnung (oder ein Büro) ist keine vernünftige Umgebung für ein Tier.
    Besser wäre es sich für Tierschutz einzusetzen.

    • … da gibts eine große Dachterrasse, Bienen würden da schon hin passen… 😉
      Alles andere wohl nicht…

  2. Ich hab für Bienen gestimmt.
    Ich habe einen Garten und bemerke mit einem wirklich unguten Gefühl, dass alle Insekten, aber auch die Bienen, immer weniger werden. Das macht mich etwas traurig.

    • Rund um unsere Almhütte wird intensive Landwirtschaft bzw. Viehzucht betrieben. Alle Blumen weg, alle Insekten, Wildbienen, Hummeln, Hornissen weg. Auf den Wiesen keine Pilze mehr. Alle Randgebüsche platt gemacht, steile Schutzwälder abgeholzt und sich dann wundern, dass es nicht genug Wasser gibt.
      Die Gier treibt die Menschen. Schade, es war einmal ein Idyll.🙁

      • Bei uns läuft das auch so. Obstbäume werden einfach ausgerissen, dann kommt Mais hin. Feuchtwiesen trocken gelegt. Quellen mit Gülle verseucht, ganze Hänge abgetragen und planiert. Es ist ein Irrsinn. Riesige Viehställe mitten in die Landschaft gestellt dazu Gerätehallen an allen möglichen und unmöglichen Orten. Bei Starkregen kommt es durch die verdichteten Böden häufig zu Überflutungen und Blumen und Insekten sucht man mittlerweile vergeblich. Alles verwandelt sich in eine Agrarwüste. Naturschutz Fehlanzeige, denn Bauern ist alles erlaubt.

        • Kann dem voll zustimmen! Leider ist den Bauern und Jägern in Österreich alles erlaubt, und sie brauchen dafür nicht einmal eine Lobby, um die Gesetzgeber im Parlament in ihrem Sinn zu beeinflussen. Sie sitzen selber im Parlamentsklub der ÖVP und machen sich ihre Gesetze und schieben sich ihre Subventionen zu. Die ÖVP-Landwirtschaftsminister:innen verscheißen schon seit Jahrzehnten das Steuergeld der “Tiere”, um damit die Ausbeutung nichtmenschlicher Tiere zu subventionieren, unsere Mitwelt zu zerstören, den Preis für Schnitzel und Co künstlich niedirg zu halten, und Tiere und “Tiere” sowie “Tiere” untereinander zu spalten und zu beherrschen.

          • Richtig, und Bauern die eine andere Ideologie haben und sich dagegen stemmen werden schikaniert und beschimpft.

      • Ich versuche mit Wildhecken und Blumenwiesen dagegen zu steuern… aber es sind erschreckend wenig Bienen da.

        Dabei ist der Garten neben einem Wald…

        • Und ich dachte, dass sich die Natur in den letzten ein einhalb Jahren wenigstens etwas hätte erholen können.

      • Dieses Schwert ist Zweischneidig.
        Wird eine Alm nicht bewirtschaftet, bleibt das Gras lang, dieses Gras verhindert die “Bodenhaftung” vom Schnee im Winter, es gibt mehr Lawinen, ist natürlich blöd, allerdings hauptsächlich für Menschen die unterhalb wohnen. Die meisten Almen werden seit Jahrtausenden so bewirtschaftet, es ist eingespielt, ändert man was abrupt, geht es schief, dabei ist die Richtung der Änderung egal… Eine “Überbelegung” ist natürlich schlimm für das System. Ein paar solcher Almen besuche ich regelmäßig, Belegungsveränderungen bei Weidetieren (Rinder, Pferde) wären mir da nicht aufgefallen..

