Mittwoch, April 24, 2024

Teil 8: Die Ho-kain Affäre

Die Pratersauna von Martin Ho: Ein Drogen-Hotspot? Hatte Strache Recht, als er den Freund des Kanzlers auf Ibiza als „größten Drogendealer“ Wiens bezeichnete? ZackZack hat Beweise für organisierten Drogenhandel im Wiener Club.

 

Benjamin Weiser und Thomas Walach

Wien, 28. August 2021 | „Das ist der größte Drogendealer Wiens“, sagte HC Strache im Ibiza-Video. Gemeint ist Martin Ho (bürgerlicher Name: Anh Tuan Ho). ZackZack-Recherchen beweisen jetzt organisierten Drogenhandel in Hos Pratersauna. Und: Ein Insider beschreibt, wie der Handel mit dem Rauschgift orchestriert wird.

Das Geschäft mit den Drogen brummt

Wiederholt wenden sich Informanten an uns. In einem Lokal von Martin Ho soll mit Drogen gedealt werden. ZackZack will das überprüfen und ist mit einem Kollegen einer österreichischen Tageszeitung in der Pratersauna. Wird dort tatsächlich organisierter Drogenhandel betrieben, oder sind einzelne Dealer im Club tätig?

Am 19. August, einem Donnerstag, fragt unser Kollege einen Mitarbeiter des Lokals ganz offen, ob er Drogen kaufen könne. Antwort: Heute nicht, wir sollten am Wochenende wiederkommen, da würden Drogen verkauft. Wir kommen also am nächsten Tag wieder. Bis etwa 1 Uhr ist wenig los. Dann füllt sich der Club schlagartig. Mit den Gästen tauchen die Dealer auf. Alles ist genauso, wie unsere Informanten es beschrieben haben. Wir sehen, wie mehrere Personen, die den Beschreibungen unserer Tippgeber entsprechen, miteinander reden.

Und dann beobachten wir etwas Außergewöhnliches: Die Drogendealer stimmen sich mit dem Sicherheitspersonal des Clubs ab. Ein Securitymitarbeiter hält mit ihnen offenbar eine Art Vorbesprechung ab, scheint einzuteilen, wer in welchem Bereich der Pratersauna arbeitet. Schon zuvor war uns aufgefallen, dass einer der Dealer am Eingang von anderen Security-Leuten offenbar erkannt worden war. Die ließen ihn, an der Schlange der Besucher vorbei und ohne 3G-Kontrolle, in den Club. Für die Sicherheit sorgen uniform schwarz gekleidete, muskelbepackte und einheitlich coronamaskierte Männer. Typ Kampfsportler, Funkgeräte im Ohr, viele mit Vollbart.

Wenn man weiß, wonach man suchen muss, sind die Dealer leicht zu erkennen. Sie sind alleine da, sie tanzen und trinken nicht. Doch immer wieder kommen sie kurz mit Leuten ins Gespräch. Einige Worte werden gewechselt, ein geübter Griff in die Bauchtasche unter dem weiten Hemd, eine schnelle Umarmung unter Fremden und schon ist die Sache gelaufen. Es ist für alle offensichtlich, was da passiert.

Wir wollen ganz sicher gehen und machen den Selbstversuch. Blickkontakt zu einem der Dealer ist schnell hergestellt, das funktioniert nicht anders als bei einem Barkeeper oder Kellner. Ein kurzes Kopfnicken. Mit einer wie zufälligen Geste unter der Nase kann man zeigen, worum es geht. Der Dealer macht eine Kopfbewegung in Richtung der Bar, wo das Gedränge am dichtesten ist. „Was willst du?“, fragt er, als wir dort ankommen.

„1 Gramm.“ „Kokain?“ „Ja.“ Unsere Informanten sagen, 1 Gramm Kokain wechsle in der Pratersauna zum Preis von 100 Euro den Besitzer. Den Polizisten, denen wir die Drogen am selben Tag übergeben, erscheint das teuer. Aber Qualität kostet eben.

„100 Euro,“ sagt der Dealer. Die haben wir schon vorbereitet. Eine lässige Umarmung, Geld und ein kleines Plastiksäckchen mit weißem Pulver werden in der hohlen Hand ausgetauscht. Das Ganze hat keine Minute gedauert. Innerhalb einer halben Stunde macht alleine dieser Dealer eine ganze Reihe ähnlicher Transaktionen – das Geschäft mit den Drogen brummt in der Pratersauna.

