Samstag, April 13, 2024

OÖ-Umfrage: FPÖ vor SPÖ

OÖ-Umfrage

In weniger als einem Monat wählt Oberösterreich. Die jüngste Umfrage sieht den Kampf um Platz zwei entschieden. Die FPÖ steht 6 Prozentpunkte vor der SPÖ.

Wien, 31. August 2021 | In weniger als einem Monat wählt Oberösterreich. Die Plätze scheinen schon vergeben, glaubt man der zwischen dem 23. und 26. August von Franz Sommer (ARGE Wahlen) durchgeführten Umfrage. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) dürfte seinen Job behalten. Beauftragt wurde das Umfrage-Institut von der ÖVP.

ÖVP vor FPÖ

2015 stürzte die ÖVP von 46,8 Prozent auf 36,4 Prozent ab. Die aktuelle Umfrage sagt ihr ein Plus auf 39 voraus. Der freiheitliche Koalitionspartner unter Manfred Haimbuchner wird mit Verlusten rechnen müssen. 2015 kam die FPÖ auf 30,3 Prozent, was einer Verdoppelung gleichkam. Nun geht es zwar zurück, allerdings scheint Platz zwei sicher. Laut Umfrage käme die FPÖ auf 24 Prozent.

Die SPÖ stagniert dagegen. Sie war 2015 historisch abgestürzt, hatte mit 18,4 das historisch schlechteste Ergebnis eingefahren. Auf dieses Niveau werden die Sozialdemokraten auch aktuell geschätzt.

NEOS in den Landtag?

Die NEOS könnten den Einzug in den öberösterreichischen Landtag schaffen. 2015 waren sie mit 3,5 Prozent knapp gescheitert, nun werden sie auf fünf Prozent geschätzt. Die Grünen starten von zehn Prozent und könnten ein leichtes Plus einfahren.

Bei einer direkten Landeshauptmann-Wahl wäre Amtsinhaber Thomas Stelzer (ÖVP) mit 62 Prozent klarer Favorit. FPÖ-Spitzenkandidat und LHStv. Manfred Haimbuchner kommt lediglich auf 16 und SPÖ-Spitzenkandidatin Birgit Gerstorfer nur auf 14 Prozent. Bei der Umfrage wurden 500 Personen befragt.

(ot/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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37 Kommentare

  1. Bin gespannt auf meine ersten Wahlen hier in OÖ. Die Stimmung kommt mir doch etwas gelöster vor als im dichtbesiedelten Wien. Haimbuchner fährt auf jeden Fall einen deutlichen Schleimerkurs anders als einst der polarisierende Bierzeltschreihals Strache in Wien. Von der SPÖ ist gar nichts zu spüren, die hauen sich weder auf die Spendensache mit KTM und Pierer drauf noch auf die schlechten Öffis und andere Mißstände im ländlichen Raum. Die Grünen plakatieren Baumrettungssprüche und präsentieren Schobesberger photographisch als Mischung zwischen Poison Ivy und Domina. Die ÖVP präsentiert sich als verlässlich und vernünftig. Klugerweise ohne jeden türkisen Farbtupfer! Man glaubt es hier mit einer anderen Partei zu tun zu haben. Bei den NEOS versteht keiner was sie eigentlich wollen. Die KPÖ kramte wenigstens soviele Sprüche hervor, dass sich auf jedem Plakat ein anderer ausgeht. Die Platzhirsche im Plakatwald sind ganz klar die Blauen.

  2. Zu dem Link MFG von Tony
    “Aktuell werden genbasierte Substanzen, die keine Impfungen sind, unter dem Deckmantel der Vollimmunisierung verkauft und verabreicht.”
    …diese Zeilen sind mir in das Auge gestochen, besonders das Wort “Aktuell”, obwohl in der konventionellen industriellen Landwirtschaft seit Jahrzehnten, den Schweinen, den Rindern und den Hühnern, Gentechnisch verändertes Futter verabreicht wird. (ca. 150.000 t gentechnisch verändertes Sojaschrott pro Jahr in Österreich).
    Und dieses gentechnisch veränderte Soja ist nur ein kleiner Teil!

    Die letzten Jahrzehnte haben sich Menschen dafür eingesetzt das die ursprünglichen Samen erhalten bleiben, wie Bio-Saat Arche.Noha.

    Klar, für eine MFG ist es leicht unter ideologisch schwarz-blau Fischen einige mehr am Hacken zu kriegen.

    Warum und wo wird Glyphosat in Österreich zur Unkrautvernichtung verwendet, obwohl ja in Österreich kein genverändertes Getreide angebaut werden darf?

