Donnerstag, April 25, 2024

Rot-Grün-Pink gleichauf mit Türkis-Blau – Kanzler-Rückhalt schwindet

Kanzler-Rückhalt schwindet

Nur 26 Prozent würden laut einer neuen “Market”-Umfrage Sebastian Kurz direkt zum Kanzler wählen. Seine Partei liegt über diesem Wert. Rot-Grün-Pink liegt indes gleichauf mit Türkis-Blau.

Wien, 16. August 2021 | Wenn morgen Nationalratswahl wäre, wäre es für alle Parteien schwer eine Koalition zu bilden. Die Ergebnisse einer neuen Market-Umfrage im Auftrag des „Standards“ lässt so gut wie keine Koalitionen zu. Die ÖVP liegt mit 31 Prozent zwar noch recht deutlich in Führung. Für eine Koalition käme laut dieser Umfrage jedoch nur die zweitplatzierte SPÖ mit 25 Prozent (-1%) in Frage. Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner schloss jedoch erst kürzlich eine Koalition mit der Kurz-ÖVP aus. Platz drei geht an die FPÖ, die sich mit 18 Prozent um einen Prozentpunkt steigern kann, im Vergleich zur letzten Market-Umfrage im Juli.

Rot-Grün-Pink gleichauf mit Türkis-Blau

Dahinter kommen die Grünen mit 13 Prozent, die ihr Ergebnis aus dem Juli ebenso, wie die ÖVP halten können. Die momentane Regierung hätte mit 44 Prozent jedoch keine Mehrheit. Vor einem Jahr kamen die Koalitionsparteien zum Pandemiestart auf Rekordwerte. Die ÖVP lag bei zeitweise 48 Prozent und schrammte an der absoluten Umfragemehrheit, die Grünen kamen auf bis zu 18 Prozent.

Die Neos folgen hinter den Grünen mit elf Prozent. Eine fiktive Koalition aus SPÖ, Neos und Grüne, käme in dieser Umfrage auf den gleichen Wert, wie türkis-blau 49 Prozent. Auf die sonstigen entfallen zwei Prozent.

Kurz zieht ÖVP runter

Interessant wird der Blick auf die Kanzlerfrage. Bei einer fiktiven Direktwahl des Bundeskanzlers würde Sebastian Kurz nur auf 26 Prozent kommen, ein Wert unterhalb seiner Partei. Platz zwei bei den Spitzenkandidaten geht an Pamela Rendi-Wagner die auf 17 Prozent kommt. Erstaunlich hierbei: Nur knapp mehr als die Hälfte der deklarierten SPÖ-Wählerschaft würde sie auch zur Kanzlerin wählen. Zehn Przent würden FPÖ-Chef Kickl direkt zum Kanzler wählen, neun Prozent den Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Beate Meinl-Reisinger kommt auf sieben Prozent.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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133 Kommentare

  1. “Kurz zieht ÖVP runter”. Die Redaktion vertritt also ernsthaft die These, dass die ÖVP mit einem anderen Kanzler mehr als 31% erreichen würde.
    Gibt es eine nicht zititerte Umfrage, der genau das zu entnehmen ist? Oder wollen Sie das mit dem vorgelegten Material glaubhaft machen?
    Soweit ich weiß werden bei der Sonntagsfrage in den Rohdaten nicht deklarierte Parteipräferenzen auf die vorhandenen Parteien aufgeteilt, indem man das ebenfalls abgefragte Verhalten bei der letzten Wahl berücksichtigt. Bei der Kanzlerfrage werden hingegen reine Rohdaten ausgewiesen, also nur explizite Deklarationen – inklusive “keine Angabe/weiß nicht”.
    Jedenfalls ist offensichtlich, dass sich die Kanzlerpräferenzen auf 69% aufsummieren und die Parteipräferenzen auf 98%.
    Einzelwerte aus beiden Methoden zu vergleichen und dann solche Schlüsse zu ziehen traue ich keinem seriösen Meinungsforscher zu.
    Und wäre das korrekt, müsste man daran glauben, dass jeder Parteichef seine Partei runterzieht.

  2. Wohin ist er eigentlich schon wieder abgetaucht, unser messias und coronaprophet?

    • Er bereitet sich auf die Laudatio für seinen Trump-und Familien-Freund Thiel vor und muss üben.
      Da muss man dran bleiben, ist viel wichtiger als der Pöbel. Dort winken Cash und ein paar Buberl.

  3. Nichts für Lulus
    Das Fazit des Sommergesprächs mit Werner Kogler kann man folgend zusammenfassen: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Ja es ist schon erstaunlich, wie aus einem aufrechten Oppositionspolitiker ein U-Hakerl schon nach knapp 18 Monaten Regierungszusammenarbeit mit den Türkisen wird. Ein U-Hakerl, mit dem man trefflich auf die vielen Wähler mit der Botschaft schießen kann, ätsch, der Anstand ist doch nicht wählbar.
    Werner Kogler hat in diesem Sommergespräch den Beweis geliefert, regieren ist tatsächlich nichts für Lulus. Oder anders rum, man kann mit den Türkisen nur zusammenarbeiten, wenn man selbst ein Lulu ist.

  4. Ich weiß, ich weiß. Man soll mit dem Souverän nich so unhöflich verfahren, aber die österreichischen Wähler zählen nicht zu den hellsten Kerzen auf der Torte der Demokratie.
    14 Tage Jubelartikel von Krone, Kurier und Presse – und Basti steht bei 104% Zustimmung.

  5. Ich verstehe den Titel nicht: Türkis-Türkis-Türkis gleichauf mit Türkis-Türkis???

    Oder leide ich an politischer Farbenblindheit?

  6. Rot-Grün-Pink ist besten Falls Wunschdenken. Hört man Kogler im Sommergespräch zu, stellt man fest:

    Die “alte” ÖVP hat sich zweifach “erneuert”. Einerseits in Türkis (steht Lippen bekennend für “Law and Order” und in Wahrheit für “Geld”) und in Kogler-Grün (steht für “Klimaschutz” auf Kosten der Bevölkerung).

    Die Frage, die bleibt ist, inwieweit sich “Geld” und “Klimaschutz” arrangieren können. Man kann nicht einmal sagen, dass sich Kogler selber belügt. Er ist wie er schon immer war: ein tief konservativer ÖVP geprägter Mensch, der seinen Ausdruck in grünem Kleid suchte und fand. Ein “Schlauer Bauer”, der die urbanen konservativen Türkisen womöglich auch noch bewundert. Und sich freut, wenn er “eine gute Gesprächsbasis” mit ihnen hat. Auffällig, wie er deren Tun bei fast jeder Gelegenheit schön redet. Und nach den Sozialdemokraten tritt.

      • Dass Sie die Grünen nicht wählen, Bastelfan, finde ich konsequent – und für die Grünen keineswegs bedauerlich.
        Es wär doch eher peinlich für uns, wenn sich ein so peinlicher Typ für die Grünen aussprechen würde. Ein bekennender Pöbler!
        Welche Partei schätzt Pöbler? – Soweit ich sehe, macht das nur die FPÖ.

    • Klimaschutz geht also auf Kosten der Bevölkerung.
      Die lernt aber grade (Jahr für Jahr mehr), dass Klimaschutz eine zwingende Notwendigkeit für die Menschheit ist, wenn sie sich den Globus nicht allmählich zur Klimahölle machen will.

      Manche lernen schneller als andere.
      Und manche Österreicher glauben wirklich, die Welt bestehe im wesentlichen aus Österreich, der Rest dieser Welt sei vor allem mal lästig.

