Freitag, März 29, 2024

Kommentar – In aller Freundschaft

Kommentar

Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil streiten. Von Kurier bis Krone kommentieren alle aufgeregt die „unnötige Personaldebatte“. Für die große Richtungsentscheidung, die für die SPÖ dahinter bevorsteht, interessiert sich kaum jemand. Der ÖVP ist es recht.

Peter Pilz

Wien, 14. Juli 2021 | Armin Wolf stellt auf Twitter eine Frage: „Dieser Konflikt ist so persönlich und scharf geworden, dass ihn wohl nur einer der beiden Beteiligten politisch überstehen kann. Und ich bin nicht sicher, dass ein Landeshauptmann mit abs. Mehrheit zu „derheben“ ist. Also was genau ist die Strategie hier?“ Diese Frage verdient eine Nachfrage: Was ist „dieser Konflikt“?

Niemand stellt diese Frage. Statt dessen läuft das Spiel „Dosko sag was gegen Pam, damit Pam was gegen Dosko sagt, damit…“ Journalisten haben längst einen Kreis um beide gebildet, feuern sie an und kommentieren dann kopfschüttelnd, dass der SPÖ nicht mehr zu helfen sei.

Aber ist der Konflikt zwischen Parteichefin und Landeshauptmann „persönlich“? War das offene Nein eines Viertels der Delegierten am Parteitag „persönlich“? Ist die laufende Abwendung von großen Teilen von SPÖ und ÖGB von Rendi-Wagner „persönlich“?

Es gibt eine ebenso große wie unpersönliche Frage, die die SPÖ spaltet: Welcher Weg führt die SPÖ zurück an die Macht? Um zwei Antworten haben sich zwei Flügel gebildet. Rendi-Wagner ist das Gesicht des einen Flügels. Ihre Politik zielt auf urbane Wähler. Mit Vorschlägen, die sich nur in Details von den Grünen unterscheiden, wendet sie sich an ein gebildetes Publikum. Sie will „Verantwortung übernehmen“ und in Regierungen zeigen, wie man es besser macht. Sie weiß, dass die Arbeiter schon wieder an der SPÖ vorbei zur FPÖ zurückwandern. Von Einwanderung bis Sicherheit kennt sie die Fragen der Unzufriedenen und Enttäuschten. Aber sie weiß nicht, was sie ihnen sagen soll. Alle spüren die kulturelle Kluft, die die SPÖ-Chefin von der ehemaligen Basis der Partei trennt.

Niemand wird Rendi-Wagner absprechen, dass sie sachlich um wichtige Anliegen kämpft. Als Gesundheitspolitikerin ist sie die Beste, die die SPÖ seit langer Zeit hatte. Wären andere Sachbereiche ähnlich gut besetzt, hätte es die Partei oft leichter. Es zeugt auch von Charakterstärke und Überzeugung, wenn eine Frau jahrelang Querschüsse abprallen lässt und weiter versucht, ihre Partei zu führen. Aber irgendwann stellt sich die Frage, ob das noch einen Sinn hat.

SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch von der Gewerkschaft Bau/Holz hat heute im Morgenjournal erklärt, wann Rendi-Wagner Spitzenkandidatin der SPÖ werden kann: „Wenn niemand anderer bereit ist, das zu machen“. Klarer kann man ein bevorstehendes Ende kaum beschreiben.

Doskos Weg

Der burgenländische Landeshauptmann steht für den zweiten Weg. Er hört den Leuten zu und gibt ihnen einfache Antworten. Seine ersten Sozialreformen im Burgenland zeigen, dass er um die Menschen kämpft. Im Umgang mit der FPÖ hat er Anleihen bei Kreisky genommen. Wie der alte Meister der SPÖ weiß auch er, dass der Hauptgegner die ÖVP ist. Aber im Gegensatz zu Kreisky bewegt er sich in dem offenen Gebiet, das seine Gegner als „rechten Rand“ denunzieren, nicht souverän. Ein Sozialreformer, der „Sicherheit“ zu seiner Marke macht, hat es nicht nötig, im Fall der Kinder von Moria Härte zu zeigen.

Rendi-Wagners Strategie hat kaum Chancen, eine Mehrheit gegen die ÖVP anzuführen. Mit einem Beschluss im Präsidium und dann am Parteitag haben ihre Gegner den Weg zu Sebastian Kurz versperrt. Aber einen eigenen sozialdemokratischen Weg zurück an den Ballhausplatz hat sie niemandem gezeigt. Daher kann ihr auch niemand auf ihrem Weg folgen.

Im Gegensatz zu Rendi-Wagner trifft Doskozil in SPÖ und ÖGB auf viele Gleichgesinnte. Sein Weg der Mehrheit der Sicherheit ist für die SPÖ gangbar. Aber Doskozil wartet nicht, bis die Debatte begonnen und den Weg geöffnet hat. Er will die politische Wende in der der SPÖ sofort, weil er befürchtet, dass die SPÖ nicht mehr viel Zeit hat. Wenn Kurz seine schwerste politische Krise übersteht, eine Wahl gewinnt und den nächsten Justizminister bestimmt, kann er der österreichische Orbán werden. Dann sind nicht nur für die SPÖ die Türen zur Macht zu.

Querschüsse

Im Unterschied zu Rendi-Wagner sind Politiker wie Doskozil für die ÖVP gefährlich. Sie werben um die Wähler, um die auch Kurz und Kickl kämpfen. Wer hier gewinnt, wird Kanzler. Daher richtet sich die türkise Propagandamaschine auf zwei Ziele: auf „Dosko“ und auf das „rote Wien“.

Ohne die rechtzeitige Entscheidung über den Weg wird die SPÖ die letzte Chance verspielen. Das treibt Doskozil immer wieder aus der Deckung. Aber statt für den neuen Weg Verbündete zu sammeln und die Entscheidung vorzubereiten, greift er die wankende Parteichefin an. Der türkise Boulevard begleitet jeden Angriff mit schadenfrohem Gejohle. Rendi-Wagner schlägt zurück, immer ratloser und immer heftiger. Der Rest der Partei ist längst in der Deckung.

Der Schluss ist einfach: Die Entscheidung über den Weg der SPÖ muss schnell, ruhig und offen geführt werden. Bis zum Ergebnis gibt es keine Personaldebatte. Dann wird über das Personal entschieden, das die SPÖ zum Sieg über die ÖVP führen soll. Wenn diese Entscheidung wieder in „Freundschaft“ vorbereitet wird, könnte Rendi-Wagner eine Schlüsselrolle im neuen Team übernehmen. Damit wäre auch die Frage von Armin Wolf beantwortet: Das wäre die „Strategie hier“.

Titelbild: APA Picturedesk

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182 Kommentare

  1. Kann denn das sein, dass die SPÖ keine guten Leute mehr hat ?
    Erschreckend

  2. In Vorarlberg streiten die Roten jetzt auch schon. Das scheint bei denen irgendwie ansteckend zu sein. In V geht’s um die Nachfolge des Landesführers. Der wollte gleich seinen Nachfolger selber bestimmen und hat die Sitzung auf einen Termin angesetzt, von dem er wusste, dass viele andere Rote verhindert waren. Jetzt ist Feuer am Dach.

  3. Konsum, Semperit, Bawag, Gewerkschaft, Eurofighter, Steyer, …
    Der lange (M)ARSCH aus der Verantwortung, eine Abrechnung der Wähler für politisches, leider auch durch Korruption, geprägtes Versagen.
    Eine weitere Vorsitzende der SPÖ kann diese Rechnung nicht bezahlen. Der Bürger, Wähler vergisst nicht, vorerst wird Rendy Wagner ihren persönlichen Konkurs anmelden müssen.
    Wie es mit der SPÖ danach weiter gehen wird?

  4. Das Beispiel mit den Handelsketten ist gut. ABER, es gab da auch einmal den ROTEN KONSUM, dieser ist ebenso von innen zerstört worden, nämlich insofern von der ROTEN GEWERKSCHAFT. Die Gewerkschaft hat sich permanent in die Geschäfte des Konsum eingemischt!
    Natürlich war das nur möglich, weil auch die Führung des Konsum, so wie die derzeitige Parteiführung, schwach und nicht durchsetzungsfähig war.
    Die Geschichte wiederholt sich. Rendy Wagner. The walking dead!

  5. Das macht eine gehaltvolle und ernste Diskussion so schwierig: Dass sich dauernd Leute einmischen, die nichts mit SPÖ oder Sozialdemokratie am Hut haben, aber dafür glauben, alles besser zu wissen. Ob sich SPAR wirklich Ratschläge von REWE zur inneren Organsition wirklich zu Herzen nehmen soll?

    • Wer bestimmt, wofür die SPÖ oder die Sozialdemokratie stehen?
      Sind sich ja nicht mal Pam und Doskozil einig. Aber magru weiß es.

      Das ist die Pam-Arroganz, die nicht ganz neu ist.
      Nur Pam weiß, was der richtige Weg für die SPÖ ist.

      So wie nur Merkel weiß, was der richtige Weg für die EU ist.

  6. Doskozil wird, vor allem im ländlichen Raum, Wähler am rechten Rand gewinnen, ebenso sicher aber urbane Wähler und mehr noch Wählerinnen verlieren. Rein machtpolitisch gefragt, wie sieht der Saldo aus?

    Wenn es nicht gelingt, die Arbeiterschicht (+ einfache Angestellte und EPUs) von ihrer Abneigung gegen alles “ausländische” abzubringen und das Bewusstsein wieder auf die tatsächlichen gesellschaftlichen Gegensätze samt Schwächen des gegenwärtigen Wirtschaftssystems zu lenken, dann hat die sozialdemokratische Idee ihre historische Bedeutung verloren.

    Mit der Linie und der Politik Doskozils wird das nicht gelingen, im Gegenteil!

  7. In aller Freundschaft und aller Liebe Frau Rendi-Wagner:
    über persönliche Gespräche spricht man nicht mit anderen, mit niemanden und schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Wie soll ich jemanden vertrauen, der ein persönliches Gespräch in die Öffenlichkeit zerrt. Ich finde, es ist egal worum es gegangen ist und worüber gesprochen wurde. Punkt!

  8. @Antiparteiisch Sie glauben wirklich dass das Burgenland die SPOe tragen wird – LOL

    • Manche wählen die SPÖ wegen einer PRW, andere wegen eines Doskozil und so weiter. Aber genau diese Pam-Arroganz, zu meinen, es ginge nur um eine Person, der Rest ist egal, wird die SPÖ noch schwer schädigen. Wahltag ist Zahltag.

