»Grausam«
Die australischen Olympiaspieler trifft es hart: Wie “BBC” berichtet, müssen die Sportler nach der Ankunft aus Tokio einen Monat lang in Quarantäne.
Sidney, 12. August 2021 | Das australische Olympia Komitee beschrieb die Quarantäne-Regeln für die Olympiaspieler als „grausam“. Es würde bedeuten, dass einige australische Olympioniken nach ihrer Rückkehr aus Tokio 28 Tage lang unter Quarantäne gestellt werden.
Der Grund: Südaustralien hat noch strengere Corona-Maßnahmen als der Rest des Kontinents. Nachdem ein Großteil der Sportler aus Südaustralien kommt, müssen sie, sowohl nach der Landung in Australien als auch nach dem Eintritt in Südaustralien, jeweils für zwei Wochen in die Quarantäne.
“Rücksichtslos”
Eine Sprecherin der „Australian Olympic Committee“ (AOC) sagte gegenüber “BBC”: “Während andere Länder die Rückkehr ihrer Athleten feiern, unterziehen wir unsere der grausamsten und rücksichtslosesten Behandlung.” Sie fügte hinzu: “Sie werden dafür bestraft, dass sie ihr Land stolz und mit Auszeichnung bei den Olympischen Spielen vertreten haben.”
In Sydney, der Hauptstadt von New South Wales, befinden sich bereits 16 Mitglieder der australischen Olympiamannschaft unter Quarantäne.
“Wir haben keine Erklärung erhalten”
Die Regierung von Südaustralien sagte, dass „das hohe Risiko des Delta-Stamms von COVID-19 in New South Wales“ der Grund für die zusätzlichen Anforderungen sei, für die das AOC einen Ausnahmeantrag abgelehnt hat.
AOC-Chef Matt Carroll sagte in einer Erklärung: “Unsere Olympioniken sind nicht nur vollständig geimpft, sondern leben auch in einer streng kontrollierten Blase in Tokio und treffen die größtmöglichen Vorsichtsmaßnahmen, die über viele Wochen täglich getestet werden. Wir haben keine Erklärung erhalten, warum unser Antrag im Namen dieser Athleten abgelehnt wurde.”
Erhebliches Risiko für die Sportler
Die 28-tägige Quarantäne könnte laut David Hughes, Chefarzt des australischen Sportinstituts, ein erhebliches Risiko für das körperliche und geistige Wohlbefinden der betroffenen Sportler darstellen.
Die Hauptstadt des Bundesstaates in Südaustralien Adelaide hat über 1,7 Millionen Einwohner und umfasst einige der trockensten Regionen Australiens. Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante häufen sich zudem die Lockdowns auf dem Kontinent. Zudem kommt die Impfkampagne auch wegen großer Skepsis in der Bevölkerung nur schleppend voran.
Das Land hat während der Pandemie weniger als 37.000 COVID-19-Fälle und weniger als 1.000 Todesopfer verzeichnet, das sind weit weniger als in vielen anderen Industrieländern.
(jz)
Titelbild: APA Picturedesk
Was für ein sinnbefreiter Nonsens.
Schau euch mal Hawaii an.
– Impfung: Nr2 weltweit
– Maskenpflicht: überall
– Infektionsrate: so hoch wie noch nie
– Todesfälle: sehr wenige (Mittelwert 1 pro Tag)
Und was macht Hawaii?
Na?
Einen Lockdown.
Logisch, oder?
Regeln sind Regeln, immer dieses pathetische Geheule und die Reden von Stolz …
Und unsinnige Regeln sind Psychoterror. Es sei denn man ist Untertan.
28 Monate statt Tage wären notwendig….
Ich hätte mir nie vorstellen können, dass gerade die Australier beim Durchdrehen den Spitzenplatz einnehmen.
Es stellt sich schon die Frage, wie lange Australien diesen Weg ins Nichts noch weiter gehen will. Diese Strategie führt doch nirgends hin. Keine Immunität durch Infektion, keine Immunität durch Impfung dafür Dauerlockdown? Irgendwann wird Australien vom Rest der Welt abgehängt werden, der versucht mit Corona zu leben während Australien versucht ohne Corona zu leben.
Der Staat bin ich!
So geht Diktatur.