Freitag, April 19, 2024

»Zwischen Lockdown & Laufenlassen« – Experten schlagen Corona-Kurskorrektur vor

Experten schlagen Corona-Kurskorrektur vor

Ein Experten-Papier soll einen Weg zwischen „Lockdown“ und „Laufenlassen“ einleiten. Ausgearbeitet wurde der am Mittwoch veröffentlichte Text von 16 namhaften deutsch-österreichischen Autoren.

 

Wien, 08. Juli 2021 | 16 Wissenschaftler aus Österreich und Deutschland haben sich am Mittwoch mit einem über 60-seitigen Text an die Öffentlichkeit gewandt. Sie schlagen eine „Corona-Aussöhnung“ vor, der Text sei ein Beitrag, die „aufgeladene öffentliche Debatte zu versachlichen“.

Ziel ist Versachlichung der Debatte

Ziel sei ein „wertschätzender Gedankenaustausch“ und die Überprüfung der bisher getroffenen Maßnahmen. Die Ausarbeitungen empfehlen die Autoren als „Alternative zu Lockdown und Laufenlassen“. Mitgearbeitet haben unter anderem die Politik-Professorin Ulrike Guérot, der österreichische Ökonom und Attac-Mitbegründer Christian Felber, der bekannte Innsbrucker Universitätsprofessor Christian Schubert (Psychoneuroimmunologe) und die Wiener Künstlerin Magdalena Hanke.

Die 16 Autoren und Autorinnen des Papiers.

Die Autoren identifizieren im Text elf „Unverhältnismäßigkeiten“ und 16 „Ungereimtheiten“. So seien etwa die Statistiken, ob bei freien Intensivbetten oder bei den Todeszahlen, durchzogen von Widersprüchen. Auch auf den Ursprung des Virus, sowie auf die militärische Komponente in der globalen Reaktion auf das Virus gehen die Autoren ein.

27 Kollateralschäden der staatlichen Zwangsmaßnahmen werden thematisiert. Diesen solle man, so eine Forderung, „genauso viel Aufmerksamkeit schenken, wie den Schäden an Gesundheit und Leben, die SARS-CoV-2 verursacht“. Auch auf die soziale Dimension einer Pandemie erinnern die Autoren:

„Menschen, die bereits vor der Krise benachteiligt und marginalisiert waren, sind von deren negativen Auswirkungen sowie von den Maßnahmen überproportional betroffen, was die soziale Ungleichheit noch verstärkt hat.“

Vorschläge

Die Autoren haben Ratschläge an die Politik erarbeitet: Unter anderem fordern sie, dass Aufklärung an die Stelle von Angstmache treten, Freiwilligkeit soll bei Maßnahmen im Vorderung stehen.

Die Schlussfolgerungen der Analyse.

Nach der Gegenüberstellung zwischen Verhältnismäßigkeit und Unverhältnismäßigkeit folgt ein Kapitel mit Alternativen. Die Autoren versuchen, eine Perspektive „Zwischen Lockdown und Laufenlassen“ zu eröffnen. Ein Punkt ist an dieser Stelle etwa die „größtmögliche Freiheit für Kinder“. Zugleich solle es eine Offensive zur „Stärkung des Immunsystems“ der Bevölkerung geben.

Abschließend heißt es in dem Papier:

 „Wir hoffen, dass uns eine möglichst ganzheitliche Analyse der Corona-Krise gelungen ist, die andere bei ihrem Nach-denken, Verstehen und bei ihren Lernprozessen unterstützt. Mit unseren abschließenden Empfehlungen wollen wir eine Richtungskorrektur in der Corona-Politik mit herbeiführen. Im Idealfall kommen dadurch die Ziele umfassende Gesundheit aller, Grundrechte und Demokratie, sozialer Zusammenhalt und nachhaltiges Wirtschaften besser in Einklang.“

Das gesamte Papier ist hier nachzulesen.

(ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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46 Kommentare

  1. gestern war sehr gute diskussion im servus tv über subventionierte medien.
    abgesehen von den bastipics im hintergrund – zum zerkugeln- fiel mir der grinsende kuriertyp auf.
    also wenn ich jemanden aus eigener schuld ins jenseits befördert hätte, würde ich weder öffentlich auftreten, noch überheblich grinsen.
    abgesehen davon, dass er dauernd den anderen ins wort fiel und wie der lehrer lämpel belehrend den zeigefinger in die luft stieß. erbärmlich.

  2. Sehr guter Artikel über die psychologischen Hintergründe des derzeitigen Geschehens…..

    https://reitschuster.de/post/corona-deutschland-im-griff-der-weissen-folter/

    Das scheint der Grund zu sein, warum alles Faktische ignoriert wird, und die Agitation nicht wie Gesundheitspolitik aussieht – ja auch nicht ist. Entweder diese Psychodynamik ist absichtlich initiiert worden, oder die politische Kaste samt Medien ist noch viel dämlicher als ich bisher dachte.

    Es steht jedenfalls fest, dass es aufhören muss, und die derzeitigen Entscheidungsträger entfernt werden müssen. Zu viele sind psychisch krank und die Gesunden sind wie generell im Moment mundtot gemacht. Es ist im wahrsten Sinne der Wahnsinn an der Macht.

  3. Hört sich sehr gut & vernünftig an. 68 Seiten im versöhnlichen Ton, ohne Diffamierung oder Herabwürdigung anders Denkender. Das gibt Hoffnung! Hoffnung auch dass d Bevölkerung miteinander & NICHT gegeneinander & für unsere Freiheit & Grundrechte Auftritt!!

    • vor der wahl dürfen wissenschaftler vor den vorhang?
      nach der wahl…

  4. Fortsetzung von RTV Talk: Grüner Pass in die Freiheit?
    Die WHO (…) dieses Notfallsystem – das aus dem militärischen Denken kommt und aus der Sicherheitsstrategie, aus der Verteidigungsstrategie der Länder – übernommen und umgewälzt auf Pandemie. Mit der Begründung: Es kann einen Staat an den Rand der Existenz bringen, wenn eine solche Pandemie ausbricht. Aber was es mit den Menschen macht, war egal. (…) Wir sind am Zenit dieser ‘Global-Health-Security-Doktrin’, die verwirklicht wird – und die ist menschenverachtend.”

  5. RTV Talk: Grüner Pass in die Freiheit?
    Schon bald könnte der “Grüne Pass” großen Einfluss auf unsere Bewegungsfreiheit haben. Eine praktische Sache, sinnlos oder gar gefährlich? Dazu heute im RTV Talk Mediziner und Gesundheitspolitiker Dr. Wolfgang Wodarg sowie Verwaltungsjuristin Dr. Silvia Behrendt.

    https://youtu.be/dc0dy4UMXL8
    Auszüge transkribiert, CG auf NachDenkSeiten

    Es gibt ein Pandemierecht und Pandemiebekämpfung, das ist medizinisch. Und dann gibt es die ‘Global-Health-Security-Doktrin’ – so muss man das nennen – die damals implementiert wurde, und die ist politisch. Die hat sich ein militärisches System zurechtgelegt. Das kommt von der US-Army und behandelt nicht mehr das Individuum, das gesund werden muss, sondern der Staat muss frei sein von Bedrohungen, von Gesundheitsbedrohungen. ‘A threat to the nation’ heißt das, in Amerika gibt es diese ‘Public Health Emergencies (auf Deutsch wird das mit Gesundheitliche Notlage übersetzt)’ seit den 40er-Jahren.

  6. Und für jene, die gar keine Zeit haben: Den letzten Abschnitt auf Seite 54 fasse ich als 4G-Regel zusammen. Man braucht also nur das G wie Gesund ergänzen und kann so diesen Dogmatismus mittels paradoxer Intervention durchbrechen 😉

    • 😂 das ist mein neuer Spruch wenn wir Essen gehen. Standardfrage 3G und ich immer: ich kann Ihnen sogar ein 4. G anbieten. Bin nämlich „G“esund!
      Gefällt nicht jedem; dann kommt noch schnell ein „darf man aber nicht sagen“ dazu.

