Freitag, April 19, 2024

Nachtgastro ohne 2G: Security-Mitarbeiterin verkaufte Zutrittsbänder

Nachtgastro ohne 2G:

Skandal: Eine Security-Mitarbeiterin verkaufte in Klagenfurth Eintrittsbänder um 10 Euro, statt den 2G-Nachweis zu kontrollieren und die Bänder gratis auszugeben.

Klagenfurt, 16. August 2021 | Eine Mitarbeiterin einer Security-Firma hat am Samstagabend in Klagenfurt Zutrittsbänder, die zu Besuchen der Nachtgastronomie berechtigen, gegen Bezahlung abgegeben. Laut Medienberichten verlangte sie statt Nachweisen für die 2G-Regelung Geld für die Bänder, die in einem Container in der Innenstadt abgegeben werden. Nach Bekanntwerden der Vorfälle wurde sie fristlos entlassen.

Auf frischer Tag ertappt

Das Geschäft – pro Band verlangte die Frau zehn Euro – flog auf, weil einige ihrer “Kunden” den Vorgang filmten und das Video online stellten. Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider, dessen Büro das Video zugespielt worden war, forderte von der Firma sofortige Konsequenzen. Diese reagierte umgehend und feuerte die Mitarbeiterin. Ob einer der Käufer der Zutrittsbänder mit Corona infiziert war, ist nicht bekannt.

Erleichterung für Kontrollen

Die ursprüngliche Idee: Nachtschwärmer bekommen an einem Testcontainer auf dem Alten Platz von 20 bis 24 Uhr ein Armband als Bestätigung ihrer negativen PCR-Testung oder ihrer Impfung. Damit soll die Klagenfurter Nachtgastronomie bei den Kontrollen entlastet werden. Beim Betreten von Bars, Restaurants oder Clubs muss somit nur noch ein Bändchen vorgezeigt werden.

Die Security-Mitarbeiterin könne diesem “Erfolgskonzept”, wie das Online-Plattform “5 Minuten” berichtet, jedoch einen Strich durch die Rechnung machen.

(apa/jz)

Titelbild: APA Picturedesk

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10 Kommentare

  1. “Erkenne blitzschnell die Chancen die der Markt bietet …”
    Eigendlich müßte die Dame von der WKO zur “Jungunternehmerin des Monats” gewählt werden.

    Weil: Geimpfte gehen auch nicht testen und laufen im Falle einer Infektion oder gar Erkrankung mit der selben Virenlast wie Ungetestete durch die Welt.
    Hinzu kommt: Viele Geimpfte meinen sie seien durch die Impfung unkaputtbar geworden und verhalten sich in der Menge auch dementsprechend leichtsinnig.

  2. Die Dame hätte einfach hier und da ein Auge zudrücken können, ohne daraus ein Geschäftsmodell zu machen. Für die paar Netsch’ hat sich die Aktion sicher nicht gelohnt. Außer der Kündigung kriegt sie vielleicht noch diverse Klagen an den Hals.

    • Die wurde ENTLASSEN ! Wer den Unterschied zwischen Kündigung und Entlassung nicht kennt, dem sollte das Recht zur öffentlichen Meinungsäußerung zumindesr weltweit in Foren abgesprochen werden …

      • Sie wurde fristlos gekündigt oder wie es im Artikel heißt “gefeuert”. Eine Entlassung stellt das endgültige Verlassen des Arbeitsplatzes und die Erledigung der notwendigen Formalitäten nach Ablauf der Kündigungsfrist dar. Sie sollten sich mit Verbotsfantasien gegenüber anderen nicht aus dem Fenster lehnen. Ich würde Ihnen trotz dieses Lapsus’ und Ihres aggressiven Kommentars, der zur Ausgrenzung Andersdenkender auffordert, nie Ihr Recht auf freie Meinungsäußerung absprechen. Statt dessen empfehle ich Ihnen erneut, Ihre Wut nicht in diesem Forum, sondern vielleicht an einem Boxsack abzureagieren.

  3. Es ist nicht OK was sie gemacht hat.

    In Sachen Corona Massnahmen gibt’s aber Skandale mit sehr viel größerer Tragweite:

    ZB:
    GB ändert die Corona Zählweise. Seit kurzem werden nur noch die echt an Corona erkrankten in der Statistik geführt. Die “asymptomatischen” (eine Erfindung des Herrn Drosten) werden (endlich!) Nicht mehr gezählt.

    Ein Skandal ist, dass es erst jetzt zur richtigen Zählung kommt (Zitat Allerberger: ohne Tests hätten wir von der Pandemie nichts bemerkt)

    Ein Skandal ist auch, dass die dadurch sinkenden positiven “Fälle” der Impfung zugeschrieben werden.

    Und wie steht’s mit Hausdurchsuchung bei Corona Massnahmen Kritikern? Ist das kein echter Skandal?

    Aber … diese Skandale interessieren unsere Journalisten nicht. Da wird eine Kleinkriminelle ins Rampenlicht gezerrt damit wir alle auf Linie bleiben.

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