Das ist ein Unterüberschrift

Bei Mondsee brannte die Feuerwehr zwei Sonnwendfeuer ab. Die Glutnester gerieten außer Kontrolle, Löschhubschrauber mussten eingesetzt werden.

Eisenau, 22. Juni 2021 | Ein Großeinsatz der Feuerwehr bei einem Waldbrand nahe Mondsee hat eine skurrile Vorgeschichte: Das Feuer wurde nämlich von der Feuerwehr selbst gelegt.

In der Nacht auf Sonntag zündete die Freiwillige Feuerwehr Unterach in Salzburg auf dem Elfer- und Zwölferkogel Sonnwendfeuer an. Nachdem die abgebrannt waren, löschten die Feuerwehrleute die Glutnester und fuhren heim. Es folgte ein böses Erwachen:

Die Feuer flammten wieder auf, Sonntagmittag stand eine Rauchsäule über dem Feuerplatz. Die Feuerwehr Unterach musste einen Polizeihubschrauber zur Hilfe rufen, der mit Wasser aus dem Mondsee löschte. Dieser Brand blieb lokal begrenzt.

Doch am Montag stand der Elferkogel wieder in Flammen. Das Feuer verbreitete sich teils unterirdisch, wieder mussten Hubschrauber helfen – diesmal gleich mehrere – ehe der Brand gelöscht werden konnte. Acht Feuerwehren aus Salzburg und Oberösterreich waren im Einsatz.

(red)

Titelbild: APA Picturedesk