Samstag, April 20, 2024

Not a Bot – Zurück zur Kultur

Not a Bot

Jeden Samstag kommentierte Schriftsteller Daniel Wisser an dieser Stelle das politische Geschehen. Dabei konnte es durchaus menscheln. Doch die Kolumne geht zu Ende. Deshalb zum vorerst letzten Mal: it’s a feature, not a bug!

Sie können aufatmen! Das ist mein achtundvierzigster und letzter Artikel in der Serie Not a Bot. Nicht ausgeschlossen, dass ich wieder Artikel schreibe, aber wohl eher zu Kulturthemen. Wenn auch die Politik-Seiten fast aller österreichischen Medien heute korrumpiert oder gekauft sind, so verfügen die meisten von ihnen über eine freie und vielfältige Kulturberichterstattung.

Dort gibt es auch jene Debattenkultur, die es in der Politik in diesem Land einmal gab. Heute hat sich leider selbst in den früher kritischen Nachrichtensendungen die Rhetorik und Propaganda der Volkspartei breit gemacht. Das war am vergangenen Wahlwochenende deutlich zu sehen. Dieses Wochenende hat die Volkspartei nervös gemacht. Zum einen, weil es gezeigt hat, dass nach den USA und Norwegen auch in Deutschland regierende konservative Parteien abgewählt werden können. Zum anderen, weil in Graz ein kleines Wunder passiert ist: Eine Partei, die sich gar nicht erst bemüht hat, medial in Erscheinung zu treten oder gegen andere Parteien Wahlkampf zu machen, sondern sich um die Menschen und ihre Probleme kümmert, hat dort die Wahl gewonnen und die Partei des bisher regierenden Bürgermeisters hinter sich gelassen.

Prozentrechnungen

Das war zuviel für die Volkspartei, die sofort die Devise ausgab, erstens von der Wahlniederlage der ÖVP abzulenken und zweitens mit allen Mitteln den Wahlsieg der KPÖ wegzuargumentieren. Das wurde auf zwei Arten versucht: Zum einen, indem just jene Partei, die um Verständnis für Diktaturen und Unrechtsregimes wirbt, nun über ihre Medien, die Menschenverachtung des Kommunismus geißelt. Welchen Kommunismus sie meinen und wie sie ihn definieren, wussten die Moralprediger selbst nicht. Da wurden Marx, Lenin und Stalin genannt und miteinander verwechselt, da wurden Zitate wiedergegeben, die man offensichtlich in der Schulzeit aufgeschnappt hatte, ohne ihre Zusammenhänge zu kennen. Die allzu primitive und demagogische Gleichsetzung einer engagierten Regionalpartei mit einem diktatorischen Regime ist zu einer Peinlichkeit geraten.

Und dann gab es da auch einen arithmetischen Angriff auf das Wahlergebnis, der von Armin Wolf in der ZIB2 geführt wurde. Wie Christian Lindner in der Berliner Runde, rechnete er der Wahlsiegerin vor, wie viele Prozent sie NICHT gewählt hatten. Statt das anhand der gültigen Stimmen zu tun, rechnete er aber gleich mit der Zahl aller Wahlberechtigten. Hätte er die Bevölkerungszahl genommen, wäre er auf einen noch kleineren Wert gekommen. Nun spricht an sich nichts gegen diese Rechnung. Die Frage ist nur: Warum hat man Wahlsieger der ÖVP nie mit diesen Zahlen konfrontiert?

Verstummte Aufdecker

2017 wählten von 6.400.993 Wahlberechtigten 1.595.526 die Liste Kurz. Man hätte also Kurz damals sagen müssen: 75,07 % haben Sie nicht gewählt. 2019 wählten von 6.396.812 Wahlberechtigten 1.789.417 die Liste Kurz. Man hätte Kurz also sagen müssen: 72,03 % haben Sie nicht gewählt. Nicht nur das Trennen von Fakten und Fake-News ist eine wichtige Aufgabe des Journalismus, sondern auch, wie man Fakten einsetzt. Die Lindner-Wolf-Prozentrechnung ist nämlich sehr wohl eine politische Botschaft mit einem noch dazu propagandistischem Motiv: der Delegitimierung des Erstplatzierten einer demokratischen Wahl.

