Freitag, April 19, 2024

Krisenmodus – Zeit für Veränderung

In der Redaktion von ZackZack ist immer etwas los. Den wöchentlichen Einblick gibt diesmal Larissa Breitenegger.

Wien, 25. September 2021 | Haben Sie auch eine „geheime“ Naschlade, die Sie regelmäßig mit Süßigkeiten befüllen, und die auf seltsame Art und Weise immer wieder leer vorzufinden ist?

Wir bei ZackZack haben ein ganzes Regalfach, das sehr gut gewartet wird. Befüllt und gewartet wird die Naschabteilung vorwiegend vom Kreativteam, allen voran von Leah. Sie sorgt außerdem dafür, dass in der Lade alles seine Ordnung hat. So kann es passieren, dass eine von mir weggeschmissene Verpackung von Zuckerln plötzlich wieder im Regal landet, eben damit die Zuckerl nicht lose im Regal herumkugeln.

Zum Redaktionsalltag gehört auch das regelmäßige Aufstehen vom Schreibtisch und der Gang nach hinten zum Kreativteam, um im Schoki-Regal zu gustieren. Dabei wechseln wir uns ab: Ich habe seit Unterbrechung meiner zuckerfreien Phase eindeutig und mit Abstand die höchste Quote an Wegen zum Regal aufzuweisen, knapp gefolgt von Thomas Walach.

So viel zum “Nasch-Alltag” in der Redaktion, der sich nun auch verändern wird. Ich räume heute meinen Schreibtisch im Büro und erlaube mir für meinen letzten Krisenmodus zu einem Rückblick auszuholen.

Es ist Zeit für Veränderung

Dieser Satz hat bei uns in der Redaktion so etwas wie Dauergültigkeit – und ist wohl auch der Grund, warum ZackZack so erfolgreich ist: Seit wir mit ZackZack.at online gingen – unser Geburtsdatum ist der 19. Juni 2019 – stehen Lernen und Veränderung an der Tagesordnung. Kein Stein blieb auf dem anderen, und das mehrmals – wie es eben im Leben so ist: Wir sind gewachsen, haben dazugelernt, adaptiert, wir haben ausprobiert, haben ordentlich Fehler gemacht, sind wieder aufgestanden, haben Gelerntes implementiert, unseren Auftritt professionalisiert, kleine und große Erfolge gefeiert, sind umgezogen, haben uns Haustiere zugelegt, das Team wächst immer mehr zusammen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

ZackZack verändert

Auch dieser Satz hat auf vielen Ebenen Gültigkeit. Wohl kein anderes Medium hat Österreichs Politik in den letzten zwei Jahren dermaßen akupunktiert wie ZackZack. Hier eine Nadel, da eine Nadel angesetzt – und damit genau ins Türkise getroffen. Und das Gute ist: So wird es weitergehen. Das zeichnet sich ab und stimmt zuversichtlich.

Auch mich hat meine Zeit bei ZackZack sehr verändert. Mein Blick auf Politik, auf die Gesellschaft in der wir leben ist schärfer geworden. Das hat mich von vielen Schuppen befreit, die mir von den Augen gefallen sind. Peter Pilz und Thomas Walach waren da ganz große Lehrmeister für mich. Auch bekam ich durch meine Arbeit bei ZackZack die Chance, den Blick auf mich selbst zu verändern: In bin in meiner umfangreichen Selbstkritik etwas leiser geworden und nehme auch meine Stärken und Qualitäten wahr, die ich ins Team und in die Arbeit einbringen konnte – habe quasi gelernt, mit etwas „liebevollerem Blick“ auf mich selbst und meine Arbeit zu schauen, und auch meine Schwächen anzunehmen. Wie jetzt gerade auch: es fällt mir schwer, mich kurz zu halten!

Stichwort liebevoll

Seit Aufkommen von Corona beobachte ich – zumindest in meinem Umfeld – dass immer mehr Menschen sich mit der Frage konfrontiert sehen: Was ist mir wirklich wichtig? Wie will ich leben? Wohin lenke ich meine Aufmerksamkeit? Dies vor dem Hintergrund, dass die Welt nur dann eine bessere wird, wenn wir – wie Gerald Hüther, auf den ich viel halte, es immer wieder betont – liebevoll mit uns selbst umgehen, und uns eben diesen Fragen stellen. Sich diese Fragen stellen zu können, und sie sich zu erlauben, halte ich für ein Privileg und gleichzeitig eine Verantwortung, die wir tragen. Sie beschäftigen auch mich in den letzten Monaten.