      Dass man mit seinem Regierungspartner freundlich umgeht, halte ich übrigens für eine Selbstverständlichkeit. Für professionell geboten. Praktisch gesehen sind Kogler/Zadic die schlimmsten Plagegeister, die die Türkisen im Moment aushalten müssen: Die hetzen nach wie vor die WKStA auf die türkise Korruption … Vom türkisen Standpunkt aus heuchelt Kogler doch nur Freundlichkeit, während er via Justiz die Türkisen kaputt zu machen versucht. Aber das können die Türkisen jetzt auch nicht offen beklagen – wie gesagt, Koalitionspartner müssen freundlich miteinander tun.
      “Cheese!”

      “Immer nur lächeln und immer vergnügt,
      Immer zufrieden, wie’s immer sich fügt.
      Lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen,
      Doch wie’s da drin aussieht, geht niemand etwas an.”

      Huabngast, wie Sie sehen kann man Kogler auch ganz anders interpretieren als Sie.
      Aber insoweit haben Sie schon recht, ein Kommunist ist der Kogler nicht.

  7. PCR-Wagner zieht die SPÖ runter! SPÖ und ÖVP wären m.M. nach gleichauf.

  8. Das schrecklichste wäre vermutlich für die Steuer- und abgabenzahlenden Bürger eine Rotlilagrüne Corona & Umwelt Diktatur!

    • Wo sehen Sie da eine Diktatur?
      Dürfen die Bürger jetzt bei Buerger2021 nicht mehr wählen?
      Könnte die von Ihnen gefürchtete Koalition nicht wieder abgewählt werden?
      Könnte es nicht sein, dass den Bürgern Österreichs eine vernünftige Umweltpolitik was wert ist?
      Und dass sie in Sachen Pandemie eher auf Vorsicht setzen?

      Was daran also ist “Diktatur”?

  9. Die Wahl zwischen Cholera und Pest, ganz toll. Ob jetzt schwarze Coronasozialisten in der Regierung sind oder rote, ist egal.

    • Wie wollen Sie den einzigen, der da Ihrer Meinung nach vernünftig ist, wie also wollen Sie Kickl an die Macht bringen?
      Es geht nur in einer Koalition mit Kurz. Und Kickl selber oder einer von seiner Couleur wird Gesundheitsminister.

      Aber die Mehrheit der Bevölkerung ist entschieden für das, was Sie “Coronasozialismus” nennen.

        • Verharmlosen Sie da den Faschismus nicht, samhain?
          Also, wenn DAS, was Österreich jetzt hat, Faschismus ist – ok, dann kann man’s gleich wie in Ungarn oder in der Türkei oder in Russland machen – dort ist es ja noch nicht so schlimm, oder?

          Österreich hatte auch mal eine halb-faschistische und danach eine totalitär-faschistische Zeit. Ist das heute so wie damals?

  10. Das die grünen Mittäter der kriminellen Regierung immer noch bei 13 % bin erstaunt mich….tun nichts, erreichen nichts, können nichts ausser die kriminellen Politiker schützen für das sie die Futtertröge stürmen…
    Fressen und zerstören….

    • Es erstaunt mich nicht, dass Sie die Welt nicht verstehen, Surfer.
      Sie könnten sich ja mal überlegen, warum Leute wie ich und diese 13% so treu hinter den Grünen in dieser Regierung stehen. Es könnte ja sein, dass sie auch Argumente haben. Wir kriegen ja doch von den angeblichen Futtertrögen nichts ab – also, für uns kann das kein Motiv sein.

      Bemühen Sie sich also mal um eine sachliche und für andere plausible Erklärung, warum wir hinter den Grünen stehen – nach wie vor!

      Sie können dann ja immer noch gegen diese Gründe Gegengründe vorbringen, wenn’s denn sein muss auch polemisch. Aber ich möchte gern von Ihnen lesen, welche Gründe diejenigen haben, die nicht an den Futtertrögen sitzen!

      • Wer nach Glawischnig und Kogler noch immer Grün wählt, dem ist nicht zu helfen. Es sei denn, Sie hätten vorhergesehen, dass die Grünen sich so verhalten werden und Sie würden das gut finden. Dann hätten Sie aber auch gleich Türkis wählen können und genau das bekommen, was angekündigt wurde.

        • Irrtum, ichweißnicht.
          Ich habe nicht den Eindruck, dass Türkis glücklich ist über das, was die Grünen im Justizministerium via WKStA machen. Oder dass es ihnen gefällt, was Gewessler zu erreichen versucht. Die Grünen können die Türkisen nicht in allem bremsen oder behindern, aber die Türkisen können mit den Grünen zusammen nicht so radikal vorgehen, wie sie es mit den BlauBraunen könnten.

          • Flüchtlingen Hilfe verweigern: ja, über Corona Menschenrechte aushebeln: ja, U-Ausschuss beenden: ja, Maßnahmen gegen den Klimawandel sabotieren: ja

            Was genau hat Grün erreicht? Was haben sie vom eigenen Programm durchgesetzt? Was haben sie gemacht, was Blau nicht auch gemacht hätte?

          • Fast alles, was wir über die türkise Korruption wissen, verdanken wir der Entscheidung der Grünen, die WKStA ermitteln zu lassen – gegen den eigenen Koalitionspartner.

            Außerdem: Welche korrupten Projekte hätte Türkis mit BlauBraun noch durchgesetzt, hätte deren Koalition weiter bestanden?
            Und hätte eine Koalition ÖVP+SPÖ mehr erreicht? Andere Politik gemacht?

          • Fein, wir wissen also was Sache ist, es ändert sich aber nichts bzw. es gibt keine Konsequenzen. Dadurch wird Korruption salonfähig gemacht und am Ende ist es noch schlimmer. Ich bin von dieser Politik nicht überzeugt. Ich glaube auch, eine Partei muss mehr leisten, als Ermittlungen laufen zu lassen.

          • Wie hätten Sie anstelle der Grünen die Aufnahme von Flüchtlingen durchgezogen?

          • Einzelne Positionen sind irrelevant. Sie hätten wenigstens im Austausch bei einem anderen Thema ihre Position durchsetzen müssen. Einfach überall mitlaufen ist zu wenig, das hätten die Blauen auch gemacht.

          • Sie werfen den Grünen vor, dass keine Flüchtlinge aus Moria aufgenommen wurden. Deshalb habe ich Ihnen eine ganz klare Frage gestellt. Können Sie die beantworten oder nicht?

          • Ich habe Ihnen die Frage beantwortet, wenn Ihnen die Antwort zu komplex ist oder nicht gefällt, dann ist das nicht meine Schuld. Abgesehen davon bin ich nicht verpflichtet Ihre Fragen zu beantworten, mein lieber Inquisitor!

          • Sie haben an einer sehr klaren Frage durch Ausweichen auf die Metaebene vorbeigeschwafelt und sich dann auf Polemik, Unterstellung und persönliche Beleidigung zurückgezogen, um davon abzulenken.
            Wenn das alles ist, können sie sich damit um den Mag. Andreas Hanger-Gedächtnispreis bewerben. In einem Diskussionsforum sind Sie damit eher keine Bereicherung.

    • Bei anderen Umfragen liegen die Grünen bei 10-11% und die Roten bei 20-22%!

  11. Falls der Anstand die Grün-Wähler bei der nächsten Wahl dazu bringt, die SPÖ zu wählen, dann haben wir gewonnen. Ich meine die anderen Anständigen.

    Ohne Grüne wäre unser Parlament m.M.n. deutlich anständiger als jetzt. Und wenn dann Rot-Blau-Neos regieren, dann kann vielleicht die SPÖ der FPÖ als Zugeständnis für die Machtteilhabe die Aufnahme von ein paar Flüchtlingen aus Moira abringen.

    Den Grünen sind m.M.n. die Flüchtlinge in Moira nicht so wichtig, wie ihre Regierungsbeteiligung. Wenigstens habe ich noch nicht gehört, dass die Grünen mit ihrem “angeblichen Anstand” auch nur einen einzigen Flüchtling von Moira nach Ö geholt haben, seit sie in ihren Regierungspositionen sitzen. Aber vielleicht haben die Grünen doch Anstand und ich habe nur die entsprechenden Schlagzeilen übersehen (Sarkasmus ist beim Leid der Menschen in Moira zwar nicht angebracht, aber bei der aktuellen Lage in Ö mit Türkis-GRÜN ist m.M.n. jeder Appel an Vernunft und Menschlichkeit sowieso vergebens).

