Freitag, April 19, 2024

Not a Bot – Polymeros I

Not a Bot

Ökologie ohne Gleichheit, das ist Umweltschutz als Luxusprodukt. Echte Ökologie – das wäre keine Sparte des Kapitalismus, sondern Kampf gegen ihn.

Daniel Wisser

Wien, 24. Juli 2021 | Seit Zwentendorf und Hainburg sind Umweltschützer der Meinung, dass die ÖVP ihre Anliegen mehr unterstützt als die SPÖ. Die ÖVP hat sich aber immer nur dann gegen einen Kraftwerksbau ausgesprochen hat, wenn sie meinte, der regierenden SPÖ damit schaden zu können. Bei Zwentendorf war das evident, denn das Kraftwerk war ja im Jahr 1968 von einer ÖVP-Alleinregierung beschlossen worden.

Der Einsatz für den Umweltschutz in der ÖVP ist zum Stillstand gekommen, nein, zum Rückschritt geworden. Da hilft auch keine Zusammenarbeit mit den Grünen. An den schwarz-grünen Koalitionen in Salzburg und in Tirol wurde sichtbar, dass Umweltschutz für diese Regierungen kein Thema ist. Die ÖVP hat sich in allen Bereichen durchgesetzt und fördert den Massentourismus und die Big Player auf Kosten der Bevölkerung und der Umwelt. Die Grünen dürfen mitregieren. Das war’s dann aber auch. Viele nicht parteizugehörige Umweltorganisationen haben die Grünen in Tirol zurecht immer wieder scharf kritisiert.

Ökologie, die nicht auf Gleichheit basiert, ist keine Ökologie

Die derzeitigen Grabenkämpfe in der Koalition zeigen nur, wie falsch die Einschätzung des früheren Grünen-Chefs Alexander Van der Bellen war, dass die Grünen mehr Gemeinsamkeiten mit der ÖVP als mit der SPÖ hätten. Ministerin Gewessler versucht nun ein wenig Profil zu zeigen. Sie wird sich gegen Kurz, Köstinger und Co. nicht durchsetzen können und es wird höchstens faule Kompromisse geben, wie beim angeblichen Glyphosatverbot, das wieder einmal den Einzelkonsumenten einschränkt, die Großindustrie aber gewähren lässt. Nur: Ökologie, die nicht auf Gleichheit basiert, ist keine Ökologie.

Die dumme Aussage des Bundeskanzlers, die Klimakrise sei ohne Verzicht bewältigbar, zeigt entweder sein völliges Unwissen oder sein völliges Desinteresse an Ökologie. Die Bosse, die Kurz lenken, haben kein Interesse an Ökologie, außer es schaut eine staatliche Förderung für ein Elektroauto für sie heraus, das sie dann als Viertauto neben ihren drei Autos mit Verbrennungsmotor betreiben. Das ist elitäre Ökologie. Umweltschutz als Luxusprodukt. Verlogen, unbrauchbar und sogar den Schadstoffausstoß erhöhend; denn auch der Strom für Elektroautos muss irgendwo herkommen.

Ständige Befundung

Doch außer dass ständig neue Studien und Bücher entstehen, Diskussionen stattfinden und Erkenntnisse gewonnen werden, ist in den letzten vierzig Jahren nicht viel passiert. Von kapitalistischer Seite versucht man, das ständige Befunden in Gang zu halten, damit es zu keinen Maßnahmen kommt. Das beruhigt konservative und rechte Grüne, die immer noch der Meinung sind, dass Ökologie kein Kampf gegen den Kapitalismus ist, sondern eine Sparte des Kapitalismus, die neue Produkte für Wohlhabende erzeugt.

Längst liegen Statistiken vor, die beweisen, dass die Lkw, die Produkte Tausende von Kilometern zu ihren Bestellerinnen und Bestellern liefern, zu fast fünfzig Prozent leer durch die Welt fahren. Und längst wissen wir, dass diese Art von Konsum genauso wie die zurückgelegten Straßenkilometer der Lkw mit Leichtigkeit um fünfzig Prozent reduziert werden könnten. Doch es interessiert niemanden, auch die Grünen nicht. Wenn ein Transportschiff, das so groß ist, dass es im Suezkanal nicht umdrehen kann, dann dort einmal steckenbleibt und Warenlieferungen nach Europa für einige Tage blockiert, wird bei uns darüber berichtet – zwei Tage lang, dann haben es alle vergessen.