        • Wird eine Alm nicht bewirtschaftet, verwaldet sie, wenn sie unterhalb der Baumgrenze liegt, oder sie wächst mit Latschen zu, wenn sie überhalb der Baumgrenz liegt. Und Wildtiere kehren zurück. Naturwälder (im Gegensatz zu Monokultur-Forsten) und Latschenwälder sind besserer Lawinenschutz, Klimaschutz, Tierschutz und Erholungsraum als Almen. https://martinballuch.com/?s=alm

          • Danke für den Link!
            Gleichgewicht kommt wieder, es dauert nur recht lange, allerdings nur ohne einen Menschlichen Einfluss.
            Flächendeckend kann es gar nicht gehen in Österreich, die Lebensräume sind zu stark fragmentiert, auch Naturschutzgebiete sich “durchschnitten” von Straßen.
            Ohne zusammenhängende Reviere haben es Wölfe schwer zu bestehen, wenn sich irgendwo einer zeigt, muss er gleich “Entnommen” werden….
            Natur funktioniert, allerdings nur ohne Menschen in unserer Dichte.
            Die Bilder des Link’s zeigen schön wie es sich entwickelt ohne Eingriff.
            Wie es mit Populationen von Paarhufern und deren Jägern aussehen würde, das steht auf einem anderen Blatt…

          • aja, zum Artikel:
            Der “Angriff” eines Rindes hängt ursächlich mit der Körperhaltung eines “Ziels” zusammen. Lässt sich daraus ein Räuber (Wolf) erahnen, wird abgewehrt.
            Alleine ein Tier optisch zu fixieren und die Hände in “Krallenform” zu halten, reicht für einen, gefühlt unvermitteltem, Angriff aus…

        • Bewirtschaftet wurde die Alm schon immer, das ist nicht das Problem. Sie wurde nachhaltig bewirtschaftet, nicht gedüngt, nur einmal gemäht usf.und nicht niedergebügelt und platt gewalzt. Ich bin dort aufgewachsen und sehe den Unterschied zwischen den Altvorderen und der jetzigen Generation denen es nur um die größtmögliche Ausbeutung geht.
          Einige wenige, mit anderen Intensionen haben es schwer und werden als Spinner abgetan, aber gsd gibt es diese wunderbaren, vorausdenkenden Menschen auch.
          Und gsd gibt’s den VGT 😃

          • … es ist schon häufig so wie Sie es beschreiben. Warum?
            Ein Almbauer ohne Ideen ist bald keiner mehr, dieser Stand wurde so abgewertet das ein überleben, auf althergebrachtem Weg, nicht mehr möglich ist.
            Manche sind, zum Glück nicht so viel, auf den Industriellen Landbau geschwenkt,
            für die Böden und die Magerwiesen ist das eine Katastrophe. Magerwiesen glänzen mit einer extra großen Artenvielfalt, Fettwiesen (künstliche Düngung ezt.) haben viel Ertrag, aber auf kosten der Artenvielfalt. Almböden sind karg und haben nur eine dünne Humusschicht, diese ist schnell zerstört, braucht aber lange sich wieder zu regenerieren. Nichts zu tun wäre falsch, Zuviel ist sehr schlecht für die ganze Biosphäre da…
            Vielleicht sollte man Almbauern als Landschaftspfleger und Lawinenschützer fest anstellen, mit verbot von schwerem Gerät und künstliche Düngung….

          • Tja, Ideen gäbe es viele, sie müssten nur umgesetzt werden.
            Zwei meiner unmittelbaren Nachbarn sind unbelehrbar, es ist ihnen im wahrsten Sinne des Wortes wuascht. Sie haben es auch finanziell absolut nicht nötig, es ist nur die Gier. Ein anderer in der Nähe zeigt wie es geht, ist total engagiert und da hört man dann schon immer wieder, dass er ein “Dodl” ist.
            Abgesehen davon passiert ja auch bei den Bundesforsten viel Mist 🙁

          • ja, manche können nicht genug bekommen, andere die das nicht so sehen werden verhöhnt…, die “Unersättlichen” tragen wohl die Hauptlast beim Zustand unseres Planeten… Leider arbeiten auch bei den Bundesforsten viele nur wegen der Arbeit, nicht weil ihnen das wichtig ist was sie tun…

