Dienstag, April 23, 2024

Porsche-Piech reicher als halb Österreich

Während der Corona-Krise konnten Superreiche ihr Vermögen massiv steigern. Die reichste Familie Österreichs besitzt mittlerweile mehr als die unteren 50 % der österreichischen Bevölkerung.

Wien, 07. Juli 2021 | Die reichste Familie Österreichs, Porsche-Piech, hat mittlerweile ein geschätztes Gesamtvermögen von 51 Milliarden Euro. Das ist mehr als die ärmere Hälfte Österreichs zusammen, errechnete die KPÖ auf Basis einer Studie der Arbeiterkammer.

Corona-Party für Superreiche

Die unterste Hälfte besitzt 2,5 Prozent des österreichischen Vermögens. Die Spitze der Pyramide, die Familie Porsche-Piech, mittlerweile mehr als 2,5 Prozent. Besonders im Pandemie-Jahr 2020 stieg das Vermögen der reichsten Menschen Österreichs deutlich: Die hundert reichsten Österreicher besitzen nach offiziellen Angaben 200 Milliarden Euro – ein Zehntel des österreichischen Gesamtvermögens.

Das liegt im globalen Trend: Von März 2020 bis März 2021 stiegen die größten Vermögen der Welt enorm, die 2.700 Milliardäre der Welt konnten ihren Besitz um 54 Prozent steigern. Die KPÖ, die diese Entwicklung nicht überrascht, versuchte vergangene Woche vor dem Parlament Zuspruch für eine Vermögenssteuer zu finden. Die Bundessprecher Natascha Wanek (38) und Tobias Schweiger (31) waren mit Umzugskartons vor das Parlament, um auf die momentane Ungleichheit aufmerksam zu machen.

KPÖ will Vermögenssteuer

“Diese gigantischen Vermögen in wenigen Händen sind ein enormes Problem”, findet Wanek. Es sei kein Zufall, dass die VW-Aktionäre Porsche-Piech reicher würden, während die VW-Tochterfirma MAN Tausende Jobs gefährde, ergänzt Schweiger. Porsche-Piech hält unter anderem 50 Prozent der Stammaktien der VW AG. Die KPÖ unterstütze die Arbeiterkammer, die sich ebenfalls für eine höhere Besteuerung von Vermögen ausspricht.

Die beiden KPÖ-Bundessprecher versuchten außerparlamentarisch Stimmung für Vermögenssteuer zu machen.

Laut Schweiger könne man auch davon ausgehen, dass die Superreichen im Jahr 2020 noch mehr Plus machten als offiziell angegeben. Dagegen stagnierte die untere Hälfte. Dann dürfte Porsche-Piech schon weit mehr haben als die untere Hälfte Österreich: „Wenn man mich fragen würde, was ich schätze, dann würde ich sagen, Porsche-Piech hat doppelt so viel wie die untere Hälfte.“ Der KPÖ-Bundessprecher verweist im Gespräch mit ZackZack auch darauf, dass das offizielle Vermögen der Superreichen das tatsächliche im Normalfall weit übersteigt.

“Eine durchschnittliche Arbeiterin müsste 32.000 Jahre arbeiten, um eine Milliarde zu verdienen”, sagt Wanek.

Dies mache deutlich, wie wenig Leistung und Reichtum in unserer Gesellschaft zusammenhängen, so Wanek. Die KPÖ kündigte an, in Zukunft klassenkämpferischer aufzutreten. Erst vor kurzem übernahm ein neues, verjüngtes Team die älteste Partei Österreichs. (ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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43 Kommentare

  1. Porsches waren Naziprofiteure der ersten Stunde und haben sich bei Kriegsende mit einem Teil des Vermögens rechtzeitig nach Österreich abgesetzt und hier die Harmlosen gemimt. Eine Familie, die mit Blut- und Rüstungsgeld zu Milliardären geworden ist. Das soll nicht den bewundernden Blick auf die automobilen Errungenschaften und genialen ingenieurtechnischen Meisterleistungen von Mitgliedern dieser Familie verstellen. Aber man muss halt schon das Ganze im Blick behalten. Und wenn die dann noch ein Biopic serviert bekommen als hätte es man mit den Bourbonen zu tun, ist die Grenze des Ertragbaren erreicht.