Plastikmond

Angeblich gibt es im Pazifik eine Plastikinsel, die vier Mal so groß ist wie Deutschland. Ich frage mich, wieso man diese Plastikinsel nicht zu befestigen versucht. Dann könnte man sie auf Landkarten einzeichnen und bewohnbar machen. Über 300 Millionen Menschen könnten dort leben. Vielleicht müssen zuerst Amerikaner auf der Insel landen und eine Flagge der USA aus Polyethylenterephthalat in den Boden rammen, vielleicht muss zuerst jemand, der eigentlich nach Indien segeln will, dort stranden, um der Insel einen Namen zu geben.

Vielleicht könnten wir aus dem Plastik aber auch einen riesigen Ballen formen und ihn ins All schießen. Ein zweiter Mond aus Plastik wäre auch für die Entwicklung der Gezeiten unserer Meere ein interessantes Experiment. Ich würde ihn Polymeros I nennen – denn möglicherweise folgen ja weitere Monde.

Fehlermeldung

Natürlich ist die Entwicklung alternativer Motoren und auch Computer, die weniger Energie brauchen, wichtig. Aus diesem Grund werden solche Alternativen auch von den Lobbys der Rohstofflieferanten seit Jahrzehnten bekämpft und erfolgreich blockiert. Der Pkw hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht bedeutend weiterentwickelt, außer dass er jetzt einen Computer an Bord hat, der dauernd Fehlermeldungen absondert und uns davor warnt, dass der Beifahrer nicht angeschnallt ist, wenn wir unsere Aktentasche auf den Beifahrersitz gelegt haben. Doch ohne Verzicht geht es bestimmt nicht. Verzicht ist etwas Schönes. Auf dem Verzicht beruht etwa die Höflichkeit. Indem ich jemand anderem den Vortritt lasse, erfreue ich den anderen und mich. Es ist eine Win-Win-Situation.

In der Welt der Profitsteigerer ist jede Geste der Rücksicht und des Verzichts freilich das Lächerlichste und Hinderlichste, das man sich vorstellen kann. Sie werden so lange weitermachen, bis alles Kapital auf der Welt einem Menschen gehört. Dass die Grünen auf dem Holzweg sind, wissen sie. Dass sie in faulen Kompromissen mit ihrem Koalitionspartner ein paar Maßnahmen aushandeln, damit auch sie jene Scheinökologie, gegen die sie einst wie Verve angetreten waren, als Erfolg verkaufen können, wissen sie.

Schießt sie rauf!

Die SPÖ hat wie auch in der Frage der Gleichberechtigung der Frau auch in der Ökologie eine quälend langsame, und viel zu zahme Entwicklung genommen. Wenigstens hat sie aber eine Entwicklung genommen, was in Zeiten des Rückschritts nicht nichts ist. Die heutigen Rechtsparteien, die ÖVP eingeschlossen, scheiden schon aufgrund ihrer Geldgeber, die das letzte Aufbäumen des fossilen Zeitalters finanzieren (koste es was es wolle!), als ökologische Parteien aus. Plastikinsel und Plastikmond bieten neue Lebensräume. Mit der Virgin Galactic beginnt die Space Migration: Die Reichen wollen ins Weltall. Schießt sie rauf!

Titelbild: Daniel Wisser

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40 Kommentare

  1. 1. Warum wendet Wisser seine Kritik nicht auch bzw. vor allem an die Bürger Österreichs, nicht an die Wähler? Kurz und Kickl können sich nur so un–ökologisch verhalten, weil die Österreicher genau das wollen. Sie wollen nicht verzichten.
    Ist es nicht feige, vor der Kritik am Volk so zurückzuschrecken wie Wisser?

    2. Umweltschutz gibt es NUR mit dem Kapitalismus und im Kapitalismus. Denn eine andere Wirtschaftsordnung haben wir nun mal nicht, außer etwa in Nord-Korea.

    3. Umweltschutz gibt es immerhin in einem gewissen (natürlich unzureichenden) Umfang in solide kapitalistischen Ländern. Im einen Land mehr, im andern weniger. Man orientiere sich an der Avantgarde! Und die ist auch kapitalistisch integriert.

    4. Eine nicht-kapitalistische Alternative gibt es nicht. Zu sagen, im Kapitalismus gebe es keine Chance für den Umweltschutz, bedeutet: Es gibt von vorn herein keine Chance für Umweltschutz. Dann braucht man sich gar nicht zu bemühen. Ist es das, was uns Wisser sagen möchte?

