Freitag, April 19, 2024

»Ich halte diesen Vergleich für unangebracht« – Karas mit Kurz-Kritik

Karas mit Kurz-Kritik

Der Vizepräsident des Europaparlaments Othmar Karas (ÖVP) war zu Gast in der ZIB 2 am Sonntag. Scharfe Kritik kam von ihm in Richtung Polen und gegen seinen Parteichef Sebastian Kurz. Dessen Vergleich von Staatsanwälten und pädophilen Priestern sei „unangebracht“.

 

Wien, 02. August 2021 | Ungewöhnlich scharfe Kritik kommt von der ÖVP-Parteigrande Othmar Karas an seinem Parteichef. Sebastian Kurz verglich im vol.at-Interview, angebliche Missstände in der Staatsanwaltschaft mit den Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche, ZackZack berichtete. Für den EU-Parlamentsvizepräsidenten Karas ist dieser Vergleich „unangebracht“.

Scharfe Kritik an Kurz-Sager

Er hätte diesen Vergleich auch nicht gezogen, „denn auf der einen Seite haben wir bekannte Missbrauchsfälle von Erwachsenen gegenüber Kindern und Jugendlichen, die bewiesen sind. Und auf der anderen Seite haben wir eine unabhängige Justiz, die ihre Arbeit macht, wo es einzelne Kritikfälle gibt, die noch nicht bewiesen sind.“ Auf Nachfrage, ob er dies auch Sebastian Kurz gesagt habe, antwortete Karas, dass er nicht mit ihm darüber gesprochen hat.

Polen drohen Sanktionen

Auch zu EU-Themen zog Karas eine klare Linie in Richtung Polen. Polen, dass ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht vollzieht und unliebsame Richter im Land mittels einer eingeführten Disziplinarkammer sanktioniert, macht Karas Sorge. Der Konflikt zwischen Polen und der EU drohe zu eskalieren. Sollte bis zum 16. August, das Urteil des Europäischen Gerichtshofes in Polen nicht umgesetzt werde, wird die Europäische Kommission disziplinarische Schritte einleiten. Die Folge könnten Zwangsgelder, ein Stimmrechtsverlust und das Ausbleiben von EU-Geldern aus dem Corona-Wiederaufbaufonds sein. Sollte kein Geld aus dem Wiederaufbaufonds fließen, würde Polen insgesamt 24 Milliarden Euro entgehen. In Polen, aber auch Ungarn, kritisiert Karas den Umgang mit der Medienfreiheit, die Diskriminierung durch Gesetze und die Ignoranz gegenüber europäischem Recht. In vielen Ländern seien dies Entwicklungen von „Willkür und autokratischem Verhalten.“ Auch Österreich wurde von der EU-Kommission in Fragen der Rechtsstaatlichkeit scharf kritisiert. Karas selbst habe Werte, wie Bürgerrecht und Freiheitsrechte bei seiner Partei „immer“ eingemahnt.

Das gesamte Interview mit Othmar Karas gibt es hier zum Nachsehen.

Titelbild: screenshot/Zib 2

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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146 Kommentare

  1. In Deutschland macht die Kanzlerin Wahlen rückgängig, in Österreich wird die Justiz von der Regierungspartei gegängelt und verleumdet, die Polizei macht in beiden Ländern Jagt auf Regierungskritiker, beide Regierungen machen die Medien zu Regierungswurlitzern – und diese Regierungen in der EU erdreisten sich gegen Polen oder Ungarn das Wort zu erheben? Was für ein Abschaum regiert diese EU?

    • Jedenfalls regieren noch keine Rechtsradikalen, midotka.
      Die demokratische Gesellschaft weiß sich zu wehren.
      In Deutschland jedenfalls.

      • Wenn man Kritiker niederprügelt – gerade in Berlin ist ein von der Polizei misshandelter Mann gestorben – und besorgte Bürger als “rechten Mob” beschimpft, dann ist das nicht demokratisch, sondern kommunistisch.

        • Besorgte Bürger – Kommunistisch, dann müssen sie FPÖ Wähler sein, denn für die ist alles links ihrer Partei schon kommunistisch.

          Mit der AfD und dem braunen Gesocks geht man nicht zusammen auf die Straße.

          • Ähm, ich habe nicht gesagt, besorgte Bürger sind kommunistisch, sondern diese als “Nazis” zu beschimpfen und dann zu misshandeln, ist nicht demokratisch. Halten Sie das wirklich für demokratisch, wenn sie alles Nichtlinke für Dreck halten?

          • In Frankreich ist die Antifa auch bei den Maßnahmenkritikern. Halten Sie die auch für Rechte?

        • ‘… dann ist das nicht demokratisch, sondern kommunistisch.’

          Das ist verstaubtes Denken vom Feinsten, wobei die Vorgehensweise, gegen die Bürger, halt auch dem gleichen Geist entspringt.

  2. Der Waldheim Schwiegersohn, einer der Altschwarzen Berufspolitiker, mit sehr einseitiger Sichtweise! Die Ungarn und Polen sind die bösen. Die Rauten Geli (Deutsche Kanzlerin) kritisiert er nie, er verliert kein Wort über die ständigen Freiheitseinschränkungen in Deutschland, die undemokratischen Demoverbote von Regierungsgegnern. Demonstrationen = Spaziergänge im Hochsommer zu verbieten, bzw. Abstand und Beißkorb (Mundnasenschutz) im freien anzuordnen, so was kennt man nur aus Diktaturen. Bei einigen Berliner Polizisten scheint es sich um Gewalttäter bzw. geistige Flachwurzler zu handeln. Zum Wochenende machte die Berliner Polizei wieder Jagd auf Spaziergänger, da gab es einen Todesfall bei einer „sinnbefreiten“ polizeilichen Maßnahme!

