Freitag, April 26, 2024

Regierung streicht Förderung: Aus für muttersprachliche Beratung bei ÖGB

Regierung streicht Förderung:

Tausende Arbeitnehmer nahmen seit 2017 gewerkschaftliche Beratung in ihrer Muttersprache in Anspruch. Damit ist jetzt Schluss. Arbeitsminister Kocher kippt das Projekt.

Wien, 19. Juli 2021 | Das ÖGB-Projekt “Muttersprachliche Beratung” steht vor dem Aus. Das Arbeits- und Sozialministerium hätten die Förderungen eingestellt, beklagt der Gewerkschaftsbund. Konkret geht es um eine Summe von 400.000 Euro für die kommenden zwei Jahre. Arbeitsminister Kocher ließ wissen, dass sich das Ministerium das Angebot nicht mehr leisten könne – die Förderung des Projekts sei aus budgetären Gründen aufgrund der erhöhten Ausgaben im Rahmen der Coronakrise beendet worden. Zudem verwies man auf ähnliche Angebote, etwa durch das AMS.

Raus aus der Illegalität

Rund 3.500 Personen haben laut ÖGB in den vergangenen zwei Jahren die 2017 gestartete Rechtsberatung in Sprachen wie etwa bulgarisch, rumänisch, ungarisch, türkisch und arabisch in Anspruch genommen. Das Projekt bietet kostenlose Unterstützung bei Behördenwegen, Kommunikation und Kontakthaltung mit Vereinen und Botschaften. “Viele KlientInnen können so aus der Illegalität in legale Beschäftigungsverhältnisse geholt werden”, argumentiert der Gewerkschaftsbund.

Laut Arbeitsministerium wäre das Programm im April 2021 ursprünglich ausgelaufen, wurde dann aber im Mai um weitere dreieinhalb Monate bis 15. August dieses Jahres verlängert. Danach erfolgte die Beendigung der Förderung aus budgetären Gründen. Die weitere Verlängerung des Projekts ab Mitte August werde jedoch sowohl seitens des Arbeits- als auch des Sozialministeriums mit jeweils 10.000 Euro gefördert, hieß es.

Kocher will keine sozialpolitische Beratung fördern

“Gewerkschaftliche Beratungsangebote, die breitere sozialpolitische Fragestellungen abdecken”, können laut Arbeitsministerium nicht mehr ausschließlich aus der zweckgebundenen Gebarung Arbeitsmarktpolitik gefördert werden. Des Weiteren obliege die Fortsetzung des Projekts “aufgrund der sozialpolitischen Aspekte des Projekts” nicht der alleinigen Kompetenz des Arbeitsministeriums, hieß es außerdem.

Für das Beratungsteam des ÖGB wäre das endgültige Aus der Muttersprachlichen Beratung jedenfalls “ein herber Rückschlag und eine Katastrophe für die KollegInnen, die sich an uns wenden und Hilfe suchen”. Viele von ihnen seien undokumentiert beschäftigt, würden “gnadenlos ausgebeutet” und hätten keinen Zugang zu Sozialleistungen.

(APA/red)

Titelbild: APA Picturedesk

LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

65 Kommentare

  1. Die Aktion ist nicht nur Ausländer-feindlich, sondern dient auch im Sinne von Thatcher die Gewerkschaft zu schwächen.

    • Natürlich, das ist das nächste Projekt, nach Krankenkasse usw. Alles in einer Hand ist das Ziel.

  2. Noch ist die Amts- und Umgangssprache deutsch und sollte dies auch weiterhin bleiben. Jene, welche sich hier so grandios echauffieren, dürften selbst zu den Nutzniesern oder im direkten Zusammenhang mit den Vorteilen dieses kulturunterwanderten Ssystems stehen. Das hier großteils der linke Mob aufrotzt, welcher das unmoralische Lebensmotto “Andere fest barabern, selbst kassieren” frönt, kann deutlichst an Hand der Umfrageergebnisse gefolgert werden.

  3. Solche Maßnahmen finde ich sinnvoll, sie fördern die Integration und das Erlernen der österreichischen Amtssprache! Man sollte alle mehrsprachigen Infofolder und Antragsformulare auf den Sozial- Arbeits- und Finanzämtern einstampfen!