  2. Die sind halt alle fleißiger und intelligenter als wir.
    Wie könnte es anders sein?

    • Vergessen Sie, Antiparteiisch, nicht: Ihr Gegner sind nicht in erster Linie die türkisen Politiker, sondern die Wähler von Türkis. Die glauben wohl tatsächlich, dass sie fleißiger und intelligenter sind als zum Beispiel Sie oder Lozjek. Jedenfalls, wenn sie hier ins Forum reinschauen und Ihre und Lozjeks Postings zu lesen bekommen …

    • Was für ein politisches System möchten Sie denn gern haben, Strongsafety?
      WER soll hier zwangsenteignen? An welche Institutionen denken Sie dabei?

  3. Die Familie teilt und herrscht über Pöbel und Tiere.
    Der Pöbel wehrt sich nicht gegen Ausbeutung sondern übernimmt die Werte der Herrschaft, die ihm Macht über Schwächere und Andere zugesteht. Nach oben buckeln, nach unten treten. Keine:r ist frei, es gibt nur mehr oder weniger Privilegierte. Die Schwächsten in der zivilisierten Welt sind die nichtmenschlichen Tiere. Da kann jede:r Mensch zu jeder Mahlzeit Macht über andere ausüben.

  4. Die Hälfte der Österreicher is also no immer ‘gstopft gnua’ um in etwa mit dem Vermögen von Piech Schritt zu halten…
    Deshalb wird man diesen ‘Gstopften’ auch die jüngste Krise vom Kreiz owehaun!

    • Eine österreichische Stimme:
      “Wer wird in Österreich besonders ‘gstopft’? – De Auslända! Also Hauptsache, die zahlen drauf!
      Dann wär es auch leichter zu ertragen, wenn man auch selber ein bisschen draufzahlen müsste. Man kann sich laben am größeren Schmerz und am vergrößerten Abstand zu denen, die Hauptschuld sind überhaupt an allem – die Fremdländischen!”

      Was könnte man da machen, Lojzek?

        • Lojzek fällt nix ein.
          Also pöbelt er.

          Politik auf Pöbelniveau – ob uns das weiter hilft?
          Ich fürchte, im Pöbeln sind uns die Rechtspopulisten überlegen. Schon mal zahlenmäßig. Die schaffen es in den Nationalrat – die Links-Pöbler treten nicht einmal an, so hoffnungslos wenige sind sie. Und so uneinig sind sie untereinander.

          • Ich könnt mich nicht erinnern Sie gebeten zu haben sich unter meinem Posting schon wieder als cerebraler Furzathlet aufzuplustern.
            Und um Ihre Meinung hab ich schon gar nicht gebeten.
            Sie können Ihre bescheidene Meinung gerne der Katze in den Scheitel schmieren.

          • Für Lojzek ist das Denken also ein “Furzen”. – (Seine Wortwahl, Entschuldigung!)
            Er selbst hat es nicht so mit dem Denken, also macht er es schlecht. Es lebt sich als Lojzek besser ohne das Denken. Das würde beim spontanen Gefühlsausdruck immer wieder stören.

            In den USA wär Lojzek begeistert von Trump. Der lebt diesen Stil vor. Denken ist dort – elitär! Machen wir künftig Politik nur noch mit Gefühl, mit Ressentiment, authentisch vulgär und hemmungslos, aggressiv nach außen, lieb nach innen …

            Lojzek möchte hier natürlich lieber als links gelten. Aber die kulturelle Affinität zu Trump und seinem Stil wird ihn in in den nächsten Jahren nach rechts außen treiben. (Das ist eine Prognose; ich gebe ihr 5 Jahre! Vielleicht erleben wir es ja sogar mit?)