    • Bei uns sieht man das alles etwas anders, Bürger.
      Wir grenzen uns von Neonazis und Rechtsradikalen konsequent ab.
      Auch die verantwortungslosen Schiefdenker, die nach medizinischem Fachurteil die Gesundheit gefährden, bekommen die Ablehnung der großen Mehrheit der Gesellschaft zu spüren.

      Wir vergessen 1933 nicht, Bürger2021. “Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.”

    • Die Berliner Polizei ist in der Wolle rot-rot-grün eingefärbt. Die sind so verhusst und verhetzt wie die hirnlose Antifa, die jeden niederprügelt, wenn man ihr sagt, es handle sich um Rechte. Wie bissige Hunde sind sie, denen man den Befehl gibt: Fass! Dann rasen sie los und beißen zu.

      Die Demonstranten kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten. Es handelt sich um Bürger. Kritiker sind die klügeren und gebildeteren davon, denn sie können selbst denken.

  3. Es war soooo schön, von diesem Karas sooo lange nichts bemerkt zu haben.

        • Bald kommen Sie drauf, dass sie selbst rechtsradikal sind, was? Ach, das wäre ein Segen, denn dann könnten sie sich selbst jagen und beleidigen und fänden keine Zeit mehr, normalen Menschen auf die Nerven zu gehen.

  4. Ich schreibs einfach einmal da rein:
    Warum lässt ihr den Spenden – Dings nicht weiterlaufen?
    Ich mein 50k is ja ok aber damit nicht genug!
    Ihr müsst, abgesehen von dem Abo das ihr habts und ich nicht will- aus persönlichen Gründen,- weiter um Spenden werben, damit ihr uns mit Nachrichten versorgt.
    Schön langsam überholt ihr meines Erachtens den Standard, der ja immer mit Glaubwürdikeit und Unantastbarkeit geworben hat.

    Schön Herr Pilz, dass sie das gemacht haben

  5. Bei Polen, aber auch Ungarn, kritisiert Karas den Umgang mit der Medienfreiheit, die Diskriminierung durch Gesetze und die Ignoranz gegenüber europäischem Recht. So weit braucht er da nicht schauen, was läuft denn gerade bei uns ab? Medienfreiheit ist gekauft, Gesetz gilt nur für den Pöbel, also von was redet der Ungarn ,Polen, wo ist denn der unterschied.

    • Ich denke, gegenüber dem “Pöbel” sollte man auch streng sein.
      Vielleicht meinen wir aber jetzt nicht ganz dasselbe mit dem Begriff “Pöbel”.

      Inwiefern aber darf denn “der Pöbel” sich in Österreich nicht mehr äußern?

      Wenn ich mal Ihren “Pöbel-Begriff” nehme – ich seh da keine Hemmungen, die sich etwa die Krone oder eo24 oder das ZackZack-Forum auferlegen müssen. Auch der Kickl kann toben, wie er will.

      Es herrscht also völlige Pöbel-Freiheit in Österreich.

      Medienfreiheit ist gekauft? – Ja, von denen, die zB die Krone vorziehen. Da wird keiner gezwungen, was zu kaufen oder zu lesen oder anzuschauen. Die Leute wählen, was ihnen am besten gefällt.

      Den Leuten gefällt halt die Krone besser als der Standard. Das ist schlecht für Österreich, aber wir können die Leute ja nicht dazu zwingen, was anderes zu lesen als das, was sie unbedingt lesen wollen.

      Wo ist der Unterschied zu Polen?
      Na, dann suchen Sie dort mal Medien wie den Standard, und wenn Sie in einer klitzekleinen Nische was gefunden haben, werden sie sehen, wie vorsichtig die sein müssen, weil ihnen – sobald sie lästig sind – der Orban die Justiz auf den Hals hetzt.

      Das hätten natürlich Kurz und Kickl gern auch so in Österreich. Aber davon ist man hier noch weit entfernt. Man kann den BK sogar zu einer gerichtlichen Vernehmung zwingen. Ginge das in Österreich oder in Polen, Apollo?

      • Wir meinen nicht dasselbe mit dem Begriff Pöbel.
        Schmid als ÖBAG-Chef. “Die jüngsten Auszüge aus Chat-Protokollen Schmids offenbaren ein Menschenbild, das in einer hohen Funktion der Republik absolut nichts verloren hat. Wer sich über Boots-Flüchtlinge lustig macht, wer die Bevölkerung als ‘Pöbel’ und ‘Tiere’ bezeichnet, wer die Arbeitnehmervertretung weghaben möchte, hat ganz offenbar nicht die menschlichen Qualitäten, um das Vermögen der Republik verwalten zu dürfen” Das meinte ich zb mit Pöbel.
        Naja, wie sie sehen machen die Linken, für den BK die Räuberleiter, in Sachen Vernehmung, so viel zum Gesetz. Der überwiegende Teil der Massenmedien ist mit Steuergeld gekauft, das können sie ja jetzt nicht wirklich übersehen? Der Standard ist für sie eine unabhängige Zeitung? Ok wenn sie das sagen. Und ja noch etwas, „Aber davon ist man hier noch weit entfernt“. So weit ist das nicht mehr, Leo Brux, oder ?

        • Ich kenne den Ausspruch von Schmid.
          Der disqualifiziert ihn. Richtig.
          Aber er disqualifiziert ihn deshalb, weil er nicht bedeutet, was Sie nun meinen, dass der Begriff künftig bedeuten soll.

