Donnerstag, April 25, 2024

Musikwelt trauert um Rolling Stones-Drummer Charlie Watts

Der Tod des Rolling-Stones-Schlagzeugers Charlie Watts hat in der Musikwelt große Trauer ausgelöst. Zahlreiche Musiker kondolierten über Twitter.

Wien, 25. August 2021 | Am Dienstag war bekannt geworden, dass Watts am selben Tag mit 80 Jahren friedlich in einem Londoner Krankenhaus gestorben war. Vor einigen Wochen war bereits bekannt geworden, dass Watts nicht an der kommenden US-Tournee seiner Band teilnehmen sollte. Er erhole sich von einer nicht näher spezifizierten medizinischen Behandlung, hieß es. Band-Kollege Jagger twitterte Anfang August noch, er freue sich darauf, den Kollegen Charlie nach seiner Genesung wieder willkommen zu heißen. Watts war ein halbes Jahr nach dem ersten Auftritt der Stones im legendären Londoner Marquee Club am 12. Juli 1962 dazugekommen.

Neben den Bandkollegen Jagger und Richards bekundeten auch zahlreiche weitere Stars aus dem Musikbusiness ihre Betroffenheit:

– Paul McCartney (Beatles): “Charlie war ein Fels in der Brandung und ein fantastischer Schlagzeuger.”

– Ringo Starr (Beatles): “Gott segne Charlie Watts, wir werden dich vermissen, Mann.”

– Sängerin Sheryl Crow: “Ein Held ist tot. Ohne Worte. Ein riesiges klaffendes Loch im Universum.”

– Brian Wilson (Beach Boys): “Ich bin schockiert über die Nachricht von Charlie Watts. Charlie war ein großartiger Schlagzeuger und ich habe die Musik der Stones geliebt, sie haben großartige Platten gemacht.”

– Sänger Lenny Kravitz: “Der Beat von den Stones. Es gibt keine Worte, jeder Groove hat für sich selbst gesprochen.”

– Rocksänger Bryan Adams: “Charlie Watts, einer der größten Rock-Schlagzeuger aller Zeiten und ein echter Gentleman.”

– Popstar Elton John: “Charlie Watts war der ultimative Schlagzeuger. Er war der stilvollste aller Männer und eine so brillante Gesellschaft.”

– Queen-Schlagzeuger Roger Taylor: “Wie traurig, wir haben einen wahren Gentleman verloren. Das makellos schlagende Herz der Rolling Stones.”

– Duran Duran: “Eine absolute Inspiration für zahlreiche Schlagzeuger seit den 1960er-Jahren. Ein Mann mit Anmut, Stil, Würde und Gelassenheit.”

– Roger Daltrey (The Who): “Charlie war ein wahrhaft großer Schlagzeuger, dessen musikalisches Wissen über Schlagzeugtechnik, vom Jazz bis zum Blues, da bin ich mir sicher, der Herzschlag war, der die Rolling Stones zur besten Rock’n’Roll-Band der Welt machte.”

– Sänger Alice Cooper: “Wir haben einen der wahren Gentlemen des Rock’n Roll verloren. (…). Er wird zutiefst vermisst werden und es ist unmöglich, ihn zu ersetzen, aber ich habe keinen Zweifel, dass die Stones weitermachen werden. Meine Botschaft an Charlie? Ruhe im Beat!”

– Liam Gallagher (Oasis): “RIP CHARLIE WATTS

– Rock & Roll Hall of Fame: “Kraftvoll und doch unaufdringlich konnte er swingen, shuffeln und rocken zugleich – und trieb die Band bei ‘Satisfaction’ kraftvoll an. (…). Mit solidem Timing und unvergleichlichem Gefühl definierte Watts das Schlagzeug – und den Rock an sich – in der ‘weltweit größten Rock & Roll Band’.”

(bf/apa)

 

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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19 Kommentare

  1. RIPm cgarlue. Wir werden alt.
    Danke für die tolle rhythmussection, sie reisst mich immer noch mit. Eine autofahrt ohne stones ist keine autofahrt.

    • Charlie.
      Übrigens, ginger baker hat ihn den stones empfohlen, obwohl er von ihnen bis zum schluss nichts hielt.

  2. “Er erhole sich von einer nicht näher spezifizierten medizinischen Behandlung”

    Das lässt wieder einmal vielen Spekulationen freien Lauf …

    • Angeblich 3x op wegen kehlkopfkrebs.
      Rolling stones magazin? Habs heute wo gelesen

      • Dacht ich mir schon, weil das ist der üblich Wortlaut wenn man nicht sagen will, das jemand Krebs hatte.

  3. Ich glaube das war der netteste der Stones. Nicht so dekadent wie Jagger und Richards.
    RIP 🧚‍♀️ see you in another live.

    • Bill wyman steht ihm um nichts nach.
      Und keef ist eine treue seele, was die familie betrifft,
      Für mich der am wenigstrns sympathische ist der mit dem erwachsenen adhs. Ok, blues harp kann man lassen. Stimme? Ansonsten: geldgier u weiber sind sein metier.

      • Na mit den Weibern hattens die anderen auch, Bill Wyman war mit der damals 14 jährigen Mandy Smith liiert. Der Richards hatte es wohl mehr mit den Drogen…unglaublich das der noch lebt…sieht aus als käme er direkt aus der Gruft.

    • Das einzige Lied der Stones das ich richtig gut finde ist “Honky tonk woman”. Der Text ist so was von zweideutig das macht richtig Spass…

      • also da gibts einen haufen wirklich gute sachen.
        auch wenns nicht zweideutig ist.
        von street-fighting man bis zu time is on my side.
        ich geb ja zu, dass ich als jugendlicher eher der beatles-fraktion angehörte.
        aber je älter ich werd, umso mehr versteh ich die stones.
        aber ich find die beatles eh auch noch immer leiwand.

        • Gehörte eher der Pink Floyd und Zeppelin Fraktion an, Beatles und Stones waren nie meine Favoriten. Aber die B. und St. waren Vorreiter für eine unglaubliche Fülle an guter Musik die dann kam. Bin immer wieder fasziniert über die Fantasie und das Können der Bands die danach kamen eigentlich bis zur elektron. Musik dann wars für mich vorbei.

          • Jimmy page, der oberweiberverzahrer.
            Mit deren alter nahm er es nicht so genau, danach darf man ihn bei interviews niemals fragen.

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