Martin Ho wollte gegenüber ZackZack keine Stellungnahme abgeben.

Insider: „Mindestens 100 Gäste mit Drogen versorgt“

Unsere Recherchen bestätigen die Schilderungen eines Insiders: In keinem anderen Lokal werde Drogenhandel „so offen betrieben wie in der Pratersauna“. Alleine an einem Abend habe „der Dealer mindestens 100 Gäste mit Drogen versorgt“. Dabei musste er „mehrmals Nachschub holen.“

Der Drogennachschub lagert laut dem Zeugen offenbar im hinteren Bereich der Pratersauna, beim sogenannten „Bunker“. Durch den geht es auch in den nicht zugänglichen Bereich des Lokals, wo Ho spezielle Gäste aus Politik und Medien bewirtet. Die geschilderten Szenen sollen sich in den Jahren 2018 und 2019 abgespielt haben.

Strache auf Ibiza: „Das ist der größte Drogendealer Wiens“

Rückblende Sommer 2017: Es ist halb 3 nachts auf Ibiza. HC Strache und Johann Gudenus unterhalten sich über Martin Ho. „Das ist der größte Drogendealer Wiens“, sagt Strache.

Er fährt fort: Überall in Hos Lokalen gebe es einen Hinterraum – wie das private Zimmer über dem Bunker in der Pratersauna. „Da gehen sie dann nach hinten und haben die Orgien, die Drogenorgien“. Sie, das seien Ho und seine Stammgäste.

Strache und Gudenus glauben zu wissen, dass sich darunter prominente Politiker befinden. „So. Deshalb bin ich einmal froh, dass DU in diesem Scheiß-Club nicht mehr bist!“, sagt Strache zu Gudenus. Ho selbst will davon nichts wissen. Er habe „keine Kenntnis davon, dass hochrangige Politiker in seinem Betrieb Drogen konsumiert hätten“, sagt Ho im Buch der Ibiza-Aufdecker Bastian Obermayer und Frederik Obermaier.

Vorwürfe schon länger bekannt

Bereits in der Vergangenheit geriet Ho immer wieder wegen Drogenvorwürfen in die Schlagzeilen. Am 1. Mai 2020 stellte die Polizei bei einer Razzia in Hos Lokal „Dots im Brunnerhof“ Rauschgift sicher, ZackZack berichtete. Derzeit laufen Anrainer gegen ein neues Projekt von Ho in der Wiener Mariahilferstraße Sturm. Laut „Kurier“-Ausgabe vom 20. August 2021 befürchten sie, dass im „Candy Shop“ mit Drogen gehandelt werden soll. In der Szene ist „Candy“ ein Codewort für Drogen.

Ho habe die Anrainer-Vorwürfe laut „Kurier“ mit einem „entspannten Lächeln“ quittiert. Er sei „Opfer einer Neidgesellschaft“ und orte „politisch motivierte Skandalisierungen“ des Boulevards.

Was tun die Behörden?

Seit Jahren glaubt halb Wien zu wissen, dass man in Hos Lokalen Rauschgift beziehen kann. Die Polizei selbst hat Drogen in einem Ho-Lokal sichergestellt. Die Recherchen von ZackZack beweisen viele der Vorwürfe. Wir haben den Behörden das Kokain aus der Pratersauna übergeben. An die Wiener Staatsanwaltschaft erging  eine Sachverhaltsdarstellung, in der die Vorgänge um den organisierten Drogenhandel in der Pratersauna angezeigt werden. Jetzt sind die Ermittler am Zug.

Lesen Sie demnächst auf ZackZack: Schutz für Martin Ho? So gut ist der Gastronom in höchsten Polit- und Wirtschaftskreisen vernetzt. 

Titelbild: APA Picturedesk

Ben Weiser
Ben Weiser
Ist Investigativreporter und leitet die Redaktion. Recherche-Leitsatz: „Follow the money“. @BenWeiser4
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136 Kommentare

  1. mir fällt als erstes “naiv” ein. wie kann so etwas tatsächlich erscheinen? das ist ja wirklich nur noch social media niveau. war bill gates auch dort?

