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Weil Arbeitskräfte fehlen: UK lockert Corona-Regeln

Weil Arbeitskräfte fehlen:

Wegen strenger Quarantäneregeln hat das UK Schwierigkeiten, die öffentliche Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Die Vorschriften werden nun gelockert.

London, 24. Juli 2021 | Wegen massiver Personalausfälle in vielen Bereichen hat die britische Regierung die Corona-Quarantäne-Regeln für weitere Berufsgruppen gelockert. So dürfen in England auch Zugführer, Grenzbeamte oder Feuerwehrleute, die Kontakt zu Corona-Infizierten hatten, sich nun täglich testen, statt in Quarantäne zu gehen. Dies gab die Regierung am Samstag bekannt.

Zunächst hatten diese Sonderregeln nur für Beschäftigte des Gesundheitsdienstes und später auch für Beschäftigte der Lebensmittelversorgung gegolten. Weil in Großbritannien derzeit so viele mit dem Coronavirus infiziert sind und noch deutlich mehr Menschen mit diesen in Kontakt gekommen sind, hapert es an vielen Stellen des öffentlichen Lebens: Züge fallen aus, Supermarktregale bleiben zeitweise leer und Mülltonnen werden nicht geleert.

Millionen in Quarantäne

Millionen Briten müssen sich zu Hause isolieren. Mitte August sollen die Quarantäne-Regeln in England für alle vollständig Geimpften gelockert werden.

Die Sieben-Tages-Inzidenz lag im Vereinigten Königreich zuletzt bei 497 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche (Stand: 18. Juli). Trotzdem gelten in England seit dieser Woche kaum noch Corona-Beschränkungen – Abstand und Maske sind an vielen Orten freiwillig, auch Clubs haben wieder geöffnet. Schottland, Wales und Nordirland machen ihre eigenen Maßnahmen und sind vorsichtiger.

(dpa/APA/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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9 Kommentare

  1. Ähem….. Klar, dass die Medien das daraus machen, was man hier lesen “darf”…… Schaut man aber in die britischen Meldungen und lauscht britischen Zeitzeugen, dann stellt sich das als “Pingdemic” heraus, und wird daher auch genauso bezeichnet.

    Den Briten fällt schlicht das Nichtfunktionieren ihrer eigenen Überwachungsapps auf den Schädel. Etliche Leute wurden “gepingt”, obwohl sie alleine daheim waren, kaum jemand hat Symptome, längst nicht alle sind positiv.

    Funfact am Rande: nur weil die App sagt “isolier dich” ist man in UK nicht dazu verpflichtet. Dazu braucht es einen Bescheid der Behörde, der aber meistens fehlt, weil es eben nur eine Pingdemie ist. Dennoch blieben diese Leute daheim – und GB stand quasi still, Regale waren leer, etc.

    Man kann nur allen Menschen raten, solche Apps schleunigst von ihren Handys zu löschen – oder sie zu ignorieren.

    • Schön langsam sieht man die Weltweiten auswirkungen, der gemachten Pandemie, die Koruppte Pharmaindustrie gepaart mit Unfähigen und Mafiösen Politikern, und einer noch nie dagewesenen gekauften Medienlandschaft, der Kollateralschaden ist um ein vielfaches höher! Die Inflation angekurbelt von den unzähligen Lockdowns steigt ins uferlose, der Weltweite Handel mit allen Gütern dieser Welt, stand monatelang still, ergo die Ressourcen in den Ländern werden knapp und teilweise unbezahlbar, und diese Idioten machen weiter und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht.

  2. Hätte sich die “Stop Corona App” des roten Kreuzes bei uns durchgesetzt hätten wir wohl jetzt das selbe Problem..

    • Vielleicht schon, nur dass sich in Großbritannien zusätzlich der Brexit auf die Anzahl der verfügbaren Arbeitskräfte, insbesondere in der Infrastruktur, negativ ausgewirkt hat.

      • Könnte aber auch weniger am Brexit und mehr daran liegen, dass man von einem Tag auf den anderen nicht weiß, wo man überall grundlos in den Quarantäne-Knast gesteckt wird.

  3. ein spannendes experiment am lebenden volke.

    aber auch die briten haben sich ihren boris ebenso freiwillig ausgesucht wie wir unseren sebastian.

  4. Tja, die Realität holt einen immer ein. Die gibt einen Kothaufen auf Politik.

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