Donnerstag, März 28, 2024

Metaller: 60 Stunden arbeiten und kaum Lohnerhöhung – Warnstreiks kommen

Warnstreiks kommen

Von Strache und Kurz für “Ausnahmen” eingeführt, soll die 60-Stunden-Arbeitswoche für die Metaller nun zur Regel werden. Auch Lohnerhöhung gibt es kaum. Jetzt sind Warnstreiks angekündigt.

Wien, 22. Oktober 2021 | Mickrige Lohnerhöhung und knall harte Forderungen bei den Arbeitsbedingungen. Nach sechs Stunden haben die Metaller-Gewerkschafter die dritte Verhandlungsrunde abgebrochen. Nur 2,1 Prozent Lohnerhöhung wird vonseiten der Arbeitgeber angeboten. Die Gewerkschaft forderte 4,5 Prozent. Noch dazu beharren die Arbeitgeber auf ihre Forderungen nach ausgedehnter Sonntagsarbeit und einer 60-Stunden-Woche. Die Zeichen stehen auf Arbeitskampf.

Türkis-Blaue 60-Stunden-Wochen für Metaller

Die Forderungen der Arbeitgeber zur exzessiven Ausweitung der Arbeitszeiten werden hingegen aufrechterhalten – dazu zählen die ganzjährige Ausdehnung der Sonntagsarbeit und der 60-Stunden-Woche, was unter anderem das Wegfallen von Überstundenzuschlägen zur Folge hätte. In 20 Wochen im Jahr soll 60 Stunden gearbeitet werden, außerdem fast jeden Sonntag.

Möglich sind diese Forderungen nur aufgrund des Gesetzes zum 12-Stunden-Arbeitstag, das von Türkis-Blau beschlossen wurde. Damals meinten Kurz und Strache, die Regelung solle nur „in Ausnahmefällen“ genutzt werden. Jetzt will sie die Metallindustrie als Regel.

“Eine derartige Unverschämtheit muss selbst bei Unternehmern und Managern der Branche ein ungläubiges Kopfschütteln hervorrufen. Die Beschäftigten sind jedenfalls zornig und kampfbereit”, sagt Chefverhandler Rainer Wimmer in einer Aussendung. Trotz „vollen Auftragsbüchern und Gewinnen“ fordere die Metalltechnische Industrie „eine ganze Latte an Verschlechterungen“.

„Verhöhnung“

Das „beschämende“ Angebot vonseiten der Industrie sei eine „Verhöhnung“ der Arbeiter. Nun stehen die Zeichen auf Arbeitskampf, denn das sei „keine Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe“. Ab 27. Oktober werde die Arbeit zu Betriebsversammlungen unterbrochen. Es sollen Beschlüsse für Warnstreiks getroffen werden. Bis dahin werden die Betriebsräte die Arbeiter über die Situation informieren. Anfang November könnten dann Warnstreiks folgen, die Verhandlungen sind nun einmal unterbrochen.

Der Mindestlohn in der Metallindustrie liegt bei 2.000 Euro brutto pro Monat. Der Durchschnittslohn betrage laut Industrie 3.125 Euro. Im Handel, der am Donnerstag seine erste KV-Verhandlungsrunde (ZackZack hat berichtet) ohne Ergebnis abgeschlossen hat, liegt der Mindestlohn bei 1.740 Euro brutto. Die Gewerkschaft fordert eine deutliche Erhöhung.

(ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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97 Kommentare

  1. Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert – sie arbeiten während der Arbeitszeit.