    • Es sieht nicht so aus, als ob die 13%, die im Moment Grün zu wählen beabsichtigen, zur SPÖ umschwenken werden – vor allem dann nicht, wenn die SPÖ sich auf ein Bündnis mit dem Orbanisten Kickl einlassen würde.

      Kickl kann in Sachen Flüchtlinge keine Zugeständnisse machen. Seine Wähler würden ihm grinsend verzeihen, wenn er eine Koalition mit Kurz eingehen würde, aber sie würden sich von ihm ab- und Kurz zuwenden, wenn er in Sachen Flüchtlinge nachgeben würde. Denn da geht es um den Herz- und Schmerzpunkt, um den Kern des blaubraunen Selbstgefühls – ums Eingemachte.

      Die Grünen hatten keinerlei Möglichkeit, Flüchtlinge aus Moria nach Österreich zu holen. Kurz hat sich diesen Agenda-Artikel zurecht für sich vorbehalten, per Koalitionsvertrag: Er muss schließlich in der xenophoben, FPÖ-anfälligen Wählerschaft punkten. Die Grünen haben klar gemacht, dass sie selber anders entschieden hätten. Ich sehe da also keinen Abschied vom Anstand, sondern eher ein Problem, das die Österreicher mit sich selbst haben: sie sind zu etwa zwei Drittel xenophob, und ein erheblicher Teil davon sogar hemmungslos und ffannattischschsch xenophob.

      Kurz nutzt das für sich. Von seiner Warte aus handelt er damit klug. Und natürlich demokratisch: Da hat er zwei Drittel der Österreicher hinter sich.

      Wer sich nicht politik-unfähig machen will, muss mit den Menschen und den Verhältnissen leben können, wie sie sind.
      Ich mag die Österreicher trotz ihrer ziemlich perversen xenophoben Besessenheit. Und erzähle ihnen gern und lachend vom Erfolg der multikulturellen Gesellschaft in München. München ist bunt – das ist das städtische Motto, in das auch die Münchner CSU einstimmt.

    • Wer mit Anstand wählt eine Partei, die willkürlich gesunde Menschen diskriminiert?

  12. Rot-Grün-Neos der programmierte Untergang österreichischen Gesellschaft. Sry aber wenn dass jemals kommen sollte, werde ich sofort kündigen und eine Hängematten Challenge starte.

    • Wie extremistisch muss man sein, um sich ungeniert so äußern zu können wie Strutta?

      Untergang der österreichischen Gesellschaft … also, Untergang ist schon ein ziemlich weit gehender Begriff. Wie würde das untergegangene Österreich dann ausschauen? Etwa so ähnlich wie Deutschland heute?

      • Extremistisch??? Ja , mein du dass sagst. Aber nur soweit extremistisch so wie du nur halt in eine andere Richtung.
        Und mit deinen Verweis auf D, ja so ähnlich.

        • Freilich. Jetzt sind diejenigen, die für eine Politik der Mitte sind, auch schon Extremisten. Was natürlich insofern Sinn macht, dass die Mitte extrem weit von einem Rechtsradikalen wie Strutta entfernt liegt.

          Was Deutschland angeht: Mir scheint, uns geht es hier recht gut. In 30 Jahren wird man möglicherweise zurückblickend sagen: “Ach, seliges 2021 – das Jahr gehört noch zum Goldenen Zeitalter! Da waren unsere Verhältnisse noch lebenswert.”

          Außerdem: Auch wenn die Zeiten mal bitter und böse werden – einen Untergang bedeutet das noch lange nicht.

  13. ROT,BLAU, NEOS wäre die einzig vernünftige Koalition für die nächsten Jahre. Kurz kann so viele Wählen gewinnen wie er will, wenn keiner mehr mit ihm koaliert, gibt’s die Oppositionsbank, genau dort wo er hingehört mit seiner Buberlsekte und marchiavellistische Träume ausgeträumt.

    • Wie wollen sich Rote und Pinke mit den BlauBraunen in Sachen Flüchtlinge/Migranten und in Sachen Pandemie und in Sachen EU-Politik einigen?

      Kickl muss – um sich von Kurz nicht rechts überholen zu lassen – zumindest in den ersten beiden Punkten in der Regierung den Ton angeben. Erlauben SPÖ und Neos das, machen sie die Grünen rasch zur zweitstärksten Partei …

      • Es ist nicht sicher ob Rendi Wagner die SPÖ in den nächsten Wahlkampf führt, Doskozil kann mit Kickl, Meindl Reisinger ist ebenfalls pragmatisch genug um mit Kickl in eine Regierung zu gehen, wobei ich glaube das bei einer solchen Koalition sich Kickl etwas schaumgebremster präsentieren würde.

        • Kickl wird seinen Wählern beweisen müssen, dass mit ihm eine rabiatere Flüchtlingspolitik, eine härtere Einwanderungspolitik, mehr Diskriminierung Regierungspolitik wird. Sonst überholt ihn Kurz rechts und raubt ihm weitere Wähler.

          Das können SPÖ und Neos nicht mitmachen.

          Die FPÖ unter Kickl ist nun mal für SPÖ, Grüne und Neos inkompatibel. Aber durchaus nicht für die Türkisen …

          • Mehr Diskriminierung als die derzeitige Grüne Gesundheitspolitik? Geht das überhaupt?

          • Oh, Sie werden diskriminiert?
            So, wie wenn Sie bei Rot über die Kreuzung fahren und dann zur Kasse gebeten werden?

            Es gibt nun mal Verpflichtungen, die für alle gelten. Auch für Sie. Wer keine Steuern zahlen will, kann auch nicht sagen: Weil er muss, ohne dass er will, wird er diskriminiert.

            Wenn Sie sich als Impfgegner diskriminiert fühlen, freut mich das allerdings. Sanktion muss sein. Die große Mehrheit der Gesellschaft steht da eher auf meiner Seite. Die Ärztewelt auch.

          • Ich wußte nicht, dass es bereits eine “Verpflichtung” zu einer C-Impfung gibt.
            Mit ihrer Schadenfreude über die Diskriminierung von Mitmenschen zeigen sie einen schweren charakterlichen Mangel.
            Die Annahme, dass die große Mehrheit der Gesellschaft eher auf ihrer Seite steht (und auch die Ärztewelt) geht in Richtung Größenwahn…

          • Was sagen die Umfragen zum Thema Impfung? Was sagen die allermeisten Ärzte zum Thema Impfung?
            Da sehe ich mich von einer großen, starken Mehrheit unterstützt. Auch von Grünen und Roten und Pinken. In Bayern analog.

          • Ich maße mir nicht an, alle Umfragen zum Thema noch den Inhalt der Aussagen der allermeisten Ärzte (ich nehme jetzt einmal an weltweit) zu wissen. Und die große. starke Mehrheit unterstützt natürlich den großen, allwissenden und unfehlbaren LeoBrux.

          • Es ist eben so: Die allermeisten Ärzte auf der Welt (ca. 95% oder noch mehr) stehen hinter der Politik, die mit Lockdown, Maske, Distanz, Impfung versucht, die Pandemie zu bewältigen. Warum sollte ich der Ärztewelt widersprechen? Es besser wissen? – Weil ein paar Außenseiter was anderes meinen? Ich halte mich da an den Konsens der Fachleute. Wie es ja auch die Regierungen tun.

            Wieso soll nun ausgerechnet ich allwissend und unfehlbar sein? Oder den Anspruch darauf stellen? Grade ich tu das ja nun nicht. Ich bekenne mich dazu, in Sachen Pandemie ein Laie zu sein, der mit den Fachleuten nicht auf Augenhöhe über das Fachliche debattieren kann.