      • Sorry ich glaube dass man ein Program aufstellen soll und danach handeln soll. Es ist meist von einer Mehrheit der Mitglieder agreed. Und wenn dann ein Dosko kommt und Elfmeter fuer die Regierungsparteien auflegt dann ist das nicht optimal

  9. Und nein Sie tut nicht weiter wie bisher. Beim Parteitag haben die Leute die sie gerne abgesaegt haetten eben keine Mehrheit. Und so feig wie sie waren hatte auch keiner die Eier gegen sie anzutreten so SHUT UP

    • Wie kann man jemanden am Parteitag absägen?
      Die Pam hatte doch keinen Gegenkandidaten. Die Wahl war ja quasi geschenkt.
      Und wenn ich meinen Arzt scheiße finde, muss ich mich selber operieren?
      ALLE, die bei der Wahl waren, hatten das Recht, nach ihrem Gusto zu wählen oder eben nicht. Das ist echte Demokratie, aber das versteht Ihr halt nicht. Nur reden, reden, reden, aber von nix Ahnung.

      • Haben Sie sich gerade selbst beschrieben. Wenn Sie sich in der SPOe nicht zuhause fuehlen dann – bye bye und fallens nicht

          • LOL – nur weil Sie noch nicht Gehen gelernt haben muessen Sie sich nicht nach dem Schuerzenzipf umsehen –

          • Nicht ohne Grund zählt man die Bildungsschwächeren der SPÖ zu, liebe Fisch.
            Deswegen habe ich sie auch nie gewählt.

        • …“und wenn Sie sich in der SPÖ nicht zuhause fühlen dann – bye bye“, da fehlen einem schon die Worte. Wahltag ist Zahltag und Hochmut kommt vor dem Fall. Nur weiter so. Die Richtung stimmt.

  10. @Plabutsch nein glaube ich nicht es war wichtig einfach mal Kante zu zeigen. Der Schlappschwanz muss sich jetzt erst mal aufraffeln. Rueffelt dann seine Vorgesetzte mit “sie haette Ihn beleidigt” da wuerde ich als PRW nachlegen…

    • Sehr lustig, „…rüffelt seine Vorgesetzte“. Ist die/der grosse Vorsitzende der Mundschenk aller Sozialdemokraten? Na, Sie gefallen mir 😀

  11. @Antiparteiisch in jeder Firma haut man die Leute die mit weniger als 1/4 der Firma einen Putsch versuchen hoch kannt raus. Vieleicht hat ja die SPOe mit PRW sich etwas an der Wirtschaft abgeschaut. Will ja die OeVP immer

    • Ist halt blöd, wenn es sich genau um das 1/4 handelt, das die Firma am Laufen hält.
      Vielleicht wird ja die Filialleiterin ausgewechselt?
      Kommt öfter mal vor, wenn das Management versagt.

      Sich was von der Wirtschaft abschauen, klingt gut.
      Wie man richtig arbeitet und was leistet, könnte man sich mal abschauen.

      Aber von mir aus kann sich die ganze SPÖ selbst hinauswerfen.

  12. Falls es um inhaltliche Differenzen gehen sollte, versteckend das sowohl Fr. Rendi-Wagner und Hr. Doskozil sehr gut.

    Was fällt den beiden ein, einander derart persönlich zu attackieren und so den anderen Parteien Munition zu liefern ?

    Die können nun genüßlich ausbreiten, dass sogar die SPÖ-Vorsitzende den burgenländischen Landeshauptmann als “unehrlich” bezeichnet. Und dieser sie in der Retourkutsche als “Kindergartenkind”.

    Das Hauptproblem bei Fr. Rendi-Wagner scheint, dass sie keine Politikerin ist. Sie mag eine gute Fachkraft und Beamtin sein, die von Kollegen geschätzt wird – aber sie hat anscheinend nicht das geringste Charisma. Wenn sie politische Ziele ausspricht, klingt das hölzern und künstlich.

    Ihr größter Fehler war es, den Fehdehandschuh von Hrn. Doskozil aufzuheben. Wäre sie doch achtlos daran vorbeigegangen.

    Zu ignorieren, dass ein Viertel des SPÖ-Parteitages ihr die Zustimmung verweigern und nachher so weiter zu tun wie vorher : das geht nicht.

    • Der Unterschied ist u. a.: PRW hat recht, Doskozil nicht. DER ist es, der stänkert – und keine inhaltliche Alternative vorbringt.

      Doskozil wär der Totengräber der SPÖ – die Wiener SPÖ wird sich hüten, so einem die SPÖ-Regie zu überlassen.

      Hätte PRW nichts gesagt, hätten Leute wie Sie gemeint, PRW sei zu feig, sich zu wehren, oder sei zu schwach dazu.
      Rendi-Wagner hat das Nötige gesagt.
      Wofür sie und die SPÖ stehen, hat sie auch immer wieder sehr deutlich und verständlich vorgebracht.

      Es ist halt ein generelles Problem der SPÖ, dass ein Teil der Mitglieder nostalgisch und xenophob tickt – und ein anderer Teil eher mit der Zeit geht.

      Es fehle ihr das Charisma? – Hat Doskozil etwa Charisma? Haben Kickl oder Kogler oder Kurz (ich meine den von heute) etwa Charisma? (Kurz hatte mal solchen Glanz. Aber den hat er sich selbst verdunkelt. Jetzt ist er bloß noch “alternativlos” für seine Anhänger, nicht mehr der große Star.)

      • Soll das ein Diskurs sein, wie ihn LeoBrux immer einfordert?

        LeoB.
        “PRW hat Recht, Dosko nicht.”

        Hugh, der große Manitu hat gesprochen. Na, wenn LeoBrux das so sagt.

        LeoB.
        “Es fehle ihr das Charisma? – Hat Doskozil etwa Charisma? Haben Kickl oder Kogler oder Kurz (ich meine den von heute) etwa Charisma?”

        Dass anderen vielleicht ebenso das Charisma fehlt, macht die Pam nicht charismatischer. Wobei ich in dem Fall sogar zustimmen muss bezügl. des fehlenden Charismas der genannten Herren. Obwohl der Kickl noch am energetischsten herüberkommt. Aber sein weinerlicher Singsang ist zeitweise ätzend.

        LeoB.
        “Es ist halt ein generelles Problem der SPÖ, dass ein Teil der Mitglieder nostalgisch und xenophob tickt – und ein anderer Teil eher mit der Zeit geht.”

        Xenophobie bedeutet Furcht. Zudem dachte ich, in Leos Welt sind nur die Türkisen und Blauen xenophob? Jetzt also auch einige der Roten. Ein paar Grüne auch etwa?

        Vielleicht haben viele Angst vor Gewalt und Konkurrenz am Arbeitsmarkt, ob Hackler oder Akademiker? Vielleicht hat das nichts mit der Parteizugehörigkeit zu tun?

        • Dann diskutieren wir doch mal, Antiparteiisch. Über welchen dieser Punkte hätten Sie gern eine rationale Debatte?

          1. Was ist der Kern seiner Position? – Die SPÖ sollte die xenophobe Haltung und Politik der ÖVP übernehmen. Man könnte das – im Vergleich zu FPÖ oder AfD – eine gemäßigt xenophobe Politik nennen.

          2. Kickl hat kein Charisma. Er kommt als Giftzwerg rüber. Ein paar Leute, die selber Giftzwerge sind, mögen das natürlich. Aber Kickl wirkt als Redner und Anführer weniger gut bei denen, die man gewinnen müsste oder könnte, als etwa Hofer und früher mal Strache und noch früher mal Haider.

          3. Unterschicht. Um mich selbst zu zitieren: “Mein Problem mit der Unterschicht ist, dass sie politisch INKOMPETENT ist. Sie kann sich nicht organisieren. Sie kann ihre Interessen nicht vertreten. Nicht einmal formulieren kann sie sie. Sie glaubt, die Schreihälse und Hetzer vertreten ihre Interessen am besten. Siehe USA, Trump, Republikaner.” (Sie selber, Antiparteiisch, sind dafür ein Beispiel. Sie können nur pöbeln.)

          4. Xenophobie 1: Die Welt vernetzt sich. Der Prozess schreitet voran, ist nicht aufzuhalten. Wer die Vernetzung gut macht, gewinnt. München zum Beispiel. 40% und mehr Migranten-Anteil in der Bevölkerung von 1,5 Millionen – und so gut wie keine Probleme damit, aber jede Menge Vorteile. Man muss es eben richtig machen. Weltoffenheit, Willkommenskultur, engagierte Integrationspolitik gehören dazu.

          5. Xenophobie 2: Bieten Sie der “urösterreichischen”, also sozusagen nationalen Unterschicht folgendes an:
          Kürzung der Sozialleistungen für die “Urösterreicher” um 10%, dafür Kürzung der Sozialleistungen für die Migranten um 30%. Die “urösterreichische” Unterschicht wäre FÜR ein solches Programm. Denn erstens möchte es die Fremden leiden sehen, zweitens möchte es gern jemand haben, der unter ihnen steht. Auf das gute Gefüüühl kommt es an! Mit den möglichen sozialpolitischen Leistungsverbesserungen kann man diese Leute nicht befriedigen. Sie verzweifeln am ganzen Leben. Da hilft dann auch kein Plus beim Mindestlohn. Brüllen möchte man können! Zuschlagen! Niedermachen!

          Das wären fünf Debattier-Themen. Suchen Sie sich eins aus! (Bitte nur EINS. Denn die meisten Argumentationspunkte erfordern mehr als ein paar wenige Sätze.)

          • ‘tschuldigung, aber das ist mir alles zu emotional.
            Was soll an dem Begriff Giftzwerg rational sein?
            Wer pöbelt denn jetzt von uns beiden?

            LeoB.
            “Kickl hat kein Charisma. Er kommt als Giftzwerg rüber.”

            Vielleicht für uns beide, wer sagt, dass das für alle so ist? Was ist ein Giftzwerg?
            Ist der Kickl zu klein für LeoB.?
            Wäre er mit 1,90 m nur Gift, ohne ein Zwerg zu sein?

            Nix für ungut, ich schimpfe ja selber gerne, aber das ist doch nicht rational und würde ich auch so über mich nicht behaupten, wenn ich jemanden schmähe.
            Das sind Schmähungen, aber kein Diskurs, wie LeoBrux ihn immer einfordert.