    Ephraim Kishon

  2. danke Herr Kurz!
    Die 60 Stunden Woche wurde drei Wochen nach der Veröffentlichung der Studie über eine 30 Stunden Woche in Neuseeland verordnet.
    Ergebnis der Studie die die Universität in Auckland durchgeführt hatte.
    20% weniger Unfälle privat und Beruflich.
    30% mehr Umsätze für die Wirtschaft und die Arbeitgeber.
    fast 40% weniger Burnout und Überlastungssyndrome.
    …. sowas geht gar nicht….😒

  3. Was will er denn nicht noch der überbezahlte Mitarbeiter …
    Urlaub
    Krankenstand
    Mittagspause
    heim gehen und schlafen
    und
    und
    und

    Maschinen, Computer und sonstige Konkurrenz des Menschen, brauchen des ois ned (gengan ned lulu und sans ah ned).
    Also wird ein bissl angepasst, damits sa si wieder auszahlt fürn Unternehmer.
    Liebe Menschen, bitte bringen sie is Schachterl mit, für den Fall dass wer ned Schritt halten kann, so soll er doch wenigstens den Anstand haben sich quasi selbst zu ‘entsorgen’.

  4. 2,1% Lohnerhöhung bei >15% Inflation. Das ist einfach nur lächerlich. Selbst die geforderten 4,5% sind ein Hohn. Was wir hier erleben ist die gezielte Enteignung der Bevölkerung. Wer das noch nicht kapiert hat, der hat wirklich nix kapiert. Plandemie -> Zensur -> Impfzwang -> Inflation -> Enteignung

  5. 60 Stunden arbeiten und?
    Sollten sich doch einsichtig zeigen und froh sein dass es genügend Arbeit gibt.

    • Arbeiten sie 60 Stunden die Woche und wenn ja was bleibt ihnen noch für’s Leben? Eventuell haben sie Frau und Kinder. Wo bringen sie die unter wenn die Familie nicht scheitern soll. Warum treibt man die Belastungen für die Arbeitnehmer die noch eine Arbeit haben auf die Spitze, stellt aber im Gegenzug nicht mehr Leute ein? Aber dann wird mit dem Finger auf die Arbeitslosen gezeigt. Ein perfides Spiel….

    • Haben Sie vergessen das als Satire zu bezeichnen?

      Falls nein,dann kann ich nur sagen,Herr wirf Hirn vom Himmel runter.

  6. Es geht los …

    Nächste Stufe —> Drastische Reduktion der Sozialleistungen. Die Begründung wird lauten: Kosten für Covid (rd. 100 Milliarden) und die ungezügelte Migration.
    Übernächste Stufe —> Drastische Kürzung der Gehälter wegen _________ (vorgeschobenen Grund eintragen).
    Dann dürfen alle – total freiwillig natürlich – für 5,- die Stunde arbeiten gehen oder daheim ihren Kindern beim Hungern zusehen.
    Was wir hier erleben ist nichts anderes als Krieg.
    Halt nicht Land-A gegen Land-B sondern die oberen 3% gegen die unteren 97%.

    P.S. Sowohl der DAX als auch der Dow-Jones standen noch nie in ihrer Geschichte so hoch wie jetzt in der “größten Krise seit WW II”.

  7. Jeder will ein gutes Leben. Nur den wirklich arbeitenden Menschen in diesem Land vergönnt man es nicht! Nein, aber sich selber von deren Ausbeutung alles Schöne gönnen wollen und nicht vergessen: auch die Aktionäre wollen belohnt werden. Eine Schw…ei sondergleichen! Und was ist mit dem Rechtsanspruch für Ganztagesbetreuung der Kinder? Was ist mit der Abschaffung der kalten Progression? Es ist alles wirklich zum Ko…en!

    Schluss damit, dass sich die „Eliten“ am „Volk“ bereichern! Es ist ernst!

  8. Klassenkampf dank einem versoffenen FPÖ Idioten und einem der nichts gelernt hat und auch nichts kann. Gut das triftt auch auf den FPÖ Idioten zu.

    ÖGB bitte! Zeigt Härte. WIr wollen keine 60 Stunden Woche! Bitte diesmal nicht nachgeben! Das haben wir uns nicht verdient!
    Kommen die 60 stunden bei den Metallern dann überall!
    Streik – also Gesamtstreik auch der Handel, dann werden wir ja sehen.

  9. Ja haben die Gierigen ihre Hälse immer noch nicht voll? Das sind ja Forderungen der Arbeitgeber wie man sie in den Geschichtsbüchern nachlesen kann ! Und auch die Folgen !

