Freitag, März 29, 2024

Proteste in ganz Europa gegen G-Pass

Am Samstag kam es in vielen Teilen Europas zu Protesten gegen den Grünen Pass und den verschärften Impfdruck. Am größten ist der Widerstand aktuell in Frankreich.

Wien/Paris, 26. Juli | Am Samstag kam es in vielen EU-Städten erneut zu Großdemonstrationen. Am stärksten ist der Widerstand gegen Impfpflicht und G-Pass in Frankreich. Laut Innenministerium waren 160.000 Menschen auf der Straße, um 50.000 mehr als in der Vorwoche. Die Protestbewegung spricht von 250.000 Demonstranten oder mehr.

Rathaus besetzt

In Paris skandierten die Demonstranten Parolen wie “Freiheit, Freiheit” und riefen zum Sturz von Präsident Emmanuel Macron auf, den sie als “Tyrannen” bezeichnen. In der Nähe der Champs-Elysees kam es zu Ausschreitungen. Proteste fanden darüber hinaus in mehr als hundert weiteren französischen Städten statt, darunter Toulouse, Lyon, Straßburg, Lille, Nizza, Montpellier und Marseille. Insgesamt waren fast 180 Demos angemeldet worden. In der Kleinstadt Poitiers wurde kurzzeitig das Rathaus besetzt. Ein Beamter wurde verletzt. Die Demonstranten warfen das Porträt von Emmanuel Macron aus dem Fenster.

Eindrücke aus Paris.

Proteste in Italien

In Italien demonstrierten am Samstag tausende Menschen gegen die Einführung eines obligatorischen Gesundheitspasses für den Zugang zu Innenräumen von Bars, Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Die Demonstranten skandierten “Freiheit” und “Nieder mit der Diktatur”, italienische Flaggen wurden geschwenkt. Proteste fanden in Rom, Neapel, Turin, Florenz und Mailand statt. Ab 5. August soll der G-Pass das öffentliche Leben in Italien regeln.

Großdemo in Mailand.

Weltweite Proteste

Bei Krawallen auf einer Demo in Athen nahm die griechische Polizei am Samstagabend 25 Menschen vorübergehend fest. Zuvor hatten sich nach Angaben der Behörden mehrere Tausend Menschen auf dem zentralen Athener Syntagma-Platz versammelt, um gegen die teilweise Corona-Impfpflicht zu protestieren, die es in Griechenland inzwischen gibt. Nach einer friedlichen Kundgebung war die Situation eskaliert. Demonstranten warfen Brandsätze und Steine auf die Einsatzkräfte, diese setzten Wasserwerfer und Tränengas ein.

Auch in Madrid, London, Lissabon, Bratislava und Israel kam es zu Demonstrationen gegen die Corona-Restriktionen. Proteste gegen Corona-Maßnahmen mit tausenden Teilnehmern gab es am Samstag auch in Sydney. Dort gilt seit gut einem Monat ein strenger Lockdown. Ähnliche Kundgebungen wurden aus Brisbane und Melbourne gemeldet.

In Wien gab es am Samstag eine kleinere Kundgebung der „Rechtsanwälte für Grundrechte“. Laut Polizei nahmen 500 Menschen daran teil.

(ot/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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24 Kommentare

  1. Ich bin positiv überrascht, dass Zack Zack nun zum ernstzunehmenden kritischen Medium mutiert. Ich darf zum auf der Zunge Zergehenlassen die “Erfolgszahlen” aus Gibraltar empfehlen, bei 100% geimpften.

  2. Impfung in relativen Zahlen 95 %, in absoluten Zahlen 1 %. Corona 0,15%, mit Impfung 0,13 %.
    FDA 9000 Impftote, EMA / nur EU 11000. Stand Mitte Juli
    1,4 Millionen Impfschäden, davo die Hälfte schwer.
    Dunkelziffer sehr hoch.