          • Und des interessiert mich genauso wenig, was Sie da weiters absondern – hat damit zu tun dass mich ich Ihre Meinung ganz einfach nicht interessiert. Sie sind mir vollends wurscht, wurscht was Sie nachlegen, ganz einfach. Weil egal wie man es mit Ihnen probiert es kommt von Ihnen nix brauchbares dabei heraus. Und meine Beiträge werden Ihr Nichts höchstens widerspiegeln. Deshalb mein Tipp an Sie, posten Sie mir ganz einfach nix mehr, so einfach ist das.

          • Man merkt auch hier wieder, dass Lojzek nicht DENKT.
            Sonst würde ihm auffallen: Wenn man so heftig betont, dass einen die Meinung des andern nicht interessiert, und dass sie einem völlig wurscht sei – signalisiert man das genaue Gegenteil.
            Man zeigt, dass man sich grässlich ärgert – darin drückt sich das heftige Interesse aus!
            (Der Fachausdruck dafür lautet: Es handelt sich um einen performativen Widerspruch.)

            Sie wissen außerdem, Lojzek, ich werde weiter auf Ihren Spuren wandeln und Ihre Postings bei Gelegenheit aufspießen. Bis bald also!

          • Auch wenn Sie glauben, Sie müssten sich wie ein Besessener reinsteigern – Sie sind aus meiner Warte ein Niemand, aber, ich verrats auch niemand.

          • Immer wieder derselbe Fehler, Lojzek.
            Wie ein Besessener sich reinsteigern … Raten Sie mal, wer hier als “besessen” rüberkommt, wenn er oder sie diesen kleinen Posting-Austausch zwischen uns liest? – Sicher, ihr Freund Bastelfan ist da ganz auf Ihrer Seite – aber wie steht es mit einem Außenstehenden?

            Und ich sei für Sie ein Niemand.
            Also, auf einen Niemand antwortet man eigentlich nicht.
            Wieder der performative Widerspruch!
            Sie müssen mal ein bisschen an sich arbeiten, Lojzek. Solche performativen Widersprüche gehören ins Kabarett, in die Slapstick-Komödie und dienen dazu, dass man jemand auslacht. (Vor Angst zitternd sagt X: Ich habe keine Angst! – Weinend sagte X, er weine nicht. X schreit: Ich schreie nicht!)

            Also, Lojzek, geben Sie ruhig zu, dass ich für Sie kein Niemand bin. Und wenn Sie im nächsten Posting behaupten sollten, dieses Posting von mir sei zu lang für Sie, sie hätten es nicht gelesen – gähn gähn und so — niemand glaubt Ihnen das! Sie sind besessen vor mir und meiner besonderen Aufmerksamkeit für Sie. Warum nur widme ich grade Ihnen so viele Zeilen?

          • Sie sind einer von wie viel Mrd. Menschen auf der Welt? Wie wichtig wird Ihre Meinung wohl sein? Ich sags Ihnen, Ihre Meinung ist genauso viel wert, wie wenn Sie einen Schas im Wald lassen. Und genau deshalb sind Sie ein Niemand.

          • Ich hebe Sie, Lojzek, heraus aus den Mrd. Menschen … Das geht “eana eine” – und wie! Ich brauche nicht Ihr Interesse, Sie brauchen meins. Und das bekommen Sie großzügig geschenkt!

            Was die Länge angeht – da höre ich Ihren Neid heraus. Jeder meiner drei Absätze sagt etwas, jeder geht genau auf Sie bzw. Ihr Posting ein. Immer fällt mir was Substanzielles ein. Und Sie – was haben Sie dem entgegenzusetzen? – Hilflose Gesten. Verbales Gezappel.

            Das liegt nicht daran, dass Sie dumm wären, sondern an einer Charakterschwäche – Ihre Fähigkeit, sich in den anderen (den Gegner) hineinzudenken und seine ihm möglichen nächsten Züge zu antizipieren, ist nicht gut entwickelt. “Liebe deine Feinde”, sagt Jesus – das ist nicht einfach nur Moral, das hat auch einen strategischen Grund. Man muss sich für sein Gegenüber interessieren!

