Samstag, April 20, 2024

Gastkommentar – Wer bezahlt die Krise?

Gastkommentar

Wir müssen endlich ernsthaft über Armut und Reichtum in diesem Land reden. Nicht nur wegen der Corona-Pandemie und ihrer Folgen, aber auch. Denn schon lange bestehende Ungleichheiten haben sich in den vergangenen Monaten seit März 2020 massiv verstärkt.

 

Wien, 05. Juli 2021 | 2020 haben ATX-Manager im Schnitt rund 1,9 Millionen Euro an Gagen erhalten. Das ist – trotz größter Wirtschaftskrise der zweiten Republik – der zweithöchste Wert seit Beginn der AK Erhebung zu Managergehältern. Und es ist das 57-fache eines mittleren Einkommens.

Gleiches Jahr, gleiches Land: Laut Statistik Austria sind über 1,5 Millionen Menschen in Österreich armutsgefährdet, 350.000 davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist auf nie dagewesene Höhen angestiegen: Im Mai 2021 waren 181.987 Arbeitsuchende bereits mehr als zwölf Monate ohne Job. Langzeitarbeitslosigkeit erhöht das Armutsrisiko enorm. Noch ein Risikofaktor: Stundungen, etwa von Mieten und Kreditraten aus der Corona-Krise, laufen aus, große Beträge sind fällig.

Die Reichen wurden reicher

Die AK macht und verlangt daher Tempo bei der Lösung der Probleme, die durch die Corona-Krise verdeutlicht wurden – aber auch vorher schon da waren. Armut ist eines davon. Es gilt, neue Armut zu verhindern und bestehende abzubauen. Sozialminister Mückstein hat bei seinem Amtsantritt die Halbierung der Armut als Priorität genannt. Wir werden ihn an seinen Taten messen und stehen jederzeit mit Expertise bereit, wenn es um die Reduzierung von Armut geht.

Ungerechte Verteilung des Reichtums ist ein weiteres Problem – zwar nicht für die Reichen, aber für die Gesellschaft insgesamt. In Österreich gibt es laut „Moment.at“ etwa 300.000 Millionen Dollar-Millionäre. Die Reichen sind sogar im Krisenjahr noch reicher geworden, berichtet das Magazin Trend. Und was hören wir von der Politik? Lesen wir Schlagzeilen über die baldige Einführung von Vermögenssteuern? Sollen große Erbschaften endlich einen gerechten Beitrag in den Steuertopf zahlen? Mitnichten. Stattdessen kursieren asoziale Ideen wie jene, das Arbeitslosengeld zu senken – vom ohnehin schon niedrigen Niveau von 55 Prozent des vorigen Einkommens. Wir hören, dass Arbeitslose mehr Anreize brauchen, Arbeit anzunehmen – egal, ob sie der Qualifikation und dem daher zu erwartenden Einkommen entspricht oder zum Beispiel in Tirol ist, auch für Menschen aus Wien.

Österreich kann nach der Krise gerechter sein

Das sind nicht die Antworten, die wir jetzt brauchen. Wir müssen die Armut verringern und können nicht zuschauen, wie Reiche ihre Vermögen steuerfrei vermehren. Unser Ziel muss doch sein, Österreich nicht nur aus der Krise zu bringen, sondern gleichzeitig auch ein großes Stück gerechter zu machen. Ich will, dass alle Kinder die beste Bildung mit der größtmöglichen Unterstützung bekommen, damit ihnen alle Wege für ein gutes Leben offenstehen. Ich will Investitionen in umweltfreundliche Technologien und nicht Milliarden Euro Strafe zahlen, weil wir die Klimaziele nicht erreichen. Ich will gute, gut bezahlte Arbeitsplätze für Frauen – denn Applaus zahlt keine Miete. Ich will einen gut ausgebauten Sozialstaat, der den Menschen hilft, wenn sie ihn brauchen.