    Und was ist mit der „Arbeiterpartei“ ? Sozial ? Demokratisch ?

    Mir bleibt der Mund offen ! Das darf ja nicht wahr sein !

  10. Wer dem Kurz und dem Strache den Finger anbietet dem fehlt danach die Hand. Hätte man wissen müssen..an eure Stelle

  11. So schee woas, als man noch wusste, wer einem den Rücken stärkt und wer einem in den Rücken fällt.
    Mit solchen ArbeitnehmerverTRETERn braucht man jedenfalls kaum mehr Angst davor haben, dass man uU den Arbeitgebern zum Fraß vorgeworfen wird – weil man ja von vornherein weiß was einem blüht …

  12. Von Türkis/Blau für Ausnahmen gemacht und unter Türkis/Grün soll es zur Regel werden?

    Diese beiden Parteien haben das Volk schon sehr lange leiden lassen und es wird Zeit, dass die Bürger, analog Italien, auf die Straße gehen. Nicht nur die Metaller, ALLE, um diesen türkis/grünen Kraken loszuwerden.

  13. Was soll aus dem Arbeiter nach dem Willen der Industrie werden? Antwort: Das was er war – ein Sklave, rechtlos, ausgebeutet, gerade noch gefüttert und darüber hinaus dauerüberwacht ,zwangsgeimpft und von einer Sozialdemokratie im Stich gelassen, welche sich vor dem Corona-Virus bis über die Ohren anscheißt, während sie sich dem Kapitalismusvirus gegenüber als blind erweist. Es reicht! Wenn die Arbeiterklasse eine Zukunft haben will, muss sie wieder auf die Barrikaden. Und wenn es nicht anders geht, dann auch ohne Sozialdemokratie!

    • So is es.
      Ma derf ned glauben, dass ma soiche Verbände stärkt indem man ihnen beitritt (do foit ma nur ei, na kloa, denen no mehr Knedl hint eine schiabm, damits sa si mit no mehr Göd ausm Staub machn können).

    • Aber die meisten Dumpferlposter wissen schon, dass die fürhrenden Gewerkschaftler Rote sind, also die Sozialdemokratie.

  14. Scheinbar spielt hier stark der Frust mancher Foristen , eine grosse Rolle. Eigene Unfähigkeit auf die Gewerkschaft abzuwälzen ist armselig.

    Glück auf !

    • Sie wissen, wie wir beide in Sachen Corona-Impfung zueinander stehen. Ich weiß es auch. Das wird nicht anders. Aber jetzt werde ich Sie überraschen. Ich befürworte die Gewerkschaft nämlich um nichts weniger als Sie es tun. Ich bin langjähriges Mitglied und sogar Betriebsrat. Aber das macht mich nicht blind für die Tatsache, dass es sich viele Gewerkschaftsfunktionäre einfach zu leicht machen. Einen Wolfgang Katzian halte ich zum Beispiel für eine komplette politische Null. Wir brauchen Gewerkschafter, wie Alfred Dallinger einer war. Gewerkschafter, die wissen, dass es mit faulen Kompromissen mit dem Kapital keine menschenwürdige Zukunft für die Arbeiterklasse geben wird. Wir brauchen Gewerkschafter mit Klassenbewusstsein und der Bereitschaft zum Kampf. Etwas anderes bringt uns nicht weiter.

    • Sie sind das perfekte Abziehbild der 30er-Jahre.

      “Eigene Unfähigkeit”……das hat man über die Juden auch lange Zeit gesagt…..in den KZs saßen Anfangs auch nur “Verbrecher, die dort hingehören, selber schuld”……etc.

      Wie es das eigene Versagen eines Metallarbeiters sein soll, dass man ihn zu einer 60h-Woche zwingen will, müssten Sie halt noch erklären…..

      Sie verkörpern perfekt die Niedertracht, die man für ein Nazi-Regime o.ä. braucht. Mit Ihnen kann man alles machen. Ein blinder Soldat jedes Herren, der ihn seinen Frust an Minderheiten abreagieren lässt.

