Donnerstag, März 28, 2024

1.700 Euro Mindestlohn in 106 burgenländischen Gemeinden beschlossen

Der vom Land propagierte Mindestlohn von 1.700 Euro netto ist bisher in 106 der 171 burgenländischen Gemeinden umgesetzt worden. Sogar ÖVP-Gemeinden sind mitgezogen.

Wien, 16. August 2021 |  Neben SPÖ-Gemeinden haben auch 28 Kommunen mit ÖVP-Bürgermeister und drei mit Listen-Bürgermeistern die Besoldungsreform beschlossen, sagte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) am Montag bei einer Pressekonferenz.

Die Gemeinden würden damit “beweisen, dass sie ihre Mitarbeiter zu schätzen wissen”, meinte Eisenkopf. Außerdem sei der Mindestlohn ein wirtschaftlicher Impuls. Frauen würden überproportional davon profitieren. Laut dem burgenländischen Verband sozialdemokratischer Gemeindevertreter (GVV) planen derzeit 16 weitere Gemeinden, den Mindestlohn zu beschließen. Damit hätten 71 Prozent der Kommunen die Besoldungsreform eingeführt.

 “Das wollen wir uns leisten, das können wir uns leisten”

Für die Gemeinden würde der Beschluss zwischen 7,7 und 14,3 Prozent an Mehrkosten bedeuten. “Das wollen wir uns leisten, das können wir uns leisten”, betonte GVV-Präsident Erich Trummer. “Die Gemeinden brauchen in jedem Fall gute und qualifizierte Mitarbeiter und brauchen deshalb auch attraktive Jobangebote.”

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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8 Kommentare

  1. Hab den Dosko vor einigen Tagen live erlebt; trotz schlimmer Stimme hat er lange und auch ganz gut geredet. Er scheint noch nicht durch schlechte Berater, die PRW zur steifen Puppe machten, ruiniert. Aber man siehts ihm an, dass Politik wirklich an die körperliche Substanz geht. Ganz krumm geht er schon, trotz juveniler Freundin an der Seite. Ich glaube, er weiß, dass er im BGLD ein Kaiser sein und dort mehr bewegen kann als in der Bundespolitik. Das Burgenland ist eine große österreichische Erfolgsgeschichte, das muss man mit Blick auf seine bewegte und vor allem sehr ärmliche Vergangenheit anerkennen.

  2. Und was macht die Gemeinde Wien?

    Sie verbietet Menschen ihren Broterwerb, wenn sie sich nicht spritzen lassen wollen…….
    Man stelle sich vor man befindet sich am Ende der Ausbildung zB für Kinderbetreuung, und erfährt, dass man sich erst behandeln lassen muss, um sodann im erlernten Beruf zu arbeiten, oder man fängt von vorne an, und hofft die Impfpflicht trifft dieses andere Gewerbe nicht?……

    Oder soll ich zB jetzt ernsthaft meinen Beruf aufgeben, den ich seit über 25 Jahren erfolgreich – und sogar zum Wohle des guten Rufs Österreichs – ausübe?

    Ich darf frei zitieren: “Sage man der SPÖ, dass sie mich am Arsche lecken solle”

  3. Das kostet nur 10,5 Millionen. Die PR und die 5 % für regierungstreue Medien 250 Millionen und mehr. Schaden durch die ÖVP dem Land Österreich zugefügt haben: 70 Milliarden pro Jahr.

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