Das alles ist möglich, es braucht dafür nur zwei Dinge, nicht mehr – nur zwei: Das Geld und den Willen. Geld, um die wichtigen Vorhaben zu finanzieren – das wird uns, besser früher als später, zur Verteilungsfrage führen. Und den politischen Willen, Österreich nicht nur aus der Krise herauszuführen, sondern zugleich ein großes Stück gerechter zu machen – und zwar für die Vielen. Beides werden wir von der Bundesregierung vehement einfordern.

Renate Anderl ist Gewerkschafterin und Präsidentin der Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte (AK).

Titelbild: APA Picturedesk

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51 Kommentare

  1. Bessere Entlohnung für Arbeitnehmer? Das Problem dabei ist dass die Unternehmer die Partei schmieren damit sie die Arbeitnehmer eben nicht besser entlohnen müssen. Würden sich die gewählten “Wirtschaftsvertreter” dafür nicht einsetzen, gäbe es aller Voraussicht nach nur wenige bis gar keine Finanzzuckerl mehr für Kurz und co. Das kann wohl kein Minister mit seinem Gewissen vereinbaren.

    • Beruhigend auch für die Ausbeuter, dass die Wirtschaftskammer mit ihren willfährigen Helfern vom AMS dafür sorgen dass mit Hilfe von Erpressung und Zwangsmaßnahmen der Nachschub an Lohnsklaven niemals versiegen wird. Und denjenigen Freidenkern die auch mit bescheidensten Mitteln ihren Lebensunterhalt bestreiten können wird über die Gesellschaft plus Boulevardmedien so lange der Garaus gemacht bis sie das Handtuch werfen und sich freiwillig der Armee der Zwangsarbeiter anschließen.

  2. Die Umfrage “Wie soll Österreich auf die hohe Arbeitslosigkeit reagieren?” zeigt am Ergebnis, wie viel linkes, faules und arbeitsscheues, von der Leistung und dem Geld Anderer lebendes Pack sich hier herumtreibt.

    • Sie sind wohl in den Senftopf gefallen, oder sind’s von der Österreichischen Verarschungs Partei ?

      • Ist das etwa der Topf, in welchem du seit deiner Geburt herumschwimmst?

  3. Wer bezahlt die Krise?

    Bei dieser Regierung ist die Frage schnell beantwortet. Natürlich die Arbeitnehmer und Pensionisten (und da wahrscheinlich eher die ASVG-Pens.) – wer sonst.

    Die Klientel der Türkisen darf natürlich nicht belastet werden – bei diesen wäre es ja “Gift” für die Wirtschaft. Etwas anderes ist es beim Pöbel, dem kann man schon noch einiges zumuten.

  4. Ich hab das Gefühl die Türkisen leiern einen Wahlkampf an. Zuerst das Ausländerthema dann das Arbeitslosen Bashing……..

    • Ja, und das praktische ist, dass es noch kein Wahlkampf ist und so die Kosten (für die Plakate) nicht zum (späteren) Wahlkampf zählen 😉

    • 👍 Deshalb stellt sich die Mei wiedereinmal in den Vordergrund. Könnte sein!

  5. Ich finds super wie schnell schon wieder Stimmung gegen die ‘Sozialschmarotzer’, ‘Tachinierer’, ‘Taugenichtse’, ‘Owezahrer’ uä. gmacht wird.
    Bis vor wenigen Stunden gabs noch so viele die sich Ihrer ‘Freiheit’ beraubt fühlten und sich als ausgegrenzt bezeichneten nur weil Sie gesund aber nicht geimpft sind.
    Trotzdem sind diese ‘Ausgegrenzten’ sofort zur Stelle um anderen Ausgegrenzten sofort den Marsch zu blasen.

    Des is alles afoch nur zum Speibm.