            Ich interessiere mich für Sie!

          • Sie sind trotzdem ein Niemand, ganz besonders für mich, gerade deshalb verrate ich es auch niemand.

            Ihre Postings nehmen schon wieder Gähnlänge an.

          • Wie er zappelt, der Lojzek!
            Aber jetzt lass ich ihn mal los.
            Fisch am Haken, sei erlöst – und schwimm frei in den Fluss hinaus!
            Aber wir sehen uns wieder! Mein Angelhaken wartet mit einem neuen Köder!

          • Soso, Lozjek ist ein Troll für Sie, Antiparteiisch?
            (Denn mich können Sie ja nicht gemeint haben.)

  5. Die Konservativen haben es während der Pandemie gut verstanden, den anstehenden Druck der Linke durch einen Kulturkampf abzublitzen. Was die Tories in der UK geschafft haben, will Türkis hierzulande nun auch mit Hilfe von Heute, Krone, OE24 etc. durchdrücken. Klasse wird durch Kultur ersetzt, um die steigende Verarmung der Gesellschaft den Schwächsten (Ausländer, Muslime, Arbeiter) zuzuschulden.

    https://tribunemag.co.uk/2021/05/why-the-right-loves-the-culture-war

  6. In Österreich besteht wohl knapp die Hälfte der Arbeiterklasse bereits aus Migranten – mit und ohne österreichische Staatsbürgerschaft.
    Das Hauptthema für den “ur-österreichischen” Teil der Arbeiterklasse ist die Abwehr des “ausländischen” oder “fremdländischen” Teils der Arbeiterklasse.

    Gäbe es diesen Antagonismus nicht, schlüge immer noch das zweite Strukturproblem durch: Das Bildungssystem filtert systematisch die Begabten der Unterschicht heraus und entfremdet sie ihrer “Klasse” – verändert ihre Interessen.

    Zusätzlich ist es ein Problem, dass das “Proletariat” von heute einiges zu verlieren hat. Es ist also nicht bereit, viel zu riskieren.

    Die “Arbeiterklasse” von heute könnte sich nur vereinigen, wenn sie sich eine eigene Kultur entwickeln würde, eine gemeinsame Gegenkultur. Wer aber schafft und gestaltet die Kultur hier und heute? Big Money einerseits, kreative Hedonisten und Individualisten andererseits. Beide Gruppen stehen der Arbeiterklasse fremd gegenüber.

  7. Alle den gesamten Handel betreffende Corona Massnahmen haben dazu geführt. Und das war ja alternativlos.

    Es kann nur Zufall sein das die reichsten profitieren, denn die andere Möglichkeit würde dazu führen an eine Verschwörungstheorie zu glauben.

  8. Das verfolgt auch die türkise Familie + alt ÖVP….
    Mich wundert das nicht. Dass kein Aufstand der breiten Masse ausbleibt, schon.

  9. Reichtum und Armut sind in der modernen Geschichte der Menschheit offensichtlich Antipoden, die sich gegenseitig bedingen.
    Michel Houellebecq. „Wir werden nach der Eindämmung (der Pandemie) nicht in einer neuen Welt aufwachen; es wird die gleiche sein, nur ein wenig schlimmer“
    Und diese Welt war schon vor Covid19 schlimm genug.

    https://www.hagerhard.at/blog/2020/05/its-a-sin-to-be-rich/

  10. Scheint wirklich an der Zeit zu sein für mehr Klassenkampf. Leider haben sich viele Leute einreden lassen, das sei Unsinn und nicht nötig und schon gar nicht mehr zeitgemäß. Klassenkampf ist mittlerweile ein Wort, das sogar beim Pöbel negativ behaftet ist. Dafür haben die gekauften Medien schon gesorgt. Und auch dafür, dass man nicht mehr gegen ungerechte Vermögensverteilung kämpft sondern gegen Menschen die vor Krieg, Armut oder Verfolgung flüchten.

