Donnerstag, April 25, 2024

Kokainhandel in Wiener Lokal: 25-Jähriger festgenommen

Ein Mann soll über Monate hinweg Handel mit Kokain betrieben haben. Jetzt wurde dem Mann das Schneegestöber zum Verhängnis. Im Fokus steht ein Wiener Lokal.   

 

Wien/Baden, 15. Oktober 2021 | Nach Drogendealerei in einem Wiener Lokal ist ein 25-Jähriger festgenommen worden.

Monatelanger Erwerb und Verkauf

Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Freitag berichtete, war der Mann bei folgenden Einvernahmen geständig. Er soll über Monate hinweg Erwerb und Verkauf von Kokain durchgeführt haben. Gezählt wurden mindestens 15 Abnehmer, die meisten davon aus der Bundeshauptstadt. Ausgeforscht wurde der 25-Jährige von Bediensteten der Suchtmittelgruppe Baden. Auf Nachfrage wollte die Polizei nicht offiziell bekanntgeben, um welches Lokal es sich handelt bzw. in welchem Bezirk sich dieses befindet.

Von April an will der Beschuldigte in Summe 448 Gramm Kokain gekauft haben. 320 Gramm gab er ab Juni zum Preis von 90 Euro pro Gramm an seine Kunden ab. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der 25-Jährige in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Die Suchtmittelkäufer werden angezeigt, heißt es der APA zufolge.

Ermittlungen auch in Ho-kain Affäre

Der Fall erinnert an die von ZackZack aufgedeckte „Ho-kain Affäre”. ZackZack kann organisierten Drogenhandel in der Pratersauna von Kurz-Freund Martin Ho beweisen. Die eidesstattliche Erklärung eines Zeugen, datiert auf das Jahr 2019, lässt zudem noch größere Ausmaße als bei der jetzt bekannt gewordenen Causa des 25-Jährigen Dealers vermuten. So hält der Zeuge fest: „Allein an einem Abend konnte ich beobachten, wie ein Dealer (in der Pratersauna, Anm.) mindestens 100 Gäste mit Drogen versorgt hat. Dabei musste er mehrmals Nachschub holen.“

Auf Anfrage teilte die Landespolizeidirektion Wien damals mit: „Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, hat die Ermittlungen übernommen.“ Es werde unter anderem wegen des Verdachts auf Suchtmittelhandel ermittelt. Ob die beiden Fälle direkt miteinander zusammenhängen, ist derzeit nicht bekannt. Mehr dazu bald auf ZackZack.

(red/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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