Was in der Berichterstattung leider auf der Strecke geblieben ist, ist die Politik, sind politische Inhalte. Das ist besonders schade, da es in diesem Fall um die Vertretung Armer und Armutsgefährdeter geht, die von Schwarz-Grün nicht nur im Stich gelassen, sondern immer heftiger drangsaliert werden. Im Unterschied zur Bundesregierung tut die KPÖ in Graz nämlich etwas. Der Partei selbst ist die Berichterstattung im ORF herzlich egal. Sie hat ganz Österreich auf diese Weise gezeigt, dass der Underdog sehr wohl siegen kann. Ein Triumph der Demokratie.

Was dem Mainstream-Journalismus abhanden gekommen ist, ist die Fähigkeit und der Wille, sich mit dem Unangenehmen, dem Sperrigen auseinanderzusetzen und der Wahrheit ins Auge zu sehen, auch wenn es weh tut. Ja, die Aufdecker waren früher Helden, früher, als es SPÖ-Skandale aufzudecken galt. Heute, wo es mehr Arbeit gäbe denn je, hat die ÖVP sie zum Verstummen gebracht. Diese dumpfe Monotonie der Medienlandschaft, die sich der der kommunistischen UdSSR immer schneller angleicht, ist ermüdend. Viele Menschen erzählen mir, dass sie aufgehört haben, Zeitungen zu lesen und Nachrichtensendungen anzuschauen.

Klageflut der Dünnhäutigen

Es ist aber wichtig, zu kämpfen. Und es ist kein Kampf gegen die Volkspartei oder gegen Sebastian Kurz. Es geht nicht um Personen oder Parteien. Es geht um die Demokratie und damit um unsere Freiheit. Jeder einzelne muss diese Freiheit verteidigen, auch wenn es ermüdend ist. Peter Pilz hat mit seiner Devise einen guten Punkt: »Jeder Propaganda setzen wir Tatsachen entgegen. Jeder Lüge setzen wir die Wahrheit entgegen.«

Der sachpolitische Stillstand dieser Regierung und die Trägheit, die sich nun, da man auch den ORF erfolgreich umgefärbt hat, breit macht, werden nur manchmal durchbrochen, wenn es darum geht, die letzten Bastionen des Journalismus mit einer Klagenflut mundtot zu machen. Auf die ÖVP trifft genau das zu, was ihr Berater Rosam über Herbert Kickl sagte: dass man »dünnhäutig« geworden sei.

Die Misere der Volkspartei

Es gibt keinen Ausweg aus der Misere dieser Regierung, wie man am Fall des politisch gelähmten Gernot Blümel sieht. Man fand keinen Finanzminister und niemand, der die Wiener ÖVP führen wollte, also wurde es Blümel. Seine fachliche Fehlbesetzung im Ministerium hat er mehrfach unter Beweis gestellt. Doch Blümel kann nicht abgesetzt werden, denn sollte er einmal der Partei grollen und auspacken, wird das für Kurz sehr unangenehm.

Und selbst, wenn Österreich einmal eine Regierung ohne ÖVP haben wird, und die Volkspartei sich reorganisieren kann, ist zu befürchten, dass ein neuerlicher Rechtsruck stattfindet und sie mit dem deklarierten Willen, aus der EU auszutreten, um Stimmen werben wird.

Passiver Widerstand

Es wird also auch in Zukunft viel zu tun geben. Wenn ich diese Kolumne beende, höre ich deswegen nicht auf dagegen zu kämpfen, dass man uns die Demokratie unter den Füßen wegzieht. Ich ziehe mich nur (vielleicht nach Vorbild der KPÖ-Graz) auf mein Kerngebiet zurück: die Literatur.

Ich rufe dazu auf, passiven Widerstand gegen die österreichische Regierung leisten, wo es möglich ist. Und ich rufe dazu auf, die letzten freien Medien wie Zack Zack zu unterstützen und vor allem zu lesen. Ich bewundere den Mut und die Widerstandskraft der Menschen, die dem scharfen Gegenwind der mit Milliardenspenden aufgeblasenen ÖVP-Niederösterreich trotzen. Ihre Arbeit ist kein Selbstzweck.

Für meine Generation ist Freiheit und Demokratie so selbstverständlich, dass wir nicht damit gerechnet haben, in unserem Leben gegen jene Unfreiheit kämpfen zu müssen, die wir nur aus der Geschichte und von Berichten aus anderen Ländern kennen. In diesem Kampf müssen wir unser Sensorium für Manipulation und Propaganda schärfen. In diesem Kampf müssen wir die Methoden passiven Widerstands neu erlernen und unserer Zeit anpassen. Und wir werden gewinnen!