            Wer behauptet, dass München von dem hohen Ausländeranteil profitiert?
            Die Arbeitslosen Inländer? Die Politik? So gut wie keine Probleme? Würde München ohne die Ausländer verarmen?

            Bitte keine Worthülsen und über alles drüberfahren!

            Und überhaupt mache ich keine neuen Baustellen auf, bevor ich keine Antwort auf die alten Fragen bekommen habe. Oder das waren doch einige!

            Wie soll ich über die Unterschicht diskutieren, wenn ich nicht mal weiß wer oder was damit gemeint ist? Seit wir beide kommunizieren, wurde nicht eine Frage von mir beantwortet.

            Alles Ablenkungsmanöver? Will nur LeoBrux allein bestimmen, um welches Thema es gehen darf?

            Wer oder was ist die Unterschicht?

          • Warum suchen Sie sich kein Thema heraus?
            Es geht mir nicht darum, mal kurz mit einem oder zwei Sätzen hin- und herzuzicken.

            Bezüglich Kickl: Er wird von der großen Mehrheit als Giftzwerg empfunden. Wenn ich das sage, ist das eine Beobachtung und Feststellung. Sie könnten jetzt zweierlei einwenden.
            a) Er wird von der großen Mehrheit NICHT als Giftzwerg empfunden.
            b) Es ist unfair, wenn ihn eine Mehrheit als Giftzwerg empfindet.
            c) Sie könnten drittens fragen, ob ich persönlich ihn auch als Giftzwerg erlebe.

            Ich nehme an, Sie selber meinten das zweite, also b).

            Sie sind dran!

            (Ich hab jetzt mal spontan das erstgenannte Thema genommen. Meine Bitte war: Wählen Sie eins aus. Es ist unpraktisch, parallel gleich fünf Themen zu debattieren. Besser, man debattiert eins nach dem anderen. Die Themen laufen uns ja nicht weg.)

          • Sorry, aber nicht LeoBrux allein bestimmt, worüber ich debattiere.

            Ich mache keine neue Baustelle mehr auf. Sind mir zu viele.
            Ich möchte zuerst wissen, wer oder was die Unterschicht ist?
            Wenn wir nicht mal die selben Begriffsdefinitionen haben, reden wir nur aneinander vorbei.

            Zudem gebietet es die Höflichkeit, auch mal zu antworten auf eine Frage. Oder?

            Aha, LeoBrux beobachtet die Mehrheit aller Österreicher und weiß, daher, dass die Mehrheit Kickl als Giftzwerg sieht.

            Sry, das ist aber echt strange.

          • Ich habe Ihnen angeboten, das Thema selbst zu wählen. Fünf Vorschläge habe ich gemacht – Ihre Antwort darauf:
            “Sorry, aber nicht LeoBrux allein bestimmt, worüber ich debattiere.”
            Das klingt so, als ob ich (und ich allein) bestimmen würde, worüber wir diskutieren könnten.
            Wie kommt es, dass Antiparteiisch mein Angebot, selber zu wählen, so versteht, dass ich ihm ein Thema aufdränge?

            Dann, nachdem er seine Absage formuliert hat, kommt er doch mit einer Themenwahl:
            “Ich möchte zuerst wissen, wer oder was die Unterschicht ist?”
            Dann unterstellt er mir noch, ich sei unhöflich, weil ich auf keine Frage antworten würde:
            “Zudem gebietet es die Höflichkeit, auch mal zu antworten auf eine Frage. Oder?”
            Als ob ich nicht immer und immer wieder auf Fragen antworten würde!

            Auch die nach der Unterschicht steht auf meiner Vorschlagsliste.
            WENN Sie, Herr Antiparteiisch, bereit sind, über diese Frage nach der Unterschicht mit mir zu debattieren, dann sagen Sie es hier. Ich bin bereit.

            Erster Vorschlag für eine Definition:
            “Mit einem Einkommen von nur 60 Prozent des Medians gilt man als armutsgefährdet und gehört damit zur Unterschicht.”

          • “Erster Vorschlag für eine Definition:
            Mit einem Einkommen von nur 60 Prozent des Medians gilt man als armutsgefährdet und gehört damit zur Unterschicht.”

            Das ist nicht die Antwort auf meine Frage. Ich habe nicht um Vorschläge gebeten, sondern gefragt, was für LeoBlümel die Unterschicht ist?

            Erst über die sogenannte Unterschicht herziehen, aber dann nicht mal wissen, was man selbst damit meint. Also geht es nur ums Klugschwätzen? Das kommt davon, wenn man sich zu intensiv mit den Politikern auseinandersetzt; das färbt ab.

          • Ich habe Ihnen eine Definition gegeben.
            Es ist eine offizielle – googeln Sie mal!

            Was passt Ihnen an der Definition nicht?
            Möchten Sie mir eine andere vorschlagen?

            Apropos “klugschwätzen”: Sie selber haben offensichtlich keine Definition, jedenfalls sind Sie nicht bereit, eine vorzutragen. Wer ist dann wohl der “Klugschwätzer”?

            Und nun erklären Sie mir mal, warum der Definitions-Vorschlag, den ich der Wissenschaft entnehme, falsch oder unzureichend sein sollte.

            Übrigens verhalte ich mich, wenn es um Wissenschaft geht, wissenschaftlich: Ich mache Vorschläge zur Diskussion, präsentiere Hypothesen, interessiere mich für die Möglichkeiten, meine momentane Einschätzung in Zweifel zu ziehen.
            Bezüglich einer Definition mach ich dem Diskussionspartner also einen Vorschlag. Natürlich einen, hinter dem ich stehe – der aber durchaus vom Streitpartner zurückgewiesen oder modifiziert werden kann.

            (Man merkt schon, Antiparteiisch, wie total fremd Ihnen das rationale Debattieren ist. Ihnen geht es immer nur ums Draufhauen.)

          • Lachhaft!

            LeoBlümel
            Erster Vorschlag für eine Definition

            Wenn ich selbst das Wort Unterschicht gebrauche, dann habe ich eine feste Vorstellung, aber mache keine “Vorschläge”.

            Wenn man eine Aussage wie LeoB. trifft “Mein Problem mit der Unterschicht ist, dass sie politisch INKOMPETENT ist.”, wo ist da die Definition, die alle nachvollziehen können?

            Da muss man LeoBlümel erst mal fragen, was wer meint. Da muss der Leo erst einmal darüber diskutieren, was er gemeint haben könnte. Er ist sich da nicht sicher.

            Lauter Nebelgranaten!

            Und für alle, die mal Geld hatten, aber dann durch Schicksalsschläge zu Leos Unterschicht wurden, gilt dann: “Mein Problem mit der Unterschicht ist, dass sie politisch INKOMPETENT ist.”

            Also wer plötzlich zur Unterschicht wird, der wird zugleich politisch inkompetent?
            Oder gilt das nur für die geborene, gewachsenen Unterschicht?

            Rationale Debatte, dass ich nicht lache.
            LeoBlümel ist maximal Diskursunterschicht: ahnungslos.

    • Ihr Hauptproblem ist, sie kann nicht Rhetorik. Und damit scheitert sie gegen Kurz. Obwohl sie ihm vom Intellekt und der Vita her klar überlegen wäre. Das andere Handikap ist, sie ist in der Parteibasis nicht gut genug vernetzt. Zweiteres könnte überwunden werden, wenn ersteres besser funktionieren würde.

  13. Wofür wird sich die Wiener SPÖ entscheiden?
    Die hat einen hohen Anteil an urbanen Wählern, die mit einem Doskozil kaum können.
    Die hat einen hohen Anteil an multikulturell tickenden Wählern, die bei einem Doskozil-Kurs der SPÖ kaum treu bleiben werden.

    Entscheidet sich die Wiener SPÖ für den Doskozil-Kurs, schrumpft sich die Wiener SPÖ kaputt. Wird sie dort im Laufe der nächsten 10 Jahre von den Grünen ersetzt.
    Möglich, dass es in Innsbruck, Salzburg, Linz und Graz ähnlich ausschauen wird.

    Es gibt schon diese eine Hälfte der SPÖ-Wähler, die unbedingt einen xenophoben Kurs haben will. Wenn sich die SPÖ DAFÜR entscheidet, wird sie zur Nostalgie-Partei. Wirtschafts- und sozialpolitisch sind die Wähler nicht zufriedenzustellen – Sachpolitik langweilt grade auch die Unterschichten – die brauchen Show und Krach und Diskriminierung von Leuten, die noch unter die Unterschicht gedrückt werden können: die Migranten.

    Für das strategische Dilemma der SPÖ hab ich keine Lösung.

    • Sachpolitik langweilt….. – da schimpft Sie die KPOe Graz grad Luegner – es geht schon – muss man halt auch durchhalten koennen und wollen

      • Ob mich die KPÖ Graz da Lügner schimpft?
        Dazu warten wir mal die nächsten Neuwahlen ab.
        Es würde mich ja freuen, wenn ich in diesem speziellen Punkt tatsächlich mal Lügen gestraft würde!
        Mein Problem mit der Unterschicht ist, dass sie politisch INKOMPETENT ist. Sie kann sich nicht organisieren. Sie kann ihre Interessen nicht vertreten. Nicht einmal formulieren kann sie sie. Sie glaubt, die Schreihälse und Hetzer vertreten ihre Interessen am besten. Siehe USA, Trump, Republikaner.

  14. Bei den GruennInnen wars ja damals wirklich so dass man da fast nicht an der Novomatic Tusi etc vorbeikam. Aber Frau PRW steht ja mittlerweile allein als Frau an der Spitze der SPOe und die feigen Saecke spucken aus der dritten Reihe weil sie glauben da sieht man sie nicht. Anstelle dass sie den Schwanz hochbekommen und statt zu sagen “Ich moechte Verantwortung uebernehmen” kneifen sie diesen ein und halten ihren Arsch der FPOe hin. Auch eine Form der Prostitution.

    • Wer so arrogant ist und auf ein Viertel der eigenen Leute pfeift und den Weg gut findet, der ist nicht mal die Spucke wert.

      • Antiparteiisch,
        Sie pfeifen immerhin auf 99% der Leute und finden Ihren Weg gut.

        (Zur Info für die, die Antiparteiisch nicht kennen: Er ist wirklich das, was sein Nick verkündet. Er will alle Parteien und Parteipolitiker entmachten. Politiker da oben sind generell arrogant und korrupt. – Eventuell außer Kickl. Letzteres ist nur mein Verdacht – geschrieben hat er es noch nicht. Aber bei 1000 Postings von ihm hab ich noch nie eine negative Stellungnahme zu Kickl gelesen. – Wenn es so wäre, müsste ich die 99% von oben auf 75% reduzieren. Es gilt die Unschuldsvermutung.)