      • Da gab’s doch einen Asterix mit dem Passierschein A38. So ähnlich sollten wir das machen. Am besten bei den kleinen Beamten bzw. Lokalpolitikern nachfragen. Die fragen dann ihre Chefs bzw. bei der Bezirkshauptmannschaft oder dem Landesfürsten nach. Bis sich niemand mehr auskennt ;-). Hab ja keinen Drucker zu Hause. Sonst würde ich mir einen QR-Code ausdrucken, den ich vorweisen kann und auf eine Seite verweisen, die “GESUND” anzeigt. Mir geht’s ja eh nur darum, die Menschen zum Denken anzuregen …

        Habe nämlich gelesen, dass das Gehirn 20% Energie verbraucht und das bei weniger als 2% Körpermasse! Aber –und das ist entscheidend– man kann die Energie nicht reduzieren, wenn man nicht denkt! Und das dürften viele (gerade in der Regierung) nicht wissen ;-).

        • ….. das Haus das Verrückte macht (bei Asterix, Finanzamt), sowas gibt es bei uns auch…😉
          Das mit denken und Energieverbrauch läuft nicht linear, die thermische Verlustleistung kann ohne weiteres 130W betragen.
          Je mehr kognitive Fähigkeiten ein Mensch hat, desto weniger Gehirnareale sind für die Lösung einer Aufgabe aktiv, oft nur ein ganz winziger Teil. Weniger gut ausgestattete Menschen könne bei einer Aufgabe auch mal das gesamte Gehirn aktiv haben.
          So gesehen kann man den Energieverbrauch messen, man kann den aber nicht vorhersagen…., oder global beziffern.

      • Mir sagen sie immer, dass es Ihnen so leid tut, dass sie kontrollieren müssen.

        Erst gestern hat mir wieder eine Kellnerin erklärt, wie sehr ihr das auf die Nerven geht.

  7. Sehr gut beschrieben ist die Funktion von Modellen in Abschnitt 2.6.5. Die Rolle, die so manche Mathematiker*innen gespielt haben und spielen muss man hinterfragen. Ich bin Algebraiker und denke viel über die “Sprache” nach, die Mathematiker*innen verwenden um etwas (z.B. Modelle) zu beschreiben. Leider reflektieren auch viele Mathematiker*innen nicht über das, was sie machen. Und über die Grenzen ihres Denkens (oder ihrer Prognosen) und die Problematik von Zahlen (Rundungsfehler, etc.) bzw. wie diese zustandekommen. Mittlerweile gibt’s (fast) überall Professuren für “Big Data”. Aber kaum jemand denkt darüber nach, welche Auswirkungen die Daten haben, die man nicht erfasst (weil es kein oder kaum kommerzielles Interesse gibt). (…) Tja, das ist natürlich schon eher etwas für die Philosophie der Mathematik oder die Wissenschaftsphilosophie. Dazu gäbe es auch viel zu sagen. Einer DER Klassiker (nämlich von Thomas Kuhn) wird eh erwähnt (Seite 32).

  8. Als Ergänzung kann ich den “Zahlenspiegel 2021-03 (Schnellbericht)” von der Statistik Austria empfehlen: http://www.statistik.gv.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=LatestReleased&dDocName=063815

    Die Anzahl der Suizide ist letztes Jahr um ca. 10% zurückgegangen. Mich wundert das zwar nicht, weil jemand, der ums Überleben kämpft andere Sorgen hat, aber mich würde interessieren, ob’s dazu fundiertere Erklärungsversuche gibt. Jedenfalls befürchte ich, dass die Zahlen wieder stark steigen werden. Nämlich dann, wenn die Zukunftsperspektiven fehlen und auch zu wenig Angebot für Betreuung vorhanden ist …

    • Trauen Sie diesen Zahlen nicht.