          Duden:
          — ungebildete, unkultivierte, in der Masse gewaltbereite Menschen [der gesellschaftlichen Unterschicht] —

          Aber ich versteh schon, die Pöbler von heute möchten heute anerkannt werden, Pöbeln wie Trump und die Retrumplicans in den USA soll der Standard werden. Alles andere ist irgendwie elitär.

          Man kann diese Wendung in der Wikipedia-Definition schon erkennen:
          — „Pöbel“ ist ein altes abschätziges, polemisches Schmähwort, mit dem andere Menschen diskreditiert werden sollten, die sich der herrschenden Kultur nicht einfügten. Der elitäre Unterton kommt heute in dem Verb „pöbeln“ zum Ausdruck und soll den Ausschluss vom demokratischen Diskurs begründen. —

          Es darf also beliebig gepöbelt werden. Vulgär, faktenbeliebig, aggressiv, verunglimpfend … = Man fügt sich der herrschenden Kultur nicht ein! Nieder mit dem Anstand!

          Witzig ist dann immer wieder, wie die einen Pöbler sich über die anderen Pöbler beschweren. Pöbeln darf man natürlich nur selber, die Gegner dürfen nicht! Die anderen, die anderen sind “unanständig”!

          Apropos Medien: Die Leute lesen und sehen übrigens das, was sie mögen. Die Medien sind von den Nutzern gekauft. Wenn das Publikum ausbleibt, bleibt auch das Geld aus – und das Medium schrumpft und geht am Ende ein.

          Ich habe nicht den Eindruck, dass die Krone, die ich seit 30 Jahren kenne, früher anders war als heute. Wo sie doch heute gekauft sein soll. Kurier und Presse könnten mal etwas kritischer gewesen sein.

          Der linke Pöbel hat übrigens keine Chance gegen den rechten Pöbel. Schauen Sie sich nur mal die Wahlergebnisse an. Und die Auflagenzahlen. Und die Zuschauerquoten. Links hat nur eine Chance, wenn man nicht pöbelt. Sondern seriös bleibt. Konstruktiv. Faktenorientiert. Diskursiv zugänglich.

    • Den Karas müssen wir Steuerzahler noch ewig durchfüttern, für Österreich hat sich der in der EU noch nie eingesetzt!

      • Nach Brüssel werden immer die Ausrangierten geschickt. Dort sind sie ein leichtes Hapsi für die Lobbyisten. Denn je unfähiger ein Politiker ist, umso mehr machtgeil wird er. Deshalb waren auch in der Menschheitsgeschichte die größten Dübeln die ärgsten Diktatoren …

        Politiker ist ein Beruf ohne Voraussetzungen. Es ist prinzipiell die Negativelite, die uns regiert. Und von diesen der unbrauchbare Rest geht nach Brüssel.

  6. Naja, da weiß man nicht, welcher von den beiden widerlicher ist. Aber der Sager von Kurz war wirklich supergaga.

    • das Schlimme daran ist, dass es derart nah an der Wahrheit ist, dass einem schon Angst und Bange wird

        • Sie könnten aber auch Ihre bescheidene Scheinwelt karikieren.
          Zeichnens doch, wie Sie auf der Flucht vorm Guglhupf sind – zB Sie auf allen Vieren und hinter Ihnen, die Wärter, die schon is Habmichliebjackerl parat ham …

          • Die eigene Scheinwelt bewusst zu karikieren ist – logisch – nicht möglich.
            Denn sobald man seine Scheinwelt scharf-realistisch in Karikaturisten-Auge fasst, ist sie durchschaut – und löst sich auf.

            Würde man seine eigene Scheinwelt malen, käme keine Karikatur heraus, sondern irgend eine Art Kitsch.

            MEINE Scheinwelt müsste dann schon jemand wie Sie karikieren, Lojzek. Und ich sehe, Sie sind ja schon dran!

            Ich muss hingegen nicht IHRE Scheinwelt karikieren – das machen Sie unfreiwillig (unbewusst) selber.

          • Na dann karikier doch gleich das wirre Posting, dass Deine bescheidene Scheinwelt wirklich ausgezeichnet beschreibt, dass Du da grad vom Stapel gelassen hast.

          • Das glaub ich schon auch, dass Sie mein voriges Posting hoffnungslos überfordert. Das Bisschen Selbstreflexion, das zum Verständnis nötig wäre, haben Sie nicht. Ich sollte mich also Ihnen gegenüber wieder einfacher ausdrücken.

          • Des wissen die Wärter ausm Guglhupf eh, dass Du wirr drauf bist, deshalb geben sich die ned so leicht geschlagen.
            Viel Glück, auf der Flucht.

          • Wollen Sie denn jetzt vor mir davonlaufen, Lojzek?
            Das wär aber feig!

            Und der Samui, der liest doch gern unseren “Dialog”. Endlich mal wieder was auf seinem Niveau. Und richtig menschelnd. Und angenehm knapp.

          • Du musst doch die Guglhupf-Wärter meiden, Dich dürfens nicht erwischen.

        • schmoll, du lachst mich aus? wenn ich ein Bilderl seh,
          dann les ich doch nicht mehr von wem das is!

  7. Na ja, so viele sinds bestimmt ned, die dem Abgebrochenen noch kontra geben – die meisten haun si eh nur vor dem in den Staub, um zu Kreuze zu kriechen.
    Das wird sicher noch interessant werden.

  8. LeoBrux, ein braver Parteibüttel der Türkisen und Schwarzen Partei, vielleicht liebäugelt er noch mit den Grünen. Sieht aber nicht die Wirklichkeit. Ich selber bin Parteilos. Sehe aber was abgeht.