Dem Herzen folgen

Mit einem traurigen und einem vorfreudigen Auge räume ich also meinen Schreibtisch in der Redaktion und verlasse das Kern-Team, das ich sehr lieb gewonnen habe. Es liegt eine ereignisreiche, spannende Zeit hinter uns, die mich geprägt und verändert hat und für die ich sehr dankbar bin – jedem Einzelnen bei ZackZack, und auch unseren vielen Leserinnen und Lesern, die uns Mut zusprachen, uns tatkräftig mit Worten oder Zaster unterstützten. Danke Euch allen!

Ich folge meinem Herzen. Dazu bestärkt mich auch die Liebe, die in Form eines wunderbaren Menschen in mein Leben getreten ist und mich wandelt. Mehr Zeit mit den Menschen, die mir lieb sind, mehr Berg- und weniger Bildschirmzeit. Ich nehme einen Perspektivenwechsel vor und schaffe Zeit und Raum für neue Erlebnisse, Begegnungen, Inspirationen – und habe vor, Sie auf diese Art und Weise – wahrscheinlich weniger häufig, aber hoffentlich umso intensiver – mit Geschichten zu versorgen.

Geständnis zum Abschied

Jedes Mal, wenn ich einen Blick ins Nasch-Regal warf, hüpften mir bunte M&Ms, Raffaellos, Schokobananen und – zu meinem größten Unglück, Dragee-Keksi entgegen. Letztere überlebten nie lange, wenn ich im Dienst war. Als unlängst niemand mehr im Büro war, gelang es mir sogar, das ganze Regal leer zu futtern: ich konnte ungeniert und ohne soziale Kontrolle alle paar Minuten zum Regal spazieren.

Dem Team von ZackZack, das weiterhin die Stellung hält, werde ich noch eine gefüllte Naschlade hinterlassen. Ich räume nun meinen Platz Eins an der Naschfront und übergebe an Thomas, der mich würdig ersetzen wird.

Ich wünsche Euch alles Gute!

Titelbild: APA Picturedesk

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9 Kommentare

  1. Sie halten viel von Prof. Hüther und gleichzeitig von Peter Pilz? Das geht nicht gut zusammen. Während Pilz am liebsten selber mit der Impfspritze aktiv sein möchte, macht Gerald Hüther seit vielen Monaten mit Besorgnis darauf aufmerksam, wie das Pandemie-Management und die Massnahmen vor allem den Kindern enormen Schaden zugefügt haben und noch immer zufügen. Während Hüther die Kinder schützen möchte und dafür plädiert, dass man sie in Ruhe unbeschwert aufwachsen lässt, sieht Pilz in den Kinder die Gefährder der Menschheit und fordert die Impfpflicht. Hüther ist in der DDR aufgewachsen und verabscheut Zwang und Unterdrückung, Pilz dagegen ist für Zwang und Unterdrücken. Die zwei gehen nicht zusammen.

  2. Wer sich impfen läßt, schließt einfach nur ein Dauerabonnement mit der Impfindustrie ab.

    Da meiner Ansicht nach viele Politiker finanziell mitnaschen dürfen, wird Druck auf die Menschen ausgeübt. Es geht denen nicht um unsere Gesundheit, sondern um Geld und Macht.

    Wären die wirklich an unserer Gesundheit interessiert, würden sie was gegen die vielen Herzinfarkte, Schlaganfälle, Krebs etc. etc. etwas präventiv machen. Mit gesunder Ernährung, geht da wirklich viel.

    • Nicht nur ein Dauerabo mit der Impfindustrie sondern auch eines mit der Glückspielbranche.

  3. Geht’s wirklich nur um Corona?
    Oder um Reduzierung der Menschheit?? Nur eine Frage…

  4. Der Impfpass ist nur 9 Monate gültig, danach ist der Besitzer gleichgestellt mit einem Ungeimpften. Also die nächste Impfung !! Wie geht das weiter ?
    Hat ein 20järiger mit 30 Jahren weit über 10 Impfungen ??

  5. Der leichte Abwärtstrend bei den Corona-Neuinfektionen dürfte sich vorerst fortsetzen. Arg nur mit Impfungen ist dem erwarteten Abwärtstrend zu begegnen!

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