  4. Die BK Bierlein kam ohne 59 PR-ZOMBIES aus und hat den Think Tank gleich abgeschafft. Brigitte Bierlein konnte nämlich selbst denken! Da könnte man viiiiel Geld einsparen Herr Kocher und den Leuten denen es zusteht und den Arbeitslosen und vielen anderen mehr, die Liste wäre zu lang, zukommen lassen. Schlafen sie gut Herr Kocher und danke, dass sie für das “normale” Volk so viel Empathie übrig haben. Und wie man auch hier im Forum sieht gelingt das Projekt Spaltung und Zerstörung des Sozialstaates.

  5. Man müsste Kocher mal fragen, was er für ein Amtsverständnis hat. Mitten in der größten Wirtschaftskrise nach Endes des WKII ist es seine Aufgabe, Tag und Nacht um jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen, bis zur totalen Erschöpfung. Man müsste ihn fragen, wieviel Arbeitsplätze er bis jetzt neu geschaffen und gerettet hat. Mit welchen Maßnahmen, mit welchen Geldern, mit welchen Anreizen. Aber diese Frage kann er sicher nicht beantworten.

    • ‘Mitten in der größten Wirtschaftskrise nach Endes des WKII ist es seine Aufgabe, Tag und Nacht um jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen, bis zur totalen Erschöpfung.’

      Ha, dass i ned lach, da hätt ma nachm Anschober glei den nächsten Burn-Out Kandidaten.
      Aus diesem Grund lässt man sich schmieren.
      Als Minister hackeln ??? gehts no ???

  6. Dass Kocher das macht, verwundert niemanden. Die zentrale Frage ist aber, was macht jetzt der ÖGB? Lassen die sich das gefallen und halten wie üblich brav das Maul nach einer halbherzigen Presseaussendung? Wird danach wieder zusammen gemaukelt und hinter verschlossenen Türen “verhandelt”, mit einem Ergebnis, das sich Arbeitnehmer*innen von vornherein wohin schmieren können? Lässt die Gewerkschaft zum x-ten Male wie schon bei den Pfelgekräften, die Ärmsten der Armen im Stich? Oder fordert sie einen Streik oder gehen sie auf die Strasse ?

  7. Mehr und mehr kommt, was ich schon 2020 vorausgesagt habe. Die Corona-Massnahmen-Kosten werden bei den Ärmsten hereingeholt. Am Samstag berichteten auch die Vorarlberger Nachrichten, dass bei vielen Sozialeinrichtungen (z. B. Dowas) die Gelder gekürzt wurden. Der Dowas – Leiter berichtete, dass v. a. Familien mit Kindern unter den Kürzungen leiden.

  8. Wahrung der Rechte und Zugang zu Sozialleistungen fallen für unseren ehemaligen Integrationsbeauftragten Sebastian Kurz eindeutig unter Willkommenspolitik und ist daher abzulehnen. Wünschenswert wäre vielmehr das es sich unter den Asylsuchenden rumspricht dass Österreich keinen besseren Standard für sie bietet als das Heimatland aus dem sie in den meisten Fällen fliehen müssen. Dieses ehrgeizige Ziel gilt es zu verfolgen und alle packen mit an. An vorderster Front Raab/Edtstadler und der empathische Minister Kocher.

    • Basti, mei p, alles für den pöbel, die tiere.
      Ah ha, alles schlechte natürlich.

  9. Der Bundeskanzler hat noch ein paar Berater eingestellt, jetzt ist sein Budget knapp geworden und er braucht frisches Geld. Kocher bekommt dafür eine Gratifikation und ein Verdienstkreuz.
    Der Pöbel braucht keine Hilfe, der bezahlt es nur.

  10. Die Botschaft(en) des Hrn. Kocher kommen natürlich eh an.
    Wer a Hackn hat – Pappn hoitn, weiter barabern.
    Wer ka Hackn hat – bitte schleichn, aber ned zum AMS oder zur MA 40, sondern si am besten glei dasteßen, danke, bitte!!

  11. Ja, Herr Kocher, so kann man wirklich das Budget retten! Ich bin –und das als promovierter Mathematiker– beeindruckt! Kann ich bei Ihnen eine Meisterklasse besuchen? Ich komme mir grad so dumm vor. 400 kEuro in zwei Jahren sind 200 kEuro in einem Jahr, ergibt also ca. 3333 Gurgeltests (zu 60 Euro, netto ohne Infrastruktur). Runden wir das auf 10 solcher Tets pro Tag auf. Wahrscheinlich wird’s ein paar Tausend solcher Tests pro Tag geben, die nicht wirklich notwndig wären (z.B. für einen Kaffee im Gastgarten). Wieviele Milliarden gehen dem Staat durch Korruption verloren? 4.000.000 kEuro?