    • Mampfi,
      wollen Sie sich nicht an dem Boykott beteiligen, den man hier gegen mich befürwortet?
      Warum füttern Sie mich, den Troll?

      Aber ich gebe Ihnen gern Auskunft.

      (1) Als Grüner wünsche ich mir eine Koalition SPÖ-Grüne-Neos mit Rendi-Wagner als Bundeskanzlerin.
      (2) Ich bin Mitglied der Grünen in Deutschland.
      (3) Meine Hauptsorge bezüglich Österreich ist eine “Orban-Koaliton”, eine KKK: eine Kurz-Kickl-Koalition.

      Nun sehen Sie zumindest dieses Stückchen Wirklichkeit etwas besser.
      Das soll aber kein Zwang sein. Es ist heute Mode, sich seine Fakten selber zu basteln.

      • ‘(1) Als Grüner wünsche ich mir eine Koalition SPÖ-Grüne-Neos mit Rendi-Wagner als Bundeskanzlerin.’
        Und warum dann ned die Maurer oder Deine heißgeliebte Zadic als Kanzlerin.

        ‘(2) Ich bin Mitglied der Grünen in Deutschland.’
        Des hast bei deinem Stammbeisl in Floridsdorf auch dauernd im Bsuff herum erzählt, bis Dich da Wirt dort an die Frischluft befördert hat …

        • zu (1): Weil ich in der Realität lebe. Die stärkste Partei wäre die SPÖ – also stellt die auch den Kanzler. (Da haben wir mal wieder einen “Lojzek”. Einfach deppert, der Kerl.)

          zu (2): Ich mach Ihnen einen anderen Vorschlag zu meiner Identität: Ich bin der vom Luzifer gesandte Unterteufel mit dem Auftrag, Sie zu quälen.

          EIN Lojzek-Posting – und gleich ZWEI Lojzek-Qualitäts-Beiträge!
          Gut gemacht, Lojzek!
          Und gleich noch einen drauf?!

          • Der “Grant” – dafür sind wir alten Münchner berüchtigt!
            Ja, einen Grant kriegen wir ganz schnell.

            Aber wir tratzen auch gern.

          • Des hast bei Deinem ehemaligen Stammmbeisl in Floridsdorf ah zuletzt behauptet, bevor Dich der Wirt rausghaut hat …

          • Lojzek, jetzt auch als Magier!
            Aber das haben Sie ja immerhin schon erreicht: Beim nächsten Mal in Wien schau ich mir Floridsdorf an. Geh aber in kein Beisl. Ich ess da irgendwo gut, trink danach meine Melange und les eine Stunde lang in meinem Tolino oder in einem Buch, das ich mir beim Morawa gekauft hab.

          • Du hast doch mehrere Randstakepfla hinter Dir, des sieht jeder Floridsdorfer, daran erkennen die Dich.

          • Nächstes Jahr probier ich das aus.
            Vielleicht melde ich meinen Besuch hier im Forum an, dann können Sie mich entdecken und direkt ansprechen.
            Wie ich aussehe? Googeln Sie ganz einfach Leo Brux.

            Bis dann also!

            Aber ich unterhalt mich auch gern weiter hier im Forum mit Ihnen!

            Dass Sie despektierlich daherreden, gehört zu Ihrem Niveau. Sie können nicht anders. Das respektiere ich. Deppen dürfen Deppen sein und bleiben. Sie können nichts dafür, dass sie Deppen sind.

          • Ham ma ois scho ghabt, schneid da ruhig a Scheibn ab von meinem Niveau, damitst ah amoi a Niveau hast.

          • Ja, gelegentlich wiederholen wir uns beide.
            Da müssen wir uns also etwas mehr anstrengen.

            Was Ihr Niveau angeht, also, Sie merken doch, da hab ich Probleme – da reich ich nicht ganz hin, so sehr ich mich auch strecke. Oder besser gesagt, bücke.

          • Ja das merke ich dass Du beim Bücken keine Probleme hast, da macht Dir keiner was vor …

          • Jaja, Ihr Niveau ist schwer zu erreichen, Lojzek – tief da drunten.
            Aber Bückversuche sind gesund, grad auch in meinem Alter, ich versuch es weiter.

          • Aber Du mit die hinichn Knie bist sicher schnell in Bücklingstellung, da macht Dir keiner was vor.

          • Es gibt schon auch noch andere ältere Damen und Herren mit Knie-Problemen.

            Aber danke für Ihr Verständnis!

          • So genau wollt ich das von Dir gar ned wissen, wie Du Dir des beigebracht hast, so toll darin zu werden, also Bückling zu werden.

          • Sehen Sie, DAZU haben Sie mich gemacht. Ich muss mich tief tief bücken, da ich doch versuche, Ihr Niveau zu erreichen.

            Aber jetzt richte ich mich mal wieder auf. Aaah. Das tut gut!

            Zum Ausgleich les ich jetzt mal eine Stunde was Gescheites, Lojzek. Ich muss also unser Fies-Konzert unterbrechen.

            Für den Moment kriegen Sie das letzte Wort.

          • Ich hab mir schon viele Teile Wiens angeschaut, aber in Floridsdorf war ich noch nie. Beim nächsten Mal – ich danke Lojzek für den Tipp!

          • Tu es ned dort kennens Dich, dort hauns Dich hochkant raus, der Weg wär umsonst, also bleib z’Haus.

          • Sie werden’s nicht glauben, aber ich schau ganz manierlich aus. Bin auch sehr zurückhaltend und zahl ordentlich Trinkgeld.

