Donnerstag, März 28, 2024

Chancengleichheits-Index: Österreich auf Platz 21

Österreich auf Platz 21

Der kürzlich veröffentlichte internationale Chancenindex setzt Österreich auf Platz 21 von 100. Als Frau lebt es sich am besten in Norwegen, Island und Finnland.

Wien, 15. Juli 2021 | Wie ist es um die Gleichberechtigung der Geschlechter im Arbeitsleben, in der Regierung und der Gesellschaft bestellt? Im Rahmen der kürzlich erschienen Studie wurden die Chancen und Erfolge von Frauen am Arbeitsplatz in 100 Ländern der Welt gemessen und miteinander verglichen.

Untersucht wurden insgesamt zehn Kategorien: darunter weibliche Regierungschefs in den Jahren von 1970 bis 2020, Die Gesamtzahl von Frauen in der Regierung, Frauen im Management und als Unternehmerinnen, geschlechtsspezifische Gehaltsunterschiede oder der Zugang von Frauen zu Bildung.

Zugang zu Bildung schlechteste Kategorie für Österreich

Wenig überraschend führen drei nordeuropäische Länder den Index an – Norwegen belegt Platz 1, gefolgt von Finnland und Island. Österreich landet im allgemeinen Chancengleichheits-Ranking auf Platz 21. Unsere Nachbarn haben es auf Platz 5 geschafft:

Pakistan, Ägypten und Jordanien sind das Schlusslicht im allgemeinen Index. Beim Zugang von Frauen zu Bildung liegt Japan auf Platz eins, gefolgt von Kanada und Tschechien. Der Zugang zu Bildung ist Österreichs schlechteste Kategorie – hier liegen wir auf Platz 39. Die beste Platzierung im internationalen Ranking belegt Österreich in der Kategorie “Anzahl an Frauen in der Regierung”: Hier liegt Österreich laut dem Index auf Platz 6 hinter Ruanda, Spanien, Finnland, Schweden und Costa Rica.

Bulgarien, Rumänien und Lettland sind führend was die in Mutterschaftsurlaub verbrachten Tage betrifft – Österreich schneidet auch nicht schlecht ab und liegt hier auf Platz sieben.

(lb)

Titelbild: APA Picturedesk

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13 Kommentare

  1. Warum stellen einen solche Artikel immer vor “Tatsachen”?

    Ich würde einmal gerne über das Verfahren der Erhebung informiert werden, auf welchen Parametern das beruht, wie das erhoben wurde…..
    Diese verlinkte “Studie” ist amS dabei kaum eine echte Hilfe.

    Sorry. Gender-Forschung mag u.a. ernsthaftes, wissenschaftliches Bemühen sein, Evidenz suche ich aber noch vergeblich.

    Und überhaupt: warum finde ich diese Studie auf der Homepage einer Privat-Bank und keinem Wissenschafts-Journal?

    • Letzte Frage beantwortet.

      Wie aus der “Studie” hervorgeht, sind die nicht genannten Autoren Mitarbeiter dieser Bank.

      Und das wollt Ihr mir hier als “Studie” andrehen, ZZ?

      Ernsthaft?

      Was lese ich den Scheiß überhaupt?…..

    • Ich gestehe auch, dass ich schon ein paar Bier im Zug hatte. Aber ich lebe noch ;-).

    • … in WordPress kann man die Kommentarfunktion per Default einschalten, macht man das, muss es nicht bei jedem Artikel separat gemacht werden, man kann die Funktion bei einem Artikel abschalten wenn die nicht erwünscht ist…

  2. in österreich gibts – zumindest unter den derzeit mächtigen – frauen hauptsächlich um kinder zu kriegen.
    wenns grad opportun ist und in die imagekampagne passt.

    oder sind steuerbar oder sind der aufputz für was auch immer.

    es ist mir absolut unverständlich wie frauen sich auch nur irgendwie dazu motivieren die türkisen oder die blauen zu wählen.
    deren frauenbild entstammt nicht dem vorigen, sondern dem vorvorigen jahrhundert.

    • Es steht jeder Frau in Österreich frei, selbständige Unternehmerin zu werden. Glauben Sie, dass es an der Bürokratie liegt, oder liegts vielleicht am Risiko, warum weniger Frauen das tun? Ich kenne einige Projektmanagerinnen, aber ich kenne weit mehr Frauen, die lieber im sichereren Project-Office sitzen, wo man eben keine Verantwortung trägt. Dort verdient man dann halt auch weniger. Und jetzt erzählen Sie uns mal, wen eine erfolgreiche Unternehmerin wählen sollte? Rot oder Grün, deren einzige Lösung für jedes Problem noch mehr Belastung und noch mehr Steuern für Unternehmer ist?

    • Frauen sollen also frauenfeindliche Parteien wie die SPÖinnen oder Grüninnen wählen? Warum frauenfeindlich? Weil SPÖinnen und Grüninnen meinen, dass Frauen zu schwach und zu dumm sind, höhere Positionen ohne Quote zu erreichen.

  3. Ich rate mal, was Sigi Maurer zur Chancenungleichheit sagt: Das ist furchtbar. Aber leider können wir da nichts ändern, weil wir ja in einer Koalition sind und nur für mehr Chancen für Frauen können wir doch die Koalition nicht gefährden. Gell, August?

    • Und als Vollblutpolitikerin kann ich Ihnen sagen, dass sich auch u. a. dank mir eine Minderheit darum kümmern und eine UA dazu einberufen kann.

      • Und dank ihnen, wurde eine Verlängerung des Untersuchungsausschusses abgedreht.
        Kotz.
        Mehr will ich dazu nicht schreiben, ohne Ausfällig zu werden.

        • P.S. Dank Ihnen, können die Türkisen jetzt alles schrädern was Ihnen gefährlich werden könnte.
          Vielen vielen Dank.

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