          • Mit der absoluten Aussage “Die allermeisten Ärzte auf der Welt (ca. 95% oder noch mehr)” bestärken sie ihren Anspruch auf Allwissenheit und stellen jeden Kritiker sofort an den Rand der Gesellschaft. Sie gestehen ja auch vielen im Forum nicht zu, mit ihnen auf gleicher Augenhöhe zu sein (wie primitiv müssen diese dann im Verhältnis zu “ihren” Fachleuten sein)…

          • Wer im Forum diskutiert mit mir nicht auf Augenhöhe?
            Hab ich hier irgend eine besondere Macht? – Es ist allenfalls die Macht der Überzeugung, die aus der Qualität der Argumentation kommt.

            Was die 95% angeht: Das ist meine Schätzung. Es können auch noch mehr sein. Man sieht das daran, dass tatsächlich immer nur vereinzelte Ärzte und, wenn man die Gesamtzahl der Ärzte anschaut, extrem wenige sich gegen den großen Konsens gewandt haben – und dies in Österreich, Deutschland, Schweiz, Dänemark, Niederlande, Norwegen, Finnland, etc. etc. Als Nicht-Fachmann halte ich mich da an den offensichtlichen Konsens. Von der Sache her war es geboten, dass die ganze Gesellschaft an einem Strang zieht – dass also sich alle an die vereinbarten Regeln halten, die damit Pflichtcharakter bekommen haben.

            Wo ist jetzt mein Anspruch auf Allwissenheit?
            Ich argumentiere. Und geh auf Gegenargumente ein.

            Dass Sie eben auch nur, wie ich, ein Laie sind, scheinen Sie nicht zu merken. Wie kommen Sie dazu, sich für die Sicht einer winzigen Minderheit der Fachleute zu entscheiden – gegen die Einschätzung der überwältigenden Mehrheit – wie gesagt, nicht nur in Österreich, sondern so ziemlich überall auf der Welt?

            Meine Entscheidung beruht auf keinem hohen Anspruch, im Gegenteil. Weil ich Laie bin, verlass ich mich auf das Urteil derer, die weitaus kompetenter sind in der Sache als ich (selbst bei fleißigstem Bemühen). Ich schau, ob es da einen verlässlich aussehenden Konsens gibt – und entscheide mich dann bescheiden und pragmatisch für die Konsens-Seite. Ich würde sagen, dass das klug ist. Lebensklug.

          • Sie argumentieren nicht, sie belehren. Ihre Argumentation hat nämlich “Qualität”! Und aus welcher meiner Aussagen meinen sie zu schließen, welchen Fachleuten ich vertraue? Ich stimme ihnen jedoch beim letzten Satz zu wo sie endlich eine Meinung kundtun und keine absolute Wahrheit behaupten: “ich würde sagen,…”

          • Ich sehe, Sie geben indirekt zu: Die medizinische Fachwelt stützt die Corona-Politik der europäischen Regierungen. Die paar wenigen Außenseiter unter den Fachleuten können nicht die Grundlage von Regierungsentscheidungen liefern.

            Was in meinen Ausführungen “absolute Wahrheiten” sein sollen, verstehe ich nicht. Alle meine Aussagen sind die eines fachmedizinischen Laien, außerdem die eines politisch interessierten und erfahrenen Bürgers, der weiß, dass er die politische Welt mit seinem Wohnzimmer-Blick nur bedingt erfassen kann.

            Für das, was ich für richtig halte, streite ich. Aber nicht als Fanatiker oder Dogmatiker oder Egomane.

            Irgendwie scheint es Sie zu stören, dass ich – wie alle anderen ja auch – Überzeugungen habe. Eine Überzeugung ist per definitionem etwas, wovon man überzeugt ist. Ist das bei Ihnen anders?

            Überzeugungen können falsch liegen. Das sagt uns die Lebenserfahrung. Praktisch bedeutet das, dass wir bereit werden, Argumente anzuhören, die unseren Überzeugungen widersprechen; dass wir damit rechnen, dass auch die eine oder andere von unseren Überzeugungen falsch oder unzureichend sein könnte.

            Gilt das auch für Sie?

            Und nun wiederhole ich – in diesem Sinne – meine Überzeugung: Die Fachwelt der Virologen und corona-behandelnden Krankenhausärzte trägt und unterstützt im wesentlichen die Pandemiepolitik der europäischen Regierungen. Ich verweise dabei auf das RKI (Robert-Koch-Institut), die Ärztekammern, die Berufsverbände. Die Politik tut gut daran, sich nicht gegen diese Fachwelt zu stellen.

          • Ich gebe zu, sie haben mich komplett durchschaut, sie kennen sogar meine geheimsten Gedanken. Ich gebe auf, Don Qijote kapituliert vor den Windmühlenflügeln…

          • Was ist das für ein Kinder-Argument? Hitler wurde auch von der Mehrheit unterstützt.

          • In einer Demokratie spielen Mehrheiten eine gewisse Rolle …

            Dass auch Hitler und vielleicht Stalin von einer Mehrheit unterstützt wurden, spricht nicht dagegen, dass wir in einer Demokratie Gesetze nach dem Mehrheitswillen der Wähler machen. Wieso sollte das ein Kinder-Argument sein?

            Außerdem: Wenn ich in einer wichtigen Sache Laie bin, schaue ich, was die Fachleute sagen – und bilde mir nicht ein, mit denen auf Augenhöhe über deren Fachgebiet streiten zu können. Wenn es dann so ist, dass sich bei den Fachleuten ein Konsens herausbildet, folge ich diesem Konsens. Dabei lasse ich mich nicht von ein paar Außenseiterstimmen stören. Und schon gar nicht von dem Getöse, das dann der unvermeidliche Teil der Spinner via soziale Medien veranstaltet.

          • Wieso Kinder-Argument? Weil die Mehrheit nicht immer richtig liegt. Deswegen gibt es Minderheiten-Rechte und Diskriminierungsschutz. Damit nicht die Mehrheit widerrechtliche Entscheidungen gegen eine Minderheit treffen kann.

            Traurig, dass man das einem Erwachsenen erklären muss.

          • Sie sind mir suspekt: ein Grünwähler, der Menschenrechte mit Füßen tritt? Achso, die Parteilinie hat sich ja geändert, Menschenrechte sind inzwischen nicht mehr relevant.

          • Das Menschenrecht auf Gesundheit scheint Ihnen nicht so wichtig zu sein. Auch nicht, dass sich die große Mehrheit der Bevölkerung für Vorsicht entschieden hat – für die Politik nicht nur der österreichischen, sondern der von fast allen europäischen Ländern.
            Warum treten Sie das Recht auf Gesundheit derer, die von der Pandemie besonders bedroht sind, mit Füßen?
            Warum können Sie nicht akzeptieren, dass sich die große Mehrheit der Gesellschaften Europas für die Solidarität entschieden hat?

          • Du meine Güte, bei Ihnen muss man ja ganz von vorn anfangen: Gesundheit auf Kosten des Lebens eines anderen ist kein Menschenrecht. Zwangsweise Verabreichung von tödlichen Medikamenten übrigens auch nicht. Die Mehrheit darf nicht die Rechte von Minderheiten beschränken, so will das unsere Verfassung, zumindest die Österreichische. Die deutsche kenne ich nicht.

            Wenn Sie das akzeptiert haben, dann sind Sie schon mal innerhalb des gültigen Rechtsrahmens angelangt. Andernfalls können Sie aufhören weiter zu lesen, weil dann sind Sie kein Grün-Wähler, sondern ein Reichsbürger (Das sind Menschen, die die Gesetze in ihrem Land nicht anerkennen.).