Daniel Wisser

Titelbild: APA Picturedesk

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34 Kommentare

  1. Danke!

    In einer Welt, die ich mir von ein paar Jahren auch noch nicht ausmalen konnte, war “Not a Bot” ein absoluter Lichtblick. Pointiert, ehrlich, oft mit positivem Ausblick.

    So wie Sie Herr Wisser, kenne ich die goldenen Zeiten der Ö-Geschichte. Kreisky, Aufstieg der Grünen (ja, früher waren die Grünen ein Segen für Ö, jetzt nicht mehr), sozialer Aufstieg der Arbeiterklasse, z.B. Hochschulzugang für Alle mit Matura unabhängig von der Herkunft. Ich durfte studieren, obwohl mein Vater am Bau gearbeitet hat.

    Dank der Grünen ist die gute Zeit vorbei. Dass die Türkisen das Spiel vorgeben, ist mir schon klar. Aber dass die Grünen mitspielen, wäre für mich früher noch undenkbar gewesen. Damit meine ich die frühen 2000er. Seit die Tiroler Grünen mit der ÖVP Tirol regieren, habe ich verstanden, welchen Geistes die Grünen sind.

    Herr Wisser, so sehr ich es bedauere, Ihre positiven Ausblicke teile ich nicht. Ich glaube, dass wir auf dem Weg nach Orban-Ungarn sind. Dank den Grünen.

  2. Das politische Engagement der Grazer KPÖ hat nach Jahrzehnten, ehrlichen Einsatzes für die Bürger, verdientermaßen zum Erfolg geführt!

    Umso bemerkenswerter finde ich aber auch, daß die MFG allein aus der Manifestation eines Standpunktes, ohne eine langjährig aufgebaute Struktur und ebenso wie die KPÖ von den Medien ignoriert und geschmäht, ihr Ergebnis erreichen konnte!
    Das gibt Hoffnung, daß der Proporz in Österreich zerschlagen werden könnte!

  3. Da bin ich jetzt traurig, dass Sie aufhören. Ihre Kolumnen waren fundiert und gaben stets etwas zum Nachdenken. Sie waren auch so formuliert, dass man nachdenklich nicken und zustimmen konnte. Die allgemeine Ebene, die Sie angelegt haben, mit Bezug auf Geschichte, ermöglichte einmal die Woche, einen Referenzrahmen zu erleben, einen Denkraum. Dafür möchte ich Danke sagen.

    Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, dass die 48 Kolumnen als Buch erscheinen, ich würde es gerne kaufen und auch immer wieder nachlesen, weil es wichtig ist, was sie geschrieben haben.

    Passiver Widerstand hat, glaube ich, bereits begonnen. Und er wird weiter zunehmen müssen. Viele fragen sich: Für wen bemühe ich mich? Wer profitiert?

    “Die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat”, nannte es Henry Thoreau: wenn dieser sich zu einem Unrechtsstaat entwickelt. Und das ist leider der Fall.

  4. Lieber Daniel Wisser,
    es tut sehr weh, wenn ihre Betrachtungen und Bewertungen der immer bedrohlicher werdenden politischen Zustände bei Zackzack nicht mehr zu lesen sein werden.

    Ein großers Stück aus dem schon sehr klein gewordenen Kuchen des Qualitätsjournalismus wird damit wegbrechen

    Ich hoffe dennoch, dass sie sporadisch immer wieder ihre fundierte Meinung über diese deprimierenden politischen Zustände bei Zackzack publik machen.

    Das wäre ganz wichtig für die politische Kultur in Österreich.

    Danke für ihre Kolumne.

  5. Sehr schade, Herr Wisser, dass Sie diese Themen und Ihre Beobachtungen und Kommentare zur – zumeist – österreichischen Politik nicht fortführen wollen oder können. Aber ich kann Sie verstehen.
    Ich hoffe aber sehr auf Ihre Ansichten zu Kunst und Kultur, in Zeiten und bei politischen Entwicklungen wie den derzeitigen ein wichtige Funktion. Literatur und andere kulturelle Aktivitäten als Reibebaum für die sogenannten Eliten, die es jedoch in geistiger Hinsicht oftmals nicht sind. Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg in Ihrem Metier.