  2. Wenn man sich auf orf.at in der Debatte auf diesem Artikel bezieht, wird man zensuriert. Wenn man versucht den Beitrag wieder und wieder abzuschicken, wird man gesperrt. Ungarn lässt grüßen.

    • So ging es mit beim Standard, aber zu einem anderen Thema. Wir kippen schön aber langsam in die technokratische Diktatur, weltweit.

  3. Der Artikel versucht Sebastian Kurz zu schaden. In Wahrheit offenbaren die Autoren nur ihre Unwissenheit zum Thema Nachtleben, partydrogen und dem Umgang der Strafverfolgung mit dieser Thematik. Echter Journalismus ist das nicht.

    • Es stimmt, dass Drogen quasi Allgemeingut auf Partys sind. Das gehört dazu. Nun, dann müsste die Polizei laut Gesetzen ordentlich aktiv werden oder Drogen werden legal wie Alkohol.

      Eine Partei wie Türkis will keine legalen Drogen neben dem Alkohol. Was würde passieren, wenn Drogen legal wären? Einige wenige werden dann nicht so reich. Drogen wären auch günstiger als heute. Der Finanzminister hätte höhere Steuereinnahmen. Drogenkonsum wäre transparent und auch gesünder.

      Die Vorteile überwiegen bei Legalisierung. Und jetzt kann man sich Gedanken machen, warum die Türkisen keine legalen Drogen neben dem Alkohol wollen. Dass es darum ginge, weniger Menschen “zu verleiten” haben Sie bereits ausgeschlossen.

    • Wenn die Kellner und vor allem die Security mit den Dealern zusmmenarbeiten, ist das wohl ein Unterschied zu einer Disco, wo vielleicht auf der Toilette gedealt wird. Kommt hinzu, dass es sich bei der Pratersauna nicht um irgendein Hinterlokal handelt.

    • Verstehe nicht den Konnex – es geht hier um Ho. Und seine Freunde kann man sich (nicht) aussuchen.

  4. Was, in einem Technoclub werden Drogen vercheckt? Leute, ihr seid da etwas ganz Großen auf der Spur! 🤦‍♂️

  5. Wenn ich friedlich gegen die Anti-Corona-Maßnahmen demonstriere, bekomme ich Tränengas ins Gesicht gesprüht und den Gummiknüppel über den Scheitel gezogen. Mir reicht`s! Ab heute handle ich mit Drogen! Nuff said!

  6. „Viel Wissen macht Kopfweh“, heisst ein Sprichwort. Ich sage: „Brechreiz“.

  7. Vielleicht sollten sie die “zufällige” Geste ändern. Ein “zufälliger” Griff an irgendein Ohr…

  8. Mit der Staatsanwaltschaft wünsch ich euch viel Spaß. 2 Strafanzeigen von mir wurden zuletzt eingestellt, weil man (zumindest in Corona-Angelegenheiten) das StgB offenbar nicht mehr anwendet. Staatsanwälte sind weisungsgebunden, sie handeln aber mittllerweile – glaube ich – in voeauseilendem Gehorsam. Und die grüne Ministerin muss ja alles vermeiden, was den Herrn Kanzler und seine Freunde beleidigen könnte.

  9. man kann nur froh sein, dass es ein medium wie zack zack gibt.
    bitte macht weiter so und lasst euch nicht von den türkissen verb.. einschüchtern.
    grauenhaft was da in österreich derzeit ab geht.

  10. Kurz bekommt mehr 99% der Stimmen. Damit ist klar, auch die Altövpler sind dem Wahnsinn anheim gefallen.
    Gute Nacht Österreich

    • Vor allem, sie sind mit seiner performance einverstanden. Was tut man nicht alles für die macht.

    • Die Altövpler glauben wohl, mit den Burschis die ewige Jugend zu erlangen und der Gruft zu entkommen. Und die Möchte-gern-Braut Hanni schwelgt im 7. Himmel. Selbstverständlich gilt die Unschuldsvermutung. Wäre ja noch schöner, wenn das wahr wäre.