    • Diese Form der Argumentation erinnert mich an die Bürgergespräche, die ich früher zuhauf führen durfte.

      “Kostet ja nix. Was bekommen andere? Was würd es kosten …?”

      Und jeder glaubt, dass er mit seinen Steuern das Land allein finanziert – überspitzt formuliert.

      Wir haben Schulden bist Oberkante Unterlippe. 200.000 Euro ist für einen Astrophysiker sicher eine mickrige Zahl. Wie lange muss ein Arbeiter dafür hackeln?

      Aber wenn man wirklich beim ÖGB der Meinung ist, dass es notwendig ist, meine Lebenserfahrung spricht dagegen, aber ich bin ja belehrbar, dann soll der ÖGB das Geld an anderer Stelle einsparen, nicht nur fordern. Also hungern muss beim ÖGB niemand, wie man auf dem Foto wieder mal sieht.

      Und wer schon bei der Gemeinde, bei den Roten, gearbeitet hat, der weiß, wie die mit Geld umgehen. Und da gehört die GW dazu.

      • Leider habe ich hier keine Möglichkeit, einen Kommentar mit einem langen Essay zu ergänzen. Die Sprache ist konfus (siehe Konfuzius XIII,3) Kocher hätte sagen müssen, dass er das nicht möchte. Stattdessen kam so eine falsche Erklärung mit “wir können uns das nicht leisten”. Und dieses feige Vorschieben von Scheinargumenten habe ich mit Sarkasmus beantwortet.

        • ‘Stattdessen kam so eine falsche Erklärung mit “wir können uns das nicht leisten”.’

          Ja gut, der Schwachsinn ist eh keine Entgegnung wert.

          Ich bezog mich mehr auf die “Argumente” des ÖGB, der hin und wieder seine Humanität wiederentdeckt, zumindest medial. Was der Kocher rülpst ist nicht mal eine Antwort wert. Bei dem weiß man eh, wo der steht, den habe ich aufgegeben, bevor ich an ihn geglaubt habe. Aber um den Verfall der GW tut es mir leid. Denn die war mal was wert.

          • Ah, danke für die Erklärung. Mir war der Unterton nicht ganz klar. Zumal das ja ein lustiges Bild ist: Auf der einen Seite ein Marathonläufer, auf der anderen einer mit einem doch beachtlichen Bäuchlein. Das sagt natürlich schon etwas aus.

    • Ich bitte sie Fuchur!!!

      Das Wort Korruption kennt türkis gar nicht! Die Grünen kennen das Wort, aber es ist denen schnurz piep egal!

      Die breite Masse hat noch immer alles bezahlt für die da oben! Ob mit, Geld, Gut oder mit dem Leben!

    • Schwarzgeld pro Jahr weltweit: 2.000 Milliarden Euro. War aber nur Gang ganz kurz in den Medien. Läuft alles über die großen Banken.

    • Man benötigt Korruption, damit jene Steuerleichterungen für Großbetriebe über den Umweg an gestückelten Spenden wieder an eine bestimmte Partei rückfließen. Somit sorgt die besagte Partei dafür, dass immer genügend Kohle für die Sprengung einer Koalition und den anschließenden Wahlkampf zur Verfügung steht, ohne dass es auffällig ist. Sie finanziert sich selbst sowie die Großspender also über den Weg der Regierung.

  12. Der ÖVP ist nur die Sprache des Geldes wichtig. Danke liebe Grüne, dass ihr das bis zur Selbstaufgabe unterstützt!

    • Wie sagte der Veltliner am Beginn der Corona-Massnahmen? “Wir lassen keinen zurück”.

  13. Warum Beratung in der Muttersprache? Es genügt Kurz, dem ehem. Integrationsstaatssekretär, wenn Sklavenarbeiter 80 WoStd arbeiten und in nö. Elendsquartieren zusammengepfercht werden. Werden eh fast alle schwarz (in jeder Beziehung) zum Hungerlohn verdonnert. Bei Beschwerden fliegen sie hochkant raus und Nehammer lässt philippinischen Nachschub einfliegen. Alles easy, alles geil, alles ÖVP.

  14. Konnte man schon gestern hier hier lesen, hat sich was geändert über Nacht?

    Ich habe die letzten sechs Jahre bei der Gemeinde Wien gearbeitet und hatte Kontakt mit Menschen aus aller Herren Länder. Da merkt man erst, wie viele schon Deutsch können. Ich hatte selten jemanden, der mich gar nicht verstanden hat. Wobei es nie um Philosophisches ging.

