Freitag, April 19, 2024

Dubai manipuliert Wetter, um Stadt abzukühlen

Das ist ein Unterüberschrift

Dubai kämpft derzeit mit Temperaturen von bis zu 50 Grad. Um die Stadt abzukühlen kommen nun Drohnen zum Einsatz, die elektrische Ladungen in Wolken abgeben, damit diese mehr Regen bilden.

Dubai, 22. Juli 2021 | Dubai kämpft mit einer Hitzewelle und lässt es daher einfach regnen – mittels Drohnen. Die Luxus-Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten verwendet diese, um den Niederschlag künstlich zu erhöhen. Bereits seit Anfang der 2000er-Jahre arbeitet man in den Emiraten gemeinsam daran, mehr Regen in die Wüste zu bekommen.

Technologie lässt es regnen

Die Technologie zur Regenerzeugung, die als “Cloud Seeding” bekannt ist, wurde eingesetzt, als die Temperaturen auf über 48 Grad anstiegen, berichtet der “Independent”. Experten erklären, dass die Technologie darauf abzielt, Regen effizienter im Inneren von Wolken zu bilden. Ziel ist, dass mehr Wasser herunterkommt. Flugzeuge werden verwendet, um Chemikalien wie Silberjodid in die Wolken zu schiessen. Dies löse mehr Regen aus.

Die Versuche, die Wolken mit Silberjodid zu impfen, sind schon länger bekannt. Bei der neueren Methode versucht man mit elektrischen Stromstößen die Wassertropfen aufzuladen und zum Verschmelzen zu bringen. In Theorie sollen die Regentropfen dadurch größer und schwerer werden und als Regen auf die Erde fallen.

Aufnahmen, die am Sonntag vom nationalen Zentrum für Meteorologie der Vereinigten Arabischen Emirate geteilt wurden, zeigten die intensiven Schauer, die gar Strassen überschwemmten.

(mst)

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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17 Kommentare

  1. interessant zu den vielen Forschungen zur Wettermanipulation (und sonstiger wahnsinniger Forschungen) sind nachzulesen bei

    Rosalie Bertell: Kriegswaffe Planet Erde

  2. wird aber nicht nur in Dubai sondern auf der ganzen Welt gemacht….

    hier bei wetteradler.de wird gezeigt, wie die NEXRAD Anlagen (weltweit gleichgeschaltet Radar-Anlagen) Gewitterfronten aufbauen bzw aufladen können. so daß es woanders zu heftigen Unwettern und Regenfällen kommt…. so wie grad in D, China, ……

    so sieht das dann aus…. ab 9:30
    https://vimeo.com/573368926?from=outro-embed

    • NEXTRAD = Doppler-Radar
      Doppler-Radar bezeichnet allgemein ein Radar, das die technischen Voraussetzungen hat, den Doppler-Effekt auszunutzen. Das sind heute die meisten Radargeräte.
      Mittels Dopplerradar lassen sich Geschwindigkeiten von bewegten Objekten bestimmen. Basis bildet der Dopplereffekt. Vom Sensor wird eine elektromagnetische Welle mit einer bestimmten Frequenz ausgesendet. Trifft diese auf ein ruhendes Objekt, so wird eine Welle mit gleicher Frequenz reflektiert. Diese trifft dann wieder auf den Sensor und wird mit der ausgesandten Welle im sog. Mixer überlagert. Das Resultat ist eine sog. Schwebung. Besitzen die beiden Wellen die selbe Frequenz, so besitzt die überlagerte Schwebung eine Frequenz von 0 Hz.
      Der Frequenzbereich der Radarsysteme liegt zwischen 0,25 und 100 GHz, entspricht einer Photonenenergiemenge von ~12 µeV bis ~120 µeV.
      Das UV-Licht der Sonne (789 THz – 1,5 PHz) hat eine Energiedichte von 3,26 eV – 6,2 eV.
      Die Energiedichte der Sonne ist um den Faktor ~1000 höher.

  3. Ist das die Technologie, die uns aus Kurzen´s Steinzeit führen soll?

    • die erzeugen Wolken (Wassergemische punktuell verdampfen)
      und dann werden Kondensationskerne gezündet durch Frequenzimpulse (NEXRAD-Anlagen)

  4. Wie sagt uns unser Bub?
    Mit Innovation und Technologie gegen den Klimawandel.
    Die Menschheit wirds nie begreifen. 😕
    Ich mach mir Sorgen wie meine Enkel leben werden ( müssen )

  5. Lebensfeindliche Betonburgen die sich stark aufheizen, inmitten klassischer Wüstengebiete. Was haben die denn geglaubt? Die Vorfahren waren Nomaden, hatten Zelte und wirtschafteten mit begrenzten Wasserressourcen. Sie waren an diese extremen klimatischen Bedingungen angepasst, hatten genügsame dornenfressende Ziegen, ausdauernde, wasserspeichernde Kamele und Araberpferde, deren Physis mehr Eigenwärme abführen kann, als die europäischen Rassen.

  6. Dieser Regen, den es ja ohne diesen Eingriff nicht geben würde, fehlt dann wo anders. Unverantwortlich, kann mir keiner erzählen, dass sowas keine Auswirkungen auf das Weltklima hat. Ich habe davon schon vor 2 oder 3 Jahren gehört, dass es sowas geben soll. Ich habe es als “Gschichtl” abgetan.

  7. Wo kein Wasser ist, ist eben keins. Die Wüste ist kein “blühendes Paradies” mit grünen Golfplätzen und alle Versuche eins daraus zu machen müssen scheitern. In absehbarer Zeit wird dort ohnehin niemand mehr leben können und wollen trotz all er technischen Innovationen.

  8. Langzeitfolgen unbekannt. Was man aber aus Erfahrung weiß, wann immer der Mensch mit der Natur spielt, wirds übel.

  9. …. ziemlich “kluge” Idee, die Wasserbilanz der Atmosphäre ändert sich nicht, wenn alles abgeregnet ist, gibts da sehr lang nichts mehr. der Coriolis-Effekt sorgt dafür das dieses Land im Wüstengürtel liegt, dieser Effekt verhindert auch einen ständigen Nachschub, deswegen ist da ja Wüste…🤕

    • Das will, leider, niemand hören.
      Wir machen uns jetzt das Wetter wie es uns gefällt.
      Frei nach Pipi Langstrumpf
      😕

      • … nur da wird es nicht oft sein….., dann wird sehr lange nichts sein….

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