      Wenn sogar unter Jugendlichen die Einlieferungen nach gescheiterten Suizidversuchen um 100% steigen, dann ist das in der Ernährer-Generation nicht anders.

      Wenn im Freundeskreis Ihrer 17-Jährigen Tochter 6 (!) Elternteile binnen 1 Jahres Selbstmord begehen, dann ist das schon sehr besorgniserregend.

      +1% Arbeitslosigkeit bedeutet +1% Suizide. Sagt zB die Uni Stanford.

      • Sie werfen wieder einmal irgendwelche Dinge in den Raum, die jede Diskussion erschweren. So tragisch einzelne Schicksale und Wahrnehmungen auch sein mögen, statistisch signifikant sind sie damit nicht! Und was eine Uni sagt interessiert mich nicht. Denn viel Schwachsinn kommt auch von den sogenannten “Experte*innen”. Die Korrelation mag so stimmen. Die Kausalität bezweifle ich. Und der Rückgang ist für mich plausibel. Es handelt sich ja –wie ich geschrieben hatte– um Zahlen aus dem Vorjahr. Aktuelle Statistiken habe ich (noch) keine. Posten Sie bitte einen Link, wenn Sie einen haben. Danke.

  9. Wirklich empfehlenswerte Lektüre! Jenen, die nicht soviel Zeit zum Lesen haben, empfehle ich mit Abschnitt 2.3 anzufangen. Die Rolle der Medien und die Ausbildung der Journalist*innen (insbesondere im Umgang mit Zahlen) müsste aber schon noch mehr thematisiert werden. Denn so ein (gesellschaftlicher) Diskurs geht nur über die Medien. Denn irgendwer muss ja die Fülle von Informationen aufbereiten. Und daher sollte man etwas mehr über die Rolle von Wissenschafts-Journalismus nachdenken. Anstatt das ganze Geld in die Sportberichterstattung zu stecken …

  10. Ursprung von 75% aller Infektionskrankheiten: Tierausbeutung
    Taylor, L. H., S. M. Latham, et al. (2001). “Risk factors for human disease emergence.” Phil. Trans. R. Soc. Lond. B356(no. 1411): 983-989, ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1088493
    FAO (2009). “The state of food and agriculture – livestock in the balance”. Rome, Food and Agriculture Organisation. fao.org/3/a-i0680e.pdf
    OIE (World Organisation for Animal Health) (2008). “Zoning and compartmentalisation”. In:Terrestrial Animal Health Code 2008. Paris.

    Zusammenfassung: https://vgt.at/presse/news/2020/news20200319mn.php

  11. „Stärkung des Immunsystems“
    British Medical Journal Nutrition Prevention & Health
    Eine pflanzliche Ernährung ist mit weniger schweren Erkrankungen durch COVID-19 verbunden. Die Forscher:innen befragten fast 3000 Mitarbeiter:innen des Gesundheitswesens mit hoher Exposition gegenüber COVID-19-Patient:innen in sechs Ländern zu ihren Ernährungsgewohnheiten und COVID-19-Erkrankungen. Diejenigen, die sich pflanzlich ernährten, hatten ein um 73 % geringeres Risiko einer mittelschweren bis schweren COVID-19-Erkrankung, während diejenigen, die sich kohlenhydratarm und proteinreich ernährten, ein um 48 % höheres Risiko einer mittelschweren bis schweren COVID-19-Erkrankung hatten. Die Autor:innen empfehlen eine pflanzliche Ernährung, die entzündungsfördernde Lebensmittel wie rotes und verarbeitetes Fleisch vermeidet, die mit negativen gesundheitlichen Folgen assoziiert sind, um sich vor schwerer COVID-19 zu schützen.
    https://nutrition.bmj.com/content/early/2021/05/18/bmjnph-2021-000272

    • Menschen, die sich gesund ernähren, leben auch in anderen Bereichen oft gesünder.
      Die Ernährung allein macht es wohl kaum. Solche “Studien” über Ernährung und das Immunsystem sind außerdem nicht neu. Weiß man ja schon seit Ewigkeiten, dass man weniger Fleisch und Wurst essen sollte. Wobei eine rein pflanzlichen Ernährung nur von einer Minderheit empfohlen wird. Muss aber jeder selbst herausfinden, was ihm gut tut.

