Donnerstag, März 28, 2024

Homo Oekonomikus ist tot! Ist der Neoliberalimus damit am Ende, Frau Dorn?

Das ist ein Unterüberschrift

Am Donnerstag, den 21. Oktober 2021, sprach Thomas Nasswetter mit der Wissenschaftlerin, Unternehmerin und politischen Aktivistin Dr. Sabrina Dorn. Thema: Neoliberalismus am Ende?

Wien, 21. Oktober 2021 | Von der Antwort auf die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre bis zum Kampfbegriff der heutigen Linken – Neoliberalismus ist ein vieldiskutierter Begriff. Im Podcast “Nachtclub” diskutieren Thomas Nasswetter und Sabrina Dorn die österreichische Wirtschaftspolitik als Spielball der Ideologien und warum sich die Rollen von Politikern und Wissenschaftlern widersprechen.

Nach vielen Jahren an der ETH in Zürich ist die promovierte Ökonomin und Statistikerin Dr. Sabrina Dorn nach Österreich zurückgekehrt. Sie versucht ihre Rollen als Wissenschaftlerin und politische Aktivistin unter einen Hut zu bringen.

(tn)

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12 Kommentare

  1. “Aktivisten” haben keine Zukunft. Punkt 1.
    Punkt 2: werden hier Begrifflichkeiten diskutiert die nach Belieben austauschbar sind.

  2. Wenn eine Aktivistin solche Sprüche klopft, dann dürfen wir uns fragen, wofür sie eigentlich “aktiv” ist….unfassbar,die Dreistigkeit der Ökonomen und Ökonominnen!

  3. Na also, habts gehört? Es ist alles schon ausgestanden… Zeit sich zurückzulehnen und auf bessere Zeiten zu warten…. Vom Neoliberalismus brauch ma uns nimmer ins Hemderl machen, Inflation hin oder her.

    Liebe Leute, der Homo Ökonomikus ist dann tot, wenn wir beschließen ihn zu Grabe zu tragen. Bis das so weit ist, tragen wir noch viele andere Menschen zu Grabe, wie z. B. Jährlich 40 Millionen Hungertote, weltweit!

  4. “…die österreichische Wirtschaftspolitik als Spielball der Ideologien” – das ist sehr gut formuliert.

    Jetzt werden einige wieder Schreikrämpfe kriegen, doch sollten wir uns öffentlich mit dieser ominösen Organsiation aus der Schweiz, dem World Economic Forum auseinandersetzen, da ein großer Teil unserer PolitikerInnen deren Agenda strikt befolgt. Vor fast genau einem Jahr kam ein offizieller Artikel mit dem Titel “We must move on from neoliberalism in the post-COVID era” heraus.

    Quelle: https://www.weforum.org/agenda/2020/10/coronavirus-covid19-recovery-capitalism-environment-economics-equality/

    Die Frage ist wie man sich vom Kapitalismus erholen will in Zusammenarbeit mit offensichtlich ultraneoliberalen Ländern wie der Schweiz, den USA oder Israel? Die Leute reden vom Kommunismus und merken dabei nicht, dass die Wirtschaftsblockade gegen Kuba immer noch aufrecht ist und die einzigen (!) Länder, die eine Öffnung blockieren sind die USA und Israel…

  5. Totgesagte leben länger. Hayek ist es gelungen, mit seiner Mont Pélerin Society die ganzen Eliten in Wirtschaft und Politik zu unterwandern. Es wird schwer sein, all die Gläubigen von dort zu entfernen und durch Andersgläubige zu ersetzen.

    • Es gibt dazu ein Lied mit dem Namen “Iraq2Chile” wo eine Zeile ist “neoliberalism born in Chile and it will die there” und “rebellion the purest expression of a vital type of love”. Wenn Sie 5 Minuten freie Zeit haben hören Sie sich dieses Meisterwerk bitte an, das niemals im Radio gespielt wird und dennoch schon fast 200 000 views auf Youtube hat.

      Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=imzW5hb2qwI

      In diesem Sinne “El pueblo unido jamás será vencido”, peace und ein schönes Wochenende in dieser wahnsinnigen Welt, wo uns die Politik das Denken vorschreibt

  6. Neoliberalismus am Ende? Mitten in der größten Umverteilungsaktion von unten nach oben und einem von der Politik bereiteten Eldorado für Amazon & Co?

    Allein diese Frage ist hirnverbrannt. Der Neoliberalismus legt gerade so richtig los…..

    BTW: ich bin hier um etwas zu lesen. Wenn ich was hören will drehe ich das Radio auf!

    • Es gibt Leute, die behaupten dass eine kommunistische Regierung kommen wird, doch das was hier passiert hat mit dem Sozialismus nicht im Geringsten etwas zu tun wie Sie richtig feststellen. Es sind die Früchte eines neoliberalen Marktes in dem uns Konzerne diktieren was wir tun und denken dürfen. Der Kapitalismus ist das Problem, doch ein faschistischer “Kommunismus” wie in China ist nicht die Lösung. Der Sieg der KPÖ in Graz war ein erster Weckruf, dass die Bevölkerung verstanden hat, dass wir vor einer Bedrohung stehen, die wir nur als Kollektiv lösen können gegen autoritäre Regime. Und bei autoritären Regimen ist es egal ob Hitler, Franco, Mao oder Stalin, alles endet in faschistoiden Diktaturen. Hoffentlich kann Frau Elke Kahr Zeichen in die Richtung eines demokratischen Sozialismus setzen, auch wenn das für manche paradox klingen mag.

      • Siehe meine Antwort auf Prokrastinator. Ich sehe es genau umgekehrt. Ideologien wie bspw. der Kommunismus werden sich durchsetzen. Die Neoliberalen und deren Organisationen wurden unterwandert und werden von den Ideologen als Spielball und als Büttel benützt und gegeneinander ausgespielt. Ideologien (und ihre Büttel) sind das Problem.

    • Das kommt darauf an wie man es sieht. Aus der Sicht der Klima-Mafia hat das goldene Zeitalter mit Billionen-Investitionen erst begonnen. Ebenso für Big-Tech Unternehmen wie Amazon, Google, Facebook ua. Das ist die Seite des Geldes. Die andere Seite ist die der Ideologie. Aus der Sicht der Sozialisten-Kommunisten hat es nämlich schon vor Jahrzehnten begonnen. Sie ernten jetzt ihre Früchte. Medien, Bildungseinrichtungen ua. wurden massiv unterwandert und sind stramm auf links gebürstet. Agenden wie Klima, open-border werden umgesetzt. Andere Ideologien profitieren auch. Die Islamisten haben bspw. innerhalb weniger Monate ihr Kalifat geschaffen – dank Biden und Co. Die Frage ist doch wer beherrscht wen? Die überwiegende Meinung ist, dass sich die Kapitalisten und Globalisten durchsetzen. Ob in Form von Schwabs, Soros’, Rothschilds oa. ist dabei ja irrelevant. Die andere, eher Minderheitenmeinung, die ich auch teile, ist, dass sich Ideologien, wie die beiden genannten, durchsetzen. Wie die Antwort richtig ausfällt, wird man ja erst in 10, 20 oder 30 Jahren erfahren.

  7. ich hoffe dass er am ende ist, aber wiederholt sich nicht grade die subprimekrise der 00jahre nur mit lascheren risikobewertungen aufgrund der 0zinspolitik? spätestens wenn die zinsen steigen, tippe auf mitte des jahrzehnts, wird man sehn was die immobilien wirklich wert sind. hoffentlich wirds kein bitteres ende

    • Der Neoliberalismus beginnt gerade erst mit einer Konzerndiktatur wo uns “Social” Media vorschreibt was wir denken dürfen nur bekommen verschiedene Dinge durch die “Think Tanks” neue Namen. Die “Generation woke” sagt “capitalism bad”, deswegen sagen die Neoliberalen dass sie keine KapitalistInnen mehr sind, doch sie bleiben es weiterhin da uns wenige mit viel Geld durch die Politik weiterregieren. A rose is a rose is a rose.

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