    • Massentierhaltungen sind ideale Brutstätten für Infektionskrankheiten. Laut Food and Agriculture Organisation sind die allermeisten neuen Infektionskrankheiten unter Menschen von andern Tieren übergesprungen und werden durch Tier(aus)nutzung und natürliche Lebensraumzerstörung verursacht. Massentierhaltung von Bienen ist zwar keine Ursache für Infektionskrankheiten bei Menschen. Allerdings können Honigbienen Wildbienen und Hummeln mit Viren anstecken. Tier(aus)nutzung ist auch die Haupursache für das massenhafte Artensterben, das auch mich sehr traurig macht. Deshalb Häuser für Wildbienen und naturnahe Bienenweiden.

      • Sie haben das gut auf den Punkt gebracht.
        Es gibt aber Ausnahmen. Schwarmlebewesen haben ein dafür angepasstes Immunsystem.
        Haltung in Form einer “natürlichen” Herde ist auch nicht Problematisch.

        Unsere Westliche Honigbiene hat 25 Unterarten, an die 600 Arten von Bienen gibt es in Europa, viele davon wurden schon an den Rand Ihre Existenz gedrängt. Hummeln sind auch Bienen. Die meisten Arten sind “Einzelgänger” und bilden keine Schwärme. Überschneidungen von Lebensräumen sind gar nicht so häufig wie man oft meint.
        Parasiten sind meist auf ihren Wirt spezialisiert, werden daher nicht in nur verwandte Populationen übertragen, das gilt meist auch für Viren. Bakterien sind eigenständige Lebewesen und die können sich anpassen wenn genug Zeit ist…

        • Massentierhaltungen sind ideale Bedingungen, auch für Viren, um zu mutieren und auf andere Arten überzuspringen, etwa Covid-Mutationen in Nerzfarmen, Influenzamutationen in Hühner- und Schweinefabriken. Und das Flügeldeformationsvirus wird angeblich von Honigbienen auf Wildbienen inklusiv (das inklusiv hab ich von Ihnen gelernt, danke) Hummeln übertragen.
          Was sind “natürliche” Herden? Freilebende, von Menschen ungenutzte Herden von Wildtieren, die sich selbst Nutzen sind? Oder kleine Herden, wie sie Menschen seit jahrtausenden Halten und sich von ihnen Tuberkulose, Influenza, Pocken etc geholt haben?

    • Ihre Wahrnehmung ist nicht nur “Ungut”, sie ist leider auch Fakt.
      In den letzten 20 Jahren haben wir in Europa fast 60% aller Fluginsekten verloren.
      Wenn ich vor 25 Jahren nach München gefahren (ca.400Km) bin, musste ich auf halber Strecke stehen bleiben, weil die Scheiben mit Fliegern zu waren.
      Die letzten Jahre bleib ich auch stehen, aber nur weil ich müde bin, nicht weil irgend ein Flieger meine Sicht behindert…😞
      https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/tiere/insekten/bedrohung/

      • Genau das selbe Gespräch mit der Fensterscheibe hatte ich gestern auch mit Freunden.

        Wissen Sie, warum die Insekten sterben? Hornissen sehe ich noch hie und da. Eine hat mich heute Früh besucht… aber Bienen?

        • Menschen, besonders Ältere merken das schon direkt, Jüngere haben keinen Vergleich.
          Letztes Jahr war ich zwei Monate im Salzkammergut (August, September), ich hatte keinen einzigen Gelsenstich…., vor 10 Jahren haben die mich da fast gefressen….
          Normalerweise hab ich schon den ersten Treffen bevor andere noch gemerkt haben das es die Beisserinnen gibt….
          Ein paar Wildbienen gibts noch bei mir, einige Hornissen und Wespen auch, sogar Hummeln gibts noch ein paar, wenige Insgesamt. KulturBienen sehe ich fast nie, der nächste Imker ist gut einen Kilometer weg mit seinen Völkern…

        • 44 Quadratkilometer Boden Versiegeln jedes Jahr (nur Ö) ist da wohl nicht so nützlich.
          Es stört den Wasserkreislauf erheblich, ein Kreislauf der für alle Lebewesen erheblich ist.