            Dann kommen wir zu den Corona-Risikogruppen: wieso erdreisten Sie sich zu der Frechheit mich für die Gesundheit anderer verantwortlich zu machen? Ich halte mich an alle Regeln, bin bisher nicht an Corona erkrankt und konnte deswegen noch gar nicht andere gefährden. Wieso glauben Sie, dass ich mein Leben aufs Spiel setzen muss, um andere zu retten? Wieso glauben Sie, dass Sie mit Ihrer Impfung irgend jemand anderem etwas Gutes tun, außer sich selbst? Informieren Sie sich doch bitte einmal über Impfdurchbrüche, bevor Sie unerhörte Vorwürfe und Verleumdungen aussprechen.

            Dann können Sie mir noch erklären, warum Sie glauben, dass die größtenteils willkürlichen und wider die Wissenschaft laufenden Corona-Maßnahmen irgendetwas mit Solidarität zu tun haben.
            Abgesehen davon haben sich nicht die Menschen dazu entschieden, sondern die Regierungen. Ob deren Rechnung aufgeht,wird sich erst bei der nächsten Wahl zeigen. Und in einigen Ländern (ganz voran wieder einmal die Skandinavier) hat man bereits erkannt, dass die Maßnahmen nicht weiter benötigt werden.

            Ich hoffe, Sie wissen dieses Posting zu schätzen, noch einmal werde ich Ihnen gegenüber nicht mehr so tolerant sein.

          • Natürlich sind wir im Falle einer Pandemie gemeinschaftlich betroffen und können das Problem nur gemeinschaftlich wirkungsvoll angehen. Es gibt erstens den Ansteckungs-Zusammenhang, zweitens den der eventuellen Überlastung des Gesundheitssystems, drittens die Solidarität untereinander.

            Solidarität: Weniger von den Gefährdeten haben sich angesteckt – dank Lockdown und Maske.

            Die Impfung ist Pflicht und muss Pflicht sein: Sind Sie geimpft, ist im Falle der Ansteckung der Krankheitsverlauf gemäßigt – die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ins Krankenhaus müssen, sinkt deutlich, was gut ist für Sie – und für das Krankenhaus, das damit entlastet wird und sich wieder anderen Behandlungsfällen widmen kann.

            Seltsam, dass Ihnen diese Logik so fremd ist. Ich schließe aus Ihrem Text, dass Sie zu den Asozialen gehören.

            Was die negativen Folgen von Impfungen angeht, so halte ich mich an die Mediziner. Die sind zu ca. 99% fürs Impfen. Warum sollte ich ihnen als Laie widersprechen? Ich bin nicht größenwahnsinnig und weiß, dass ich als Laie hier den Fachleuten zu folgen habe.

            Gegen die Wissenschaft? – Ich bin wie gesagt kein Mediziner, weder Praktiker noch Forscher. Der wissenschaftliche Konsens ist aber klar. Die paar wenigen Außenseiter interessieren mich nicht. Ernsthafte Nebenfolgen der Impfung sind extrem selten. Die positive Seite überwiegt. Sagen mir die Fachleute. Warum sollte ich auf jemanden wie Sie hören, wo Sie selber sagen, dass Sie nichts wissen – aber dann aber als der wissende Laie auftreten, der dem wissenschaftlichen Konsens entgegentritt.

            Apropos Minderheitenrechte: Versuchen Sie mal, in Deutschland in einem Restaurant zu rauchen!
            Es waren nicht zuletzt die Grünen, die das Rauchverbot angeschoben haben, so dass es schließlich demokratisch gesetzlich verankert werden konnte. Selbstverständlich können Mehrheiten sich selbst und Minderheiten gegenüber Grenzen setzen und Pflichten vereinbaren.

            Und nun lassen Sie sich mal impfen! Es ist besser für die Gesellschaft und besser für Sie persönlich. Kann gut sein, dass Sie bald in kein Restaurant mehr reinkommen ohne Impf-Bescheinigung.

          • Sie machen es sich leicht und denken nicht über die unangenehmen, weil rechtlich nicht vertretbaren, Probleme nach. Offenbar wählen Sie Grün nur, weil Ihnen die Farbe so gut gefällt, mit den Menschenrechten haben Sie jedenfalls nichts am Hut.

            Dann sagen Sie, dass Sie lieber Ärzten und Wissenschaftlern vertrauen, als mir, weil Ihnen mein Nick nicht gefällt, geben mir aber im selben Posting einen ärztlichen Rat per Ferndiagnose. Das ist wenig wissenschaftlich, da sind sogar die Schwurbler und Aluhutträger konsistenter in ihren seltsamen Argumentationslinien.

            Ach ja, ich gehöre nicht zu den Asozialen, ganz im Gegenteil: ich trage sehr viel zu unserem Sozialsystem bei und bin überaus solidarisch. Trotzdem hole ich mir ärztliche Ratschläge ausschließlich von Ärzten und nicht per Ferndiagnose aus einem Forum.

  14. Kurz liegt also bei der (fiktiven) Kanzler-Frage immer noch an der Spitze.
    Die Frage ist: Gäbe es eine Stichwahl mit ihm – würde er es DANN schaffen? Vermutlich ja.
    Ich zähle die Prozente für die 5 Kandidaten zusammen und komme auf 69. D. h. 31% hätten demnach im Moment für keinen gestimmt. Rechnet man die heraus (oder einen Teil von denen bei Kurz dazu), könnte es für ihn zu 50% in der (fiktiven) Direktwahl gegen Rendi-Wagner reichen.

    Erfreulich ist, dass SPÖ-Grüne-Neos wenigstens in Reichweite ist.
    Erfreulich auch, dass sich die Grünen so gut halten.

    Und all das trotz der Mediendominanz der Türkisen …

    • Es gibt in Österreich keine Kanzlerwahl Herr Brux, da können sie rechnen so viel sie wollen.

      • Drum hab ich “fiktiv” geschrieben.
        Der direkte (wenn auch fiktive) Kanzlerwahlvergleich ist trotzdem sinnvoll.

        Nebenbei: Interessant bei den Zahlen ist auch, dass sie für alle fünf fiktiven Kandidaten deutlich unter den Prozenten für die Partei insgesamt bleiben. Kurz ist noch am nächsten dran. Aber auch in der ÖVP scheint es so einige Wähler zu geben, die mit ihrem “Star” nicht ganz zufrieden sind und sich lieber vorerst ihrer Stimme enthalten.

    • Verstehe die Freude über die Position der Grünen nicht; ohne sie könnte sich der Maturant nicht so aufführen…

      • Doch. Er könnte es mit der SPÖ und noch mehr mit der FPÖ.

        Glauben Sie doch nicht den Beschwörungen, man werde nie nie nie …

        An Kurz führt kein Weg vorbei – außer die Österreicher verleihen SPÖ+Grünen+Neos eine Nationalratsmehrheit.

  15. Rückhalt für kanzler schwindet: this news made my day more pleasant.

  16. Rot grün pink wäre der absolute Untergang für Ö. Klimasozialismus ist Genozid Coronawahnsinn die 2. mit den derzeitigen Akteuren dieser Parteien kann jeder Unternehmer seinen Betrieb sofort schließen und der Rest der Bevölkerung auch gleich auswandern denn die zukünftigen Generationen werden unter dem enormen Steuerdruck zerbrechen wenn die Steuergeldverschwender an die Macht kommen. War es schon schlimm mit der ÖVP war es doch nur ein kleiner Vorgeschmack was unter den Wahnsinnigen der Linksregierungsparteien kommen würde. Dazu kommt dann noch der von Schwab angeordnete Abbau der Industrie der Ausverkauf der Daten, Immobilien, Werte, an Drittstaaten wie China, Zerstörung der Nationalstaaten Europas. Gute N8 Österreich

    • Wenn die liberale Demokratie in Österreich eine Zukunft haben soll, dann müssen die Türkisen für mindestens zwei Perioden in die Opposition geschickt werden.