    Über kurz oder lang werden die ‘Ausgegrenzten’ wieder integre und anerkannte Bürger dieses Landes sein und dann werden die ‘Ausgegrenzten’ wieder vergessen haben wie sie sich einst fühlten, als ‘Ausgegrenzte’ …

      • Sie stimmen Lojzek zu? Haben Sie gezählt, wieviele von denen, die – Zitat: sich Ihrer ‘Freiheit’ beraubt fühlten und sich als ausgegrenzt bezeichneten nur weil Sie (sic!) gesund aber nicht geimpft sind. – von Sozialschmarotzer usw. sprechen? Ich komme bisher auf ZWEI. Ja, jetzt ist noch jemand dazugekommen. Die aber, die für ihre Grundrechte eintreten, sind erheblich mehr. Also stimmt die pauschalierte Beschuldigung nicht und dient lediglich der Spaltung und des Hasses auf andere.

    • Dies zu meiner Ehrenrettung, Herr Lojzek: Mich kann diese Regierung mit ihrer Spritze Sie werden wissen was. Da kann sie mich ausgrenzen, wie sie will. Aber dass ich auch nur in Erwägung ziehen würde, Arbeitslose auszugrenzen, ist ein Ding der absoluten Unmöglichkeit. Das will ich gesagt haben.

    • Verallgemeinern Sie da nicht ein bisschen zu viel? Ich jedenfalls fühle mich – wie Nelke unten – von Ihrem Kommentar nicht betroffen. Ich bin für Grundrechte, gegen Impfpflicht und für ordentliche Löhne und ordentliches Arbeitslosengeld. Ich bin dafür, dass man Großbetrieben und Konzerne mehr auf die Finger schaut und Cum und Ex und dergleichen unmöglich macht. Aber das habe ich bereits weiter unten gesagt.

  6. “Das alles ist möglich, es braucht dafür nur zwei Dinge, nicht mehr – nur zwei: Das Geld und den Willen.”

    Dazu bräuchten wir erstens wieder unsere eigene Notenbank zurück, und zweitens eine andere Generation von Politikern.

  7. Jubelmeldungen vom ORF dass die Arbeitslosenzahlen sinken und freudestrahlende Experten die plötzlich dort und da unerwartetes Wachstum ausmachen. Also alles halb so schlimm, nur nicht für die kleinen Arbeiter, Mindestleister und unzähligen Pandemieverlierer, die Arbeit, kleine Firmen, generelle Existenzgrundlagen und an seelische wie körperliche Gesundheit einbüßten.
    Genau der richtige Zeitpunkt also für Kocher die Bedingungen für Arbeitslose zu verschärfen und beim Budget für Soziales den Sparstift anzusetzen.Türkises Wählerklientel wird applaudieren und die schon verunsicherten “Schwarzwähler unter ihnen werden aufatmen denn dies erinnert doch dann wieder sehr stark an die gute alte ÖVP.

    • Deswegen wurde ja die Kurzarbeit verlängert. So kann man mehrere hundert tausend Noch-Nicht-Arbeitslose verstecken. Manchmal frage ich mich, ob die Journalist*innen beim ORF wirklich so unfähig sind …

  8. >> Ich will Investitionen in umweltfreundliche Technologien und nicht Milliarden Euro Strafe zahlen, weil wir die Klimaziele nicht erreichen. <<

    Ich bin der gleichen Meinung und verstehe bis heute nicht, dass man so ein Übereinkommen bezüglich Strafe unterzeichnen konnte.
    Österreich hat weltweit ca. 0,14% Anteil an CO2, also so gut wie nichts!
    Aber wir wollen ja wieder einmal die Welt retten, wollen Vorreiter sein – ich kann das schon gar nicht mehr hören…

    • Ist ungefähr gleich mit dem Anteil derjenigen die von Corona gebeutelt werden und trotzdem gab es Sinn und nutzlose Lockdowns

  9. Mir fehlt bei der Umfrage die Option “Arbeitgeber sollten fair bezahlen”, denn dann gäbe es auch genug Arbeitnehmer, die sich um die Stelle bewerben würden.