            Schwierig werden könnt es nur, wenn Sie sich zu mir setzen und mich in ein Gespräch verwickeln würden. Das könnte damit enden, dass der Wirt dann Sie rausschmeißt.

          • Des hat nix damit zu tun wie Du ausschaust, sondern die wissen was Du fia an Schas Du köpfelt hast, des woin si die ned mit Dir antun.

          • Dann erzählen Sie doch mal, was für einen Scheiß ich “geköpfelt” habe!

            Aber ich fürchte, damit sind Sie schon wieder überfordert.

          • Na siehst, bist schon so eingeräuchert, sodass Du goa nimma mitkriegst wos fia an Schas du kepflt host.

          • Wie ich vermutet habe, da kommt nix vom Lojzek. Er könnte gar nicht formulieren, was ich so alles sage und schreibe. Dazu bräuchte er Gedächtnis und Intelligenz – und ein bisschen Bescheidenheit. Und Humor.

            Er ist aber bloß ein Giftpilz.

          • Doch, Ihrer Meinung nach schon:
            “die wissen was Du fia an Schas Du köpfelt hast, des woin si die ned mit Dir antun.”

            Es ist immerhin “a Schas”.
            Ihrer Meinung nach.

            Und den könnten Sie jetzt einmal in Worte fassen, Lojzek. Wozu es aber bei Ihnen nicht reicht.

          • Na eben, Du waßt jo nimma wos fia an Schas du kepflt host, ergo kann i da do ah ned weiter helfen, is so.

          • Das Problem ist hier eher, dass Sie es nicht wissen und nicht sagen können.

            Aber lassen wir das.

            Ich darf Ihnen das Abschlusswort überlassen – und nehme an, dass es ein echter “Lojzek” wird.

            Zeigen Sie, wer Sie sind!
            Zeigen Sie, wie Sie sind!

          • ‘Das Problem ist hier eher, dass Sie es nicht wissen und nicht sagen können.’

            Wieso sollt ich nicht mehr wissen, dass Du einen Schas kepflt hast, willst es mir ausreden, damit ich es nimma sag.
            I sags dann nimma, wenns dich eingenäht haben, versprochen.

        • Das kann auch für mich gelten, Nordicman.
          Aber dann werden Sie sich schon die Mühe machen müssen, hier ein Beispiel vorzustellen.

          Suchen Sie doch mal eins!
          Bitte vollständig zitieren!
          Und mit Link!

    • Jetzt weiß ich, was die neulich gemeint haben, als sie von ihm sprachen. Wirklich sehr anstrengend, der Typ 😉

        • Klar, Kathreinerle,
          Sie geben ja indirekt hier auch zu, dass Sie nichts Inhaltliches einwenden können. Dass ich also recht habe.

          Noch ein Vorschlag: Schauen Sie sich diese kurze Diskussion hier an:
          https://zackzack.at/2021/08/02/ich-halte-diesen-vergleich-fur-unangebracht-karas-mit-kurz-kritik/#comment-83158
          Wollen Sie nicht mitmachen? Mal etwas Sachliches beitragen? Etwas, das nicht bloß läppisch ist?

          Außerdem: Sie dürfen mich durchaus kritisieren, und zwar grad so, wie Sie wollen. Aber ich darf dann auch Sie kritisieren, und zwar auch so, wie ich will.
          Da sind wir dann doch auf Augenhöhe, Kathreinerle.

          Oder glauben Sie, Sie und die Foristen sind hier was Höheres und stehen unter Kritik-Schutz?

          Ich glaube, der Kurz mit seiner Kritik-Empfindlichkeit ähnelt euch hier im Forum sehr. Austeilen, ja gern – aber einstecken, nein, das könnt ihr nicht.
          Andere angreifen – jederzeit – andere in die Pfanne hauen, etwa den Kurz oder die Zadic oder den Brux – jederzeit. Aber selber mal angegriffen zu werden: Das ist verboten! Das ist gemein! Das ist unmoralisch! Denn hier im Forum schreiben die Guten! Die Reinen! Die Freunde!

          Da gilt dann die Freunderlwirtschaft.

          Jaja, Kathreinerle, das ist jetzt wieder mal anstrengend für Sie!
          Ich greif Sie an – und Ihnen fehlen die überzeugenden Worte!

          Sie können also nur zu einem Fluch greifen.
          Oder zu einer blöden Verunglimpfung.
          Oder die Flucht antreten und so tun, als ob Sie mein Posting ignorieren würden.

          • Unfassbar! Ich habs gar nicht gelesen. Ich rede gar nicht mit Ihnen. Sie trollen ja.

          • “unfassbar”, wie Sie schwindeln, Kathreinerle.
            Natürlich ist es nicht unfassbar, dass Sie schwindeln. Es hat Ihnen halt ganz und gar nicht gefallen, was ich geschrieben habe.

            Sie werden meine Beiträge auch in Zukunft lesen – und bei Gelegenheit behaupten, sie nicht gelesen zu haben. Denn grade das, was “unfassbar” ist, ist ja besonders interessant. Da kann man dann nicht so einfach vorbeigehen.

            “Ich rede gar nicht mit Ihnen.” – Sagen Sie – indem Sie eben damit mit mir reden. Man nennt das einen performativen Widerspruch. Merken Sie Ihre Unlogik?

            “Sie trollen ja.” – Was ist trollen?
            Ist das trollen, wenn man genau und individuell und logisch auf den anderen eingeht, wie ich das hier mache?
            Ihr Problem ist das, was ich in meinem vorigen Posting genannt habe: Sie sind schlicht unfähig, sich eine ordentliche Antwort zu überlegen. Sie sind überfordert.