    Die Ex-Jugoslawen und sogar die alten Türken reden Deutsch oder haben Kinder, die oft sogar aufs Gymnasium oder die Uni gehen. Aber auch Menschen aus Flüchtlingsländern konnten nach einiger Zeit Deutsch. Habe Dutzende Shisharaucher gehabt, die mich allesamt verstanden haben.

    Von Ungarn, Polen oder Slowaken ganz zu schweigen. Da sprechen viele pipifein Deutsch.

    Also woher kommen auf einmal die ganzen Leute, die nix verstehen? Oder brauchen die Roten wieder ein paar Posten für Freunde und potenzielle Wähler?

    Wenn es gar nicht geht, braucht man eh einen Dolmetscher. Aber wer lebt und arbeitet bei uns ganz allein, ohne ein Wort zu verstehen?

    • Sie haben hier einen grundlegenden Denkfehler: Sie wissen ÜBERHAUPT NICHTS über jene, die NICHT zu Ihnen gekommen sind. Und genau um die geht’s. Abgesehen davon sollte es gewisse Mindeststandards für Unterstützung geben, nicht nur hier, sondern allgemein für Gerichtsverfahren, etc. Das ist ein wesentlicher Pfeiler einer Demokratie.

      • Niemand ist zur mir gekommen, ich bin zu den Leuten gegangen.

        Wenn jemand die Deutsche Sprache gar nicht kann, bekommt er/sie ja eh Hilfe. Oder lässt man die Menschen auf den Straßen verrecken? Wär mir in Österreich neu.

        Aber das ist wieder diese s/w-Malerei. Hauptsache ist, es geht gegen die Regierung. Die mich nebenbei bemerkt mal kann. Aber es sollte um die Sache gehen.

        Ich habe einen handwerklichen Beruf erlernt und war dank des zweiten Bildungsweges an der Uni auch. Ich hatte Jobs vom Fließbandarbeiter über Straßenkehrer und Callcenter-Agent bei A1 bis zum Bürojob bei der Gemeinde. Und das war bei Weitem noch nicht alles. Ich habe Tests machen müssen, war im Assessementcenter von A1 und dem AMS, falls man das so nennen kann, bin formal bestellter Waste Watcher, aber inaktiv …

        Tja, ich würde sagen, praktische Erfahrung ist und bleibt unersetzbar.

        Ich verstehe immer noch nicht, wo alle die Arbeitssklaven herkommen sollen, die nichts verstehen?

        • ‘Oder lässt man die Menschen auf den Straßen verrecken?’

          Das tolle is, dass es die meisten gar ned mitkriegen, wenn wer wo in irgendeiner Eckn verreckt.
          Es soll sogar solche (und zwar gar ned so wenige) geben, die es ned amoi dann mitkriegen, wenn es sich direkt vor ihren Augen abspielt …

          • Ein großes Problem in Österreich ist, dass es viele psychisch Kranke gibt. Alkohol, Drogen oder einfach eine seelische Krankheit. Kann angeboren sein, kann durch den Job oder einen Schicksalsschlag kommen …

            Meine eigene Schwester hat auf der Straße gelebt.

            Wenn du erraten kannst, warum sie nicht bei ihrer Mutter oder mir Unterschlupf gefunden hat, können wir uns weiter über das Thema unterhalten. Aber so …

            Wo verrecken denn die Leute und niemand merkt etwas?

            Die alten, einsamen Menschen in den Wohnungen vielleicht, aber mitten auf der Straße? Die Leonie wurde btw. ermordet und abgelegt. Und das blieb nicht unentdeckt.

          • ‘Wenn du erraten kannst, warum sie nicht bei ihrer Mutter oder mir Unterschlupf gefunden hat, können wir uns weiter über das Thema unterhalten. Aber so …’

            Scham bzw. schon so sehr mauern, um sich von niemandem mehr helfen lassen zu wollen …
            Und bitte tuns ned so als ob nur Sie alleine den Planeten besiedeln würden.

            ‘Wo verrecken denn die Leute und niemand merkt etwas?