      Denn so lange wird es mindestens dauern, bis geklärt sein wird, ob sich die ÖVP von der Kurz-Familie zu reinigen in der Lage sein wird und in den Kreis der liberal-demokratischen Parteien zurück kehrt oder nicht.

      • Immer wieder werden die so pseudoschwiegersöhne aus dem hut zaubern. Für ihre söhne.

      • Das geht nur – nur! – mit einer Koalition SPÖ-Grüne-Neos.
        Was aber wäre zu tun, wenn es dafür nicht reichen sollte?

        Mein Vorschlag: Dann müssen SPÖ und/oder Grüne+Neos bereit sein, mit der ÖVP zu koalieren.

        Die ÖVP wird sich kaum von ihrem Star trennen. Mit ihm liegt sie bei 31% – ohne ihn wären sie wohl bei 20% – und die FPÖ wäre dann vermutlich die stärkste Partei, die Kanzlerpartei. Denn die Ibiza-Beute-Wähler würden dann nicht zur SPÖ gehen, sondern zur FPÖ (ihrer angestammten Partei) zurückkehren.

        • Das Rot-Grün-Pink im Augenblick die einzig verlässliche Variante wäre, um die liberale Demokratie in Österreich zu schützen, sehe ich auch so.

          Aus meiner Sicht muss man in zwei Schritten denken:

          Schritt 1 muss sein, Kurz selbst aus dem Kanzleramt zu bekommen und die ÖVP in die Oppoistion zu schicken. Dann bricht in der (alten) ÖVP vieles auf, was aktuell noch im Untergrund brodelt. Und die Chancen stehen gut, dass Kurz dann auch bald als ÖVP Obmann weg ist.

          Deshalb würde ich für den Fall der Fälle sogar für eine Rot-Grün-Pinke Minderheitenregierung mit Duldung der FPÖ plädieren. Kickl würde da fürs Erste wohl mitspielen, weil er auch selbst das Ziel verfolgt, Kurz von der ÖVP Spitze weg zu bekommen, damit er sich leichter tut Wähler, die Kurz der FPÖ zuletzt abgeworben hat zurück zu bekommen.

          • Ich glaube nicht, dass Kickl sein Ansehen bei seinen Wählern verspielen will, indem er zB die Aufnahme von 1000 Flüchtlingen aus Afghanistan duldet – etwas, was eine SPÖ+Grüne+Pink-Koalition wohl beschließen möchte. Nicht einmal einen einzigen Flüchtling, wird Kickl sagen – und gemeinsam mit der ÖVP selbst einen solchen Minimalantrag ablehnen. Es geht um Symbolik. Die Xenophoben in Österreich sind heiß bei der Sache.

            Das zweite große Thema ist die Pandemie-Politik. Kickl kann da nur massiv gegen Rendi-Wagner, Mückstein und die Neos Opposition machen.

            Drittens: Wenn die Grünen Gewesslers Programm durchbringen wollen, würden sie auch die Zustimmung von Kickl brauchen – und die kriegen sie dafür wohl kaum. Worüber dann die SPÖ nicht unglücklich wäre …

            Viertens: Würde eine abgesprochene Duldung durch die FPÖ nicht eben diese Kickl-FPÖ voll rehabilitieren? Also deutlich machen, dass eigentlich gar nichts dagegen spricht, wenn Türkis wieder mit den BlauBraunen zusammengeht?

            Sollte ein Versuch mit der FPÖ gemacht werden – und sollte er mal ein paar Wochen funktionieren: dann würde sich die ÖVP nur noch entschlossener um Kurz versammeln. Denn die wissen: Ohne Kurz landen sie bei 20%. NUR MIT Kurz haben sie eine Zukunftschance.
            Ohne Kurz klettert Kickl bald über die 30%; er wird dann der Mann, der die Kanzlerschaft beanspruchen kann – und die geschrumpfte und frustrierte ÖVP wird sie ihm zugestehen müssen.

            Meiner Einschätzung nach hat Kurz (leider) sehr gute Karten. Lästig sind ihm im Moment nur die Justiz und die zu hohen Forderungen von Kickl für eine Koalition mit der FPÖ. (Kickl will sich nicht wie Strache und Hofer von Kurz über den Tisch ziehen lassen. Er pokert hoch.)

    • Diesen Suppenkasper-Kommentar sollten sich diejenigen zu Herzen nehmen, die meinen, SPÖ, Grüne und Neos sollten mit Suppenkaspers Partei koalieren, um Kurz wegzubekommen.

      Suppenkasper macht klar, dass für die FPÖ die Koalition mit den Türkisen ansteht. Um Österreich zu “retten”!

      • Ihre Folgerungen ziehen Sie sich wie üblich aus den Fingern und haben auch wieder wie üblich keine Grundlagen. Ich habe keine Partei und schon gar nicht die FPÖ oder deren Parteivorsitzenden. Ich denke trotzdem das Rot Grün pink den Untergang Österreichs bedeuten würde und die schlechteste Lösung wäre. Was nicht heißt das ÖVP FPÖ was ich für eher unwahrscheinlich halte eine gute Lösung sind. Ich glaube zu wissen das sie einer der wenigen Erzgrünen sind egal was die Partei macht. Es gibt eben immer ein paar die aus Schaden nicht klug werden, damit muss man sich in einer Gesellschaft abfinden können. Es steht eben jeden Tag ein neuer Depp auf und es gibt eben mehr Trotteln als Bürgermeister ist einfach so.

        • Wenn in Umfragen die Grünen zwischen 11 und 13% bekommen – sind das nicht alle Leute, die nach wie vor so wie ich finden, dass die Grünen es schon einigermaßen richtig machen?
          Ich führe hier immer wieder Gründe an, warum man das so sehen kann. So sehen sollte.
          Wie mir scheint, sind meine Argumente ziemlich gut – es gibt kaum ernsthafte Widerlegungsversuche im Forum.

          Warum genieren Sie sich so, sich als FPÖler und Kickl-Anhänger zu bekennen? Man merkt doch, dass Sie die FPÖ gern an der Regierung sähen. Eine Alternative dazu entwickeln Sie ja auch nicht. Jede Regierung ohne die FPÖ lehnen Sie ab. Das kann man bei Ihnen zwischen den Zeilen lesen.

          Wenn Sie das bestreiten – ok. Sagen Sie uns dann, was genau Ihre bevorzugte Regierung wäre. Und warum!

  17. Nachdem die Pam ganz Afghanistan am liebsten abholen würde, und steuerzahlendes Restösterreich das nicht so will, wird das sicher nickxxxx mit dem Trio Infernalissimo … lasst’s den Dosco Politik für den kleinen Mann machen, und nicht die Partei für die Eliten der Gutmenschen, dann wird das wieder was … sonst nicht …

    • Die SPÖ soll also ihre urbane Hälfte an die Grünen abgeben?
      Dann reicht es aber nicht für eine Koalition ÖVP-(Rest)SPÖ.

      Außerdem ist doch klar, dass die westlichen Staaten weitere Flüchtlinge aus Talibanistan aufnehmen müssen. Etwa die Frauen, die sich dort gesellschaftlich bzw. politisch engagiert haben, oder die Übersetzer u. a.

        • Müssen im Sinne von sollen. Warum sollten wir diese mutigen Frauen und die uns dienstbaren Übersetzer im Stich lassen?

    • Wie kommen sie darauf, dass die PRW ganz Afghanistan abholen will? Und die Politik für den “kleinen Mann” kann mir gestohlen bleiben. Ich will fair behandelt werden sonst nichts.

  18. Nachdem bekanntlich Herr Kickl dezidiert den Gesalbten als Erzfeind erklärt hat, wird man wohl davon ausgehen können, dass Kurz ohne die SPÖ keine Koalition mehr zusammenbringen wird. Und die Träumerei von Rot/Grün/Neos wird zerplatzen wie ein Luftballon, sobald gewählt wird. Es könnte also alles auf Rot/Blau hinauslaufen, sofern man bei den Roten die unfähige PRW durch Doskozil ersetzen wird. Die FPÖ wird noch erheblich zulegen, während die SPÖ nur bei einem Obmannwechsel die erforderliche Zustimmung zusammenbringen wird…..

