Mittwoch, April 24, 2024

ORF-Posten werden verteilt – Weißmann präsentiert Wünsche

Weißmann präsentiert Wünsche

Der ORF-Stiftungsrat wird am Donnerstag vier neue Senderdirektoren und neun Landesdirektoren bestellen. Die Vorschläge liefert der designierte, türkis gefärbte Generaldirektor Roland Weißmann.

Wien, 16. September 2021 | Am Donnerstag wird der unter türkiser Kontrolle befindliche ORF-Stiftungsrat vier zentrale und neun Landesdirektoren bestellen. Der designierte, türkis gefärbte Generaldirektor Roland Weißmann wird Vorschläge liefern.

Puls4-Senderchefin neue Programmdirektorin?

Die „APA“ berichtete am Donnerstagmorgen über Weißmanns Favoriten. Eva Schindlauer (aktuelle ORF III-Geschäftsführerin) soll Finanzdirektorin werden, ORF III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher Radiodirektorin. Die aktuelle Puls 4-Senderchefin Stefanie Groiss-Horowitz will Weißmann offenbar als Programmdirektorin. Den aktuellen GIS-Chef Harald Kräuter soll der ÖVP-nahe ORF-General als Technikdirektor bestellen wollen.

Auch in den Landesdirektionen dürfte es zu Neubestellungen kommen. Neu an der Spitze eines Landesstudios sind mit 1. Jänner 2022 laut “APA” Edgar Weinzettl in Wien, Robert Ziegler in Niederösterreich, Klaus Obereder in Oberösterreich, Esther Mitterstieler in Tirol und Waltraud Langer in Salzburg.

Vier Landesdirektoren dürften bleiben. Werner Herics im Burgenland, Gerhard Koch in der Steiermark, Karin Bernhard in Kärnten und Markus Klement in Vorarlberg sollen erneut die ORF-Landeschefsessel beziehen. An der Wiederbestellung Bernhards und Klements dürfte auch unlängst laut gewordene Kritik an deren Führungsstil nichts ändern.

Ab Jänner 2022 neuer General

Damit zeichnet sich eine Erhöhung des Frauenanteils von derzeit zwei auf drei Landesdirektorinnen ab. Bei den zentralen Direktorenposten beträgt der Frauenanteil künftig wohl 75 statt 50 Prozent, wobei Weißmann die unter dem amtierenden ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz eingeführte Direktionsstruktur beibehält. Eine Anpassung hat er in den Raum gestellt. Ausschlag könnte etwa der Abschluss der Besiedelung des derzeit in Bau befindlichen multimedialen Newsroom geben. Im Zuge dessen übersiedeln auch die für das Radio beschäftigten ORF-Mitarbeitenden auf den Küniglberg.

Wrabetz, der noch bis 1. Jänner 2022 als Generaldirektor das größte Medienunternehmen des Landes führt, will die zahlreichen teils gewichtigen Führungspositionen im multimedialen Newsroom noch heuer besetzen. Dabei soll es zu einer Abstimmung mit Weißmann kommen – wie auch bei der im Herbst fälligen Neufestsetzung der GIS-Gebühren und Gesprächen für eine ORF-Gesetzesnovelle.

Update: Die vier zentralen Direktoren wurden wie von Weißmann vorgeschlagen gewählt. Sie kamen auf 32 von 35 Stimmen. Das entspricht über 90 Prozent Zustimmung. Dabei gab es keine Gegenstimme, nur drei Enthaltungen. Diese entfielen auf den FPÖ-Freundeskreis, wie deren Leiterin Barbara Nepp der APA sagte. Neben Nepp enthielten sich noch Georg Watschinger und Corinna Heinreichsberger. Damit stimmten weit mehr Stiftungsräte für das Personalpaket als im August für Weißmann. Er kam mit türkis-grüner Unterstützung auf 24 von 35 Stimmen, wobei ihm auch mehrere Unabhängige und Stiftungsratsvorsitzender Norbert Steger ihre Stimme gaben. Die Bestellung der Landesdirektoren erfolgt in Kürze. Überraschungen werden nicht erwartet.