  3. Macron wagt es tatsächlich zu behaupten, wenn er C bekäme, wären die Franzosen dafür verantwortlich, die ihre Freiheit haben und sich nicht impfen lassen wollten. (Heute Bericht im Radio)
    Jetzt ist also jeder freiheitsliebender Franzose, der seine Grundrechte haben will, verantwortlich für die Gesundheit von Macron. Unglaublich!

    Schützt eigentlich die wirksame und sichere Impfung Macron nicht?

    • Ja, schützt sie nicht ??
      In relativen Zahlen 95 %, in absoluten Zahlen 1 %.

  4. Ich wähle die Partei, die diesem Unsinn ein Ende machen will. Auf eine Demo zu gehen, ist mittlerweile zu gefährlich.

  5. Auch wenn ich mich wiederhole.
    War am Samstag trotz 5 Stündiger An- und Abreise in Wien dabei.
    Beschämend die Teilnehmerzahl.
    Na ja, den Ar… zu heben ist ja schon zu viel verlangt, aber beim in die Tasten hauen sind wir Spitze.
    Für ein Volksbegehren zu unterschreiben langst schon gar nicht mehr.0
    Werde nie mehr wieder auf eine Demo gehen.
    Die paar Jährchen die ich noch habe, werde ich in der bevorstehenden “Chinadiktatur” auch hoffentlich ungeimpft überleben.

    • Die Gastronomie hat offen, Bäder sind geöffnet. Da is Demo fad. Die Leute die bissi Action wollten ,Krach machen, kommen nicht mehr. Nur der harte Kern bleibt.
      Das war schon vor 40 Jahren so.

    • Ich kenne das. Demo für Demokratie und Freiheit mit 40 Leuten und hinter jedem ein Polizist der die Maske und Abstand checkt. Am Straßenrand unzählige Leute ohne Abstand und ohne Demokratie-Verständnis im Kopf, mitleidig lächelnd über das armselige Häuflein das durch die Straße eskortiert wird. Man zweifelt an der Sinnhaftigkeit des Unternehmens. Aber….
      “Es geht ums Tun und nicht ums Siegen“ . Man möchte sich ja im Spiegel noch betrachten können….
      https://youtu.be/Cp9DmuT5mUQ

      • Ja enttäuschend die Teilnehmerzahl. Aber ich bin Ihrer Meinung – es geht um die Tat , ich will den nächsten Generationen offen ins Gesicht sehen können, weil ich es wenigstens (!) versucht habe!

    • Ja, beschämend !
      Konnte nicht nach Wien fahren. UNSER Volk kannst vergessen, wie die Schafe anno 1933

  6. Die Politik wird’s solange treiben bis es – berechtigt – zu 1789 2.0 kommt!

    • Und hoffentlich auch Nürnberg 2.0 Neben Politikern und Medienleuten gibt es eine Menge Ärzte, die vor ein Tribunal gehören.

  7. Auch unter dem NS-Regime gabs einen Gesundheitspass, allerdings musste man den nicht dem Wirten sondern nur seinem Arzt zeigen.

  8. Tja, ohne Führer geht bei uns nix…. traurig aber wahr!!
    Leider wird die Mehrheit erst begreifen, was läuft, wenn es nicht mehr aufzuhalten ist…..
    Dann wird das Geschrei wieder groß sein!

  9. Man stelle sich das in Ö vor; in irgendeiner Kleinstadt würde das Rathaus gestürmt und Konterfeis von Politikern aus dem Fenster geworfen. Man hielte es wahrscheinlich für eine Falschmeldung.

    • Der Österreicher demonstriert seinen Unmut mit Schnitzel und Erdäpfelsalat zu Hause vor dem Fernseher.

  10. Der Fanatismus mit dem die Politik die Maßnahmen betreibt erklärt sich (für mich) nicht mit der Gefährlichkeit des Virus.

    Die Konsequenz mit welcher die Pandemie mittels nichtssagender Parameter (Inzidenz, positiv Getester und asymptomatisch “Kranker”) erklärt wird, sucht ihresgleichen.

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