      • Kriegen die Wähler der Parteien was vom Futtertrog?
        Die Parteien werden auf ihre Wähler schauen müssen.
        Im übrigen wird man im Amt nicht reich. Dafür hat man jede Menge Stress. Für DAS Geld, das die kriegen, würd ich mir den Stress nicht antun.

        • “Die Parteien werden auf ihre Wähler schauen müssen”
          LOL wie alt bist du?????

          • Man möchte schon gern gewählt werden, Strutta.
            Und wenn man nicht ungefähr das macht, was die Wähler wollen, gehen sie zu einer anderen Partei oder wählen gar nicht.

            Auch in Österreich bestimmen die Wähler, was politisch gemacht wird und was nicht.

            Warum, glauben Sie, möchte die Regierung weiter Flüchtlinge nach Afghanistan abschieben? Warum haben sie das Wiener Mädchen nach Georgien abgeschoben? Warum haben sie keine syrischen Kinder aus Griechenland genommen? Das nur mal als Beispiel.

    • Kickl wartet auf ein großzügiges Angebot von Kurz.
      Der ziert sich noch. Erfreulicherweise.
      Ich hoffe, die Forderungen von Kickl an Kurz sind so hoch, dass Kurz nur eine Koalition entweder mit der SPÖ oder mit Grünen+Neos bleibt. Dann könnte das Justizministerium weiter vor den Türkisen bewahrt bleiben.

      Wenn die SPÖ Doskozil aufstellt, wird der urbanere Teil entweder die Grünen oder die Neos oder gar nicht wählen – und dann wird es sich rechnerisch nicht ausgehen für die von Ihnen gewünschte Koalition.

    • Noch mehr Parteien die am rechten Rand fischen? Und wer vertritt an den Rest?

  19. “You can fool some of the people all of the time, and all of the people some of the time, but you can not fool all of the people all of the time.”

    zeigt sich jetzt (endlich), dass lincoln doch recht hatte?

    • Hoffentlich.
      Damals hatte die größte gruppe von wählerinnen noch kein wahlrecht: frauen über 60, mit grundschulbildung.

    • Eine richtige Trendwende kann ich noch nicht erkennen.
      Immerhin scheint eine Mehrheit SPÖ+Grüne+Neos keine Schimäre zu sein.

      Was aber wäre zu tun, wenn es doch nicht reichen sollte? Wenn also doch keine Regierungsbildung an Kurz vorbei käme?

      Plädieren Sie auch für SPÖ+FPÖ? (bzw. SPÖ+FPÖ+Neos?)
      Ob aber genug von den im Moment 25% SPÖ-Geneigten noch SPÖ wählen würde, wenn Doskozil der Kanzlerkandidat ware?

  20. Es ist mir inzwischen egal in welcher Konstellation sich die Opposition formiert, Hauptsache ist, dass die Türkisen verschwinden.
    Nie hatten wir so eine dumme, unwissende, hinterfotzige und ferngesteuerte, gefährliche Regierung.

    • Lauter erleuchtete, die sich ihre leuchttürme klammern.
      Visualisiert in 2500 dick pics.

    • Man sollte sich also der FPÖ unterwerfen?
      Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?

      Können sich SPÖ+Neos mit Kickl in der Frage der Flüchtlinge einigen? Kickl wird in diesem Punkt radikal bleiben – bleiben müssen, denn es ist die Kernfrage seiner Wählerschaft, und Kurz darf ihn da nicht überholen!
      DARAN allein wird eine Koalition der drei scheitern.
      Dazu kommt die Pandemie-Politik. Ist die von SPÖ+Neos vereinbar mit der von Kickl? – Offensichtlich nicht. Das ist der zweite Punkt, der eine solche Koalition unmöglich erscheinen lässt.
      Ein dritter könnte das Verhältnis zur EU sein.

      Ich sehe keinen Weg zu Rot+BlauBraun+Pink.

  21. Es kann nicht sein, dass man die Grünen, die derzeit die Türkisen auf Gedeih und Verdeb unterstützen und jede Grausamkeit unterstützen, in der nächsten Regierung wünscht. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum jemand diese machtgeilen Typen a la Kogler und Maurer noch wählen sollte….

    • Kulturministerium und sport könnte man ihnen geben. Weiters landwirtschaft und verkehr.

        • Sie, nikita, wählen doch sowieso nicht grün.
          Die Grünen werden an Kogler und Maurer festhalten.
          Möchten Sie dann auf eine – mögliche – SPÖ+Grüne+Neos-Koalition verzichten?

          • Ich war so rot/grün wie es Günther Nenning war.
            Seit meinem Weggang aus der BRD und seit Glawischnig verschwende ich keinen Gedanken mehr an Grün. Sollten sich Neos/SPÖ/Grün einigen, wird man sich arrangieren, man müsste ja auch den Dosco mitnehmen.
            Die SPÖ ist breit gefächert und das ist für mein Dafürhalten gut. Es gibt nicht nur eine Meinung in der SPÖ, gsd.

          • Das ist schon richtig – allerdings könnte es auch eine Inkompatibilität bedeuten: ein Teil ist xenophob, der andere nicht. Wie einigt man sich da? Doskozil ist keine Einigung, sondern eine Spaltung.

            Das, was sich heute noch “Proletariat” nennt, ist (soweit es “ur-österreichisch ist) vor allem mal xenophob, sieht die Lösung der Probleme im ethnischen Wegsäubern der Fremden. Mit diesem Teil der Bürger möchte ich mich nicht gemein machen. Die sind für eine Senkung der sozialen Leistungen sogar für sich selbst, wenn nur vor allem die Migranten noch mehr gestrichen bekommen. Außerdem haben sie nichts gegen autoritäre charismatische Führung.

            Das ist das Problem sozialdemokratischer Parteien nicht nur in Österreich. Die Spaltung in reaktionäre xenophobe und ökologische urbane multikulturelle Mentalitäten. Am Ende profitieren davon die Grünen.

            Meine Sorge ist, dass sich die Grünen (in Deutschland) zu sehr auf einen Kulturkampf einlassen: auf eine Radikalisierung beim Gendern und auf den Pseudo-Antirassismus. Da könnte sie auch mich verlieren – und viele andere, die so einen Wahnsinn nicht mitmachen werden.

          • Es ist nicht leicht, aber trotzdem ist mir diese Dreierkoalition lieber als türkis.
            Und was die deutschen Grünen betrifft haben sie sich m.M.n. mit Baerbock falsch entschieden.
            Habeck ist der Sympathieträger.

          • Ich war auch für Habeck.
            Hab aber schon geahnt, dass es auf Baerbock hinauslaufen würde – und man gibt dann anständigerweise die Chance zu zeigen, dass sie es kann.

            Mein Problem mit ihr sind nicht diese zwei kleinen Peinlichkeiten (Buch, Lebenslauf), sondern ihre Positionierung in den zwei Kulturkampf-Themen. Da wird es ernst. Nämlich selbstzerstörerisch für die Grünen.

            Im übrigen ist Baerbock noch jung und entwicklungsfähig.

            Ob jemand SPÖ+FPÖ+Neos lieber ist oder nicht, ist die weniger wichtige Frage. Die Hauptsache ist: KÖNNEN die drei miteinander? Mein (vielleicht von kommenden Ereignissen falsifiziertes) Urteil: NEIN.
            Eine xenophobe Politik, mit der man Kurz noch überbietet?