  2. Danke eine gute Idee der Problemstoffentsorgung finde ich Plastik ist Rohstoff die Reichen sind Problemstoff.

  3. Vielen Dank für diese Ihre Worte, Herr Wisser! Jedes einzelne bis in den Kern wahr. Es gibt keinen Umweltschutz mit dem Kapitalismus; sondern nur einen gegen ihn. Das weiß auch der Kanzlerbub. Nicht einmal er ist so dumm, das Gegenteil zu glauben. Aber er ist so niederträchtig, das Gegenteil zu behaupten. Ekelhaft, der Kerl.

    • Also, Nelke, gibt es grundsätzlich keine Chance auf Umweltschutz. Denn es gibt (außer Nord-Korea) eigentlich nur kapitalistische Länder und nirgendwo eine Alternative dazu (außer einer feudalistischen oder subsistenzwirtschaftlichen).

      Umweltschutz gibt es NUR im Kapitalismus und integriert in den Kapitalismus.

      (“Das weiß auch die Foristin. Nicht einmal sie ist so dumm, das Gegenteil zu behaupten. Aber sie ist so niederträchtig, das Gegenteil zu behaupten. Ekelhaft, die Dame.” –
      Man lese Nelkes Einlassung auch einmal auf ihre Logik hin durch! – Erst sagt Nelke, Kurz sei nicht so dumm, das Gegenteil zu behaupten, dann wirft sie ihm vor, so niederträchtig zu sein, dass er das Gegenteil behauptet. Ja was nun?!)

  4. Die ständige Befundung: Das ist das Stichwort. Der Klimawandel, die Umweltverschmutzung, die Flächenversiegelung, das Artensterben…ständig werden irgendwelche Befunde darüber erhoben obwohl uns unser kaputter Planet schon längst um die Ohren fliegt…Das ist doch nur der Versuch Zeit zu schinden um nicht zugeben zu müssen, wie planlos man ist und wie schlimm es bereits um unsere Lebensgrundlage steht.

  5. @Daniel Wisser “Die Reichen wollen ins Weltall. Schießt sie rauf!”
    Die wollen schon rauf, aber nicht um zu bleiben, die wissen nämlich das der Weltraum eine Scheiß Gegend ist.
    Buchtipp: Heinz Oberhummer, Werner Gruber, Martin Puntigam, Das Universum ist eine Scheißgegend
    Mit einem Vorwort von Gerhard Polt

    • Ich liebe Sci-Fi, vor allem wegen der Gesellschaftskritik, aber der Mensch wurde hier geboren und gehört hierher.

      • … sie Sagen es!
        In der Scifi wird oft genug beschrieben wie schlecht der Mensch da zurecht kommt.
        Arhur C. Clarke beschreibt das in seinen Romanen oft gut, z.B. die 7 Sonnen.
        Deshalb finde ich besonders Wichtig es mit aller Kraft zu versuchen, auch auf die Gefahr hin dass Waffen und Kriege zu kurz kommen….

    • Ich würde befürworten, dass sie keine Landeerlaubnis auf der Erde bekommen.
      Das ist in Zeiten der massiven Bedrohung für die Jüngeren ein dramatisches Zeichen der Rücksichtslosigkeit von Reichen, einhergehend mit hohen Emissionen.
      Mit diesen finanziellen und monetären Mitteln liesse sich viel bewegen für die kommenden Generationen.

    • Das ist richtig. Solange die Arbeiterklasse in Abhängigkeit von der Lohnarbeit gehalten wird, wird sie jeden Dreck goutieren, welcher ein paar Jöcher verspricht. Grün geht nur über Rot. Und ich meine jetzt nicht die SPÖ…

      • “Wacht auf, Verdammte dieser Erde …!”

        Aber sie wachen nicht auf.
        Verdammt!

        Da schreit Nelke so laut sie kann – und das Proletariat schläft weiter. Wählt weiter FPÖ.
        Verdammtes Proletariat!

        Verdammte Welt!

        (Ich, leise: “Arme verdammte Nelke. Verdammte arme Nelke. Keine Erlösung ist in Sicht.”)

    • So ökofaschistisch wie Russland, Ungarn, Polen, die Türkei?
      So ökofaschistisch, wie Frankreich unter LePen und Italien unter Salvini wären?
      So ökofaschistisch, wie Österreich würde unter einer orbanistischen Kurz-Kickl-Koalition?