        • Erst 18:30 Uhr und schon so wahnhaft? Dauert das nicht normalerweise bis zu späterer Stunden, Herr Oberlehrer?

          Politiker entmachten finde ich gut: Macht man ständig mittels Wahlen. Die einen bekommen Macht, die anderen verlieren sie nach den Wahlen.

          • Und wen würden Sie dann gern in die kommende Runde schicken?
            Kickl vielleicht?

            Eines Tages könnte Ihr Spiel wie bei Putin oder Orban oder Erdogan ausgehen. Da gibt es dann keine Wahl mehr.

          • Ich würde gerne den oder die sehen, denen wir was wert sind.

            LeoB.
            “Eines Tages könnte Ihr Spiel wie bei Putin oder Orban oder Erdogan ausgehen. Da gibt es dann keine Wahl mehr.”

            Welche Wahl haben wir denn jetzt? Welchen Lügner wir wählen?

            Wenn der Arzt zwei Behandlungsmethoden zur Auswahl anbietet, die Diagnose aber falsch ist, welche Wert hat dann die Möglichkeit zu wählen?
            Egal, welche Behandlung man wählt, sie wird die Krankheit nicht heilen.

          • “Welche Wahl haben wir denn jetzt? Welchen Lügner wir wählen?”

            Da bestätigen Sie mich, wenn ich sage: Der Antiparteiisch ist gegen ALLES. Er hat nichts anzubieten. Nichts.

            “Wir alle (außer Antiparteiisch und diejenigen, die genau das denken, was er denkt) haben unrecht. Alle Politiker sind Lügner. Wir können nur Lügner wählen.

            Die, die das denken, können niemand wählen – denn alle, die sich zur Wahl stellen, wären ja auch schon Lügner.

            Die Konsequenz: Überlassen wir die Politik wieder dem Recht des Stärkeren!

            Es gibt schon ein paar, die so denken, aber nicht sonderlich viele. Und die paar – können sich nicht organisieren. Denn dann würde man ja schon wieder Anführer brauchen, irgendwie Politiker – und die lügen.

          • Ich bin halt nicht mehr so naiv und auch nicht hilflos, dass ich die Politiker anhimmle, die man uns zur Wahl stellt.

            Aber LeoBrux kann sich natürlich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass alle Politiker lügen und täuschen, auch wenn es uns Tag für Tag vor Augen geführt wird, denn er braucht Führung.

            Keinen Führer, wir sind ja keine Nazis, aber Führung.

            Ich bin nicht gegen alles und jeden. Ich hätte da schon ein oder zwei Politiker, die ich für akkurat halte, aber für LeoBrux sicher die falsche Farbe. Es darf ja kein Blauer sein, denn die Blauen sind ALLE rechtsextrem.

            Wen ich mir als Kanzler vorstellen könnte, wär z. B. Kaniak von der FPÖ, aber kein Kickl oder Hofer, der eh weg vom Fenster ist. Und wenn es ein Roter sein müsste, vielleicht, aber nur vielleicht ein Krainer. Und von den Grünen, wenn er sich zusammenreißen würde, vielleicht den PP. Aber der steht ja außer Frage. Wären nicht meine Traumkandidaten, aber mit denen könnte ich leben wollen.

          • Also, für Antiparteiisch darf es auch ein BlauBrauner sein. Mit der orbanistischen Agenda eines BlauBraunen.

            Aber immerhin auch ein Krainer. Woher weiß Antiparteiisch, dass DER kein Lügner ist – wo doch so gut wie alle in der Politik seiner Überzeugung nach Lügner sind?

            Überhaupt, was das Lügen angeht, so würde ich sagen: Der Mensch ist ein Lügner. Alle Menschen lügen. Ständig.
            Sie belügen sich selbst, sie belügen andere. Mal aus Feigheit, mal aus Dummheit, mal aus Gemeinheit – aber in der Regel aus Klugheit und Rücksichtnahme.

            Mir scheint, auch Antiparteiisch hat hier im Forum schon einige Male erkennbar gelogen. Ich hab mir die Postings nicht gespeichert, aber ich werde in nächster Zeit aufpassen, vielleicht ergibt sich der Fall einer eindeutigen Lüge wieder einmal.

          • LeoBlümel
            Überhaupt, was das Lügen angeht, so würde ich sagen: Der Mensch ist ein Lügner. Alle Menschen lügen. Ständig.

            Man sollte nicht so apodiktisch von sich auf andere schließen.

            LeoBlümel
            Mir scheint, auch Antiparteiisch hat hier im Forum schon einige Male erkennbar gelogen. Ich hab mir die Postings nicht gespeichert, aber ich werde in nächster Zeit aufpassen, vielleicht ergibt sich der Fall einer eindeutigen Lüge wieder einmal.

            Beweise, LeoBlümel? Oder nur ein bisserl mit dem Schmutzkübel werfen?
            Aber hoffentlich kein #metoo von meiner Seite?

            Was sind scheinbar erkennbare Lügen? Es wird Zeit für die Medikamente!

            LeoBlümel
            Woher weiß Antiparteiisch, dass DER kein Lügner ist – wo doch so gut wie alle in der Politik seiner Überzeugung nach Lügner sind?

            Weiß ich nicht, aber ich erkenne wie jeder Mensch, wenn Versprechen nicht eingehalten werden!

          • Ich habe geschrieben:
            “Mir scheint, auch Antiparteiisch hat hier im Forum schon einige Male erkennbar gelogen. Ich hab mir die Postings nicht gespeichert, aber ich werde in nächster Zeit aufpassen, vielleicht ergibt sich der Fall einer eindeutigen Lüge wieder einmal.”

            Einer solch vorsichtigen Formulierung ist Antiparteiisch nicht gewachsen.
            Man vergleiche meine Äußerung mit seiner Replik dazu!

            Ich werde auf eventuelle erkennbare Lügen von Antiparteiisch achten.

            Man muss dabei die Lügen von der bei Antiparteiisch üblichen Konfusion unterscheiden. Er weiß oft nicht, was er schreibt. (So wie Trump oft nicht wusste, was er gesagt oder getwittert hat.)

            Apropos Versprechen einhalten: Das ist in der Politik weder möglich noch ratsam. Es sei denn, ich versehe meine eigenen Versprechen immer mit dem Zusatz: “nach Möglichkeit”. Diesen Zusatz höre ich schon immer mit, wenn Politiker etwas versprechen.

          • Diesen Zusatz höre ich schon immer mit, wenn Politiker etwas versprechen.

            Braves Schaf!

          • Ist es in Bayern mit Söder schon derart schlecht bestellt, daß in Kurz das geringere Übel sehen?

        • Also das mit den 99 % kann ich schwer glauben. Wie viele Wahlberechtigte waren das letzte Mal wählen?

          • Die, die sich grundsätzlich nicht an der Politik beteiligen, zählen in der Politik auch nicht.

          • LeoB.
            “Die, die sich grundsätzlich nicht an der Politik beteiligen, zählen in der Politik auch nicht.”

            NichtwählerInnen sollten besonders interessant sein für die Parteien.
            Das ist Wählerpotential!

            Eine Regierung muss für alle Menschen da sein, auch für Nichtwähler.
            Zählen unsere Kinder in der Politik nichts, weil sie selber nicht wählen dürfen?
            Oder Ausländer oder Kranke und Beeinträchtigte?

            Zählen für Politiker nur die Wähler? Und welche?
            Die Unternehmer, die Arbeitnehmer, die Reichen, die Armen ..?

            Aus welcher Quelle stammen die 99 %? Eine Schätzung?

          • Ich rechne mal nur die, die sich an der Politik per Wahl beteiligen.
            Die anderen zählen schon auch – als Käufer im Supermarkt, als Passanten auf der Straße, als Eltern ihrer Kinder etc. – aber politisch zählen sie nicht, wenn es zur Wahl geht und sie nicht hingehen.

            Wenn halt nur 1% zur Wahl geht, entscheidet über die Politik das 1 Prozent. Es sei denn, die anderen schaffen die Wahlen ab. Dann wird’s auf Diktatur hinauslaufen. Denn Entscheidungen werden ja weiter getroffen.

          • Es geht ja nicht nur 1 % zur Wahl. Und selbst wenn alle ginge, was brächte es, wenn sie eine rechte Partei wählen würden?

            Wahlen werden überbewertet, solange die Auswahlmöglichkeiten mies sind und die Parteien nicht Wort halten. Aber Hauptsache ist, wir strömen zu den Wahlurnen.

        • ( Sie und ihre 1000 Postings sind tatsächlich jedem hier bekannt! Sie sind in den meisten ihrer Posts nicht in der Lage, den Text und Inhalt, auf den sie sich beziehen zu verstehen. Genausowenig wie ihre falschen Unterstellungen gegenüber vielen hier absurd und selbstentlarvend sind! )

  15. Ha! Helmut1931 in seinem Element als Seeigel. Ist schon traurig da wird man 1931 geboren und hat gehofft dass Maedls hinter dem Herd stehen wenn man langsam erwachsen wird. Und dann ueberholt ihn eine Frau.

    • Hallo Fisch, sie haben die Bedeutung des Synonyms nicht ganz verstanden. Treiben sie sich so sehr in Singlebörsen um, dort wäre 1931 kein Synonym.
      1931 steht als Spiegel für oberflächliche Menschen mit oberflächlichen Denkweisen und dem Hang, ihre geringe geistige Kapazität in ganz kleinen Schubladen zu verwahren!

  16. Naja … RW als beste Gesundheitspolitikerin zu bezeicznen, zeigt schon von großem Realittsverlust, offen gesagt. Weder hat sie die Begriffe – Getestet – Infiziert – Erkrankt – verstand, ihre Anscht – “man solle die Masken aus Gewohnheit weiter tragen” … entbehrt jeglicher medizinischen Grundkenntnis – und ihre “provisionsverdächtige” Impfpropaganda … hat mit medizinischer Vorsicht (Stichwort: medizinischer Eid) auch nis zu tun.

    Weniger Parteinahme, sich nicht für eine Sache gemein machen – das sind Merkmale von gutem Journalismus, nicht das Gegenteil.

    • Wäre sie eine gute Medizinerin gewesen, wäre sie in ihrem Element gewesen und aufgegangen.
      Da geht man nicht in die Politik. So naiv kann man als studierte Ärztin und Mutter nicht sein.
      Wollte als Frau mal Chef sein. Aber Chef ist man nur, wenn einem das Unternehmen gehört.

