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Über 80.000 für das Ende der Fiaker – »Schande auf dem Rücken der Tiere«

»Schande auf dem Rücken der Tiere«

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten setzt sich für das Ende der Fiaker in der Wiener Innenstadt ein. Die rund 80.000 Unterschriften-Petition wurde gestern an den zuständigen Stadtrat übergeben.

 

Wien, 08. September 2021 | Ein „echter Erfolg“ für Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck von den „Vier Pfoten“ könnte bald zu einem Meilenstein für die Fiakerpferde Wiens werden. Das wünschen sich zumindest die rund 80.000 Unterstützer der Initiative, die für bessere Lebensbedingungen der bekannten Kutschenpferde eintritt.

Die entsprechenden Unterschriften wurden dem für Tierschutz zuständigen Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) am Dienstagabend übergeben.

Tierleid in der Innenstadt

Für die Pferde seien die engen und befahrenen Gassen der Stadt nicht die richtige Umgebung, so Weissenböck. Lärm und Stress, sowie teilweise zu hohe Temperaturen führen immer wieder zu Zwischenfällen im Zusammenhang mit Fiakerpferden.

Die Kampagnenleiterin bezeichnet das bisherige Festhalten der Stadt Wien daher als „Schande“ und erinnert die rot-pinke Stadtregierung an ihre Ankündigung: „Im Regierungsübereinkommen von SPÖ und NEOS steht klar, dass Alternativen für Fiaker geprüft werden sollen. Diesem Versprechen muss die selbsternannte Fortschrittskoalition der Stadtregierung jetzt auch Taten folgen lassen. Sisis Zeiten sind schließlich schon lange vorbei.“ Auch an Bürgermeister Michael Ludwig wurden zahlreiche Protestmails verschickt.

(dp)

Titelbild: APA Picturedesk

DanielPilz
DanielPilz
Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.
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16 Kommentare

  1. Lärm, Abgase, Enge, Beton und Asphalt….das ist für kein Lebewesen die richtige Umgebung.

  2. Was sagen die Pferdeprofis im Forum? Qual oder nicht? Ich kenne mich Nüsse mit Pferden aus.

    • Ich schaue jeden Tag in 20 Paar Pferdeaugen und kann sehen, dass keines der Pferde ein Fiakerpferd sein will.

    • Möchten sie sich den ganzen Tag zu Fuß auf einer stark befahrenen Straße aufhalten? Warum sollte das ein Pferd wollen?

    • Man muss kein Pferdeprofi sein um zu erahnen dass es sehr wohl eine Qual darstellt täglich geschunden und ausgebeutet zu werden. Und dies nur um eine nicht mehr zeitgemäße Tradition künstlich am Leben zu erhalten. Ich bin auch überzeugt dass der Wiener Stadttourismus nicht davon abhängig ist ob noch Fiaker rumfahren oder nicht.

  3. Alles was einmal gut und schön war, wird niedergemacht von Leuten die in ihrem Leben noch kein Pferd gestreichelt haben, geschweige denn von sonst was eine Ahnung haben. Wir nähern uns einer Diktatur der Ahnungslosen, angefangen bei der Regierung.

  4. Türkis-Grünes Paradies
    Totalitarismus, Überwachungsstaat, Korruption, Ausbeutung, Unterdrückung, Sozialabbau

    Schande auf dem Rücken des Pöbels und der Tiere!

    • ALLE FUTTERTRÖGE UND TRÄNKEN
      SIND GRÜN UND TÜRKIS, IN DIESEM PARADIES.

  5. Schluss mit Tempo 30 und Schluss mit den Fiakern. Heute am Ende der Favoritenstraße, 4 Minuten meiner wertvollen Zeit verloren, weil sich die armen Tiere nur mehr im Schrittempo Richtung Oper bewegten!

  6. Es ist schon längst überfällig die Fiaker abzuschaffen. Pferde durch jegliche Stadt zu quälen gehört schnellstens verboten.

    • Der abgehalfterte Kogler und einige seiner Mitstreiter wären ein würdiger Ersatz für die armen Tiere!

  7. der VGT sammelt in einer online-Petition auch Unterschriften für ein Fiakerverbot in Salzburg

      • Mir tun die armen Pferde in innsbruck auch leid. Ich würde die Fiaker vor die Kutschen spannen und die Tiere hineinsetzen, dann würden diese Tierquäler merken was sie den Tieren zumuten. Im Winter in Seefeld mit der Kutsche auf Schneefahrbahn durch eine verschneite Winterlandschaft zu fahren ist sicher etwas besonderes, alles andere ist nur Tierquälerei.

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