    • dazu ein zitat von warren buffet:
      es herrscht klassenkampf und meine klasse wird ihn gewinnen.

      aber wer nicht kämpft hat schon verloren.

      • … hab das Zitat auch in einer andern Form gefunden.

        „Es herrscht Klassenkampf, meine Klasse gewinnt, aber das sollte sie nicht“
        ―Warren Buffett

        • Originalzitat engl.: “If class warfare is being waged in America, my class is clearly winning.” – Jahresbrief an die Investoren seines Fonds “Berkshire Hathaway”, 2003,
          der zusatz:
          my class is winning, but they shouldn’t be
          stammt aus einem interview aus dem jahr 2005

          • 👍
            Zitiert bei Rosemarie Schwaiger. Warren Buffett: Das nette Gesicht des Kapitalismus. Die Presse 28. 08.2010

            Was vielleicht auch überbewertet wird, die Zitate sind oft gar nicht vom zitierten…😉

      • Kenne ich ein wenig anders berichtet
        Von Georg Schramm über Buffet
        Ungefähr so:
        Es existiert ein Kampf: arm gegen reich.
        Und wir sind dabei, diesen Kampf zu gewinnen.

    • Die Österreicher werden von niemandem gezwungen, die Krone etc. zu kaufen oder anzuklicken und zu konsumieren. Warum ziehen sie menschelnde Medien den kritischen vor? Man lernt das so in der Kindheit. Eltern & Medien sind die Erzieher.

      Die Medien sind nicht gekauft. Sie sind kapitalistische Unternehmen im Besitz von Kapitalisten, die ihre Interessen verfolgen. Und es schaffen, ihr Angebot so zu gestalten, dass es den Bürgern schmeckt.

      DASS es so ist, davon sollte man erst einmal ausgehen.
      Der zweite Schritt wäre, dass man dieses Angebot zwar immer studiert (und seine Annahme respektiert), dass man aber nicht dabei mitmacht.

      Der dritte Schritt: Investieren in die Alternative, zeitlich und finanziell und gemeinsam mit anderen.

      Soll man mit-menscheln? –
      Warum nicht – aber bitte nur am Rande. Politik, macht man mit dem Kopf.

      • Das Problem ist, die meisten Leute können einen Zeitungstext gar nicht auswerten, weil sie es nicht gelernt haben. Sie wissen z.B. nicht mit welchen Mitteln der Boulevard arbeitet und was das eigentlich ist. Dabei wärs so einfach. Hab in der Schule im Deutschunterricht einfach einen völlig sachlichen Polizeibericht reißerisch nach Art der Bild Zeitung aufbereiten müssen…war sehr lehrreich. Tolle fortschrittliche Lehrerin vor Jahrzehnten.

        • Da stimme ich zu.
          Allerdings glaube ich nicht, dass die Ursache hauptsächlich im mangelhaften oder falschen Lernen etwa in der Schule liegt.

          Wenn ich richtig beobachte, dann liegt die Ursache vor allem im Wollen. Die Leute WOLLEN glauben, WOLLEN Sicherheit spüren, WOLLEN zur Gruppe und Gemeinschaft gehören – und das erlaubt es ihnen nicht, ihr Gehirn einzuschalten und kritisch etwas Distanz zu gewinnen. Die Leute WOLLEN zu Hause sein. Sich zu Hause fühlen.

          Das kann der Kurier verdammt gut. Auch bei uns BILD. Da gehört man zur Gemeinschaft der GUTEN Bürger. Der NORMALOS.

          Zum Zuhause-Sein gehört auch: DRAUSSEN ist der böse Feind! Den muss man kategorisch und bedingungslos und mit allem Aufwand an wildem Gefühl abwehren.

          Das Gemeinschaftsgefühl sieht sich grundsätzlich bedroht, wenn jemand analytisch an die Sache herangeht – zB sachlich aufzeigt, wie der Kurier manipuliert.

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