  6. Danke für Ihre Zeilen Herr Wisser.
    Ich werde Sie hier vermissen. Vielleicht schreiben Sie uns hier im Forum , hin und wieder, doch ein paar ” politische ,” Zeilen.
    Mich würde es freuen.

  7. Schade, ich werde Sie vermissen. Danke für die zahlreichen Kolumnen, es war mir eine Freude sie zu lesen.
    Und danke für den heutigen Aufruf, die Demokratie zu verteidigen.
    Alles Gute für die Zukunft! Und vielleicht kommen Sie ja für einige Kolumnen im Jahr wieder zurück.

  8. Jeder Propaganda setzen wir Tatsachen entgegen. Jeder Lüge setzen wir die Wahrheit entgegen.«
    Hmmm für wahr, schöne Worte….jedoch mir fehlt der Glaube….
    Denn in der Realität ist ZZ was das leidige Corona-Thema betrifft, NULL, ZERO, NADA, an einer Tatsachenberichterstattung interessiert.
    Ps: Zu hohe Ideale tragen meist die Ent-Täuschung in sich, also das Ende der Täuschung….

    • Ihre leidigen Corona-Themen Postings: BLÖDSINN, QUATSCH, GESCHWURBEL, NADA, Herr/Frau “Virolog*In”, sie Täuscher’In.

    • Wenn im März 2022 alle Corona-Maßnahmen aufgehoben sind, halten Sie die Demokratie dann für gerettet?

  9. Ich rechne auch immer jedes Wahlergebnis in Stimmen um und bin dann erstaunt, das drei Viertel der Menschen die ÖVP nicht unterstützen. Aber wo sind diese Menschen? Nehmen sie wirklich stumm in Kauf was die ganze Zeit in Österreich passiert? Korruption, Steuergeldverschwendung und Klientelpolitik dazu noch Propaganda bis zum Erbrechen, Gehirnwäsche und gekaufte Medien. Ich glaube einfach der Mensch ist ein Gewohnheitstier, so lange sein gewohnter Alltag nicht zu sehr durcheinander gebracht wird wehrt er sich nicht. Ein Virus hat das aber geschafft und deshalb gibts jetzt plötzlich überall diese zarten Pflänzchen des Widerstandes. Man sollte sich aber immer gut überlegen, wer der wahre Feind ist bevor man Widerstand leistet.

  10. Herr Wisser, im Großen und Ganzen habe ich Ihre Positionen stets geteilt. Wo ich es nicht getan habe und es auch in Hinkunft nicht tun werde, ist Ihre Haltung in Sachen Corona-Maßnahmen. Österreich ist versaut. Die Säue sind von türkiser Hautfarbe und ihr Fleisch ist braun und schwarz. Und wenn man vor ihnen kapituliert, werden sie das ganze Land ruinieren. Und ach ja: Die Demokratische Partei der USA ist leider auch eine konservative . In Joe Biden sehe ich kein Licht, dem es aus progressiver Sicht zu folgen gilt. Ein Wort noch zur Literatur dieser unserer Zeit: Am Sand, bedauerlicherweise. Mir fehlen die großen Erzähler. Mir fehlen Werke wie “Die Sterne blicken herab” von Joseph Archibald Cronin. Mir fehlt das schöne Wort im Dienste von Wahrheit und Gerechtigkeit.
    Machen Sie`s gut!

    • Blaues fleisch ist grnießbar?
      Nicht für mich.
      Es gibt genug lesenswertes.

      • Ich esse auch kein blaues Fleisch. Wie viele Jahrhunderte benötigen Sie, um das zu kapieren?

  11. Bezüglich dem Wahlerfolg der KPÖ möchte ich noch loswerden das die wohl wichtigste Erkenntnis daraus die österreichischen Sozialdemokraten ziehen sollten. Die Grazer “Genossen” zeigten vor wie Politik für die kleinen Steuerzahler, die ja seit jeher zum Stammklientel der SPÖ zählen, funktionieren sollte. Der direkte Kontakt zu den Leuten, die sich immer mehr auf der Seite der Wohlstandsverlierer wiederfinden, ging komplett verloren, da sich diese auf Grund der abgehobenen Performance von Protagonisten wie Fayman, Gusenbauer, Rendi Wagner etc. von der SPÖ nicht mehr vertreten fühlten und fühlen. Viele davon ergingen sich in Resignation, gingen nicht mehr zur Wahl oder wandten sich den Freiheitlichen zu. In Graz ertönen nun Signale die Hoffnung machen. Hoffentlich werden sie von den Bundesgenossen wahrgenommen und finden so zu ihrer eigentlichen Bestimmung zurück. Dies wäre wohl die effektivste Strategie um der neokonservativen Politik von Türkis Paroli zu bieten.