            Die alten, einsamen Menschen in den Wohnungen vielleicht ‘

            Na was fragens dann noch – is doch eh scho schlimm genug …

          • Nein, es war keine Scham. Sie war/ist krank im Geiste. Sie dachte, sie hätte keine Mutter mehr und jemand anderer hätte ihren Job und ihre Wohnung, ihre Identität und ihr Leben gekapert. Jetzt wohnts im 10. in einer Wohnung und fabulierte mal von einer neuen Mutter. Habe keinen Kontakt mehr, weil sie die Realität nicht begreift und das wohl auch nicht will.
            Aber solange sie niemanden umbringt …

            Es gibt Menschen, die bräuchten Hilfe. Aber dazu müssten man sie einweisen. Nur da schreien die Gutmenschen wieder. Und den Politikern wäre das vielleicht zu teuer? Die Penner auf der Straße sind ja nicht so teuer wie eine Behandlung. Viele können sich aber nicht mehr selbst helfen. Solange sie niemandem etwas tun, überlässt man sie sich selbst.
            Und auch da nennt man bei uns Demokratie! Das ist der Skandal!

            “Na was fragens dann noch – is doch eh scho schlimm genug …”

            Da geht es um Einsamkeit, das ist ein ganz anderes Problem. Da krepiert niemand auf der Straße. Und sterben werden wir alle mal und nicht immer ist jemand dabei. Zum Reden findet man immer jemanden, den richtigen Partner selten und echte Freunde sind sowieso rar.

          • ‘Da krepiert niemand auf der Straße.’
            Deshalb hab ich vom Verreckn in irgendeiner Eckn, die ganze Zeit gschriebn – wenns schauen

          • Achso, wusste ja nicht, dass damit eine Zimmerecke und keine Straßenecke gemeint war.

          • Ich hab aber auch nicht explizit auf die Zimmerecke angespielt, afoch nur irgend a Eckn, wer liest ist im Vorteil …

          • 👍🏼 alles klar.
            Nur habe ich von der Straße geschrieben.
            Wenn dann jemand allgemein von einer Ecke schreibt …

          • Was denn? Der Versuch themenbezogen zu antworten? Da wäre ich dankbar.
            👍🏼👍🏼👍🏼

          • Muss mich an dieser Stelle einmischen, tut mir leid. Haben sie schon einmal gehört, dass es Wohngruppen und Sozialvereine gibt die sich um solche Menschen kümmern bzw. solche Erkrankungen meist sehr gut mit Meds. behandelbar sind und die Menschen so oft ein völlig normales Leben führen können. Was ist los? Ja, der Umgang mit psychisch Erkrankten ist sehr, sehr anstrengend aber trotzdem gibts Leute die sich dafür engagieren das es diesen Menschen wieder gut geht. Genauso verhält es sich mit Leuten die nicht gut Deutsch können und deshalb häufig über den Tisch gezogen werden und das werden sie, das können sie mir glauben, kenne selber einige. Die Beratung durch den ÖGB hat zumindest für mich ihre Berechtigung denn es gibt keinen Grund, Menschen mit geringen Deutschkenntnissen nicht zur ihrem Recht zu verhelfen.

          • Bitte nochmal lesen:
            Es gibt Menschen, die bräuchten Hilfe. Aber dazu müssten man sie einweisen. Nur da schreien die Gutmenschen wieder. Und den Politikern wäre das vielleicht zu teuer?

            In Österreich gibt es keine Zwangsbehandlung!
            Es gibt maximal die Sicherheitsverwahrung.

            Manche wollen oder können keine Hilfe annehmen, weil sie keinen Zugang mehr zur Realität haben. Ich habe nicht nur eine Schwester, die keine Hilfe annimmt, ich kannte auch Menschen, beruflich und privat, die einfach ihre Psychopharmaka abgesetzt haben. Die erreichen irgendwann einen Zustand, die begreifen nicht mal, dass sie Hilfe brauchen.

            Also danke für den geheimen Tipp mit den tollen Einrichtungen. Aber die meisten seelisch Kranken sind nicht entmündigt, die kann man nicht einweisen.
            Wieso muss ich das als Sonderschüler einer intelligenten Frau zwei Mal sagen?

    • Ach wenn es nur um die Menschen ginge. Es geht nur darum die Arbeitnehmervereinigungen zu schwächen und das Geld in die schwarzen Arbeitnehmerhasservereinigungen zu stopfen.

      • Vielleicht ganz gut, dass Arbeitnehmervereinigungen angegriffen werden, denn dann können sie mal wieder lernen, wie man richtig kämpft. Wenn sie die Eier nicht haben, sind sie eh wertlos. Dann müssen wir selber mal wieder was machen. Ob das der Regierung gefiele?