  3. Übernehmt Patenschaften für Tierheimtiere und schreibt storys darüber.

  4. Ich bin für einen Maulwurf.

    Er ist vom Aussterben bedroht, steht also unter Artenschutz. Er gräbt viel um zum Ärgernis so mancher Begüterter. Und ist symbolisch ein hilfreicher Helfer. Zudem ist er wie Justitia (annähernd) blind. 🙂

    • Er zeigt, dass der boden belebt ist (regenwürmer und andere beute)

  5. Ein Freund der Familie ist gebürtiger Brasilianer – er sagt eine Piranha-Suppe hätte die selbe, wenn nicht bessere Wirkung als Viagra – kein Scherz (also zumindest sind die Geschichten die er so aus seinen Jugendtagen erzählt recht glaubwürdig vorgetragen)

    Ich fände eine Savannah-Katze einen perfekten Kompromiss
    Eigentlich eine Katze, apportiert sie wie ein Hund, liebt das Wasser, geht gerne Gassi, ist anhänglich, verschmust – und benützt auch die Katzentoilette falls man mal keine Lust oder Zeit hat rauszugehen. Geht übrigens ganz brav an der Leine…

  6. Bitte nehmt das Mubu. Ein mubu hat zwei Köpfe aber kein Arschloch – das unterscheidet es von der derzeitigen Regierung, Die nur aus Arschlöcher besteht, aber nichts im Kopf hat

  7. Ich empfehle euch statt eines Tieres eine Redaktionspflanze anzuschaffen.

    Nehmt zum Beispiel einen OHRWASCHLKAKTUS, der ist im Gegensatz zu unserem Kanzler genügsam, lebt ganz zurückgezogen und bescheiden. Er ist mit seinem geringen Wasserverbrauch auch
    äußerst umweltbewusst und sucht nicht die Aufmerksamkeit.

    Der OHRWASCHLKAKTUS wäre eine idealer Ruhepol für das hektische Zackzack-Redaktionsleben.

  8. Katzenmenschen vs Hundemenschen, geht nicht gut auf Dauer…., und im Büro???
    Bienen sind freundlich, sie erkennen “ihre” Menschen und tolerieren sie, sogar unterscheiden können sie diese. Eingewintert machen die auch nicht viel Arbeit.
    Hatte mal Hornissen in meiner Garage/Werkstatt, eigentlich ziemlich freundliche Flieger.
    Allerdings werden die unaufgefordert zum “Bodyguard” wenn jemand Fremdes auftaucht…, da sind die schon besonders…

    • Wieso sollte man nicht Hunde wie Katzen mögen können?
      Wer nur eine Tierart mag, ist eh nur ein halber Mensch.

        • Eine Bekannte von mir liebt beide, hasst dafür Menschen……

          • Zu sagen, ich liebe alle Tiere, wäre gelogen, weil ich keine Zecken, Gelsen und ein paar andere mag.
            Zu sagen, ich liebe alle Menschen, wäre wohl auch für die meisten bzw alle hier im Forum eine Lüge. Wer mag schon Kurz?
            Der Unterschied ist, dass die Zecken und Gelsen keine andere Wahl haben. Sie müssen Blut saugen, um ihre Kinder zu ernähren. Menschen müssen weder „Tiere“ noch Tiere ausbeuten, um zu überleben oder ein schönes Leben zu haben. Es geht sogar viel besser ohne Ausbeutung. Also, was ich (wir?) an manchen Menschen nicht mögen oder an ihnen verachten, ist deren Widerstand eigenes unethisches Handeln erkennen zu wollen und zu beenden.
            Ein Mensch, den ich ganz besonders mag, ist Tom Putzgruber. Zitat von Martin Balluchs Blog: „Der Zirkus […] attackierten ihn bei zwei völlig friedlichen und behördlich angemeldeten Kundgebungen [für ein Wildtierverbot in Zirkussen] schwer. Er endet im Spital. Dort sitzt im Warteraum neben ihm eine der Täterinnen mit einer Verletzung an der Hand, die sie sich dadurch zugefügt hat, dass sie zusammen mit den anderen Zirkusleuten so heftig auf Tierschützer:innen eingeprügelt hatte. Dabei wurden Letzteren sowohl sämtlich Gegenstände wie Videokameras zerstört, als auch schwerste Körperverletzungen zugefügt, wie sogar Knochenbrüche. Tom ist selbst verletzt, bekam Schläge mit der Faust ins Gesicht – aber er hat Mitleid mit dieser Gewalttäterin, die da neben ihm sitzt und ihn verhöhnt, indem sie ihm den Stinkefinger zeit. So ist er einfach, sagt er dazu nur. Mitgefühl ist unteilbar. Ein schöner Charakterzug, von dem sich die Tierquäler:innen einiges abschauen könnten.“