            Kickl wird nicht so dumm sein, sein Ansehen bei seinen Wählern in der Hauptsache (!) aufs Spiel zu setzen – und die Hauptsache ist nun mal: Nieder mit den Ausländern! Schluss mit der Einwanderung! Kein Flüchtling mehr! In diesem Punkt spinnen die Österreicher nun mal – zu ungefähr zwei Dritteln. Da ist man HEMMUNGSLOS. Und jedes Zugeständnis auf diesem Gebiet führt nur zu noch radikaleren Forderungen.

            Außerdem kommt man in Sachen Pandemie nicht zusammen. Kickl wird seinen Kurs nicht korrigieren – und er wird seinen Anhängern nicht sagen: Tut mir leid, da musste ich einen Kompromiss eingehen. Sowas versteht der blaubraune Pöbel nicht.

            Es ist doch für jeden offenbar, dass die natürliche Koalition in Österreich ÖVP-FPÖ heißt. Die zwei passen zusammen. Gemeinsam könnten sie nach Ungarn marschieren. Das blöde Problem dabei ist: Sowohl Kurz als auch Kickl möchten den österreichischen Orban spielen.

            Auf diese Rivalität setze ich einige Hoffnung. Nämlich die, dass Kurz dann doch lieber mit der SPÖ oder mit Grün+Neos koaliert als mit der FPÖ.

          • 🤔 An der Frage des Tages kann man ablesen was in Österreich los ist.
            Xenophobie pur! Das wird bei einer Wahl die Entscheidung bringen. Der Lerneffekt aus der Geschichte ist gleich Null.

          • Ich will Dosko nicht an der Spitze der Partei. Diesen “Führerkult” finde ich nicht richtig. Warum muss jede Partei unbedingt eine Gallionsfigur haben? Eine kluge, besonnene, integre Persönlichkeit passt doch auch. Warum sind immer nur diese “hau drauf” Typen gefragt? Liegt das wirklich den Österreichern im Blut, diese Suche nach einem Führer nach einer autoritären Persönlichkeit?

      • Im Falle einer SPÖ+Grüne+Neos-Koalition würden die Grünen wohl mit Zadic weiter das Justizministerium besetzen. Warum auch nicht?

    • Die Grünen unterstützen die Türkisen allerdings nicht “auf Gedeih und Verderb”.

      Aber mal abgesehen davon, dass der größte Schmerz der Türkisen im Moment die Ermittlungen der WKStA gegen die türkise Korruption ist – und dass dies in der Verantwortung des grün geleiteten Justizministeriums geschieht –

      Sie, Golfino, brauchen ja nicht Grün zu wählen. Es genügen die 13%, die das laut Umfrage tun möchten. Aus guten Gründen, wie ich meine.

      Apropos machtgeil: Ist also jeder, der kandidiert bzw. sich wählen lässt und dann ein Amt ausübt, machtgeil?

  22. Und wann kapiert PamJoy, dass sie sich mal bei Kreisky als Vorbild nehmen sollte und mit der FPÖ koalieren soll?

    • Bitte, da e jemand anderer dazu.
      Obwohl er manches an blödsinn von sich gibt, dosko: mittlerweile zahlen 106 burgenländische gemeinden den mindestlohn von € 1700.
      Sozial kann er es, er fährt mit dem rad in den urlaub, im gegensatz zu pam, die setzt sich in st tropez in ein angeberlokal.
      Das wird nix mehr, mit ihrer vertretung der arbeitnehmer.

      • Ich fürchte, die Dame wird die SPÖ ins engültige Abseits lenken. Aber dafür war sie bei den Bilderbergern, und da hat man ihr sicher gesagt was Sache ist.

    • Die Vranitzky Doktrin haben dafür gesorgt das die SPÖ die letzten Jahrzehnte nur mit der ÖVP koalieren konnte, wie blöd muß man sein um sich selbst so zu geißeln?

    • Die SPÖ soll also Wien und den eher urbanen Teil der Anhängerschaft aufgeben?
      Die werden dann zu den Grünen gehen.

      Kreisky hat sich der FPÖ damals nicht angepasst.
      Jetzt ginge es darum, dass die SPÖ zu einer zweiten FPÖ wird: xenophob, pandemie-unverantwortlich, EU-feindlich, orban-freundlich.

      Nicht nur Kurz wär gern Österreichs Orban, der Kickl wär es genau so gern. Für ihn wär es ideal, wenn die xenophobe Hälfte der SPÖ den Weg ganz in die FPÖ finden würde. Mit Hilfe von Doskozil wär das vielleicht zu erreichen.

      Braucht Österreich wirklich DREI xenophobe Parteien?

      • Was eine nicht xenophobe CDU in Deutschland seit 2015 angerichtet hat sieht jeder Blinde mit Krückstock, ich hoffe ihr schafft das, aber ich glaube eher eurem Tassilo – Deutschland schafft sich ab, viel Glück u d träumen sie weiter bei wir retten die ganze Welt und vergessen dabei das eigene Volk.

        • Die Einwanderung ist für uns ein Gewinn. Eine Stärke.
          Schauen Sie sich München an, eine Einwanderungsstadt par excellence. Das funktioniert prächtig.

          Probleme haben wir hauptsächlich in den Gegenden, in denen es kaum Einwanderer gibt.

          Wir schaffen uns nicht ab, wir gehen mit der Zeit und verändern uns. Wir lernen dazu. Darin sind wir ziemlich “Deutsch”. Bzw. Europäisch.

          Wenn Sie lieber rückwärts gehen wollen – bittesehr.

          • “Die Einwanderung ist für uns ein Gewinn. Eine Stärke.”
            ??? Sry aber wo hat man dich ausgelassen??? Deine Ideologie ist ja noch gefährlicher als die von Kickl!!! Unglaublich

          • Strutta, Sie dürfen ruhig FPÖ wählen.
            In München hat die AfD im März 2020 bei den Kommunalwahlen keine 4% bekommen. Wir Münchner erleben den Erfolg der Einwanderungsgesellschaft.

            Die Einwanderung ist auch für Österreich ein Gewinn, ein Erfolg. Drum wird die österreichische Wirtschaft auf drauf bestehen, dass die Grenzen offen bleiben.

            Die Wirtschaft möchte sich gern auf dem internationalen Arbeitsmarkt bedienen. Und sich auch nicht mit ur-österreichischen Putzkräften herumschlagen müssen. Das Land braucht Einwanderung “oben wie unten”.

            Ich denke, das ist der Unterschied zwischen Kurz und Kickl: Kurz (als Interessenvertreter der Wirtschaft) weiß, dass er der Xenophobie nur marginal und symbolisch entgegenkommen darf. Kickl würde, hätte er die Macht dazu, die Grenzen wirklich zumachen – wie Orban. (Und nach und nach Österreich sowohl politisch wie wirtschaftlich wie kulturell auf ungarisches Niveau drücken.)

          • Mit den Zuwanderern funktionierts anscheinend auch in Wien sehr gut. Oder haben dort die zwei ausländerfeindlichen Parteien FPÖ u. Türkis massenhaften Zulauft? Wäre mir noch nicht aufgefallen. Interessanter Weise wählen die ländlichen Regionen blau obwohl es dort außer vereinzelten Flüchtlingsunterkünften kaum Zuwanderer gibt. Was sagt uns das? Die unsinnige Angst vor Menschen die man nicht kennt scheint in Österreich weit verbreitet zu sein!

          • Das ist vergleichbar mit der Angst vor Corona. Durch die Angst wird ein eher nebensächliches Thema plötzlich zur Priorität 1 und die Menschen werden schnell berechenbar und steuerbar. Deswegen wird die Angst gezielt geschürt, auch wenn sie völlig unbegründet und kontraproduktiv ist. Beispielsweise lassen sich sinnvolle Ansätze wie Reichensteuern nicht umsetzen, weil den Wählern die Angst vor Fremden wichtiger ist als ihr finanzielles Wohl. Ich habe keine Ahnung, wie man dagegen ankommen kann.

  23. Zeit wirds. Ein ergebnis wie in wien ist das ziel für die schwürkisen: 20%

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