Samstag, April 13, 2024

Bitcoin kostet wieder 50.000 Dollar

Nach dem Tiefstand im Juli bei rund 30.000 Dollar hat sich der Bitcoin wieder erholt. Am Dienstag kletterte die Kryptoleitwährung wieder auf über 50.000 Dollar.

Wien, 05. Oktober 2021 | Die Kryptowährung Bitcoin ist wieder über die Marke von 50.000 US-Dollar (42.970 Euro) gestiegen. Den jüngsten Anstieg führen Marktbeobachter auf Aussagen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zurück, kein Verbot von Kryptowährungen in Betracht zu ziehen. In der Spitze kostete eine Einheit der Blockchain-Währung Bitcoin am Dienstag zu Mittag 50.317 US-Dollar (43.243 Euro). So hoch stand der Kurs zuletzt vor rund einem Monat.

Fed plant kein Verbot

Mitte Juli war die bekannteste Kryptowährung zeitweise noch für unter 30.000 US-Dollar zu haben. Alleine im Verlauf der letzten Woche stieg der Kurs für einen Bitcoin um rund 20 Prozent.

Marktteilnehmer begründeten den Kurssprung mit Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank Federal Reserve. Vergangene Woche hatte deren Chef Jerome Powell vor einem Parlamentsausschuss auf Rückfrage gesagt, die Fed strebe kein Verbot von Kryptowährungen an.

Die Haltung der USA ist damit wesentlich moderater als die Bestrebungen der politischen Führung Chinas, die privatwirtschaftlichen Digitalwährungen sehr kritisch gegenübersteht. Erst vor wenigen Tagen hatte die chinesische Zentralbank zum wiederholten Male betont, dass der Handel mit Kryptowerten illegal sei.

Regulierungen geplant

Eine Regulierung von Blockchain-Währungen sei allerdings sinnvoll, erklärte Powell. Auch viele Investoren sehen in einer maßvollen Regulierung Vorteile für die digitalen Anlageklassen. Der noch junge Kryptowährungsmarkt gewinne damit auch für institutionelle Anleger an Attraktivität, meinen Marktbeobachter.

“Dass das Reich der Mitte nicht als Blaupause für die Vereinigten Staaten fungiert, trägt zum derzeitigen Seelenfrieden unter Anlegern bei”, kommentierte Timo Emden von Emden Research die jüngsten Kurshochs. Anleger hätten es nun “schwarz auf weiß”, dass die USA zwar die Regulationsschraube anziehen dürften, ein Verbot nach dem Vorbild Chinas aber in absehbarer Zeit nicht erfolgen dürfte.

Auch andere Kryptowerte wie Ether, Cardano oder XRP legten im Windschatten von Bitcoin zu. Der Marktwert aller Kryptoanlagen stieg laut dem Branchenportal CoinGecko auf mittlerweile rund 2,27 Billionen US-Dollar. Viele Kryptowährungen aus den hinteren Reihen verbuchten im Verlauf der letzten Woche prozentual zweistellige Zugewinne.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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3 Kommentare

  1. Kann ich nicht verstehen. Auf der einen Seite zahle wir CO2 Steuer und auf der anderen Seite frisst Bitcoin massenweise Energie beim Schürfen soviel wie Frankreich. Beides sinnlos.

  2. Die eigene Pluralität hat damals auch rechtzeitig Bitcoins gemint als der Schwierigkeitsgrad das damals noch zugelassen hat, bedauerlicherweise wurde die Festplatte mit den über 40 Bitcoins aber sicherheitshalber verschlüsselt und der Key ist zwar noch vorhanden, die Keydatei jedoch unrekonstruierbar korrumpiert, weshalb diese derzeit angenommenen ca. 2.000.000 Dollar nicht die eigene, dauerhafte Erwerbslosigkeit gestattet haben.

    Wenig im Leben schmerzt so sehr als solch eine Erfahrung, eine Millionensumme auf einer Festplatte zu haben, diese jedoch nicht erhalten zu können. Eventuell gestattet ja noch in ferner Zukunft ein Quantencomputer eine Rettung.

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