Donnerstag, März 28, 2024

Vorarlberger marschierte barfuß von Vorarlberg bis Wien – Für mehr Solidarität

Für mehr Solidarität

Harald Purkart marschierte barfuß von Vorarlberg bis Wien für mehr Solidarität. ZackZack hat mit ihm nach der erfolgreichen Ankunft gesprochen.

 

Wien, 10. Juli 2021 | 785 Kilometer, 1,2 Millionen Schritte und rund 170 Stunden pure Gehzeit. Das legte der Vorarlberger Harald Purkart im vergangenen Monat zurück: barfuß. Gestartet in der westlichsten Gemeinde Österreichs, Meiningen in Vorarlberg, marschierte er bis nach Wien. ZackZack sprach mit ihm nach seiner Ankunft in Wien.

Ihm gehe es trotz der großen zurückgelegten Strecke äußerst gut, die Füße wurden nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. Es war eine kurzweilige Reise für den pensionierten Vorarlberger. Zwei Drittel der Strecke wurde er von Personen begleitet. Manchmal schlossen ihm sich bis zu zehn Leute auf seinem Weg an. Vor allem in Tirol und Oberösterreich wurde er nett empfangen. Menschen boten ihm Übernachtungsmöglichkeiten an, die Quartiersgeber sind dann mit ihm teilweise mitgegangen.

Nach 785 Kilometern geht es den Füßen noch gut, meint Purkart. Hier der Beweis.

Bild: Harald Purkart/zVg

Barfuß für mehr Solidarität

Purkart unternahm den weiten Weg, um eine Botschaft zu setzen. Er möchte sich für mehr Solidarität einsetzen: „Manche Menschen laufen um ihr Leben. Ich laufe für mehr Menschlichkeit.“ Besonders das Faktum, dass die türkis-grüne Bundesregierung bisher kein einziges Kind aus den griechischen Elendslagern aufgenommen hat, hat ihn dazu bewegt. Er setzt sich hierzu auch in der Vorarlberger Initiative “Uns reicht´s” ein.  Die Politik sei zu Hause immer ein Thema gewesen. Seine Frau und er gingen stets zu den Sonntagsdemos. Mit der Haltung der Politik, in der Frage rund um die Elendslager, sind sie nicht einverstanden. Am Freitag traf er, nach seiner erfolgreichen Ankunft in Wien, auch die Grünen-Abgeordnete Ewa Ernst-Dziedzic im Parlament. Sie versicherte ihm, dass sie sich nach der Sommerpause des Parlaments für Veranstaltungen und Initiativen stark machen werde.

Für Purkart geht es jetzt wieder zurück nach Vorarlberg. Allerdings nicht zu Fuß und ohne Schuhe, sondern mit dem Zug.

(bf)

Titelbild: Harald Purkart/zVg

Redaktion
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17 Kommentare

  1. Unabhängig vom Inhaltlichen ist es bewunderns- und unterstützenswert, wenn jemand für seine Überzeugungen aktiv wird und dabei seine Komfortzone verlässt. Das könnten sich viele der Poster hier zum Vorbild nehmen.

  2. diese Elendslager sind nicht das Problem von OE und sollten es icht werden wuerde die Politik rigoros Bescheide bearbeiten und Abschieben !

  3. naiver Hinterwaledler, gleich weiterwandern bis das Wasser salzig schmeckt ! bitte sendet diesen Traeumer auf eine Insel ! genau diese Typen sind jene Unterminierer, denen wir eine Gruene Partei, wie jetzt, verdanken !

    • BRAVO
      Dieses Mädchen hätte den Freiheitspreis der Medien verdient!
      ( und Danke für den Link, ein tröstlicher Lichtblick in der Massenpanik und Psychose )

    • Wie wahr……

      Ich sage den Menschen gerne ins Gesicht, dass sie sich bald mehr “Verschwörungsschwurbler-Nazis” wünschen werden, weil sich ansonsten niemand für ihre Freiheit interessiert oder einsetzt.

      Habe neulich entdeckt, dass ich im Haus einen “C-Leugner”-Nachbarn habe……was war ich erleichtert nun zumindest zu wissen, nicht mehr der Einzige von 24 Haus-Parteien zu sein……;))
      Übrigens aus dem Libanon geflohen. Aber wohl vor längerer Zeit. Quasi akzentfreies Österreichisch, sehr kluger Mann, und weltoffen.

      Ich hoffe, das ist jetzt für Sie kein Dilemma….;))))

  4. Du Xiberger-nimm doch ein paar Kinder (18-30 Jahren) selber auf-und auf deine KOSTEN!

    Mal schauen…………..Ha ha

  5. Ich bin schwer beeindruckt ob diesem Engagement. Chapeau!
    Dem herzlosen Superbasti wird es weiter nicht tangieren, denn Solidarität ist für ihn und seine Lakaien ein Fremdwort.

      • Als Pensionist hat er wohl genug gehackelt!
        Manche Menschen laufen um ihr Leben, hoffentlich müssen sie es nie tun!
        Und hoffentlich werden sie ihren Hass und ihre Menschenverachtung einmal los.
        Ich wünsche es ihnen, machen sie es gut und schlafen sie gut unter ihrer warmen Decke.

  6. So habe ich mir unseren Poster
    hr.lehmann
    Immer vorgestellt, er kommt doch aus Vorarlberg. Odr.

    • Wieviele km muß man, nach diesem Respektablen Weg gehen, um auf ZackZack Gehör zu finden?
      Muß es unbedingt als Barfüßiger sein. Es gibt doch schon zu viele bloßfüßige in Österreich!

  7. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
    Bedauerlich, daß eine Einzelperson auf diesem langen Weg so wenig Beachtung fand!
    Die Einigkeit gegen den Autokraten Kurz wird uns nur dann zum Erfolg führen, wenn wir geeint und zusammen den kurzen Weg zum Ballhausplatz finden werden! Ein Lichtermeer könnte uns den Weg weisen!
    Wo sind die Katholiken?

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