  11. Die türkise Familie hält die Hand über den Geldwäscher und Drogenimporteur. Man sollte vielleicht mal ermittelnde Exekutivbeamte (sofern nicht schon gleichgeschalten, bzw. eingeschüchtert) zu gewissen Ermittlungen befragen.
    Vor nicht allzu langer Zeit befanden sich vor einem von H.,s Lokal dutzende Fahrzeuge ohne Kennzeichen.
    Was wurde aus diesen Ermittlungen?

  12. Ich möchte es nur noch einmal erwähnen … meinen Buchtipp: Tatort Österreich!

    Und, das Buch von PP über das Regime Kurz! Das der dagegen noch nicht vorgegangen ist beweist wieder einmal: es ist alles wahr aber, völlig egal .. denn, ermittelt wird nicht den jene, welche ermittelt SOLLTEN am prämienverteilingsprogramm beteiligt sind und der rechtsstaat bereits unterwandert zu sein scheint!
    Ach ja, hätte ich fast vergessen: herzlichen Dank Frau Zadic!

  13. aber weil hier immer wieder die untätigkeit der polizei angesprochen wird…..seit der großen stpo-reform 2006 darf die polizei aus eigenem antrieb nicht mehr ermitteln, herrin des verfahrens ist die sta. und solange die nicht tätig wird und einen auftrag gibt, gibt’s keine ermittlungen.

    jetzt haben wir ja in letzter zeit gelernt, dass lediglich die wksta aus roten netzwerken besteht und die anderen so ziemlich pilnacek’schen daschlogn unterliegen. ich denke daher auch nicht, dass da jetzt großartig was passieren wird…..

  14. Na wovon soll er sonst leben? Diese BlinkBlink-Hütten sehen doch alle scheixxe aus. Die kannst nur zugedröhnt ertragen.
    Bekommt er eh auch die Razzien im Vorhinein gesteckt? Immerhin ist er “Berater” des Buberls

    • Dass eine allfällige Razzia genau nichts bringen wird, liegt eh auf der Hand.
      Der Ho wird das früher wissen als die Beamten die diese vor Ort durchführen.

  15. Sagt nichts gegen die Freunde des Buben, sonst verklagt euch die La Familia

    • Unter Zuhilfenahme des Justizsystems eine Diktatur errichten. Well played, well played. Eine sehr elegante und beinahe unschuldig anmutende Vorgehensweise. 🙂

  16. Da würde ja schon einmal eine Anklage gegen Ho trotz Beweise und geständiger Zeugen von der JUSTIZ eingestellt…
    Keiner fasst den persönlichen Freund von Kurz an…
    Kokain, Sexpartys wurde ja bereits in einem U – Ausschuss in DE bekannt, Millionen Fördergelder, lokale illegal geöffnet…
    So arbeitet die Mafia…und die Justiz schützt sie…

  17. “Jetzt sind die Ermittler am Zug …”

    Was sollen die machen?
    Sollen die den Chef ihres Chefs an seinen (großen) Ohren aus dem Club ziehen?

  18. Frage an unsere Exekutive:
    Wollt ihr nicht, könnt ihr nicht oder dürft ihr nicht gegen den Freund des Kanzlerbuben ermitteln.

    Denn genau das, was unabhängige Journalisten in Eigeninitiative aufgedeckt haben, würde ich mir eigentlich von unserer Polizei erwarten, nach diesen eindeutigen Hinweisen.

    Oder sind wir schon so tief im ungarischen Orbanfahrwasser???

  19. Wenn man weiß wer die Stammklientel ist bei der Pratersauna dann werden schon ein paar nervös werden und ob nicht gewisse Personen mit großen Einfluss sogar Erpressbar sind und dass vielleicht durch ein paar Handy Aufnahmen. Aber wie immer gilt für alle Personen die Unschuldsvermutung. Wird sicher für viele noch ungemütlich werden.

  20. Das wird jetzt wieder lästig für den Ho und im weiteren Sinne auch für die ÖVP. Hat Ho Millionen Coronahilfen erhalten um die Umsatzeinbußen im Drogenhandel wettzumachen? Für Freelancer die einen Clubbesitzer Geld zahlen, ist das ganze zu geschmeidig organisiert. Securities müssten eigentlich das Hausrecht durchsetzen, was sicherlich nicht offiziell die Zulassung eines Kokainhandels im eigenen Club beinhalten kann. Zwar haben Securities eine gewisse Autonomie in der Auslegung des Hausrechts, aber das ist schwer zu begründen dass alle Sec’s systematisch synchron weggesehen haben und werte Mittelsmänner sogar bevorzugt ohne Eintritt und Maske etc. reinließen. Leider sind die paar Sackerl Koks, zwei Zeugen und ein Informant aussagetechnisch etwas in der Unterzahl gegen ein Team von Dealern und Sec’s und möglicherweise noch involvierten Behörden. Noch dazu leben wir in Türkistan. Eine versteckte Kamera war nicht zufällig dabei?