      • Ich denke, sie wurde nach Kern dorthin getrieben und wohl jeder glaubt, es auch zu können. Nur . von einer Managbementebene als Minsterin zB. zu einemGeneraldirektor einer Partei, da sind viele andere Fähigkeiten notwendig, die man nicht so einfach erlernt. . . Ob sie eine gute Minisgterin war, kann ich gar ncht sagen, ich weiss ncht. was sie dort geleistet hat. In der Pandemie war und ist sie, nichts anderes als eine Beamtin, die die Agenda von BIG PHARMA vollzieht – gegne 9 mio Bürger.

  17. wow Helmut1971 – jetzt Helmut1931 na dann: solche Leute waren ja schon einmal Hoffnungstraeger – irgendwie wollte sich dann Europa und die Welt nicht unterordnen

    • Derjenige, der sich dieser laschen Versagerin nicht unterordnen will heißt mit Vornamen Peter, die Vornamen der restlichen 25 Prozent dürften sie besser kennen als wir!

    • Der Helmut 1931 – 1971 – 2021
      ist meiner Erinnerung nach ein Kickl-Wähler.
      Und Linken-Hasser.

      • Am Tor von Ausschwitz standen Hasser, die nichts besseres zu tun hatten, als über jeden ankommenden Menschen ein Urteil zu fällen! Sie kannten nur die Geste Links oder Rechts. Ohne Empathie und ohne Verstand, blind und dumpf einer falschen Ideologie erlegen!
        Diejenigen die Tot aus den Gaskammern getragen wurden hatten immer noch mehr Leben, mehr Verstand und mehr Würde als die Richter am Tor zur Hölle!

  18. The walking dead!
    Pamela Rendi Wagner
    „ … ich glaube, in einer Demokratie zählen Mehrheiten … “
    Lasche Aussagen wie diese lassen mich an der Überzeugungskraft sowie an der politischen Kompetenz dieser Person schwer zweifeln.
    Jetzt folgt nach dem Kickl Sager der nächste verbale Versuch, Doskozil kaltzustellen, daher die Aussage: „ … der einstige Hoffnungsträger unserer Partei … “
    The walking dead! Sie hat noch nicht erkannt, daß sie mit Sicherheit kein Hoffnungsträger mehr ist!“

    • Der Helmut ist meiner Erinnerung nach ein Kickl-Wähler.
      Strikt xenophob auch.
      “In einer Demokratie zählen Mehrheiten.” – Das ist für einen Helmut eine “lasche Aussage”. “Unlasch” oder aussagestark müsste es heißen:
      “In einer Demokratie zählen Mehrheiten genau dann, wenn sie meine Entscheidung bestätigen.”

      • Versuchen sie noch einmal klar und deutlich nachzulesen und nachzudenken, bevor sie hier ihre Unfähigkeit des sinnerfassenden Lesens zur Schau stellen.
        Im Übrigen gilt auch für sie, daß sie die Bedeutung des Synonyms nicht verstanden haben. Treiben sie sich in ihrem Alter auch noch in Singlebörsen um, dort wäre 1931 kein Synonym.
        1931 steht als Spiegel für oberflächliche Menschen mit oberflächlichen Denkweisen und dem Hang, ihre geringe geistige Kapazität in ganz kleinen Schubladen zu verwahren!

    • Der Doskozil hat den “Fehler” gemacht, öffentlich die Chefiza zu kritisieren.
      Die Pam hat den “Fehler” gemacht, ihn nicht zu ignorieren.

      Die kennen beide die Spielregeln nicht, oder haben sie ignoriert.
      Gut für uns, vielleicht gut für die ganze Partei.
      Aber bei den verkrusteten Strukturen bezweifle ich das.
      War ja selber sechs Jahre bei der Gem. Wien als Saisonhilfsarbeiter. So dürfen sich dort auch Ingenieure nennen, die nur 10 Monate im Jahr angestellt sind und brav arbeiten dürfen

  19. Der Helmut1971 ist die neue Hoffnung der Linken – er erklaert denen schon einmal wie man Heisse Luft moeglichst gut im Internet verteilt

    • Hallo Fisch, das hier ist ein Haifiscbecken ohne heiße Luft.
      Schließlich gleich 2 Haie 31 und 71 die recht haben, wenn die Kompetenz dieser angeblichen „Quereinsteigerin“ angezweifelt wird!
      Die Freundin von Frau Steigenberger-Kern wurde den Genossen vorgesetzt. Auch diese Freundschaft scheint erkaltet zu sein.

      • Die zwei Wanabe-Haie sind wohl ein Ausrutscher der Geschichte – auf welcher Grundlage schliessen Sie das diese zwei Seeigel recht haben. Aufgrund dass Dosko nur weniger als 1/4 der Sozis hinter sich versammeln konnte?

        • Bei welcher Wahl soll Doskozil nur 1/4 hinter sich vereint haben? Bei der Wahl zum Landeshauptmann vom Burgenland? Kann doch nicht sein, oder?

          Wenn es um die Wahl des Parteichefs geht, da ist nur eine angetreten, die weniger hinter sich vereint hat als jeder andere in der Geschichte der SPÖ. Ich glaube, die Medien haben als historische Schlappe bezeichnet.

  20. Die PRW versenkt sich selbst. Soll mir Recht sein, auch wenn ich kein Dosko-Fan bin.

    Die SPÖ gehört genauso bei 90 Grad gewaschen wie die ÖVP.

    • Ok SPÖ weg…. Türkis weg…. Grün weg?
      Sehen Sie Blau als den Heilsbringer?

      • Prokrastination ist eine der Umschreibung des Oesterreichischen Verhaltens – “alles auszusitzen versuchen”

      • SPÖ weg – Türkis weg – Grün weg – Neos weg …
        Für ein Viertel derer, die hier im Forum schreiben, ist die FPÖ die Option.
        Für die meisten anderen ist die SPÖ nur solange eine Option, als sie nicht in der Regierung ist (also nicht koaliert mit FPÖ oder Grünen oder Neos).

        Im Grunde sind die meisten hier nur einfach gegen alles. Ein politik-unfähiges Völkchen. Sozusagen anarcho-frustriert. Vom Fundi-Standpunkt aus ist alles Reale in der Politik frustrierend und strikt abzulehnen.

        Ca. ein Viertel steht tatsächlich für die SPÖ oder die Grünen ein und setzt auf eine Koalition Rot-Grün-Pink.

        Die Entscheidung rückt näher: Türkis bereitet sich wohl schon vor auf den Bruch der Koalition mit den Grünen und die Neuauflage der Kooperation (nach den Wahlen: Koalition) mit Kickls FPÖ. Nächstes Jahr ist es dann so weit.

        Alternative: Doskozil + Kickl?
        DANN wollen wir mal sehen, ob die Grünen nicht mehr Prozente bekommen als die “RotBraunen”.

  21. Die Panik Pam kapiert nicht das sie in der Politik nix zu suchen hat. Sie kanns nicht!!! Das gefährliche daran ist, solange die an der Spitze ist lacht sich der Gesalbte einen runter. Ich glaub mittlerweile, die ist sogar als Ärztin genau so drauf wie die Mücke, die Spritze geht nicht ins Blut.

    • Momentan glaubt man aber eher das der Dosko in Panik verfaellt und die Pam nur die coole Domina gibt

      • Die weinerliche Reaktion von ihr war aber nicht sehr cool.
        Manche halten sie deswegen schon für rücktrittsreif.

  22. Heute feiern wir 14. Juli 1789.
    Unsere Parole für unsere politischen Mitbewerber: Geh, Geh, Geh 😀

  23. Margret Thatcher wurde gefragt, was sie für ihren größten politischen Erfolg verbucht. Ihre Antwort: “New Labour!”

    Die Sozialdemokraten sind dem Modell “New Labour” alle gefolgt. Ein Neoliberalismus mit sozialer Maske. 30 Jahre lang wurden Funktionäre geschult und ausgewählt, um dem Neoliberalismus etwas Positives abzugewinnen. Und es hat ausschließlich dazu geführt, dass nach einem Jahrzehnt der Wahlerfolge die BürgerInnen draufkamen, dass sie davon nicht profitieren, weil sie ärmer wurden. Damit haben die Sozialdemokraten ihre Klientel verloren: “Wozu braucht es sie noch, wenn es mir immer schlechter geht?” Überall. Nicht nur in Ö.

    Bei vielen Menschen ist heute eine antikapitalistische (= ausbeutungsfreie) Wirtschaft gar nicht mehr vorstellbar. So auch bei den SPÖ-Funktionären. Das ist Thatchers größter Erfolg.

    Die SPÖ braucht es ebensowenig wie die SPD oder New Labour. Die soziale Maske setzt auch Kurz gern auf. In den Sonntagsreden.

    • Protagonisten: blair, schröder, gusenbauer, der die gewerkschafter aus dem parlament verbannte.

    • Dafuer hat so ziemlich jeder in Manchester bei Ihrem Tod das Lied angestimmt “The Witch is dead” auch eine Art von Nachruf

      • Ja. Emotional verstand es jeder. Aber es war natürlich perfide Strategie, die aufgegangen ist, dass sich heute niemand mehr eine ausbeutungsfreie Wirtschaft vorstellen kann.

        Einer beutet den anderen aus. Wer nicht genug andere ausbeuten kann, ist am A. und selber schuld. Das gilt für Menschen und Länder gleichermaßen. Und es wird (Neo)Liberalismus genannt, Kapitalismus oder “freie” Marktwirtschaft.

        Aber so unfrei war die Marktwirtschaft bis Bretton Woods eben nicht. Sie wurde seither stetig unfreier, weil die Großen die Kleinen schlucken dürfen. Und damit hat nicht mehr jeder einen Marktzugang.

        Wir alle spüren es. Aber wo sind die Konzepte?

    • Ich schätze, die neoliberale Wende der SPÖ hat sehr viel damit zu tun, dass die Unterschicht generell keinen Geschmack an der Politik findet. Dass sie sich nicht politisch organisiert. Und wenn, dann nur um xenophobe Events herum.

      Einheimische “proletarische” Unterschicht und untere Mittelschicht haben im Grunde nur EIN für sie attraktives Thema: “Die Migranten sind unser Unglück! Nieder mit ihnen! Raus mit ihnen!”

      • Bei all den Demos gegen Kurz oder Fridays for Future waren wohl nur Oberschichtler unterwegs.