    Denn wenn man 1500€ Brutto für eine Vollzeitstelle bezahlt (wo man nicht nur Anwesend sein muss) dann ist das eben nicht sonderlich viel mehr als die Sozialhilfe, für die man nichts tun muss.
    Man fällt ab einem gewissen Einkommensbetrag auch noch um sonstige Vergüngstigungen und Sozialleistungen um wenn man arbeitet.

    Warum findet keiner Mitarbeiter in der z.B. Gastro. Weils miese Arbeitszeiten (geteilte Dienste, Wochenende, Abends/Nachts), oftmals miese Arbeitsbedinungen und obendrein noch eine miese Bezahlung vorherrscht.
    Wer gut zahlt und seine Mitarbeiter gut behandelt, wird kaum Probleme haben

    • Die Bäcker-Branche begehrte zuletzt auch auf, aber zahlen wolltens nix.
      Außerdem tricksen viele AG mit Teilzeit, was auch den (und nur den) AN zum Verhängnis wird …

  10. Auch ich selber kenne etliche Berufs-Tachinierer, welche seit Jahren pumperlgesund beim AMS absahnen, und nebenher pfuschen. Ständig im Wirtshaus, und lachen jene aus, welche einer regulären Arbeit nachgehen. Da wäre ich durchaus dafür, dass man hier ein bisserl mehr “motivieren” sollte…….

    • Seins doch lieber froh dass Ihnen die ned zur ‘Konkurrenz’ werden können.

      • Bin seit Januar in Pension, mit 558 Versicherungsmonaten……..

        • Schade, ich hätt da noch was feines für Sie ghabt, aber wenns in Pension san, brauch ma des ned ausgiebig ausbreiten …
          Auf alle Fälle sans deshalb nix besonderes gegenüber denen, die im Wirtshaus sitzen, nur weil Sie über 4 Jahrzehnte am Buckl ham …

        • Mag schon sein, aber bis 65 habens auch nicht gehackelt. Noch schnell die Hacklerregelung ausgenützt?

    • Sozialschmarotzer, ja, damit lässt sich gut Stimmung machen. Wer ärgert sich nicht, wenn Tachinierer genug fürs Tachinieren bekommen, und man selbst brav arbeitet und seine Steuern und Sozialabgaben zahlt (bleibt einem auch nichts anderes über, geschieht automatisch). Damit kann man sehr gut spalten und ablenken von der Tatsache, dass der Mindestlohn zu niedrig ist, damit sich Arbeit wieder bezahlt macht.
      Es mag ein paar Sozialschmarotzer geben. Die Kosten für diese Personen sind mit Sicherheit um vieles geringer als die Kosten, die uns durch Steuertrickserei der Konzerne, Cum und Ex-Geschäfte usw. entgehen.
      Eine Bäckerei jammerte unlängst, sie würde gerne expandieren, fände aber keine Arbeitskräfte. Mehr bezahlen könnte sie aber auch nicht, da sonst das Brot zu teuer würde.
      Komisch, diese Bäckerei hat genug Geld, um zu expandieren (auch wenn sie sich das Geld von der Bank holt, müsste doch Eigenkapital vorhanden sein?), aber von den Gewinnen etwas an die Arbeitnehmer = Leistungsbringer abzugeben, kommt nicht in Frage.

      Vergessen wir nicht:
      Arbeitnehmer = Leistungsbringer
      Arbeitgeber = Leistungsnehmer

    • … vielleicht lesen Sie mal eine Bertreuungsvereinbarung des AMS durch, da ist schon ziemlich viel “Motivation” drinnen, disziplinare Maßnahmen auch, exekutiert wird sehr schnell.
      Ein paar sind es schon, die sich durchschummeln können, die “Masse” ist es nicht…

        • Was wollens dem erklären, der kapiert des eh ned, weil der das Glück hatte, über 4 Jahrzehnte an Beitragsmonate ins Ziel zu bringen.
          Reden tut er allerdings trotzdem, des ghört so.
          Obwohls eigentlich heißt:
          ‘Beurteile nie einen Menschen bevor du nicht mindestens einen halben Mond lang seine Mokassins getragen hast.’