          • Danke, eine Geschichte zum Nachdenken!

            Gelsen vs Zecken.
            Gelsen sind ziemlich falsch eingeschätzte Wesen.
            Sie sind z.B. wichtige Bestäuber für manche Pflanzen, für manche sogar die einzigen, weiters ist deren Nachwuchs eine extrem wichtige Narungsquelle für kleine Wasserlebewesen. Männchen beißen nicht, Weibchen nur vor der Eiablage.
            Zecken sind auch sehr interessant, die haben 7 Entwicklungsstadien, zimlich ungewöhnlich für Arachniden, leider sind alle Stadien Blutsauger…

            Ihre angesprochenen Tierquäler:innen….
            Kannte den Zirkus Krone ziemlich gut, besonders auch die Interna.
            Die meisten Trainer haben ihre Tiere geliebt, gequält hat die keiner, das wohlergehen war immer das Wichtigste. Artgerechte Haltung war es auf den ersten Blick wohl nicht, auf den zweiten war es anders.
            Alle Tiere wurden in Gefangenschaft geboren, also in ihrer natürlichen Umgebung gar nicht Lebensfähig. Diese in ihre Artgerecht Umgebung zu entlassen, wäre für die tödlich gewesen…
            Was war da jetzt richtig oder falsch?
            Gewalt ist nicht nur falsch, sondern auch dumm, die löst keine Probleme.

          • Ja, Zecken und Gelsen übernehmen wichtige Funktionen in Ökosystemen… für mich halt unangenehm und potentiell gefährlich.

            Wildtiere dazu zu bringen, Kunststücke zur menschlichen Belustigung vorzuführen, kann nur funktionieren, indem der Wille der Tiere gebrochen wird. Mit Liebe und Wohlergehen hat das nichts zu tun. Wildtiere, die in Gefangenschaft zur Welt kamen, können und werden natürlich nicht in die Wildnis frei gelassen, weil sie dort nicht überlebensfähig sind, sondern in betreute Wildgehege.

            Gewalt ist nicht nur falsch sondern auch dumm. Sehr richtig! Bei Gelsen, und noch viel besser bei Fliegen, funktioniert es viel besser, sie mit durchsichtigen Bechern und Postkarten zu fagen und ihnen raus zu helfen, als sie zu erschlagen.

          • …. was richtig wäre für die Tiere, oder nicht, ist sicher noch Gegenstand vieler Diskussionen, ihr Vorschlag hat natürlich auch einen hohen Wert dabei.
            Allergie?
            Die Bekämpfung der “Plagen” hab ich eingestellt, hab überall Fliegengitter dran. Obwohl nicht mal 20 Meter vom Haus weg eine Weide mit Rindern ist, hab ich nie Fliegen drinnen…., Gelsen gibt es auch draußen so gut wie keine….

          • Kluge und gesunde Frau. Wie sollte es anders sein?
            Wobei hassen … eher verachten.

    • Die perfekten HAustiere wenn man keine Menschen mag. Funktioniert mit den klassischen gemeinen bzw deutschen Wespen auch. Zu einem selbst sind sie nach der dritten Honigmahlzeit spielerische und fürsorglich, andere speziell wenn sie pöbeln…. naja. Man kann hässlich sein, man kann schön sein, dunkelhäutig oder bleich… die diskriminieren nur nach Verhalten. Kurzum, Wespen sind die besseren Menschen.