    • Kurzfassung
      Glyphosat ist das weltweit meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel
      und in Europa das am weitesten verbreitete Herbizid. Es wird eingesetzt
      in der Landwirtschaft, in Parkanlagen, auf Bahngleisen und in Gärten.
      Glyphosat wird außerdem zusammen mit gentechnisch veränderten
      Pflanzen ausgebracht: rund 85 Prozent aller Gentech-Pflanzen sind so
      verändert, dass sie Glyphosat-Anwendungen überstehen, während alle
      anderen Pflanzen auf dem Acker sterben.

    • zwischen gentechnisch veränderten lebensmitteln und einer gen-injektionstherapie besteht ein wichtiger unterschied:
      die gentechnisch veränderten lebensmittel scheisse ich aus.
      die injektionstherapie geht eh nicht ins blut.

  3. Realistische Umfrage. Wichtig wäre, die Kaineder-Grünen möglichst klein zu halten, diese Sekte.

    • Kaineder wird vermutlich den Haimbuchi ablösen, sie werdens schon sehen.

    • Du liebst wie Köstinger dein Gentechnisch verändertes gefüttertes Sauschnitzel mit Aufzucht auf Vollspaltböden-Stranger than Paradise, oder manch Fpö`ler sein tägliches Schnitzal braucht.

  4. Irgendwann vielleicht einmal wird auch der allerletzte Sozi kapieren müssen, dass man mit “open border” keine Wahl gewinnen kann … laßt doch endlich den Doskp den Job machen … der kennt das Asylunwesenschlepper-NGO-Finanzierungssystem zur genüge und läßt sich nicht so billig kaufen ..

      • Ja, weil da treiben sich eh schon genug autoritäre Rechte herum. Einen Kiwara der im Volk lauter potentielle Verbrecher sieht brauchen wir nicht auch noch.

    • Ja aber leider sehr realistisch. SPÖ plädiert für Bildung, Pflege und Arbeitsplätze aber das interessiert anscheinend keine Sau. Viel mehr zählt der ÖVP Slogan – Sprache, Heimat, Sicherheit was dies auch immer heißen mag, oder von der FPÖ – “Unser Land, unsere Regeln”. Welche Regeln damit gemeint sind? Vermutlich die Rechtsabbiegeregel sowie tiefste Bauernregeln. Es ist nicht leicht ein Oberösterreicher zu sein, glauben sie’s mir 😔

    • Kann ja jeder recherchieren, da sie auf der Liste stehen. Auch hier im Forum gibt es reichlich Links.

    • Weil die im Moment nicht von Interesse sind. Ganz einfach. Das ist so bei Kleinstparteien.
      Sind die erfolgreich, wird auch berichtet werden.
      Wenn nicht, waren es verlorene Stimmen.

  5. Kann man eine Umfrage Ernst nehmen, die von der ÖVP beauftragt wurde und…so eine Überraschung…Platz Eins für die ÖVP voraussagt?

  6. Beobachtung eines Neo-OÖsterreichers: die FPÖ plakatierte als erste, am meisten und riesengroß. Auch in jenen Ort – z.Bsp. Steyregg – wo sie keinen Rückhalt hat. Mein Lieblingssujet ist das des pausbäckigen kindlich lächelnden Haimbuchner, riesige Speckstücke essend, während im Bildvordergrund ein Busen fast das Dirndl sprengt. Auf anderen Plakaten versucht die FPÖ gar das Umweltthema für sich zu vereinnahmen. Man hat das Gefühl, dass die FPÖ viel mehr Aufwand und – ich bringe es kaum auf die Tastatur – Kreativität in ihre Kampagne steckt.

    • Danke für diese bildliche Beschreibung. Saved my day. Das Plakat muss ich mir suchen gehn. Ich tummel mich ja unweit von Mampfis Geburtsort – da werd ichs schon wo finden.

  7. Man darf nicht vergessen, dass alle erwähnten Parteien weiter die Corona-Panik, Spaltung und Impfzwang unterstützen.

    Gott sei Dank gibt es nun aber in OÖ eine zusätzliche Partei =>
    https://mfg-oe.at/

    • Eine weitere Partei wird an den aktuell herrschen Umständen allerdings nichts ändern können.

    • Ich glaube, der “Erfolg” der FPÖ in den Umfrageergebnissen ist teils darauf zurückzuführen, dass sie eben nicht die Corona-Panik-und Grundrechte-Entsorgungs-Politik unterstützen.

  8. 39 % türkis? Alle jene, welche diese Partei (Stinknormalos) noch wählen sind entweder dumm, Ignoranten oder Narzissten! Anscheinend noch nicht genug verraten und verkauf.

    • Die vp wähler rekrutieren sich unter anderem auf die vielen nachfahren von bauern aus dem 19. jhdt, die immer noch glauben, sie währen griogrundbesitzer, auch wenn sie heute mit landwirtschaft überhaupt nichts am hut haben.
      Angeblich sind zb lagerhausbeschäftigte sehr mickrig bezahlt, das hindert sie aber nicht, sich zur familie gehörig zu betrachten.

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