          • …. gut das er es geschafft hat, mein Vater hatte damals noch drei Wochen bis zum Pensionsantritt, leider ist er da verstorben…
            Habe auch die Rede am Vormittag gehört, hatte nicht den Eindruck das die tatsächlichen Statuten angekommen waren..
            Hier war die Kenntnis der Regeln nicht unbedingt voraussetzbar, also hab ich was gearbeitet….

  11. Die Schere zwischen arm und reich wird sich weiter öffnen. Lokal und global gesehen.

    Innerhalb einzelner Gesellschaften, zwischen den verschiedenen Wirtschaftsräumen, zwischen Norden und Süden.

    Junge (und alte) Klimaschützer machen sich auch Sorgen, dass aufgrund des Coronavirus und die erwartbaren wirtschaftlichen Auswirkungen, die Bekämpfung der Klimakrise ins zweite Glied rücken wird.

    Diese Angst ist unbegründet: Der Klimawandel wird sich nachdrücklich zurückmelden.

    Mehr Nationalismus und Protektionismus ist darauf ganz sicher nicht die richtige Antwort. Die Verantwortung der „Reichen“ (Menschen/Staaten) gegenüber den „Armen“ muss sich in mehr Verteilungsgerechtigkeit und mehr Rücksicht beim Verbrauch von Ressourcen niederschlagen.

    Mit Links oder Rechts hat das nur wenig zu tun.
    Das ist ein Gebot der Vernunft.

    https://www.hagerhard.at/blog/2020/05/its-a-sin-to-be-rich/

  12. Wie soll Österreich auf die hohe Arbeitslosigkeit reagieren?
    Bedingungsloses Grundeinkommen
    Höheres Arbeitslosengeld
    Verschärfungen für Arbeitslose

    Die Umfrage gfoit ma.
    Wird doch immer argumentiert, es kommen so und so viele Erwerbsarbeitssuchende auf eine freie Stelle.
    Die Rechnung is so absolut ned richtig, denn es können sich auch Leute auf freie Stellen bewerben, die eine Hackn haben, also is die Zahl der Menschen, die auf eine freie Stelle kommen wesentlich höher.
    Außerdem gehören jene Leute, die gesundheitlich eingeschränkt sind nicht auf die Arbeitslosenzahlen angerechnet. Aber die PVA hat da sämtliche Schotten dicht gemacht, aufgrund von Reformen in der Vergangenheit.
    Es ist eher als Utopie zu bezeichnen, wenn jemand an Vollbeschäftigung glaubt, als wie wenn jemand das Bedingungslose Grundeinkommen als Utopie abtut.

  13. Der Mückstein ist auch gut…. “Armut halbieren….”

    Wie wär es damit sie abzuschaffen???? Österreich, eines der reichsten Länder weltweit… Und wir sollen uns locken lassen mit Versprechen, wie “Armut halbieren” ???

    Waren wir immer schon so deppert, dass wir auf so etwas einsteigen, oder fällt es mir erst jetzt auf?

    • Nein, leider werden die, die nachkommen immer depperter! Deswegen haben wir auch ein SteinzeitSchulSystem! Den mit Trotteln kann man alles machen! Jeder “Schmäh geht eini”! Und dazu braucht man eben nichtsdenkende Trottel und diese produziert man gerade mit diesem Schulsystem!

    • Die andere Hälfte braucht er für die vielen traumatisierten Flüchtlinge. So, jetzt könnt ihr alle herdreschen auf mich…

  14. Bitte nicht steinigen!
    Es gehört schleunigst segmentiert wer nur ein “fauler, bequemer Langzeitarbeitslose(r )” ist!!Von genau diesen Typen haben wir genug in Österreich! NH Bezug, winden sich aus jeder Maßnahme heraus mit 3Tages-Krankenständen, ein Vorstellungsgespräch kann man nicht überprüfen (wie es gelaufen ist/wie sich diese Leute präsentieren), neben NH Bezug geringfügig tätigt = legitime Schwarzarbeit (sage ich immer weil kommt dem Betrieb um einiges günstiger) und, nebenher Pfuschen ..