    • 30.Okt. 2020 in der Presse:
      Neue Maßnahmen sollen zwar erst am Samstag verkündet werden, der Unternehmer allerdings prescht vor und stellt seine Restaurants der Dots-Gruppe ab Montag auf Lieferdienst um…

      “Eimal Naserl Kokeng bitte”

      • Ich möchte gar nicht mehr darüber nachdenken! Das wird mir schon zu steil. Ich meine so im Privaten vernetzte Leute gibt es immer (high society), was noch lange keine direkte finanzielle Beteiligung, maximal eine Duldung oder Vermittelung begründen könnte. Aber warum sollte der sachkundige Strache das so sagen wenn er es nicht ernst gemeint hat? Er hat explizit nicht gesagt, dass Ho jemanden kennt, oder der richtige Mann dafür ist, sondern dass er “der größte … von Wien” ist.

        • Ho ist einfach der größte, was das Naserl betrifft. Quasi der HNO Doktor der türkisen Fangemeinde.

          • Folgen wir den Angaben des Informanten und des Artikels

            (mehrere Dealer, sagen wir 4, nur am Wochenende sagen wir Fr und Sa, nehmen wir an dass die Sauna nur 8 Monate im Jahr zumindest jedes Wochenende offen hat und dass einer täglich mindestens 100 Kunden bedient mit zu einem Viertel 0,5 – 1g Kokain zum angegebenen Preis, und zu Dreiviertel Amphetamin bzw. MDMA respektive Marihuana zu jeweils 20 € /g bzw. /1-2 Tabletten respektive /2 g)
            -> (4 * 2 * 4,345 * 8 * 100 * (75*0,25 + 20 *0,75)

            sind das den Annahmen zufolge, alleine in der Pratersauna, mindestens 938.520 € Umsatz im Jahr ( exklusive Vorratskauf und Hintergrundgeschäfte). Je nachdem wie viele Dealer, wie fleißig sind, und wie hoch der Anteil von Kokain davon tatsächlich ist, Kunden nur Einmalmengen oder mehr kaufen, könnten das alleine im Frontverkauf auch locker 2 Millionen Euro im Jahr sein.

          • Ich kann mir aber nicht vorstellen dass alle Besucher Konsumenten sind, und ohne Sommer passen da was, vl. 500 rein? Keiner weiß wie viele da hinkommen um nur zu kaufen und dann wieder verschwinden…aber könnte auch nur ein Verkäufer sein, und 10% Konsumenten sprich 50 am Tag also korrekterweise mindestens 117.315 € im Jahr.

  21. Nicht umsonst lautet Verse 2500 des neuen Türkisen Testaments:
    Schneit es nicht nur vom Himmel
    Fotografieren wir unsre P*mmel
    Ho ho ho

  22. Wären die ermittler nach der zoom veröffentlichung am zug gewesen?
    Da wurde ja auch ein foto von einem politiker und einem journalisten veröffentlicht.
    Wurde da etwas daschlogn?
    Lieber pp und zz journalisten, wie wäre es mit leibwächtern?

  23. Wenn man die Berichte des zoom-institute gelesen hat, weiß man auch, wer die Security Leute sind.
    Ich denke, zoom-institute wurde nicht nur verklagt, sondern möglicherweise auch bedroht.

  24. Dieser Bericht beweist wohl, dass das Netzwerk bei der Ermittlungsbehörde wohl eher türkis denn rot ist. Der Schuppen des Kurz-Freundes ist bestens geschützt und wird vor Kontrollen von Insidern gewarnt. Da gehört dringend von Spezialisten ausgeräuchert.

    • Ich glaube, man müsste da einfach einmal die einhaltung der coronaregelungen überprüfen.
      Oder gilt das wieder nur für den pöbel.
      Pöbel und tiere sollten einmal zusammenarbeiten, und gewissen leuten das handwerk legen.