            So ehrlich sollten Sie schon sein, Kathreinerle.

            Hier handelt es sich um ein Diskussionsforum! Ich erlaube mir zu diskutieren. Wenn Sie etwas schreiben, rede ich mit Ihnen. Ob Sie das wollen oder nicht.

            Und nun dürfen Sie mich wieder nicht gelesen haben. Und mich dabei “unfassbar” finden. Ich glaub schon auch, dass Ihnen so einer wie ich noch nicht begegnet ist.

  9. Es ist schade, dass Karas nur eine Minderheitenposition in der ÖVP vertritt. Aber immerhin, es gibt noch diejenigen, die es vorziehen, dass die ÖVP mit der SPÖ oder den Grünen oder den Neos koaliert als mit der FPÖ.

    Darauf wird es nach den Neuwahlen (und vielleicht auch schon vorher) ankommen. Wird Kurz der FPÖ oder der SPÖ ein Angebot machen (müssen)?
    Beide sagen natürlich jetzt, dass sie nie nie nie mit Kurz …
    Das ist nicht glaubwürdig.
    Die SPÖ-Wähler werden wollen – die FPÖ-Wähler auch – und Kurz will wieder an die Macht und Innenminister werden.

    Ich hoffe, dass die jetzige Koalition hält bis zum Ende der Legislaturperiode. Dass dann nach Neuwahlen entweder SPÖ+Grüne+Neos die Mehrheit haben – und wenn nicht, dass sich die ÖVP und Kurz dann für eine Koalition mit der SPÖ entscheiden.

    Eine Koalition der Türkisen mit den blaubraunen Ungarnfans könnte für die Demokratie in Österreich wirklich gefährlich werden.

  10. BlaBlaBla, als würde eine schwarze Krähe der anderen ein Auge aushacken. Glauben wirklich alle sind gehirnamputierte Pöbelmenschen.

    • Sprechen Sie von sich selbst, Strongsafety?
      Aber Sie haben schon recht, die allermeisten Österreicher sind keine “gehirnamputierten Pöbelmenschen”.
      Wie schätzen wir dann ein Pöbel-Posting wie das Ihre ein?
      Und den, der es bringt?

        • Nicht nur die Schwarzwähler würden aufgrund Ihrer Postings annehmen, dass der Ausdruck “gehirnamputierter Pöbelmensch” auf Sie passen könnte, Strongsafety.

  11. Was wir früher für Werte in der Politik hatten und welcher NLP Propaganda wir heute ausgesetzt sind zeigt ein Vergleich zwischen Sebastian Kurz und Heinrich Lammasch auf. Der überzeugte Pazifist gehörte zu den bedeutendsten Befürwortern der politischen Neutralität Österreichs und war als Rechtsgelehrter international anerkannt. Der andere mischt sich in internationale Konflikte ein und diskreditiert die Justiz des Landes in dessen Dienst er steht.

    Wurde allerdings auch fast vom Kaiser ins Gefängnis gesteckt, weil er nicht für die Monarchie in den Krieg ziehen wollte, sondern ein friedliches und politisch neutrales Österreich anstrebte. Aus diesem Grund ging dann auch Kreisky in den Häfen, also so viel hat sich nicht geändert. https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Politik/100._Todestag_Heinrich%20Lammasch

    • Kurz spricht eine Sprache, die bei den Österreichern alles in allem gut ankommt.
      Ihnen und mir und noch vielen anderen gefällt sie nicht – aber wir sollten doch zugeben, dass sie gut gewählt und erfolgreich ist.

      Was die Werte angeht, so werden sich die meisten Österreicher eher dem Kurz Sebastian nahe fühlen als den ZackZack-Foristen.

      Was wir früher für Werte in der Politik hatten — ok, da fragen Sie doch bitte mal die Frauen! Oder die Kinder.

      • Natürlich spricht er die Sprache, das sind die Früchte der türkisen Think Tanks und NLP Schulungen. Know your audience… Leider sehr erfolgreich, das stimmt.

        Der Vergleich sollte nicht dazu anregen sich an der Vergangenheit zu orientieren, sondern daraus zu lernen und es heute besser zu machen, nicht schlechter wie Kurz und sein Machtapparat.

        • Das muss man aber einem Politiker dann schon lassen, dass er eine Sprache wählt, die bei seinem Publikum ankommt.
          Wenn man das kritisiert, müsste man das Publikum kritisieren, das eine solche Sprache vorzieht.

          Wie könnte man das machen: das Publikum so zu kritisieren, dass es nachdenklich wird?

          Erschwerend kommt hinzu: die Krone. Ich meine damit nicht die politische Ausrichtung, sondern das durchgängige Menscheln dieses Mediums. Politik ist da kaum noch Politik, sondern irgendwie eine familiäre Angelegenheit. Und so menschelt eben auch der Bundeskanzler familiär österreichisch mit seinen lieben österreichischen Landsleuten … einschließlich des gelegentlichen Anpatzens. Das ist ja auch österreichische Tradition.

  12. Mittlerweile halte ich Karas schon für den kompetentesten und möglicherweise anständigsten Politiker in Österreich und ausgerechnet der arbeitet in Brüssel. In seiner Heimat jedoch wäre er schon längst entsorgt worden von seiner Partei oder er würde hierzulande ein anderes Gesicht zeigen was einen bei Politikern ja auch nicht groß überraschen würde.