    Also: Langzeitarbeitslose welche es sich richten inkl. geringfügig und pfuschen –> davon haben wir mehr als ihr euch vorstellen könnt! Und ich weiß, wovon ich rede!

    • Manche Dinge ändern sich nie.
      Die üblichen Sündenböcke die man sich bereits vor der Krise sorgsam hegte, sind nun offenbar wichtiger denn je, für die Zeit nach der Krise (für manche) geworden …

      • Sind aber eh immer die selben die hetzten. Jene die mit der eigenen beruflichen Situation unzufrieden sind…..

    • Schaut mir aber nicht so aus als wüssten sie wovon wir reden. Halte ihr Post für eine Verallgemeinerung. Die Tatsache, das jemand gelegentlich Pfuscht heißt ja noch lange nicht, dass er für einen normalen Arbeitsprozess zu gebrauchen ist. Kenne auch Alkoholiker die gelegentlich Pfuschen aber aufgrund ihrer Sucht keinen normal Arbeitstag durchhalten würden. Und aus einer AMS Maßnahme kann man sich nicht “herauswinden”, das ist unmöglich, die hat man zu machen oder man ist zu krank dazu dann muss man eben Rehamaßnahmen machen.

  15. Die Massen zahlen die Zeche, das ist nicht sonderlich schwer zu erraten.
    Wer vor dem Corona-Schlamassel bereits in der Bredouille war, wird es ab nun noch mehr sein.
    Den Erwerbsarbeitssuchenden sollen die Daumenschrauben noch mehr ‘nachgezogen’ werden – der Lohndumper Nummer 1, der Arbeitsminister hat sich bereits ans Werk gemacht, dafür zu sorgen, dass die Erwerbsarbeitssuchenden ‘motiviert’ werden.
    Bei den Pensionisten geht bestimmt auch noch etwas, besonders bei den künftigen Pensionisten.
    Und jene die a Hackn haben, könnten auch in den Genuss kommen um an die Maximalarbeitszeitgrenzen herangeführt zu werden (bei mehr oder weniger gleichbleibender Bezahlung).
    Es gibt mittlerweile so viele Gründe, weshalb sich die Bevölkerung gegen ihre Peiniger erheben könnten/sollten und dennoch geschieht nichts.
    Es hat den Anschein, als ob man mit den Leuten wirklich alles anstellen kann.

    • besonders die Geburtenstarke Jahrgänge, welche jetzt nachrücken für die Pension – die 60ziger .. genau diesen fällt man jetzt ins Kreuz!
      Manchmal dachte ich mir schon das Corina für die Regierung “passend” war! Älteres bzw. Pensionisten zu spät geschützt; viele Pensionisten gestorben = Pensionseinsparnis … mieser Gedanke? Stimmt! Passt aber perfekt zu dieser Regierung!

    • Es hat nicht nur den Anschein, es ist so.
      Der Heldenplatz war voll und niemand war dabei.

      • Ich dachte mir schon zu jener Zeit als protestiert wurde, ‘ob die dann auch noch so mutig sein werden, wenns ums Brennan geht bzw. wenns behirnen dass de diejenigen sein werden, die die Zech zahlen werden?’

  16. Wann immer jemand mit der Idee kommt, Armut auf Kosten der “Reichen” zu bekämpfen, trifft es den hart arbeitenden und hoch belasteten Mittelstand aber dafür keinen “Reichen”. Die großen Profiteure der weltweiten Maßnahmenpandemie, die ja vor allem von Sozis und Kommunisten beklatscht wird, sind ja bekanntlich auch nicht die unteren Schichten.

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