        Was bitte ist denn aktuell die Unterschicht?
        Die ohne Geld (auch Akademiker?), oder ohne Bildung, oder gar beides?

      • Oh nein! Also schon der Begriff Unterschicht ist leider bezeichnend. Jeder, der kein Millionär ist, ist Unterschicht. Unterschicht = Plebejer. Und ab Millionärsfamilie kann man wirklich mitreden = Patrizier.

        Ja, soweit haben wir es gebracht. Das römische Imperium ist in Kleinbonum wiedererstanden.

        Nein, das Thema, das Sie einem Proletariat zuordnen betrifft viel eher die abgesicherten BürgerInnen, die Verluste befürchten. Wer die Verluste schon hat, hat ganz andere Sorgen. Und Geschmack an solcher Politik hat tatsächlich niemand aus der UNTERschicht.

        Ich halte Ihre Darstellung für reine Projektion. Ja selbstverständlich fluchen die Hackler schon lang. Aber sie können nix ausrichten. Und solange es kein Parteiprogramm gibt, das ausbeutungsfreie Wirtschaft zur Aufgabe hat, lohnt es sich nicht wählen zu gehen.

  24. Nachdem in Bälde auch die letzte linke Bastion, nämlich der ORF, in die Krallen der Familie gelangen wird, ist der rote Zug endgültig abgefahren. Obwohl Wrabetz verzweifelt ununterbrochen bei Fleischi in Vorleistung geht, siehe z.Bsp. die Mostdipfschen Hanger-Festspiele im Report, steht seine Abhalfterung unmittelbar bevor. Das Ruder könnte nur mehr herumgerissen werden, wenn eine gesäuberte SPÖ mit der FPÖ eine gemeinsame Mehrheit erringen könnte. Eine Mehrheit mit Neos/Grüne wird sich nämlich niemals ausgehen. Dafür fehlt allerdings die Bereitschaft der SPÖ in vielen Belangen, und deshalb wird sie das Schicksal der deutschen Leidensgenossen teilen. Der Gesalbte kann sich zufrieden grinsend zurücklehnen und die Sektstoppeln krachen lassen.

  25. Die Politik in Österreich scheint nur noch daraus zu bestehen am rechten Rand der Wählerschaft zu fischen. Das zeigt wie rechtslastig die ÖsterreicherInnen geworden sind. Vielleicht haben die ÖsterreicherInnen wirklich die derzeitige Politik verdient, der Schluss liegt doch sehr nahe. Das Verhalten von Dosko war einfach nur dämlich, unabhängig von seinen politischen Ansichten die in Ordnung sind. Das PRW nur die Bewohner der urbanen Gebiete bedient stimmt übrigens nicht, da muss ich P.P. widersprechen. Sehr viele einfache Menschen auf dem Land haben Vertrauen zu der Ärztin mit der angenehmen Ausstrahlung. Ich bin selber überrascht das Leute die ich für tiefblau gehalten habe von PRW begeistert sind. Für viele ist sie eine sehr vertrauenswürdige Person. Und hätte sich Dosko dazu aufgerafft um die Agenden Migration/Asyl in der Partei zu übernehmen statt ständig Unfrieden zu säen stünde die Partei mit Sicherheit gut da. Doskos Sozialpolitik im Burgenl. ist ebenfalls Parteilinie.

    • Also, wenn jemand nlp mäßig herumzufuchteln beginnt, stellen sich mir die haare auf, von angenehmer ausstrahlung merke ich da nichts, nur angelernte armbeweguneen.

    • Dosko ist gerade dabei, das Thema Asyl zu übernehmen: Im Pusch und anschl. Kooperation mit dem Gesalbten.

      • Wenn eine Koalition ÖVP/Grüne nicht mehr geht, läge eine Koalition ÖVP/SPÖ doch wohl nahe. Doskozil&Kurz wären dann aber ein allzu inniges Paar. Zwei Autoritäre …
        Rendi-Wagner könnte in dieser Koalition eher für Abstand und Wahrung der Demokratie sorgen.

        Falls es keine Chance für SPÖ+Grüne+Neos nach der nächsten Nationalratswahl gibt, bleiben als Möglichkeiten:
        ÖVP+SPÖ
        ÖVP+Grüne+Neos
        ÖVP+FPÖ

        Was ziehen Sie vor, summasummarum?

        SPÖ+FPÖ (ev. +Grüne oder +Neos) schließe ich aus. Das wär der Selbstmord derer, die mit der FPÖ koalieren.

    • “Und hätte sich Dosko dazu aufgerafft um die Agenden Migration/Asyl in der Partei zu übernehmen …”

      Darum geht es aber: um eine Richtungsentscheidung. Soll die SPÖ xenophob werden oder multikulturell bleiben? Die Wiener SPÖ hat sich – naheliegenderweise, da man überwiegend urbane Wähler hat – für letzteres entschieden. Daran kommt Doskozil mit seinen Xenophoben nicht vorbei. Soll er die Wiener ruinieren? – Er traut sich im Moment noch nicht, den Versuch zu machen.

      Doskozil und Rendi-Wagner verkörpern inkompatible Teile der SPÖ.

      Ich stimme Ihnen bezüglich Rendi-Wagner zu. Die Versuche der Macho-Männer, sie und ihren Politik-Stil kaputt zu reden und kaputt zu stimmen, werden die SPÖ-Frauen hoffentlich zurückweisen können. Politik ist nicht mehr nur “Männer-Sache” im “Männer-Stil”! Mir gefällt es, wie Rendi-Wagner immer rational bleibt. (Freundlicher rational als ich, das gebe ich zu.)

  26. dass pam nicht über den querschüssen steht, spricht nicht gerade für sie.

  27. Guter Kommentar! Wenn die SPÖ nicht enden will wie die SPD in Deutschland, nämlich als ein zuckender Kadaver in den jeder reintritt und aus dem sich auch die hinterletzten Karrieristen noch ein Stück Aas rausschneiden, muss sie sich endlich einmal der Tatsache stellen, dass sie seit Beginn der Achtziger kontinuierlich Stimmen vor allen an FPÖ und in geringerem Maß auch an die Grünen ausblutet. Die urbane Strategie von PRW mag einige Grünwähler gewinnen – das ist auch gut so – aber die nach rechts abgewanderten Stimmen sind weitaus zahlreicher. Kurz konnte sich erfolgreich FPÖ-Stimmen krallen und ist beweglicher, weil es keine Dogmen der Koalitionbildung gibt (der Partner wird ja hintenrum eh ausgetrickst). Durch die Totalablehnung der FPÖ limitiert sich die SPÖ auf Bundesebene erheblich und wird so der ÖVP letztlich immer hinterher sein. Es gilt für die SPÖ neben grünen Wählern auch FPÖ-Wähler zu gewinnen, nur so kommen Prozente, die auch einen Machtwechsel möglich machen.

    • Man muss ehrlicher Weise aber dazusagen, das es der ÖVP nicht anders erging. Hätten die nicht Kurz aus dem Hut gezaubert wären sie hinter der FPÖ in der Versenkung verschwunden. Alles steht und fällt mit dem Migrationsthema weil es neben der Klimakrise das vorherrschende Problem des 20. Jahrhunderts ist. Und gerade hier hätte der Fachmann Dosko was beitragen können nämlich eine eigene Linie die ohne die “schrecklichen Bilder” auskommt die Türkise und FPÖ anscheinend für unabdingbar halten mit denen aber ein doch großer Teil der Bevölkerung nicht zurecht kommt.

      • Stimmt auch. Die ÖVP hat ebenfalls massiv an die FPÖ verloren, sich hier aber in der Rückgewinnung und Erschließung anderer Potentiale und vor allem im Wahlkampf beweglicher gezeigt. Was Dosko zu ständiger Fettnäpfchentreterei antreibt, kann ich auch nicht nachvollziehen, da er eigentlich als LH mit Absoluter recht komfortabel manövrieren kann. Ohne das persönlich zu goutieren, kommt die SPÖ ohne eine starken rechten Flügel nicht aus. Das schließt einen linken und einen “grünen” Flügel nicht aus. Die Stärke von Kreisky – um den Ewigen wieder einmal zu bemühen – war, dass er sehr verschiedene Ansichten in der SPÖ vereinen konnte.

    • Mit anderen Worten, Emergency,
      die SPÖ muss endlich ordentlich xenophob werden.
      Damit der “urösterreichische” Teil der Unterschicht noch jemand bekommt, der unter ihr ist. Den sie treten kann.

      Mal angenommen, die Regierung kürzt Sozialstaatsmittel – und dies so, dass die “Urösterreicher” ein Minus von 10% zugemutet bekommen, die Migranten aber ein Minus von 30% – dann würden die “Urösterreicher” der Unterschicht begeistert dieser Kürzung zustimmen – weil sie die Migranten leiden sehen wollen; weil sie den Abstand zu diesen “Fremden” vergrößert sehen wollen.
      So geht blau-braune und blau-rote Sozialpolitik.

  28. Fast habe ich den Eindruck, dass Peter Pilz & Co. von den unangenehmen Diskussionen (z.B. der über “Verantwortung” des Chefredakteurs gestern) ablenken wollen 😉

    • Wir versuchen, die “unangenehmen” Diskussionen zu beginnen, etwa über den Zustand der österreichischen Medien, die Zukunft der SPÖ und vieles andere. Aber bitte um Vorschläge für weitere heikle Themen!