        Ich sehe die ÖBG eh mehr als Bremsklotz. Sagen uns, wann wir demonstrieren oder die Beine still halten sollen. Das ist keine Gewerkschaft mehr, wie sie es einmal war.

        Am Ende entscheiden die Wähler; das sollte man nicht vergessen bei all dem Zorn auf die Regierung. Anscheinend wollen die Wähler es so, wie es ist.

        • Die Macht des Kreuzerl und des nur alle poa Jahr.
          Dazwischen, aber auch sonst, kannst di brausen …
          Ein Hoch auf die vielgerühmte Demokratie!

          ‘Ich sehe die ÖBG eh mehr als Bremsklotz. Sagen uns, wann wir demonstrieren oder die Beine still halten sollen. Das ist keine Gewerkschaft mehr, wie sie es einmal war.’

          Unsere Generation kennt im Wesentlichen die Gewerkschaften aber nur so, im Sinne des Appeasements. Und mit a poa Wochn KV-Verhandlungen brüstet man sich und stellt sich zur Schau und lässt sich bejubeln. Und die Leit glaubn den Schmäh ah no.

  15. Die NVP mag das Parlament nicht. Pfeifft auf die Sozialpartnerschaft und natürlich AK und ÖGB.
    Die spenden ja nicht an die NVP.
    Ungebremst durch Grün, zerstört die NVP den Sozialstaat.

    • Geh, hör auf! Wenn man jemanden vom ÖGB braucht, ist das wie vor Gericht und auf hoher See. Ich habe Leute vom ÖGB bei der Post und der Gemeinde Wien kennengelernt. Der wertloseste Haufen, der mir je begegnet ist. Alkoholiker, die wie in der geschützten Werkstatt leben und wiederum denen helfen, die eigentlich einen Entzug und Zwangsmedikamentation bräuchten.

      Der ÖGB ist für Hackler, die nix mehr hackeln wollen: Postenschacher.
      Gibt Ausnahmen auch, aber die bestätigen nur die Regel.

      Außerdem werden weder AK noch ÖGB abgeschafft. Also eh noch keine Apokalypse in Sicht für die wertvollen Fachkräfte, die Jobs machen, die von uns ja keiner machen will … Ich hatte so viele Jobs im Leben und mit Ausländern zu tun, wo nimmt der ÖGB all die armen Sklaven her, die kein Deutsch können? Beschissen werden meist die kleinen Hackler – vom Management der großen Firmen und Chefs der kleinen Betriebe.

      Man sollte sich fragen, woher all die Fachkräfte kommen, die angeblich gar kein Deutsch können? Haben auch niemanden: keine Kinder, Freunde, Verwandte, Bekannte?

      Die Menschen, denen ich in den letzten Jahren berufsmäßig begegnet bin, beherrschten alle die Grundlagen der deutschen Sprache. Mehr als man immer behauptet und denkt.

      Sie reden halt untereinander in der Muttersprache, aber wenn es drauf an kommt, gehts schon.

      Brauch ma jetzt einen ständigen Dolmetscherstab, der uns nur Geld kostet?

      • Ich würde es halt lieber sehen, wenn Steuergeld für Dolmetscher im ÖBG ausgegeben wird, als für PR des Kanzlers. Da wird nix eingespart.

  16. Unfassbar! Hauptsache die Grosspender und die Familie können sich die Taschen voll stopfen. Vom PR Budget rede ich gar nicht mehr….

  17. Kurz will die Gewerkschaften mit Hilfe seines Handlangers Kocher kurzfristig schwächen und mittelfristig zerstören.
    Grün in devoter Kniehaltung.

  18. Schwer zu verstehen, wie es möglich ist, das Leute ernsthaft denken, das 4.500.000 Arbeitnehmer faul sind und nicht draufkommen, das 1.000 Millionäre/Milliardäre gierige A…..öcher sind. Alles unter dem Schutz der schwarzen Mafia.

    • Nicht nur der schwarzen Mafia. Bisher waren die Roten fast immer Teil der Regierung! Und Postenschacher ist deren Spezialgebiet.

      • da bin ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher das es sich um ein Spezialgebiet der Roten handelt! zumindest hat schwarz/türkis auch so einige Schmankerl zu bieten …

Kommentarfunktion ist geschlossen.

Jetzt: Benkos Luxusvilla in Italien

Denn: ZackZack bist auch DU!