    • Es fallen mir schon noch eine Hand voll Konservativer ein, mit denen man leben könnte. In der Regierung fallen mir da zur Zeit aber wenige ein. Aber wie sagte mir einmal ein ÖVP-Politiker? „Keine Partei is wos wert.“

      • Aber das ist jau auch nicht das Problem. Ich fände in JEDER Partei diese Hand voll Menschen, denen ich gerne Regierungsverantwortung anvertrauen würde. Ich finde nur keine Partei mehr, wo diese Menschen das Sagen haben bzw in der Mehrheit wären.

        • „ÖVP – Liste Kurz“ lädt zu kreativemNachdenken ein:

          SPÖ – Liste X
          FPÖ – Liste X

          (NEOS – Liste X
          Grüne – Liste X)

          • Und was ändert das – ausser dem Book-Cover?

            Durch Parteien können Menschen in Machtpositionen gelangen. Darum ziehen sie auch vermehrt Menschen an, die genau danach suchen…… Egal welche Farbe.

          • Politik ist nun mal definiert dadurch, dass Macht ausgeübt wird.
            Ohne Macht – keine Politik.

            Möchten Sie, dass in Österreich keiner mehr den Ehrgeiz hat, Abgeordneter oder Bürgermeister oder Minister zu werden?

            Ich finde, Macht ist etwas Gutes – wie Feuer.
            Es kommt darauf an, wie man es handhabt.

        • Wen finden Sie denn in der FPÖ?
          Gibt es da jemand, der nicht xenophob ist?
          Gibt es da jemand, der orban-kritisch ist?

    • Absolut richtig.
      In letzter Konsequenz stünde allerdings der Austritt aus der Schwarzen Partie.

    • Was war seine Leistung für Österreich? Anständig, lesen sie einmal seinen Lebensgeschichte….

  13. Der ORF bringt moralisch fragwürdige Aussagen nicht erst seit Heute.
    Der Bundeskanzler hat wenigstens seine Meinung gesagt, UHBP tat das nicht.

    • Der Bundeskanzler hat e i n e Meinung? Ja, eh, die Quersumme seiner PR-Maschinerie.

    • Der Bundespräsident ist kein Parteisprecher.
      Er hat sich, was die parteipolitische Auseinandersetzung angeht, zurückzuhalten.

      • Bis jetzt haben Parteien jeden Bundespräsidenten vor der Wahl aufgestellt.
        Ob das so bleibt wird sich demnächst zeigen.

  14. Ja er war schon sehr unangenehm angetan als die drei Fragen gestellt wurden. Es sind die Antworten sehr vorsichtig gekommen.

  15. Ja, ich hab das gestern auch sehr steil gefunden, und durch seinen stimmlichen Ausdruck war spürbar, wie haaaaß der schon ist wegen dem Basti….
    Gestern habe ich den Thür ausnahmsweise echt gut gefunden, wie er die Parallele zwischen Polen und dem, was da bei uns grad anfängt gezogen hat….er war nicht mehr so brav…..

  16. Karas , ein Paradeeuropäer.
    Der gehört ganz sicher nicht zur Familie😉
    Man muss ihn nicht mögen, aber er spricht an, was ihm nicht gefällt…….. am Buben

      • Die zwei sind Gegenpole. Der Eine korrekt der Andere „eigenwillig“, der Eine schwarz, der Andere mischfarbig, der Eine ÖVP, der Andere?

        • Ich würde das “?” sogar ausweiten. Kurz hat einen Pol, eine Meinung, Haltung, Ideologie,….? Wirklich?….;))

          • Natürlich hat Kurz “einen Pol, eine Meinung, Haltung, Ideologie”.
            Nicht die Ihren. Nicht die meinen.
            Aber ziemlich vielen Österreichern gefällt der Pol, die Meinung, die Haltung, die Ideologie von Kurz.
            Soll ich Ihnen den Pol, die Meinung, die Haltung, die Ideologie von Kurz beschreiben? Oder schaffen Sie das selber?

  17. Ich bin beim durchzappen auch zufällig auf dieses Interview gestoßen. Othmar Karas hat zwar Polen heftig kritisiert, als Martin Thür aber auf Sebastian Kurz umschwenkte, da kam plötzlich nur mehr ausweichendes Geschwurbel rüber. Ein türkiser Falke hackt eben dem anderen kein Auge aus.

    • Das sehe ich ganz anders, es war deutlich spürbar, wieviel Kritik Karas an Kurz hat!

      • Aber wie viele haben das bemerkt? Sie sagen doch, es war ihm anzumerken. An den Formulierungen ja nicht so sehr…..

        Sie gehen davon aus, dass alle Menschen Ihre Wahrnehmung besitzen und zwischen den Zeilen dasselbe lesen. Das ist ein grundlegender Irrtum.

        • Also….nach meinem Wissen machen die Worte beim Reden nur 7% des Informationsgehaltes einer Rede aus, etwa 13% Information bekommen wir über die Stimme, ca 80% über den Körperausdruck….
          Die Worte waren, zugegeben, sehr diplomatisch.
          Bei Menschen, die ihre Wahrnehmungsfähigkeit so stark verloren haben, kamma eh nix mehr machen…..ich befürchte wie du, dass das zu viele Menschen heute betrifft.

          • Und warum waren sie “diplomatisch”?

            Damit nur der Adressat die Kritik versteht, aber nicht der Rest……so die Intention (die freilich nie ganz so funktioniert, aber großteils).

            Das hat weniger mit der Fähigkeit der Menschen zu tun. Ich weigere mich pauschal zu verurteilen, wenn Menschen einer Täuschung aufsitzen, eine Lüge nicht bemerken oder ein Schauspiel nicht durchschauen. Denn all diese Dinge orientieren sich nunmal danach, was Menschen können oder tun, und sind so ausgelegt, diese Fähigkeiten – egal wie im Schnitt ausgeprägt – zu “übertreffen”. Das ist ja schlicht das Ziel jeder Täuschung…..