    • Wobei ich bis heute nicht verstehen kann, wieso man von der SPÖ zur FPÖ wechselt.
      Da wähle ich lieber irgendeine Kleinpartei als dass ich jemals der FPÖ meine Stimme geben würde.
      Ich möchte nicht, dass die FPÖ mit meiner Stimme spricht.

      • Geht mir auch so. Doch konnte ich es nachvollziehen dass z.B. in Donawitz die Arbeiterschaft nur mehr Hoffnung In die FPÖ gesetzt haben, nachdem sie von den Roten so im Stich gelassen wurden. Dass auch die FPÖ nicht viel an Verbesserung für sie rausgeholt hat, schon gar nicht nach dem sie in die Regierung eintraten, konnten sie nicht ahnen nach den mannigfaltigen Versprechungen von blauer Seite.

        • Naja, die rechten waren immer auf seiten der industriellen.
          Wer hat hitler denn finanziert? Die ausgesteuerten? Die bauern? Die hackler?
          Die fp war niemals eine partei des kleinen mannes, außer vordergründig beim jörgl, der den populismus beherrschte.
          Von der kleine frau war bei den ffen übrigens niemals die rede.

      • Propaganda der krone. Darauf fallen die dumpfbacken regelmäßig herein.

  12. Was soll man nach knapp einer Woche nach der Wahl in Graz dazu noch schreiben, da ja ohnehin schon JedeR alles gesagt oder geschrieben hat. Vieles Gscheites, aber auch vieles Dummes wurde da in den letzten Tagen in der Öffentlichkeit breitgetreten.

    Ausser von ganzem Herzen: Gratulation nach Graz an die Partei und ihre Protagonistinnen.

    Das hier vom Wisser ist eher unter die gscheiten Sachen einzuordnen.
    Der Rauscher dafür hat sich im heutigen Standard ganz dumm und polemisch gegeben.

    https://www.hagerhard.at/sunst-no-wos/2021/09/waehle-immer-so-dass-es-kurz-bedenklich-findet/

    • Rauscher ist ein neoliberaler, ehemaliger Raiffeisen-Schreiberling. Doppelt zu vergessen!

  13. Wirklich sehr schade. Werde ihre kultivierten wie ambitionierten Stellungnahmen sehr vermissen. Bedanke mich aber dass sie ihre klugen Analysen vom aktuellen Ist – Stand unserer Gesellschaft, diesem Format zur Verfügung gestellt haben. Damit haben sie die Arbeit der Redaktion im wohl unschätzbaren Ausmaß bereichert.
    Eine Frage drängt sich mir aber noch auf. Warum meinten sie Anfangs dass wir aufatmen können? Auf die allermeisten Konsumenten von zackzack trifft dies mit großer Sicherheit nicht zu. Lg.

  14. Die Volkspartei bedient sich des Begriffs ‘Volk’ und baut diesen in ihre Parteibezeichnung mit ein.
    Nur was hat diese Partei von je her fürs Volk übrig ghabt?

    Was mich stört ist das völlige Verwerfen einer Ideologie nachdem einige Verbrecher diese für ihre Zwecke durch den Dreck gezogen haben.

    ZB. wurde im Namen Christi geplündert gemordet geraubt
    gebrandschatzt und weiß der Kuckuck was.
    Wie genau hat daran Jesus Christus schuld, wenns a poa Vabrecha völlig falsch auffassen bzw. von Anfang an bewusst zu ihrem Zweck und völligen Eigennutzen missbrauchen.
    Oder wenn im Namen des Marxismus geplündert gemordet geraubt gebrandschatzt und weiß der Kuckuck was.
    Wie genau hat daran Karl Marx schuld, wenns a poa Vabrecha völlig falsch auffassen bzw. von Anfang an bewusst zu ihrem Zweck und völligen Eigennutzen missbrauchen.

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