      • Gar nicht mehr zu rauchen, wurde vor nicht all zu langer Zeit auch nur von einer Minderheit der Ärzte empfohlen 😉

        • Ja vorher wurden sie auch von der Tabakindustrie “unterstützt”.

          Und jetzt vom Billy Boy…

          Glyphosat ist ja auch toll…oder??

          • Unterstützung kann schwer nachgewiesen werden. Bias ist offensichtlich. Wer selber zigarettenabhänig war, hat nicht vom Rauchen abgeraten. Wer selber nicht auf Fleisch, Kälbermilch und Eier “verzichten” kann, empfiehlt auch keine gesunde Ernährung. Wer sich im Ungesundenn blos “mäßigen” kann, empfiehlt blos, sich “mäßig” ungesund zu ernähren statt NutritionFacts

          • Sehr geehrter Herr Roland!

            Die ganze LEBENSMITTELINDUSTRIE WILL UNS KAPUTTMACHEN!

            Das ist meine Meinung!

            Ps-Ich rauche nix!!

          • Sehr geehrter Herr DonCamillo!
            Dass Sie rauchen, hatte ich nie angenommen. Ich nehme an, sie leben nicht gesund vegan und lassen sich deshalb zu pauschalen Aussagen hinreißen, in denen sehr viel Wahrheit steckt, die aber doch davon ablenkt, dass Sie nicht den einzig ethisch vertretbare Lebensstil (vegan) pflegen, der, wenn er gut geplant ist, auch die gesündeste Ernährung ist, und auch Produkte umfasst, die von einer Lebensmittelindustrie erzeugt werden.
            Die Lebensmittelindustrie will hauptsächlich Gewinn machen, und meistens ist es ihr egal, ob uns das krank macht. Aber ja, die allermeisten Produkte der Lebensmittelindustrie sind ungesund, da haben Sie recht: zuckerhaltige Getränke, hochverarbeitete Lebensmittel, Alkohlol, und vor allem tierliche Produkte.

    • Gut Ding braucht Weile ;-). Und das ist wirklich gut! Hab’s schon fast gelesen …

      • Wär schön, wenn wir mal zu einem
        Umgang mit den Herausforderungen kämen, der einer ‘aufgeklärten’Gesellschaft würdig ist.

        • Ja (seufz). Aber das dürfte schwieriger sein als ich das geglaubt hätte ;-). Ich habe ja viel mit Akademiker*innen zu tun und es scheint als wären die so mit dem Leben überfordert, dass sie glücklich jede noch so stupide Regel völlig unhinterfragt übernehmen. Das Blöde dabei ist, dass darunter viele “Expert*innen” sind, die dann die Regierung “beraten”. Ich lege ja selbst viel Wert auf Sicherheit und nehme meinen Klettergurt mit Sicherungsseil, wenn ich etwas am Dach mache (z.B. Schnee abschaufeln). Auch beim Bergsteigen gehe ich gerne auf Nummer Sicher und nehme auch im Sommer eine Jacke mit. Aber ich bin nich paranoid. Und ich fürchte mich nicht vorm Leben …

          • …. die Natur ist kein gesicherter Kinderspielplatz, wie viele scheinbar meinen.
            Hab jedes Jahr zwei Monate im Ausseeland zu tun, ziemlich spannend zu sehen wie viele Menschen da von den Bergen abgeworfen werden, da machen nicht wir die Regeln, “alle” Vorkehrungen sind da nötig.
            Letztes Jahr wurde ein junger Deutscher am Dachsteingletscher angehalten, nackter Oberkörper, kurze Hose und Flipflops, das zwei Schritte vor einer verwehten 50 Meter Spalte…..
            Seilbergungen kann man da aus der ersten Reihe beobachten, es ist unglaublich was die Piloten können…., und leider auch müssen .