      • Scheinbar ist Ökofaschismus eher ein ideologisches Problem aus der Ecke von radikalen Umweltschützern. Also eine übersteigertes “Grün-Empfinden” bzw. von einer überzogenen sauberen Lebensform. Z.B.Wer nicht elektrisch Auto fährt ist nicht sauber. Wissend dass nur reiche Leute sich ein E-Auto leisten kann, entsteht dadurch automatisch eine Selektion. Weiter gedacht passt auch die Zustimmung der Grünen zu den C- Massnahmen, dass Ungeimpfte weniger Rechte haben sollen als Geimpfte. Wieder Selektion. Demokratie versteht sich aber laut der Grundrechte anders.
        https://youtu.be/yvxUH2LNlTE

  6. Wenn so wie jetzt gewisse Unternehmen politische und wirtschaftliche Macht an sich reißen kann man den Kapitalismus schwer bis gar nicht verteidigen. Wenn der Staat wie in China alles und jede/n mittels Sozialkreditsystem kontrolliert den zunehmend faschistischen Kommunismus auch nicht.

    Dann soll es eben Leute mit mehr und weniger Geld geben, doch es kann nicht sein dass dauernd ein Bedürfnis vorgegeben wird, unsere Mitmenschen zu kontrollieren. Egal welche Überzeugung(en) wir vertreten, vielleicht sollte jede/r versuchen, die Perspektive der anderen zumindest zu verstehen.

    Es gibt ein Lied mit dem Titel “The Bridge”, in dem erzählt wird wie die Lügen der Politik die Menschen auseinandergetrieben haben und wie wir immer zwei Möglichkeiten haben: entweder wir bauen Brücken oder Mauern. https://www.youtube.com/watch?v=-kJj5oTZTCU

  7. Die Grünen dürfen mitregieren. Das war’s dann aber auch.

    Sie dürfen nicht einmal mitregieren. Sie dürfen nur in der Koalition bleiben und die Türkisen unterstützen. Wir haben einen Alleinherrscher: Kurz
    Nennt man das anderswo nicht Regime?

    Die Reichen wollen ins Weltall. Schießt sie rauf!

    Erinnert mich an Pirron und Knapp: Monsüchtig
    Da heißt es ungefähr: Und wenns uns dann ein Zettl schreibn, höfts uns, sonst müss ma oben bleiben, schickts und doch einen Treibstoff, denn da herobn gibts kanen zum Kauf – schickat ma sicha kan hinauf.

    • Ja, Grete, Schluss mit der WKStA und deren widerliche Ermittlungen!
      Vorwärts zu einer neuen Koalition von Türkis und BlauBraun!

      Und der Alleinherrscher Kurz – was macht der? – Es ist unglaublich, aber er gibt Zadic freie Hand, damit sie die WKStA auf ihn und die Türkisen hetzen kann.
      Der Alleinherrscher Kurz ist ein Masochist!
      Ein Masochist!

      Genial erkannt, Grete!
      Aber Sie müssten Ihre genialen Erkenntnisse direkter aussprechen, damit jeder die Genialität auch versteht. Ich hoffe, ich hab das jetzt für Sie ordentlich erledigt.

      • Schade, dass Beiträge wie dieser nicht rot gestrichelt werden können.

        • Meinen Sie nun den von Grete oder den meinen?
          Ich geh mal davon aus, dass Sie nur den von Grete meinen können:

          Alleinherrscher Kurz – und Zadic darf ihn per WKStA auf Korruption hin in die Ermittlungs-Mangel nehmen … Kurz erlaubt es ihr … Kurz will es so … der Alleinherrscher lässt sich quälen … kreischt vor Lust …

          Aber besser als rotes Stricheln ist es dann schon, genau darzustellen, was man einzuwenden hat. So sind wir doch, oder?

  8. An diesem Beitrag ist nichts auszusetzen, volle Zustimmung. Es fällt auf, dass die Grünen in ganz Österreich nur in schwarzen Regierungen sitzen. In Wien sind sie nach 2 Regierungsperioden hochkant rausgeflogen. Denn sie kennen nur ein Ziel: Autofahrer schikanieren.
    In den großen Fragen der Ökologie haben auch sie keine Antworten. Es würde bedeuten: Dicke Bretter bohren. Dazu haben sie viel zu wenig Macht.

    • Ich denke, der letzte Satz sollte lauten: Dazu haben sie viel zu wenig Rückgrat.

    • Merlot: “Denn sie kennen nur ein Ziel: Autofahrer schikanieren.”

      Auch Merlot möchte Umweltschutz haben nach dem Motto:
      Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!