  25. “Die Pratersauna von Martin Ho: Ein Drogen-Hotspot?”
    Wenn sich da einer auskennt, dann ja wohl Heinz-Coca Strache.

    • Diese Aussage macht einen wirklich stutzig. Der Strache ist hier schon ein Mann vom Fach und würde es ja nicht so nennen wenn er es nicht so gemeint hätte. Verrückt!

  26. Ganz schön spießig, in Clubs nach Drogen zu suchen und darüber auch noch zu berichten. Als ob das irgend eine Neuheit wäre.
    Ich verstehe nur nicht, wieso sich die Leute Koks in die Nase ziehen. Das ist doch die dümmste Droge überhaupt. Keine andere Droge hat ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie man nach diesem Dreck überhaupt süchtig werden kann, ist mir schleierhaft.

    • Sie scheinen von etwas zu sprechen das sie nicht kennen. Und spießig ist es auf keinen Fall Kokaindealerei zu verfolgen. Kokain mach sehr schnell sehr süchtig. Und hat auch nicht unerhebliche Körperliche Schäden zur Folge. Auch wenn sich “Koks” cool anhört, harmlos ist es auf keinen Fall. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist Süchtigen sowieso egal siehe Zigaretten….

  27. Die Polizei wird sagen: Das soll so sein, da hat man die Drogenszene unter Kontrolle.Sonst gleitet sie in den Untergrund ab.

  28. zoom.institute Teil2 ?
    Ein spannendes Thema! Die ÖVP-Medien ORF, Krone, Kurier, Österreich, KLZ, Die Presse (ganz besonders betroffen), Heute werden sich selber in den Arsch beißen, weil sie darüber nicht berichten dürfen.

  29. Aber Hauptsache man zerstört einem unbescholtenem Hanfbauern seine Ernte und verweigert ihm dann auch noch den ihm zustehenden Schadenersatz obwohl es sich nicht einmal um Drogen handelte. Die Kokain Dealerei in großem Stil scheint man aber zu übersehen auch wenns die Spatzen schon von den Dächern pfeifen. Ich frage mich schon, ob man hier absichtlich wegschaut. Aber “angebliche” Haschplantagen lassen sich eben besser PR mäßig ausschlachten als der Verdacht der Kokaindealerei in Lokalen eines Freundes unseres Bundeskanzlers. Selbstverständlich gilt für alle die Unschuldsvermutung solange keine Schuld bewiesen ist, was aber hoffentlich bald der Fall sein wird.

    • Ist auch klar, dass man diese bekämpft, das ist schließlich die “Konkurrenz”… /sarc

      • Marihuana ordnet man eher den Linken zu, damit kann man z.B. die Grünen anpatzen die ja für eine Entkriminalisierung von weichen Drogen sind. Das ist der Grund warum medial immer ein riesen Wirbel gemacht wird wegen jeder lächerlichen Hanfstaude die man findet selbst wenns nur Industriehanf ist.

        • Es gibt nichts harmloseres als Gras Raucher.
          Bei den ” Naserln ” schauts etwas anders aus. Die glauben nach der Line, die Welt ist ihnen untertan.

        • Ich erinnere an due haschtrafiken.
          Und das stimmvieh ist wieder einmal drauf hereingefallen. Wie gehabt.

    • Ich werde ein Patent auf das Wort “Unschuldsvermutung” anmelden, und jede Verwendung kostet dann 0,001 Cent.

      Dann hätte ich schnell ausgesorgt…..

      • das Geschäftsmodell wäre “disruptiv”
        vlt erleben wir es noch, dass aufgrund der ganzen Vorkommnisse in Ö die “Schuldsvermutung” in diesen Bereichen eingeführt wird

      • Wir leben im Zeitalter der Unschuldigen auch wenn die Schuld bei Manchen so offensichtlich ist, dass es fasst schon weh tut.

    • Darum konnte ich nicht anders als eines der Bildchen dem Novak zu mailen. Ich bekam aber keine Antwort darauf, wie es um seinen Schlaf bestellt ist….

