Freitag, März 29, 2024

Strache-Urlaub endet in Bootsfeuer – Ex-FPÖ-Chef musste von Bord springen

Ex-FPÖ-Chef musste von Bord springen

Urlaub am Mittelmeer bringt Heinz-Christian Strache kein Glück: Am Sonntag ging seine Yacht bei einer Boots-Tour in Flammen auf. Strache musste von Bord springen.

Wien, 28. Juni 2021 | Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist am Sonntag einem schweren Feuer auf einer Boots-Tour entkommen. Das Schiff sei bei der Heimfahrt vor Biograd (Kroatien) in Brand geraten, alle Personen an Bord konnten rechtzeitig gerettet werden, bestätigte Strache via “Facebook”. Laut “Kronen Zeitung” soll der Team Strache-Gründer nun in Kroatien festsitzen. Ob damit sein Auftritt vor dem U-Ausschuss am Donnerstag wackelt, war vorerst offen.

Video zeigt brennendes Boot

“Ich war für drei Tage (Donnerstagabend bis Sonntag 11 Uhr – Wochenende) mit meinen großen Kindern in Kroatien mit zwei befreundeten Familien (7 Personen) auf einem Boot eingeladen und wir erlebten bei der Heimfahrt am Sonntag in der Früh um ca 9.45 Uhr ein Schiffs-Drama, wo 15 Minuten vor dem Heimat-Hafen in Biograd schwarzer Rauch aus dem Maschinenraum (Technik/Elektrik) des Bootes aufgestiegen ist”, beschrieb Strache auf Facebook die dramatischen Minuten.

Trotz Lösch-Versuche des Kapitäns und der Männer an Bord, sei das Boot nicht mehr zu retten gewesen. “Das Notdürftigste wurde rasch eingepackt und zum Glück haben Slowenen und drei Steirer aus Kapfenberg mit ihrem Boot beim Vorbeifahren die gesamte Boots-Besatzung auf ihrem Boot in Sicherheit gebracht, bevor das Boot gänzlich in Flammen aufging und in Folge auch Explosionen stattfanden”, schrieb Strache.

Alle Beteiligten konnten rechtzeitig gerettet werden und blieben unverletzt, so Strache, der sich über die Hilfe “vieler Urlauber vor Ort” dankbar zeigte.

Strache sitzt in Kroatien fest

Laut “Kronen Zeitung” sollen die Betroffenen derzeit in Kroatien festsitzen. Allen Österreichern sei vorerst die Ausreise verweigert worden, bis die Brandursache geklärt ist. Strache selbst war am Montag auf APA-Anfrage vorerst nicht erreichbar. Auch der Generalsekretär des Team Strache, Christian Höbart, konnte auf Anfrage keine näheren Angaben zu dem Geschehen machen.

Strache ist für diesen Donnerstag in den Ibiza-U-Ausschuss geladen. Am Dienstag kommender Woche (6. Juli) startet dann Straches Prozess wegen Bestechlichkeit am Wiener Landesgericht, wo es um einen vermuteten Gesetzeskauf im Zusammenhang mit der Privatklinik Wien-Währing geht. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Sein Statement im Volltext:Ich war für drei Tage (Donnerstag Abend bis Sonntag 11 Uhr – Wochenende) mit meinen großen Kindern in Kroatien mit zwei befreundeten Familien (7 Personen) auf einem Boot eingeladen und wir erlebten bei der Heimfahrt am Sonntag in der Früh um ca 9.45 Uhr ein Schiffs-Drama, wo 15 Minuten vor dem Heimat-Hafen in Biograd schwarzer Rauch aus dem Maschinenraum (Technik/Elektrik) des Bootes aufgestiegen ist.

Der Kapitän und die Männer an Bord haben sofort versucht mit Feuerlöschern den Rauchherd einzudämmen, die Kinder wurden in Folge aufgeweckt, die Feuerwehr wurde gerufen (leider kam diese erst nach zwei Stunden zum Boot, als dieses nicht mehr zu retten war), das Notdürftigste wurde rasch eingepackt und zum Glück haben Slowenen und drei Steirer aus Kapfenberg mit ihrem Boot beim Vorbeifahren die gesamte Boots-Besatzung auf ihrem Boot in Sicherheit gebracht, bevor das Boot gänzlich in Flammen aufging und in Folge auch Explosionen stattfanden.

Alle Beteiligten sind froh, dass sie rechtzeitig gerettet wurden, gesund und unverletzt diesen Schock überlebt haben und so viele Urlauber vor Ort rasch geholfen haben!“

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk/screenshot: youtube

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33 Kommentare

  1. Die wirkliche Frage ist, wer das Video gemacht hat.
    SPÖ Mitglieder haben den Parteitag als Alibi!

    Die FPÖ ist generell nicht zimperlich, Bootsflüchtlingen vorzuwerfen, ihre Boote selbst zu versenken. Mit gleicher Häme könnte man sich da denken, Alles nur Inszinierung um nicht vor dem U – Ausschuß erscheinen zu müssen.

    • Wieder einmal sehr treffend geschobelt!
      Das war auch einer meiner ersten Gedanken.

  2. Ist halt sein Schicksal, immer wieder abspringen zu müssen.
    Glücklicherweise war er nicht der Kapitän.

  3. Irgendwas gefällt mir da nicht… hoffentlich wird die Brandursache restlos geklärt.

      • 😀….. Rauch im Maschinenraum einer Luxusjacht… wenn nicht zufällig Retter in der Nähe gewesen wären, binnen kürzester Zeit alle in der Explosion umgekommen… irgendwie gefällt das meiner Nase nicht….

  4. Wenn man nicht mehr weiter weis ,kommt ein Arbeitskreis…oder ein U-Ausschuss!

    Und wenn beides nicht mehr reicht, muss der Strache herhalten..

  5. Wer jemals ein oder mehrere Boote/Yachten in Flammen gesehen hat wird verstehen dass man sich darüber nicht lustig machen sollte.

  6. Wie dem auch sei!
    Gut das sich keiner verletzt hat oder schlimmeres passiert ist.

  7. Mamma Mia!
    Strache macht Schlagzeilen, von Ibiza bis Biograd!
    Heuer Kroatien, nicht auf großem Fuß sondern bescheiden bürgerlich, mit kleiner Yacht unterwegs. Motor und Yacht abgebrannt. Da bleibt zum Trost noch ein Besuch in Biograds beliebter Pizzeria, Mamma Mia!

  8. feuer auf see ist das schlimmste. soll man nicht glauben, ist aber so.
    die armen kinder…als hätten sie nicht ….

        • Über das sollten Sie mal nachdenken: Debakel an allen Fronten: SPÖ-Parteitag abgebrochen, weil die Delegierten lieber nach Hause gingen

          Pamela Rendi-Wagner muss sich ganz nach ihrem Parteitag-Motto die Frage stellen, ob sie „gerade jetzt“ die richtige Parteichefin ist. Mit 75 Prozent wählten nur Dreiviertel der Delegierten Rendi-Wagner zur Frontfrau. Doch danach folgte ein noch größeres Dilemma: Der Parteitag musste abgebrochen werden, weil mehr als die Hälfte der Delegierten lieber nach Hause ging, als über Anträge abzustimmen.

          In eigenen Reihen fehlt Vertrauen……

          Oft bekommt man auch den Satz der renommierten Journalistin Anneliese Rohrer zu hören:

          Sie kann Politik nicht.

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