      • Das eine ist die Unterhaltung, die soll nicht zu kurz kommen. Mittlerweile gibt’s tolle Berichte über Kulturveranstaltungen, auch ein wenig über Sport. In einer Lockerheit, die –so wie ich finde– gut passt. Die Zukunft der SPÖ kann nur die SPÖ selbst bestimmen. Wer auch immer das ist. In der Architektur gibt’s den Begriff “to talk about the coloring of a bike shade”. Damit meint man, dass über unwichtige Dinge gesprochen wird. Über das, was man einfach reden kann. Und das dafür stundenlang. Aber nicht über die komplexen Dinge, z.B. Sicherheit eines Atomkraftwerkes. (Danke an ManFromEarth für die Fokushima-Zusammenfassung!) Ich bin jetzt lästig (und lasse mich auch von den Nörglern hier nicht irritieren), weil mir ZackZack am Herzen liegt. Thomas Walach weiß das, schon lange bevor’s das Forum hier gab. (…)

        • Der Zustand der Medien (in Österreich) ist eines. Aber um das langfristig in den Griff zu bekommen muss man weit ausholen und z.B. Bruno Latours “Wir sind nie modern gewesen” studieren. Es gibt auch ein neueres Buch (quasi eine Fortsetzung), nämlich “Das Parlament der Dinge”, das habe ich aber erst angelesen, finde aber die Idee sehr gut. Früher oder später MUSS man sich um den Wissenschaftsjournalismus kümmern, und zwar deswegen, weil die Wissenschaft alle Bereiche unseres Lebens betrifft. Das was mit “Künstlicher Intelligenz” (KI) auf uns zukommen wird, werden sich die meisten nicht einmal vorstellen können. Es fehlt die Sprache (im wahrsten Sinne des Wortes). Für mich ist die jetzige Situation (mit der Pandemie) in Bezug auf Überforderung der Medien mit der “objektiven” Berichterstattung (mit Zahlen) nicht überraschend. Wie man das langfristig löst weiß ich nicht. Meinen (kleinen) Beitrag als Wissenschaftler versuche ich aber zu leisten. Der Chefin der Wissenschaftsjournalist*innen habe ich ‘mal vorgeschlagen, hier den Dialog zu verstärken. Wissenschaftler*innen können viel von Journalist*innen lernen und umgekehrt. Es darf nicht so sein, dass nur jene gehört werden, die einfache Botschaften “verkaufen”. Aber WIE wählt man denn die “richtigen” Wissenchaftler*innen aus? Mathematik ist nicht das Thema ;-). Medizin schon. Teilweise Physik. Jedenfalls Informatik (Algorithmen, etc.)

          • Aber noch viel grundlegender (und langfristiger) ist das Hinterfragen der Narrative. Z.B. ausgehend von Francis Bacon (Anfang 17. Jahrhundert) mit der “Unterwerfung” der Natur (und der Frauen). Die Gewalt gegen Frauen, die immer wieder zum Vorschein kommt ist nur die Spitze eines Eisberges! Es geht allgmein ums Miteinander, darum, aufeinander zu schauen. Das Gegenteil ist Angstmache. Irgendwo habe ich bei einem Post gelesen, dass die Regierung nach der Impfung (fast) damit aufgehört hat. Die Corona-Leugner werden immer extremer. Und darüber haben sich viele Poster*innen hier im Forum auch schon aufgeregt. Ich führe das darauf zurück, dass von denen viele ihre eigenen Ängst nicht adäquat ausdrücken können. Und dadurch werden sie auch zum Spielball von denen, die einfach nur Propaganda betreiben (z.B. Wochenblick, etc.) Hätten die etwas zu sagen (in der Regierung), sie wären nicht besser als die Türkisen unter Kurz.

          • Für manche bin ich jetzt vielleicht abgedriftet. Für mich hängt das alles zusammen. Heikle Themen gibt’s genug ;-). Ich versuche aber etwas anderes, ausgehend von Bruno Latours “Dreieck” Gesellschaft – Wissenschaft – Politik. Journalismus ist DIE Basis für Kommunikation und für den Austausch. Über Politik brauche ich Ihnen nichts erzählen. Das Interesse der Gesellschaft an Wissenschaft ist groß, wenn man die Themen entsprechend aufbereitet. Wollen Medien ein Korrektiv sein, dann müssen sie sich um die Wissenschaft kümmern. (…) Zu diesem Dreieck möchte ich eine Dimension ergänzen, auf die all zu oft vergessen wird: Mit wenigen Ausnahmen brauchen wir uns nicht ums körperliche Wohl sorgen (in Form von Essen, etc.) Man fürchtet sich auch nicht vor etwas, das man in Worte fassen kann (denn dann hat man das Problem verstanden und HANDELT), sondern nur vor etwas Diffusem, etwas Unbekanntem. Damit bin ich auf die SEELISCHE Komponente gekommen, die Körper und Geist miteinander verbindet. Das Empirische mit dem Verstand. Bei Kant wird das zur Vernunft bzw. Erkenntnis. Sogar Experten verwechseln da viel. Gefühle und Rationalität sind kein Widerspruch. Der Mensch kann das vereinen. Auch wenn’s nicht immer einfach ist. Den Menschen auf ein “rationales” Wesen zu reduzieren, macht ihn zur Maschine. Dieses (veraltete) Narrativ müssen wir überwinden, wenn wir einen kleinen Schritt aus dem Mittelalter herauswollen. Gewalt an Frauen hängt auch damit zusammen …

          • Epilog: Ob’s etwas bringt, die heiklen Themen zu diskutieren, bezweifle ich dann, wenn’s keinen größeren Kontext gibt. Bei der Gewalt gegen Frauen sieht man das besonders: Es poppt etwas auf, manche versuchen eine Diskussion anzustoßen, andere zerstören Sie mit dem klassischen rechten Phrasendreschen. Dann kommt ein anderes Thema. Es ist schwierig in die Tiefe zu gehen. Wie man das machen könnte, einen größeren Kontext zu schaffen, THEMEN statt Einzelartikel zu “setzen”, weiß ich nicht. Die Informationsflut ist einfach zu groß, vieles ist so kurzlebig. Als ob man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Versuchen Sie doch bitte ‘mal Zeitung neu zu denken. ZackZack ist noch jung. Das ist eine riesen Chance! Aus meiner Sicht sollte es eine Hand voll Themen geben, bei denen man nicht mit Wikipedia beginnt, sondern bei ZackZack, weil dort alles auf eine Art aufbereitet ist, die einen das größere Ganze sehen lässt. Die Infrastruktur dazu hätten Sie ja …

          • ….. Klimawandel wäre so ein Thema.
            Der Begriff ist hoch Emotionisiert, extrem Komplex und nichtmal die mit den Themen befassten haben den vollen Überblick, die Fachbereiche sind hoch spezialisiert, dadurch gehen die Schnittstellen zum Gesamtbild verloren.
            Es wäre wichtig dieses Thema weg von der Emotionalen, hin zu einer verständlichen Technischen/Funktionellen Ebene zu verschieben.
            Hier könnte ZackZack einhaken, da könnten (neue) Informationen in ein Gesamtbild eingefügt werden. Tausende Stichwörter werden inflationär benutzt, über Wechselwirkungen der Themen untereinander kaum nachgedacht.
            Die Befassten Fachbereiche könnten hier nichtmal genannt werden, der Platz reichte nicht aus…., manche Bereiche haben auch noch nicht realisiert dass Ihr Beitrag eine essentielle Ergänzung zu den bestehenden Erkenntnissen sein kann.
            Das Puzzle könnte zu einem Bild werden, ein Bild das jeder verstehen, aber auch akzeptieren kann.

            Greta, ein kleines Mädchen, sie hat das Talent die Puzzleteile als Gesamtbild zu sehen und dieses mit ihren Möglichkeiten zu formulieren.

          • Greta könnte meine Tochter sein. Wenn sie es wäre, hätte sie die Sturheit von mir ;-). Aber dann wäre wohl Mafalda meine Mama :-). Ja, das wäre so ein Thema. Und ZackZack könnte das richtige Medium dafür sein …

          • …. wenn ich meinen “Fortpflanzungsauftrag” früher war genommen hätte, könnte sie meine Enkelin sein….😉
            Meinen Sie die von Quino ?

            Ein Medium ohne einschlägige Vorgeschichte ist da sicher nützlich.
            Einen neuen, leeren, Raum einzurichten, ist sicher einfacher als altes Gerümpel hin und her stellen zu müssen….

          • Es gibt nur eine Mafalda :-). Und die ist so zeitlos, dass sie die Tochter von Greta sein könnte 😉

          • …. leider kenn ich die nicht wirklich, da sind Sie der Wissende und Ihre Einschätzung hat Gewicht!

  29. letztendlich ist die spö so heterogen, dass sich das alles miteinander nimmer ausgeht.
    und nachdem die grünen grad im türkisen sumpf mitersaufen wär es höchst an der zeit, dass sich links der spö eine vernünftige alternative anbietet.

    aber leider schauts da nicht so aus, also ob sich da was etablieren könnte.
    dass die kpö über graz hinaus eine rolle spielt halt ich auch nicht für wahrscheinlich.

    insgesamt also keine guten aussichten.
    leider.

    • Heterogen zu sein muss für eine Partei nicht zwangsläufig heißen, dass sie erfolglos ist, siehe ÖVP – eine heterogenere Partei gibt’s gar nicht.

    • Dass die KPÖ über Graz hinaus keine Rolle spielt kann sich ja ändern…

      LG
      Ein Grazer

      • problem: die leute, die jahrzehnte an der grenze zum ostblock lebten, haben ein kleines problem mit dem wort kommunismus.

    • Da bräuchte man ja politik-fähige Leute “links” von der SPÖ …
      Leute, die was von Strategie und Taktik verstehen. Leute, die nicht bloß moralisieren und menscheln, die nicht bloß Politik per Ressentiment machen.

      Leute – wie sie bei den Grünen sind, bräuchte man da.
      Die Grünen halten sich gut – in der Regierung und in den Umfragen unter den Wählern.
      Weiter so!

  30. Nun, ich denke dieser Zweikampf wird die SPÖ entweder versenken oder im Falle eines klaren und schnellen Sieges von Doskozil, wenn er sich als starker Spieler profilieren kann, wieder nach oben bringen. PMR mag sachlich zwar ganz gut sein, hat aber das Profil eines Schattens im Zwielicht. Kaum wahrnehmbar. Sie könnte sich zur besten Nachmittagsstunde nackt am Stephansplatz hinstellen und kaum jemand würds bemerken.

  31. Doskozil hat 2015 bewiesen, dass er rechts lieber will als links und versteht sich seit damals blendend mit Kurz. Er singt den Burgenländern rein, das war’s auch schon. Ansonsten plant er die Machtübernahme, um mit Kurz das Sammelbecken für rechts bis rechtsaußen darzustellen. Er ist ein falscher Fuffziger und wird es immer bleiben. Bevor der Bankenskandal nicht restlos aufgeklärt ist, soll er Sendepause haben. Aber er denkt sich: mit Kurz werden dann die ÖVP-Verfahren und sein eigener Skandal in gegenseitigem Einvernehmen abgedreht. @PRW: Sie ist keine Politikerin und wird es nie werden. Herr Hacker, übernehmen Sie!

    • Die gute Frau sollte jetzt einfach zurücktreten. Den Dosko hebelt sie nie aus.
      Wer auch immer nach ihr kommt: Elferschießen sollte er/sie können!