(ot/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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29 Kommentare

  1. Jetzt ist das Familienmitglied W. ja schon slimfitter als der Bundesbasti. In absehbarer Zeit wird der ORF das verlängerte PRReferat vom Ballhausplatz sein. Der Pöbel wird mit Meldungen von umgefallenen Reissäcken in China, den neuesten Curlingergebnissen und Funden von seltenen Mineralen informiert werden. Auch werden Diskussionen über eine mögliche Heiligsprechung vom Familienoberhaupt entbrennen….
    Gute Nacht Österreich!

  2. Ich schau sowieso nicht orf, somit ist mir der larifari egal.
    Ärgerlich, dass ich trotzdem gis gebühren zahlen muss.

  3. Eins muss man zackzack lassen. Sie finden doch immer wieder die “bezeichnendsten” Themenfotos 😬

  4. Schaut eigentlich noch jemand ORF ? Wer es noch nicht getan hat, hat jetzt wieder einmal Gründe, sich abzumelden.

    • Manchmal ZIB1 und ZIB2, aber nur deswegen um zu überprüfen wie der ORF in Wahrheit die Bevölkerung manipuliert und belügt. Oder unangenehme Themen überhaupt gleich ganz verschweigt. Um 19.20 Uhr Nachrichten auf ServusTV, gleich anschließend um 19.30 Uhr ZIB1. Meist kann man das gar nicht fassen wie der ORF die Zwangsgebührenzahler verars..t…..

    • Ich schaue seit dr lüssel und dr laider koalitiln nicht mehr.
      Anlass das protzige gfries von hojac, der sich via riesenbildschirm ungefragt in diskussionrn einschalten ließ.

    • Jaja, der wallner. Mittlerweile auch so ein türkiser leuchtturmwärter.

  5. Wenn man sich ansieht, was dieser Tage die Weiber tun, wenn sie etwas zu sagen haben, dann wünscht man sich jene Zeit zurück, zu welcher sie weniger zu sagen hatten. Und dazu muss man kein Taliban sein…

        • Der war eher nicht so gut, bemühen Sie sich doch ein bissi.
          Gar kein Gschichterl aus Ihrem Umfeld?
          Enttäuschung macht sich breit…

          • Da will man einmal höflich sein und lässt sich auf Ihr Niveau herab, und bekommt dafür so etwas serviert! Aber ich sehe es positiv! Die Wirkung der Spritze lässt nach. Wenn Sie auf die Auffrischung verzichten, werde ich mich wieder ein paar Millimeter in die Vertikale heben können, wenn ich mit Ihnen kommuniziere. Und zu meinen “Gschichterln”: Achtung! Hier kommt das beste: Drei geimpfte Kroatien-Urlauber kommen aus dem Urlaub zurück, alle Corona-positiv. Meldung an den Vorgesetzten: Mia hobn Corona, oba mia san eh olle gimpft.” Rückmeldung des Vorgesetzten: ” Des passt scho. Kummts hackln.”
            Zwei Tage und acht Stunden später läuft der Firmeninhaber im Kreis. Das ist sie, die Intelligenz der Abgefüllten.

  6. General Weißmanns Startaufstellung für den ORF ab 2022: Jünger und weiblicher

    also dieses weiblich und jünger
    haben wir schon bei der bildung der regierung kurz II gehört.
    und dann kamen raab, aschbacher, tanner, edstadler, köstinger und schramböck.

    ich glaub, das ist jetzt nicht unbedingt eine empfehlung wies gehen kann.

    https://www.hagerhard.at/blog/2020/01/kurz-die-zweite/

    • Wir müssen es endlich glauben: Frauen sind klüger und Frauen sind anständiger. Und Dummchen und Bissgurn sind nur Konstrukte bösartiger männlicher Gehirne.

      • Haben sie ein problem mit frauen? Dann wäre eine therapie angesagt. Wegen ihres seelenfriedens.

    • naja, die jungen Männer in der Regierung sind ja auch nicht gerade die überflieger

  7. Was wünscht sich Weißmann? Türkis, weiblich und gut steuerbar, das weiß man.

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