Samstag, April 20, 2024

Erstmals Bewegung im Vorarlberger Landtag – Abgeordnete dehnen Brustmuskulatur

Abgeordnete dehnen Brustmuskulatur

Der Vorarlberger Landtag verwandelte sich gestern kurzzeitig in einen Turnverein, als Sportlandesrätin Rüscher (ÖVP) ihre Kollegin Kerbleder (FPÖ) bat, eine Pilates-Übung anzuleiten. Alle Abgeordneten machten mit.

Bregenz, 09. Juli 2021 | Turneinlage im Vorarlberger Landtag! Sportlandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) forderte die selbstständige Pilates-Trainerin und FPÖ-Abgeordnete Andrea Kerbleder auf, eine Sporteinheit für die versammelten Abgeordneten anzuleiten. „Weil Sport ist einfach dann am schönsten, wenn man‘s selber erlebt“, lacht Rüscher ins Mikrofon.

Alle machten mit

Sieht man nur die Bilder, hat die kollektive Pilates-Übung etwas von einem Gebetskreis. Alle Abgeordneten streckten die Arme auf die Seite und dehnten ihren Brustkorb. Dabei sparte die oppositionelle Kerbleder auch nicht mit “Kritik“ an der Regierung: „Kollegin Marte – Arme a bissl höher“, tönte der Ordnungsruf.

Positive Reaktionen

Auf ZackZack-Anfrage betonte Kerbleder, die über ihre Firma Sportkurse anbietet, die positiven Reaktionen aus dem Landtag und der Bevölkerung. „Rund ein Drittel der Bevölkerung bewegt sich zu wenig, da ist sicher auch der eine oder andere Abgeordnete dabei“, verriet die Pilates-Trainerin. Pilates-Einlagen könnte es auch in Zukunft geben, dann aber eher in den Sitzungspausen. Schließlich wünsche sie sich „Bewegung auch bei den Themen, die die Leute interessieren“.

(dp)

Titelbild: APA Picturedesk

DanielPilz
DanielPilz
Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.
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3 Kommentare

  1. Turnen können die Herrschaften in ihrer Freizeit zu Hause oder im Fitnesscenter, sollte den Landespolitikern der Hintern weh tun von Herumsitzen im klimatisierten Büro. Im Landtag sollen sie gefälligst arbeiten wie jeder andere Mensch auch an seinem Arbeitsplatz. Alternativ könnten sie sich ja Richtung Kaffeemaschine bewegen damit es die Sekretärin nicht tun muss.

  2. Also so ein spannender Artikel! Da werd ich doch gleich spenden, bei der Qualität.

  3. Lange Reden mit meist kurzem Sinn. Offenbar war es die einziege Leistung über die es sich lohnt zu berichten. Man könnte die Landesregierungen auch einsparen – kosten viel und bringen wenig bis nichts.

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