      • für die Hornissen stimme ich zu, die können schon fast Kumpels sein, auch mehrere Bezugspersonen sind ohne weiteres möglich…, aja, Bienen auch.
        Wespen sind da schwieriger, die reduzieren ihre Reviergrenzen nicht wehen einem Menschen….Hornissen können schon bis zu einem halben Meter Nestabstand tolerant sein, dann beziehen sie Stellung, greifen aber noch nicht an…🐝

  9. Ein Elch.
    Der ist wahnsinnig dekorativ und man kann auf seinem Geweih Jacken und sonstiges Zeug aufhängen.

  10. Zur CD mit Vogelgezwitscher empfehle ich noch ein Schwingvogel-Mobile (Geier, Adler, Mäusebussard oder Riesenhornisse). Zu den bereits erwähnten Vorteilen kommen noch Null Tierarztkosten und eine gemeinsame Herstellung eignet sich vorzüglich als Teambuildings-Prozess 😀

  11. Ich empfehle Zeitungsenten, die von andren Medien kommen, zu sammeln, so denn genug Platz in eurer Hütte ist.

  12. Ich würde einen Lurch empfehlen.

    Ernährt und vermehrt sich absolut selbständig, lebt zurückhaltend in Nischen und verhält sich nervenschonend lärmarm.

  13. Wildbienen
    Zusätzlich zu den Nistkästen, stellt Wildbienen-Häuser auf und begrünt den Balkon mit bunten Bienenweiden. Damit schafft ihr Lebensräume für verschiedene Wildbienen-Arten und macht was gegen das massenhafte Artensterben, deren Hauptursache Landnahme für Tier(aus)nutzung ist.
    Zusätzlich könnt ihr ja pflegeleichte Kräuter und Beeren anbauen.

    • Die allermeisten Wildbienen nisten ja in Sandhöhlen im Steilhang. Da müssten wir kreativ werden

      • Angeblich nisten ca. 73% unserer nestbauenden Bienenarten im Boden. http://www.wildbienen.de/wbi-nis0.htm
        Lustig dass ausgerechnet 73% als „die allermeisten“ bezeichnet wird. Laut einer kürzlich im Fachmagazin BMJ Nutrition, Prevention & Health veröffentlichten Studie ist eine pflanzliche Ernährung mit einem 73 % geringerem Risiko für mittelschwere bis schwere COVID-19-Erkrankungen verbunden. Kim H, Rebholz CM, Hegde S, et al. Plant-based diets, pescatarian diets and COVID-19 severity: a population-based case–control study in six countries. BMJ Nutr Prev Health. Published online June 7, 2021. doi: 10.1136/bmjnph-2021-000272 https://nutrition.bmj.com/content/early/2021/05/18/bmjnph-2021-000272
        Und die allermeisten neuen Infektionskrankheiten, würden auch erst gar nicht entstehen, wenn wir Tiere nicht immer nach ihrem Nutzen beurteilen würden.
        Taylor, L. H., S. M. Latham, et al. (2001). Risk factors for human disease emergence. Phil. Trans. R. Soc. Lond. B356(no. 1411): 983-989.
        FAO (2009). The state of food and agriculture – livestock in the balance. Rome, Food and Agriculture Organisation. von fao.org
        OIE (World Organisation for Animal Health) (2008). Zoning and compartmentalisation. In: Terrestrial Animal Health Code 2008. Paris.
        FAO (2020) – Webseite: fao.org/emergencies/crisis/diseases/en.
        https://vgt.at/presse/news/2020/news20201105fg.php