          • Da hast du recht, Prokrastinator, das war von mir auch nicht als Verurteilung gemeint, weil ich ja weiß, dass wir genau dahin seit Jahrhunderten erzogen wurden. “diplomatisch” war allerdings tatsächlich von mir abwertend gemeint, eigentlich meine ich: FEIG von ihm.
            Die “Wissenschaft der Täuschung” ist ja in den letzten Jahren explodiert, umso mehr würde es eine Schulung aller Menschen im Hinblick auf das Erkennen von Täuschung brauchen.
            Ich finde, dass auch das, was damals im Milgram-Experiment über die Menschheit klar wurde heute in 10. Potenz gilt….

          • Naja, da auch die Expertenschaft reihenweise auf den Schmäh hereinfällt ist es für mich weniger Milgram, aber viel mehr Asch…..;))

            Heute sind ja auch etliche Experten in weißen Kitteln untern den “Opfern” der Manipulation durch “Experten” in schöneren, edleren, weißeren Kitteln…..
            Das Experiment, um den derzeitigen Zustand zu ergründen und zu beschreiben, wurde leider noch nicht erfunden.

            Ja, FEIG trifft auf den Karas deutlich besser zu.
            Und wenn wir schon bei “zwischen den Zeilen” waren: welche Botschaft bedeutet diese Feigheit für die Menschen?
            Unbewusst werden viele bestätigt sehen, dass der Kurz die Hosen an hat, und sich “denken” “toller Typ der Kurz, dem traut sich keiner ans Bein pinkeln”…

          • Ja, ganz deiner Meinung, deshalb hoch 10…..
            Die Botschaft ist, dass man sich den geltenden Mythen unterwerfen muss, um nicht abserviert zu werden.

          • Ja, leider.

            Darum juble ich nicht über den Karas. Auch wenn ich gegen ihn selbst nicht viel habe…..

          • na, jubeln tu ich auch nicht, ich finds nur leiwand, wenn ich eine menschliche Regung, die ich mit ihm teile, nämlich den großen Zorn auf Kurz, bei einem ÖVPler so klar sehen kann…..

          • Diplomatie in der Politik soll “feig” sein?
            Karas hätte sich “mutig” in der ÖVP unmöglich machen sollen?
            Er wäre dann allerdings ein unfähiger Politiker.

            Ich hoffe sehr, dass in der ÖVP die Schwarzen gegenüber den Türkisen noch so stark sind, dass sie Kurz an einer zweiten ÖVP-FPÖ-Koalition hindern können.

            Da aber die ÖVP-Wähler insgesamt Kurz sehr schätzen, liegt es nahe, sich bei Kritik am anerkannten Star der Partei diplomatisch auszudrücken. Das ist dann nicht feig, sondern klug. Professionell.

          • Ich denke schon, dass die Worte des Herrn Karas deutlich zu verstehen waren. Nicht vergessen: er steht bei Herrn Kurz auf der Abschussliste.

      • Dass er mit Kurz nicht über seinen Sager über die Staatsanwälte gesprochen hat, glaube ich ihm nicht.

        • Ich schon. Weil da braucht es einen, der das auch hören will 😀

        • Hallo lieber Beinahe-Namensvetter!
          Ihr erstes (?) Posting geht gleich mal daneben, aber es macht Sie wenigstens nicht schmutzig.
          Bei den folgenden Postings müssen Sie aufpassen, dass Sie sich nicht selber anpinkeln. Was Sie aber vermutlich nicht vermeiden können.

          Ich wünsche auf jeden Fall mal fröhliche Verrichtung!

        • Wer Karas kennt, weiß dass er den Vergleich der Pädophile in der Kirche, und der Wksta,
          energisch mit Kurz besprochen hat.

      • Nicht umsonst wurde ihm eine Frau Edtstadler vor die Nase gesetzt. Hätte Herr Kurz freie Hand gehabt, hätte er Herrn Karas versenkt.

        • Hätte er mit Sicherheit, Karas sitzt inzwischen aber fester im Sattel als der Bub

          • Also da wäre ich nicht so sicher. Hoffentlich ist das kein Wunschdenken – denn den Wunsch würde ich teilen.

            MINDESTENS so groß wie der Drang der Grünen das alles mitzutragen ist auch der Drang der ÖVP einen Stimmenbringer zu behalten. Gier ist geil. Darum ist die ReGIERung geil auf Macht. Und die Parteien folgen, weil sie davon “profitieren” (zumindest ein paar der Mit-“Verschwörer”).

          • Nun ja, Geschäftsleute sind “geil” auf Geld. Wenn sie es nicht wären, kämen sie nicht weit.
            So sind Politiker “geil” auf Macht. Wenn sie es nicht wären, kämen sie nicht weit.

            Wollen Sie jetzt Politik abschaffen, Prokrastinator?

  18. Was sagt der Karas eigentlich dazu, dass im “besten Deutschland, das es je gab” (Steinmeier) Hausdurchsuchungen bei Richtern durchgeführt werden, weil sie unliebsame Urteile gesprochen haben?

    • Yep, dazu hätte ich auch gern mal Statements von diversen Personen…..

      • Hier das meine:
        Wir grenzen rigoros und systematisch Rechtsradikale aus.
        Das fordert bei uns auch die Verfassung.
        Und die Erinnerung an 1933.

        Bei uns bekommt eine Strache- oder Kickl-FPÖ keine Chance.

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