    • Das Foto sieht fast so aus wie eine Fotoreportage des akt. ZackZack Artikels, da hier ja auch steht, “ZackZack will das überprüfen und ist mit einem Kollegen einer österreichischen Tageszeitung in der Pratersauna.” … ??

    • Man fragt sich, was ein intelligenter mensch wie der herr nowak mit einem bastelmann auf dem hut hat.
      Vielleicht schaut er deswegen so devastiert drein.

  30. Widerwärtiges A ********. Gibt’s im Umfeld von KBK überhaupt integere Gestalten?

    • Aktiv suchen tut er offensichtlich nicht.
      Ok, früher hielt ich den herrn novak für integer, obwohl ich politisch mit ihm nix anfangen kann.
      Aber, der basti bringt mich dazu, dazuzulernen.

  31. Fragt sich nur, wie schnell kommt ein Artikel, der über die Verhaftung der angesprochenen Personen berichtet … und vor allem über eine Verurteilung…

    wobei wir befinden uns im Österreich des Jahres 2021, da kann ich mir diese naive Frage selbst beantworten

    PS: Keine Macht den Drogen!

    • Keine Macht den Drogen, ok.

      Aber bei einem kiffenden Kanzler wüsste ich wenigstens, dass der zumindest ab und zu nachdenkt…..;)))
      (häufige Wirkung ist Introspektivität – schadet bei Politikern sicher nie!!)

      • Kokain ist eine Droge, die meiner Meinung nach, die Menschen zu richtigen Arschlöchern macht. Das sind mir die Kiffer schon lieber, die hängen halt ab und tun keinem was.

  32. Eh normal, wie soll man so Clubs und Leut auch aushalten ohne Brettljausn…

  33. Interessant, dafür dass Strache im Suff die Wahrheit gesagt hat und somit alle enttarnt hat, wird er verurteilt. Sprich der Überbringer der schlechten Nachrichten wird gehängt, und nicht die “Verursacher” und Hauptfiguren der schlechten Nachrichten

    es zeigt nur das, was alle wissen, und worüber niemand reden/berichten darf … Presse”förderung” = Schweigegeld

    “Dieser Fall ist klar lieber Herr Kommissar
    Auch wenn sie anderer Meinung sind
    Den Schnee auf dem wir alle talwaerts fahren
    Kennt heute jedes Kind” (Falco)

    Talwärts fahren deshalb leider wir alle, nämlich wir normale Menschen, die dummen Sklaven Österreichs, die alles mit sich machen lassen, wie man dzt sieht – zumindestens die Mehrheit

    Wann wacht ihr endlich alle auf?
    Oder seid ihr schon so daran gewöhnt, dass ihr gar nicht mehr auf die alltäglichen Pseudo Corona Paniknachrichten verzichten könnt, die euch den Blick für alles andere nehmen, was in Ö passiert und noch viel schlimmere Folgen hat!

    • Der HC ist halt NICHT NUR Überbringer der Botschaft, sonder AUCH EMPFÄNGER von Rucksäcken…..;)))

      Dem Rest stimme ich gerne zu.

      • wollte den auch nicht verteidigen, der war noch nie die hellste Kerze … ist für mich genauso ein “Politiker” wie alle anderen, nämlich mehr als verzichtbar, die anderen stellen sich halt nicht so blöd an wie er, was jetzt aber die anderen nicht besser macht bzw. haben die mächtigere Netzwerke hinter sich

        wollte nur darauf hinweisen, dass das was er da ausgeplaudert hat sich im Endeffekt wie man sieht, alles als wahr herausgestellt hat, dafür gehört ihm eigentlich das goldene Verdienstkreuz verliehen 😉

        • Ich verstehe das schon, ich sehe das sehr ähnlich. HC ist eigentlich ein “ehrlicher Korruptionist”. Vieles was er sagt ist ehrlich gemeint, weil er es wirklich glaubt, teils aus Dummheit, teils aus Naivität und gutem Glauben in seine “Freunde”.

          Ein “Strizzi”, der einem bei einem Bier aber garantiert authentisch gegenüber sitzt.

          Wird nie mein Freund sein, ist aber jemand dem ich verzeihen könnte, wenn er denn aber der Politik zukünftig fern bleibt.