      • Lustig find ich nur den Zufall, dass die Prozentzahl der in Böden lebenden Wildbienen anscheinend dieselbe ist wie die Prozentzahl der schweren und mittelschweren Covid-Verläufe, die durch eine pflanzliche Ernährung (also auch ohne Honig) vermieden werden können (Kim H, Rebholz CM, Hegde S, et al. Plant-based diets, pescatarian diets and COVID-19 severity: a population-based case–control study in six countries. BMJ Nutr Prev Health. Published online June 7, 2021). Bei genauerer Betrachtung leben allerdings nicht alle bodenbrütenden Wildbienen in Sandhöhlen im Steilhang…

        Die (ungefähr) allermeisten neuen Infektionskrankheiten bei Menschen sind zoonotischen Ursprungs und werden durch Tier(aus)nutzung und Zerstörung natürlicher Lebensräume verursacht (FAO etc). Massentierhaltung (no social distancing) von Bienen ist zwar nicht die Ursache von Infektionskrankheiten bei Menschen. Allerdings können Honigbienen Viren auf Wildbienen und Hummeln übertragen.

        • Sorry, bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass diese Studie auch Menschen zur ‚plant-based‘-Gruppe zählt, die Honig konsumieren. Vermutlich würde eine Studie mit besser definierten Versuchsgruppen noch ausgeprägtere Korrelationen zeigen.

  14. Also Babyelefanten find ich großartig, aber sind sehr Pflegeintensiv, beim gassigehen das Sacker….nicht vergessen….
    Und es könnte sich noch eine andere Spezie, Arsch mit Ohren angesprochen fühlen und das als Kompliment auffassen das ihr seine Fans seid…
    Ja die ähnlichkeit besteht und nicht an den Ohren sondern was hinten rauskommt und wir wegräumen müssen…das ist viel Scheiße, auch was er verbal von sich gibt…
    Also lasst euch nicht verscheissern und wählt die fleißigen Bienen 🙂

  15. Ein Arsch mit Ohren wäre doch was, in den kann man jeden Tag reintreten.

  16. Bin für flöhe. Kann man einen flohzirkus veranstalten (oder auf die regierung ansetzen).

  17. Bin für zwei Meerschweinchen. Pflegeleicht, putzig und nett die kleinen Nager. Zudem sehr vermehrungsfreudig………….😉

      • Nur wenn man ihnen den Saustall nicht ausmistet aber da sind die Leute von Zack Zack eh Profis darin. So gesehen das ideale Tier für die Redaktion. Und sehr schlau sind die kleinen Nager auch noch. Und falls dem P.P. mal das Fischfutter ausgehen sollte…..ähm….😉

  18. Ich schlage vor, spezielle Nistkästen für Schwalben, Mauersegler, Turmfalken oder andere Wildvögel zu montieren (bitte vorher Fachleute fragen).
    So hat man nur 1× Arbeit und kann die Tiere beobachten, wann man möchte. Außerdem trägt man zum Arterhalt der gefährdeten Tiere bei.

    Ich selbst wohne in einem Haus, das Mauersegler jährlich zwischen Mai und August als “Kinderstube” nutzen. Ihre Flugkünste rund ums Haus sind spektakulär anzuschauen und ich freue mich jedes Jahr neuerlich auf ihre Ankunft.

    • Vielleicht könnte man die Vögel als Spione einsetzen? Pendelverkehr zwischen den türkisen Ministerien, der Justiz und der WKÖ. 🙈

  19. Einen Octopus! Hoch intelligent und hat trotz nicht vorhandener vertebrae eine “Haltung” bzw ein “Rückgrat” im Gegendatz zu der versch(l)issenen Beidlpartie…

    • & man kann nen Octopus als Orakel verwenden und befragen wer die nächste Wahl gewinnt. 😉

  20. Wer wird die Bienen betreuen, wenn die Piranhas schon Angst auslösen.
    Aber eigentlich habe ich sowieso Probleme mit eingesperrten Tieren und bin in dieser Hinsicht eine schlechte Beraterin. 🤔

  21. Ich empfehle eine CD mit Vogelgezwitscher. Die muss man nicht füttern (wer kauft das Futter, wer bezahlt es?), sie macht keinen Mist (wohin damit?) und Gassi gehen (während der Arbeits- oder Freizeit?) muss man mit ihr auch nicht 😀

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