          • Und gäbe es den Seewand-Klettersteig (in Hallstatt) nicht, man könnte einen ganzen Rettungshubschrauber einsparen (kopfschüttel^3). Bin den ‘mal gegangen, kann ihn aber nur jenen empfehlen, die problemlos den Priel-Klettersteig gehen.

          • Loser, Trisselwand, Tressenstein, Sarstein, Sandling und auch die Tauplitz, die sind zu leicht zu erreichen, Menschen ohne Erfahrung, Kondition und Ausrüstung sind da gleich an der Front, und abgeworfen auch gleich wieder.
            Das Grimming Massiv lässt die Turis erst gar nicht rauf…, der schreitet schon unten ein…😉
            Die Klettersteige kann ich nicht mehr gehen, bin leider nicht mehr schwindelfrei, früher bin ich auch bis 4 geklettert…

          • Der wichtigste Satz ist der letzte: ‘Ich fürchte mich nicht vorm Leben.’ In dieser Haltung muss man alle stärken.

            (Ok, nicht paranoid zu sein, kann manchmal auch helfen.)))

    • Absolute Zahlen sind gefährlich. In Österreich sterben pro Tag 230 Menschen. Mit den 60 Euro für jeden PCR-Test bei ca. 400.000 kommen pro Tag 2,4 Millionen Euro (nur in Wien) zusammen! Davon könnte man wahrscheinlich die Hälfte ohne Problem einsparen, wenn man weniger paranoid ist und für Kaffee und Bier im Gastgarten (um sagen wir 5 bis 10 Euro) keine solchen Tests fordert. Würde man nur einen Bruchteil davon in Entwicklungshilfe stecken, es gäbe wengier Migration und man könnte hunderttausende Menschenleben retten …

      Könnten Sie nicht eine pointierte Zusammenfassung dieses 68-seitigen Berichtes machen? Sozusagen ein 2021/07/das-virus-ein-intermezzo? Mit einem Epilog wird man noch etwas warten müssen ;-). DANKE!

  12. Höchste Zeit, dass die Aufarbeitung der Corona-Politik beginnt.

  13. Also quasi die Great Barrington Declaration in Grün….und die gibt es schon seit etlichen Monaten, und auch mehrere 100.000 Unterstützer.

    Diese Strategie wurde auch schon erfolgreich in Florida angewendet. Von Platz 25 in den USA hat man sich seither auf ca Platz 12-15 verbessert. Weniger Tote, weniger Kollateralschäden, Kinder in der Schule,…usw. Und das seit 25.9.2020…… Und wer meint die Sieger wären die Lockdown-Staaten, der irrt. Florida hat in der Altersgruppe über 60 nur 50% Mortalität NYs, einem strikten LD-Staat. So wie in Schweden sind auch in Florida nach Schulöffnung die Inzidenzen dort nicht höher gewesen, als unter Gleichaltrigen in LDs mit Distanz-“Unterricht”. uvm.

  14. Da weiß man gleich, wo es in Deutschland die nächsten, rechtswidrigen Hausdurchsuchungen geben wird. Das dürfte zurzeit das Mittel der Wahl sein, wenn es um Kritiker des ewigen Notstandskurses geht.

    • Besonders beim Luckhaus, hatte er doch die Frechheit aus der Leopoldina und der Max Planck-Gesellschaft auszutreten, weil sie beide seine Ergebnisse nicht veröffentlichen wollten, obwohl sie ihn mit diesen Berechnungen beauftragten. So läuft das nämlich heute in der Wissenschaft: findest du etwas das nicht ins Narrativ passt, dann darfst du es nicht mehr veröffentlichen.

      Es sind wieder dieselben Wissenschafts-Typen am Werken, wie sie schon zu des Führers Zeiten bereitwillig die Rassentheorie dem Parteiwunsch anglichen und echte Forscher verdrängten oder dem System auslieferten.

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