          • sehe ich auch so
            vor allem das trifft es sehr gut “teils aus Dummheit, teils aus Naivität und gutem Glauben in seine “Freunde”. ”

            die anderen agieren nur mehr aus Skrupellosigkeit, aus Machtgeilheit, alles durchgeplant bis ins Detail – und zwar nicht zum Wohle der Menschen sondern zum Wohle der Partei und der Hintermänner, das sind die viel gefährlicheren Gestalten, die werden aber von den Medien hochgejubelt

          • Stimmt.
            Der “feine” Unterschied ist für mich immer der:
            a) man setzt sich für eine Sache ein und gibt sich Mühe in seiner Position – und nutzt diese Position für ein “Zubrot”
            b) man setzt sich für seine Position ein, um diese Position ausschließlich für sich zu nutzen, ohne an andere zu denken.

            HC ist für mich der a-Typ, so wie die meiste SPÖ-Korruption der Vergangenheit.

            Die ÖVP ist heute zu 100% der b-Typ, da muss man weiter zurückdenken als bei der SPÖ, um noch auf a) zu stoßen…..;)))

            Ich denke auch, dass HC einer der letzten a-Typen der FPÖ war.

          • Und mit dem glauern an seine unverwundbarkeit war er auch gesegnet.
            Das hat er im übrigen mit den schwürkisen gemein.

      • meiner Meinung nach sollte er das bzw. sollte er in dem Zuge endlich alles erzählen was er weiß, und somit alle anderen zu Fall bringen… damit würde er vielen einen großen Gefallen tun, vor allem Österreich, denn dann wären wir die meisten akt. “Politiker” endlich los

        ich verstehe nicht wieso er das noch immer nicht macht, kann es mir zwar denken, aber für ihn wird es so nicht besser, er sollte lieber endlich nach dem motto “hinter mir die sintflut” handeln und alle anderen bloß stellen und über die klippe springen lassen

    • Es ist ja nicht so, dass der hc ein unschuldslamperl ist.
      Aber, vielleicht hat er was in petto, was ihm die revenge etwas erleichtern würde.

      • Der hätte definitiv was in petto. Nur wird er es nicht bringen. Außer vielleicht wenn sein Leben davon abhängen würde.

        • Er hat sich beim basti für seine sager im video umgehend entschuldig. Feig ist er auch noch.

  34. Na aus “wirtschaftlichen Gründen” war der Ho sicher nie bei offiziellen Staatsempfängen dabei (auch wenn er dabei sicher was abgestaubt hat)…..;)))

    • Spuren im Schnee hinterlassen, der einen oder anderen Line folgen = neudeutsch Netzwerken
      praktisch so ähnlich wie Skifahren im Tiefschnee

      • Ach so, ich dachte Sie meinen Schneebrunzen…….also danke für die Übersetzung ins Neudeutsche…;))

      • 2 spuren im schnee, die führn herab aus steiler höh.
        Ja, wer hoch oben ist, fällt tief.

    • Was spricht dagegen, dass man mehr als 1 interesse an staatsbesuchen und empfängen hat.
      Vielleicht braucht ihn der basti als dolmetscher, oder er fühlt sich ohne diverse bros alleine.

    • Die Zoom-Story habe ich verfolgt….. Ich würde wetten die haben Stichhaltiges geliefert, das dann bei Behörden versandet ist (nachdem es daschlogn wurde).

    • Vorsicht, die verlangen für eine Registrierung 60 €. Ob das seriös ist? Zudem gibt es in Ö keine Massenklagen.

    • Den wird die Justiz nicht mehr erwischen. ;))
      Wenn etwas in so einem Ausmaß ablaufen kann, dann sind sehr wahrscheinlich auch Behörden involviert.

      • Haftunfähig wegen zu hohem Alter?
        Oder meine Sie eher das “Tempo” der Behörden?…;))

          • Hm, schau ma mal, aber komisch ist das schon – wieder einmal.

            Ein Prozess ist ja längst gestartet, in den Medien hört man davon aber nichts. Keine Ahnung wie es da grad steht.
            Ich meine mich sogar zu erinnern, dass Kurz eine Aussage machte…….ist aber alles schon Monate her.

            Könnte ZZ dem Artikel ja noch anfügen…..!!!!???

    • Wir haben bereits die Staatsanwaltschaft informiert. Ich bin gespannt, ob auch dieses Verfahren niedergeschlagen wird…

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