      • Hab lange zugewartet, aber jetzt bin ich auch dafür, dass sie geht. Dosko braucht man nicht aushebeln, einfach nur neutralisieren. Das kann aber nur eine starke, politisch versierte Persönlichkeit.

        • Bin bei Dir, was Dosko betrifft. Aber wer soll sie ersetzen.
          Eine intelligente starke Frau steht an der Spitze der SPÖ, aber weil sie nicht am Biertisch poltert muss sie weg?

          • Die Partei muss zuerst homogen sein, dann erst kann sie sich der Außenwelt widmen. PRW ist ein wunderbarer Mensch, ihr fehlt aber das Gespür für Politik: Sie bringt richtige Themen zur falschen Zeit und thematisiert zu wenig die katastrophalen Fehler der Regierung. Des weiteren bekommen die Jungen keine Stimme, das ist ganz schlecht. Deutsch würde ich sofort auswechseln. Ein “griffiger” Mann an der Spitze, der auch poltern kann, ich denke an Hacker, ist mir jetzt lieber.

          • “Die Partei muss zuerst homogen sein …”
            Ich glaube, da haben Sie sich falsch ausgedrückt.
            Eine Partei, die homogen ist, kann nur eine Sekte sein, mit ständiger Spaltungsgefahr.

            PRW hat Gespür für Politik – nur eben ein anderes als Sie, summasummarum. Dass sie nicht richtig poltern kann, spricht für PRW als Politikerin.

    • 2015 hat er sehr kompetenten eindruck gemacht. gelassen hat er die probleme an der grenze gemeistert.
      sicher hat er da einiges mitbekommen, das seine meinung geprägt hat.
      ich hatte mich auch mit ein paar bekannten privat engagiert und mir eine meinung über die arroganten flüchtlingsjungmänner gebildet.

  32. Wie dumm kann man sein, einer NVP die in den Seilen hängt dermassen viele Elfer aufzulegen und dabei noch den Tormann hinters Tor zu stellen? So kann man die NVP auch wieder stärken und wir bekommen diese Lügenbarone weiter an der Macht

  33. So manchem Alpha Tier sollte man einmal ordentlich in die Eier treten, damit ein bischen Proteinmasse in den Hohlraum zwischen den Ohrwascheln eindringt. Da schafft es jemand nicht mehr als 1/4 der Share/Stake-Holders auf seine Seite zu ziehen und er moselt immer noch von der Seitenlinie. Entweder stehst auf und kaempfst mit offenem Visier oder lass es sein Dosko. So hat man nur das Gefuehl das wenn der Dosko irgendwie ueberhand gewinnt wir wieder einen Kickl und in der Hofreitschule ein paar Polizeipferde mehr haben. Da fragt sich dann nur der Dosko und der Kickl nicht warum da Heu herumliegt

    • ich bin nicht ihrer meinung. leider kann man kein minus anklicken wie zb beim standard.

      • Das ist Absicht und wurde zu Beginn des Forums erörtert. Es hat sich bewährt weil es keine negativen Emotionen schürt und so läuft das Forum sehr gut auch ohne das die Redaktion ständig eingreifen muss weil sich die Leute die Köpfe einschlagen. Wer etwas nicht gut findet muss es eben automatisch auch begründen die Meinung eines anderen nur negativ beurteilen funktioniert nicht…

        • Man braucht sich nur das gegenteil des postings denken, das entpräche dann meinem minusklick.

          • Worum es geht, Bastelfan, ist nicht nur Ihre Meinung, sondern grade auch die Begründung Ihrer Meinung.
            Also, liefern Sie doch mal eine Begründung! Auch wenn das etwas mehr als nur zwei Sätze erfordert.

      • Sie koennen ja argumentieren warum der Herr Doskozil sich doch hinter der Schuerze der Mama verstecken soll. Mir faellt kein Argument ein.

  34. Die Pam glaubt wie alle, die oben sind, sie weiß alles und kann alles und ihr Weg ist der richtige Weg. Die glaubt den Schwachsinn vielleicht auch noch. Und sieht die totale Korruption bei den Roten nicht.

    Die regiert ganz nach dem Motto: Alles für das Volk, nichts durch das Volk.

    Aber manchmal weiß das Volk besser, was gut für es ist.

    Und der Dosko hat wohl null Bock sich von einem politischen Niemand die Richtung vorschreiben zu lassen. Und als ehem. Bulle gehört der noch viel eher zu den Tieren und dem Pöbel.

    Wer nicht weltfremd ist, der weiß, wie es im Management läuft: Ich Chef, du nix.

    Aber so geht das nicht, das muss alles raus und thematisiert werden. Da wird zu viel verheimlicht und ignoriert.

    • die wahl wird durch pöbel/tiere gewonnen. sie bilden die mehrheit.
      leider ist die mehrheit von ihnen durch gewisse medien irregeleitet, aufgehetzt, bzw nicht informiert.

      • Seltsam, dass diese Leute grade diese Medien wählen!
        Könnte es sein, dass sie sich da weniger irregeleitet und aufgehetzt und desinformiert fühlen als bei Medien, die Sie bevorzugen würden, Bastelfan?

        Was meinen Sie eigentlich zu Antiparteiisch, wenn er alle, die oben sind, für total arrogant und total korrupt hält?
        Da gibt es dann eben keine Politik mehr, die man unterstützen könnte. Da kann man dann nur noch und immer und ausschließlich DAGEGEN sein. Antiparteiisch ist dann gut – der Rest der Welt entweder arrogant+korrupt oder dumm+manipuliert.

        WER zeigt sich da arrogant?

  35. Brauchen wir wirklich eine 3. rechte Kraft im Land?
    Brauchen wir einen Polizisten an der Spitze einer Partei ( egal bei welcher) ?
    Ich denke Nein…..

    • Wen interessiert der Berufsstand? Brauchen wir eine abgehobene Ärztin, die auf niemanden hört?
      An der Spitze sollte ein Allrounder sitzen, der sich was um andere schert, egal wer.
      Und nicht der Parteichef gibt die Linie vor, der kommuniziert sie nur. Der Pam gehört die SPÖ nicht, die kann von heute auf morgen weg sein.

      Welchen Chef kann man aus seinem Unternehmen schmeißen? Allein der Terminus ist lächerlich, alles rückständisch.

      Diese ganzen Parteichefs sind nur Filialleiter!

      • Berufsstand ist insofern interessant, als gerade diese Gruppe seit Haider/Schüssel zu 80 % blau ist.

        • Und der Ärztestand türkis oder rot – oder bobogrün?
          Ich würde sagen, auf die Person kommt es an.

          • Wenn man im Fahrwasser ist, werden sogar Angestellte mit Punkten “belohnt”, wenn sie eine gewisse Anzahl an negativen Asylbescheiden schreiben. Da kann ein einzelner integerer Mensch nichts ausrichten, sonst wird er über irgendeine Dienstbeschwerde hinausgemobbt. Die Person hat immer einem Dienstgeber…

          • Wer nur Mittelklasse anstrebt, wird auch nur Mittelklasse erreichen; wenn überhaupt.

            Ist wie in der Schule. Nur wer in Mathe die Eins anstrebt, bekommt sie vielleicht auch. Wer für eine Drei lernt, bekommt auch nur die Drei oder darunter.

      • Beim Polizistin ist der Berufsstand wichtig. Auf Grund seiner Ausbildung erhält ein Polizist ganz andere Werte als ein Normalbürger. Nichts gegen die Polizei!
        Aber bitte nicht in die Politik.

        • Also am besten jemanden, der im Leben nichts gelernt hat.
          Da kann er keine falschen Werte mitbekommen haben.

          A bissl Erziehung wäre vielleicht nicht schlecht.

          Was für Werte hat denn Fr. Dr. PRW? Mit Korruption in den eigenen Reihen hat sie keine Probleme. Hätte quasi auch Polizistin werden können? 🙂

          Zudem sehen immer mehr bei der Polizei aus: die IS-Bärte, dann wieder Tätowierungen …
          Sind auch nicht mehr dieselben, die man vor 30 Jahren auf den Straßen sah, oder?

          • Gibt es Ihrer Meinung nach keine anderen Berufe? Sie schreiben , wer im Leben nichts gelernt hat…..
            Verstecktes blaues Gefasel…. die Polizei is eh blau…. bleibens ruhig

    • Ich glaube, dass ein Polizist ebenso an der Spitze der SPÖ stehen kann wie eine Ärztin. Außerdem halte ich beide Berufsgruppen für wichtig.

      • Es geht nicht um die Wichtigkeit. Klar ist die Polizei wichtig. Keine Frage.
        Aber die Ansichten vieler Polizistin drehen sich nur um Recht und Ordnung, und das Durchsetzen dieser.
        Darum , denke ich , sind Polizistin im der Politik fehl am Platz.
        Vom Gedankengut der Polizei in Wien, möchte ich jetzt gar nicht anfangen.
        Die Mehrheit ist blau…….

        • Was für Ansichten von Recht und Ordnung haben Maturanten und Philosophen?

          • Die die bei Türkis sind haben rechte Ansichten. Und von den Blauen weiss man es sowieso. Rechtes Xsindl..

          • Gibt auch viele Rote mit rechten Ansichten.
            Oder ist Doskozil ein Ultralinker?

        • Auf alle Fällle gehört ein Polizist nicht ins Innenministerium.

      • Aber diese spezielle Person ist eine verschlagene, intrigante Person mit ganz miesem Charakter. 1000 Nadelstiche gegen PRW, anstatt mit offenen Karten zu spielen. Einer Führungsperson nicht würdig.

    • immerhin hat er im bgld einen mindestlohn eingeführt und pflegende familienmitglieder angestellt.
      so etwas erwarte ich mir von der spö.

      • Das ist aber ohnehin Parteilinie und betrifft im übrigen nur die Landesbediensteten. Auch in OÖ gibt es ein Projekt pflegende Angehörige anzustellen……

      • Sagen Sie das bitte vor allem den mehrheitlichen ÖVP Landeshauptleuten, rot ist sonst nur Wien und Kärnten.

  36. Wenn die SPÖ die ÖVP/Türkisen schlagen will, muss sie auch vermehrt die Menschen außerhalb Wiens und der urbanen Zentren ansprechen. Und das wird mit Rendi-Wagner ganz sicher nicht gelingen.

      • und was, wenn eine ausländerpartei aufgestellt wird, dann sind diese stimmen weg.

        • Eingebürgerte “Ausländer” sind keine Ausländer mehr.

          Außerdem wählen die keine “Ausländerpartei” – dazu sind sie viel zu heterogen.

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