Donnerstag, April 25, 2024

Nach erfolgreichen Play-offs: Österreich-Beben im Europacup

Nach erfolgreichen Play-offs:

Nach Siegen in den letzten Qualifikationsrunden für die europäischen Gruppenphasen stehen vier österreichische Clubs in den Hauptbewerben der UEFA. Die Auslosung für Rapid und Sturm Graz fand heute Mittag in Istanbul statt.

Wien/Graz/Salzburg/Linz, 27. August 2021 | Österreichs Fußball hat in Europa einen starken Eindruck hinterlassen. Nachdem sich gestern Abend Rapid, Sturm Graz und der Linzer ASK (LASK) nach guter Ausgangslage mit Siegen erfolgreich für die Gruppenphase der UEFA Europa League, beziehungsweise der neuen UEFA Conference League qualifiziert haben, ist Österreich mit vier Teams in europäischen Hauptbewerben vertreten. Meister Salzburg hatte schon am Mittwoch mit einem Sieg beim dänischen Meister Brøndby den dritten Einzug in die UEFA Champions League in Folge geschafft.

Salzburg Dauergast in der Königsklasse

Red Bull Salzburg bestätigte den 2:1-Heimsieg gegen den schwachen dänischen Meister Brøndby mit einem 2:1-Auswärtserfolg. Ein früher Doppelschlag von Šeško nach einem langen Ball (4.) und Aaronson nach einem haarsträubenden Tormannfehler (10.) erstickte die Aufstiegsavancen der Dänen im Keim. Nur den Anschlusstreffer zum 2:1 mussten die Salzburger nach einer Standardsituation hinnehmen (62.). Damit steht der österreichische Serienmeister zum dritten Mal in Folge in der Champions League und darf sich schon einmal über die Startprämie von rund 15 Millionen Euro freuen.

Rapid und Sturm Graz in Europa League

Der Rekordmeister aus Wien besiegte die Ukrainer aus Luhansk nach dem 3:0-Heimsieg vergangene Woche auch auswärts mit 3:2. Ähnlich wie bei Salzburg fixierte ein frühzeitiger Doppelschlag den Aufstieg in die Gruppenphase. Neuzugang Grüll enteilte nach Fountas-Zuspiel der gegnerischen Abwehr und spitzelte den Ball ins kurze Eck (10.). Nur fünf Minuten später nutzte Greiml das Chaos nach einem Rapid-Eckball zum 2:0 (15.). Es war sein erstes Tor für die Hütteldorfer. Nachdem den Ukrainern noch vor der Pause der Anschlusstreffer nach einem Eckball gelang (40.), stellte Fountas nach einem uneigennützigen Abspiel von Kara den Zweitorevorsprung wieder her (68.). Ein spätes Elfer-Tor der Ukrainer gefährdete den Rapid-Auswärtssieg noch (87.), doch Gartler parierte einen weiteren Elfer kurz vor dem Abpfiff und hielt den Triumph fest. Mit einem Gesamtscore von 6:2 überwand Rapid damit die Play-off Hürde.

Sturm Graz hatte mit dem slowenischen Meister NS Mura erwartungsgemäß keine Probleme. Vor über 8.200 Fans in der Grazer Merkur Arena ließen die Steirer nichts anbrennen und gewannen souverän mit 2:0. Spielmacher Kiteishvili bugsierte den Ball mit Glück ins gegnerische Tor (39.). Jantscher stellte mit einem sehenswerten Abschluss ins Kreuzeck den 2:0-Endstand her (66.). Für Sturm ist es der erste Einzug in eine europäische Gruppenphase seit 2013.

Für beide Teams gibt es ein kolportiertes Startgeld von 3,6 Millionen Euro.

LASK-Premiere in der Conference League

Auch die Linzer können mit Millionen-Einnahmen aus dem Europacup planen. Ihr Aufstieg in die neu geschaffene Conference League bringt 2,94 Millionen Euro. Beim schottischen Cupsieger St. Johnson reichte ein 2:0-Auswärtssieg für den Einzug in den Hauptbewerb. Balić brachte die Linzer in Minute 72 nach schönen Zuspielen mit einem wuchtigen Abschluss auf die Siegerstraße. Nach zwei roten Karten für die spielerisch limitierten Schotten vollendete der zurückgekehrte Raguž nach Elfmeter zum 2:0 (85.).

Gegner der österreichischen Teams

Salzburg bekommt es in der Champions League Gruppenphase mit dem französischen Meister OSC Lille, dem Europa League Rekordsieger FC Sevilla und dem VfL Wolfsburg zu tun. Clubverantwortliche sprachen von einer machbaren Aufgabe.

Rapid wurde als letztes Team gezogen und trifft in der Europa League auf Dinamo Zagreb, KRC Genk und West Ham United.

Sturm darf sich auf Duelle mit AS Monaco, PSV Eindhoven und Real Sociedad freuen.

Dem LASK brachte die Auslosung Maccabi Tel Aviv, Alaschkert Martuni aus Armenien und den HJK Helsinki.

(dp)

Titelbild: APA Picturedesk

DanielPilz
DanielPilz
Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.
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3 Kommentare

  1. Beim schottischen Cupsieger St. Johnson quelle: zackzack.at

    Der schottische Cupsieger heißt St. Johnstone

  2. West Ham. Unterdurchschnittlicher Premier League Name in Österreich aber 1ter derzeit in der Liga. Da kannst nur gewinnen.

  3. Was ist eine “Prämiere” ? Ein Schmierstoff ? Da Daitsch da englische issa Doghund …

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