      So sieht das der Kurz auch. Merlot und Kurz sitzen da in einem Boot. Zusammen mit der SPÖ. Auch mit der FPÖ. Auch mit der Mehrheit der Wähler Österreichs.

      Immerhin kommt Merlot zu einem bedenkenswerten Schluss:
      “In den großen Fragen der Ökologie haben auch sie keine Antworten. Es würde bedeuten: Dicke Bretter bohren. Dazu haben sie viel zu wenig Macht”

      Mehr Macht den Grünen!!

  9. Wie immer, kluge Worte.
    Danke Herr Wisser.
    Der Menschheit ist nicht zu helfen……..

    • “Der Menschheit ist nicht zu helfen…”
      Ich hoffe, das ist jetzt kein Hinweis auf eine Depression, Samui.

      (Ich dachte, Sie sitzen vergnügt Leo Brux lesend im Garten bei einem kühlen Bier und lachen sich über meine Postings kaputt. Aber nein, Samui bläst Trübsal! – Nun, ich sollte da nicht lästern. Ich bin da ja auch mal seiner Meinung: Der Menschheit ist nicht zu helfen!)

      • Sie sollten besser lesen lernen , mein lieber Clown. Das Posting habe ich um 10 Uhr vormittag geschrieben.
        Aber einfach dumm drauf los schreiben…
        typisch unser Clown Leo..

      • Erschreckend…., trifft es nicht ganz, da ist nur ein kleiner Ausschnitt des Ganzen dokumentiert.
        Letztens wurden ein paar Tiefseeorganismen, in Tiefen von 4000-6000, gefangen, 18 von 20 hatten (Micro) Plastik im Körper…..
        Alle Tiefseeforschungen der letzten Jahre hatten folgendes Fazit, Der Mensch kommt das erste mal da hin, das Plastik ist aber schon da….. Sogar im Marianengraben, genauer Witjastief 1 (11.034 Meter), oder Challengertief (10.916 Meter)

  10. Endlich kann ich Hrn. Wisser einmal vollumfänglich zustimmen. Eliteökologie triffts ganz genau. Ein irgendwie vermurkster Versuch, hemmungslosen Konsumismus mit Ökologie unter einen Hut zu bringen, wird nicht funktionieren. Man vergleiche das Leergewicht von PKW aus den 80igern und heute. Man stelle sich an Währinger oder Nußdorfer Straße und zähle die PKW-Insassen im Berufsverkehr. Da werden 1,5 – 2t Material im Stop&Go für eine einzige Person bewegt. Daran ändert auch ein E-Auto nichts, denn das reduziert ja keinen Verkehr sondern wirft wiederum ganz andere Probleme auf. Es gibt soviele kleine Punkte, die man sofort ohne großen Verzicht umsetzen kann: Steuern rauf für große Autos, Steuern runter für Kleinwagen, Flächenversiegelung durch Neubauten mit Quoten begrenzen, Ausbau Öffis im ländlichen Raum, Speditionsgesetz mit Transportzwang auf Schiene ab einem gewissen Transportweg, regionale Treibstofferzeugung für gemeindeeigene Verbraucher aus Altspeiseöl.

    • “Steuern rauf für große Autos, Steuern runter für Kleinwagen”?
      Da es sehr viel mehr Kleinwagen als große Autos gibt, dürfte die Ökobilanz der Maßnahme eher negativ sein.

      Die anderen Punkte liegen durchaus im Rahmen der grünen Agenda. Die Bürger und die Wirtschaft haben aber was dagegen.

      E-Autos bringen schon etwas. Sie sind nicht die große Lösung, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

  11. Der bastel ist ein hampelmann, der die reichen/mächtigen an seinen schnüren ziehen lässt.
    Vdb, mit glawi, der konservative sargnagel der grünen. Mit josef buchner trat schon der 1. grüne sargnagel auf die bühne.
    Von da an gings iedologisch bergab.

    • Seltsam, dass die Grünen mit vdB und Kogler/Zadic ziemlich gut dastehen, wenn man die Umfragen heranzieht. Sargnagel?

      Ich würde sagen: Jedes wunschdenkerische Posting hier ist ein Sargnagel ins Holz der linken Opposition.

      Und wenn der Bastel ein Hampelmann ist, was ist dann das österreichische Wählervolk? Der Hampelmann des Hampelmanns? Oder umgekehrt – das Volk ist der Hampelmann der Wirtschaft, und der Bastel ist der Hampelmann des Volkes?

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