Donnerstag, März 28, 2024

Grizzly tot: Killer-Ziege mit “dolchartigen” Hörnern

Grizzly tot:

In Kanada, British Columbia, entdeckte ein Wanderer Anfang September den Kadaver eines Grizzlybären. Die Autopsie identifizierte einen außergewöhnlichen Mörder.

Wien, 21. September 2021 | Es gibt wohl keine angsteinflößenderen und gefährlicheren Raubtiere in Kanadas wildem Hinterland als hungrige Grizzlybären. Mit ihren langen scharfen Krallen und ihrer hohen Geschwindigkeit reißen sie, was ihnen in die Quere kommt. Der Kampf einer Ziege gegen einen angreifenden Grizzlybären endete diesmal allerdings tödlich für den Angreifer: Mit ihren „dolchartigen“ Hörnern soll eine Bergziege den Grizzlybären in die ewigen Jagdgründe geschickt haben.

Der tote Bär wurde in der Nähe des Burgess Pass Trail in der Nähe von Field, British Columbia, von einem Wanderer entdeckt. Der tote Bär wurde noch am selben Tag ausgeflogen, um zu vermeiden, dass der Kadaver mehr Raubtiere in der Gegend anlockt. Die Untersuchung des weiblichen 70 Kilogramm schweren Grizzlys zeigt: er wurde von einer Ziege mit Einstichen der Hörner in die Achselhöhlen und den Hals getötet.

„Wenn Grizzlybären angreifen, konzentrieren sie sich auf den Kopf, den Nacken und die Schultern der Beute. Dieser Angriff kommt normalerweise von oben“, sagte David Laskin, ein Wildtierökologe gegenüber dem „Guardian“: „Die Abwehrreaktion einer Bergziege wäre, sich mit ihren scharfen Hörnern zu schützen.“ Häufig würden Bergziegen Bären töten, indem sie sich auf der Flucht auf Klippen und Felsvorsprünge wagen, doch viel seltener würden derartige Fälle von getöteten Grizzlys vorkommen, in denen das Tier tatsächlich an den Einstichen der Hörner gestorben ist. Der Wildtierökologe ist erstaunt: „Eine Erinnerung daran, dass die Natur voller Überraschungen steckt.“

Bergziegen bis zu 125 kg schwer

Kanadische Bergziegen sehen mit ihrem dichten weißen Fell wie große Gespenster mit schwarzen Hörnern aus. Sie können bis zu 125 Kilogramm schwer werden, ihre Hörner bis zu 30 Zentimeter lang. Sie sind bekannt für ihre außergewöhnlichen Felskletterkünste und bewegen sich bevorzugt Berghänge hinauf und hinunter. Ihr Weidegebiet überschneidet allerdings manchmal auch den Lebensraum der Grizzlybären, was üblicherweise zu tödlichen Begegnungen für die Paarhufer führt.

(lb)

Titelbild: Pixabay

LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

22 Kommentare

  1. Ich würde es wunderbar entspannend finden, würde ein Artikel ohne Impfposting auskommen. Für viele ist es leider zur Obsession geworden, auch in unpassendsten Momenten und ohne jedem Zusammenhang die Impfung ins Spiel zu bringen.

  2. Die ZZ Berichte über diverse Vorkommnisse mit Tieren sind erstaunlich sorgfältig recherchiert – im Gegensatz zu den Corona-Berichten auf jeden Fall.

  3. Als ich die Überschrift “Killer-Ziege mit “dolchartigen” Hörnern las, glaubte ich die Kronenzeitung vor mir zu haben.

  4. Bären sind keine raubtiere, sondern jäger. Sie erjagen ihre beute. Sie rauben niemandem etwas.
    Der begriff ist veraltet und mit negatiem beigeschmack behaftet.
    Wir sind nicht mehr in zeiten von brehms tierleben.
    Ebenso gibt es keine raubvögel, sondern greifvögel.

  5. Also Zackzack ich bitte euch nicht so schlagzeilen zu verwenden. Ich mag zackzack weil es eben Vorfälle in der Politik gibt die zum berichten sind weil andere Medien es nicht machen. Spart euch sowas bitte mit killerziegen. Bitte.

    • Niemand zwingt sie den täglichen Tierartikel zu lesen, andere möchten diese Artikel lesen.
      Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann.

    • Das ist aber ihr persönliches problem.
      Ich mag solche artikel, die poltischen verursachen mir übelkeit, und wenn der bastel nicht bald abgetreten wird, werde ich nich depressiv.

    • Ich verstehe Ihren Kommentar, aber es ist halt doch ein elektronisches Medium. Also gibt es keinen Platzmangel oder ähnliches, wegen dessen ein für Sie interessanterer Artikel etwa wegfallen müsste.

      Also braucht man eigentlich nur drüber lesen und einfach nicht anklicken. Denn das mussten Sie ja extra tun um Ihren Kommentar und Kritik dazu abzuliefern.

      Das Problem der eigenen Willensstärke ist daher wohl eher ein Heimspiel.

    • Das ist ja grad der Riesenvorteil des Zwischennetzes gegenüber dem TV – ich kann auswählen was ich sehen oder hören will. Und das Foto der Killerziege ist mir persönlich tausend x lieber als eines vom Ohrwaschelkaktus….

  6. Kommt sogar öfter vor, va junge Grizzlies sind oft noch zu unerfahren und haben keine Chance und werden praktisch auf die Hörner genommen – aber selber Schuld, that‘s life – da hätte eine Impfung auch nichts geholfen…

Kommentarfunktion ist geschlossen.

Jetzt: Polizeiäffäre "Pilnacek"

Denn: ZackZack bist auch DU!