      • Wichtig is nur, dass der Metallarbeiter entlang der 60 Std. Woche darauf schaut, dass er ja für die Rente des ‘Prinzen aus Samuinda’ aufkommt.
        Wehe wenn ned, dann is der Metallarbeiter schnell wieder ein Versager.

    • Es reicht halt nicht wenn die jetzige Gewerkschaft auf die Heldentaten der Vorgängergeneration verweist, während der hart erkämpfte Arbeitnehmernschutz unter ihren Händen zu bröckeln beginnt….

  15. Wenn man in 20 Wochen je 60 Std./Woche robotet, geht si des so wigl-wogl mit der EU-Richtlinie aus die vom 17 Wochen Durchrechnungszeitraum her 48 Std./Woche verlangt …
    Raffiniert.
    Die Aktionäre reiben si scho die Händ, wegen der fetten Dividenden!

  16. Vor ein paar Tagen hams noch betont, ‘kämpferisch’ in die diversen Verhandlungen zu gehen.
    Zwei Dinge fallen mir dazu ein:
    ‘Losspringen als Tiger und als Bettvorleger enden.’ und
    ‘Chast (habt) schon verloren.’

    • Du musst ja nicht ÖGB-Mitglied sein … keiner zwingt dich.
      Kriegst eh trotzdem alles, was sie durchsetzten.
      Die (freiwillig) zahlenden Mitglieder finanzieren das für dich mit -> Solidarität nennt ich das.

      • Die Mär vom ÖGB und ihren ‘Trittbrettfahrern’ …
        Was erzählns ma ois nächstes?
        Dass da draußen die gebraten Hendln fliegen und man nur die Händ ausstrecken braucht.
        Der gesetzliche InteressenverTRETER auf Seiten der Arbeitnehmer ist ebenso kollektivvertragsfähig, den brennan alle (ex lege), uns fällt also nichts von ungefähr in den Schoß von ÖGB’s Gnaden.

  17. Geteiter Meinung zu sein und unterschiedliche Standpunkte zu vertreten ist ein Privileg der Demokratie. Das dürfen wir uns (Bürger*Innen) nicht nehmen lassen! Fraglos – im Windschatten der Gewerkschafts-Idee wurden Fehler gemacht und haben sich einige – zu viele?- “Bonzen” unrechtmäßig bereichert. Die SPÖ zahlt stellvertretend die Wahlergebnis-Rechnung dafür. Gut so. Die Gewerkschaft als solches – als möglichst starkes Gegengewicht zum Kapitalismus – in Frage zu stellen ist kritisch. Wer, wenn nicht die Gewerkschaften, sollen die Interessen der Arbeitnehmer*innen möglichst stark verteten? Wer über die Arbeitnehmer*iInnenvertretungen zu klagen hat soll das unbedingt tun – nämlich am besten bei seinem eigenen Betriebsrat. Arbeitnehmer*Innen – !!! wir müssen uns jetzt gegen den überbordenden Kapitalismus des “Kurz-Systems” wehren!!

    • Die Errungenschaften der Gewerkschaftsbewegung sollte man nicht zur Seite schieben … die Mitgliedschaft ist freiwillig, die Zahlung des Mitgliedsbetrages ebenso .. die Nicht-Mitglieder profitieren auch von diesen Errungenschaften … das nennt sich Solidarität der zahlenden Mitglieder.

    • Auf den ÖGB hinhauen…. manchmal zweifle ich an der Intelligenz mancher Poster.
      Aber es ist um Moment scheinbar nur wichtig gegen ALLES zu sein.
      Mehr steckt nicht dahinter, da mögen sich manche Foristen noch so bemühen, Intelligenz vorzutäuschen.

  18. Bist du deppat. Fehlt noch, dass sie auf Kinderarbeit zurückgreifen, um den Arbeitskräftemangel auszugleichen. Da hat die Industrie die Situation wieder nicht verstanden. Es werden keine neuen Arbeitskräfte mehr ins Land gelassen. Damit verschiebt sich das Gleichgewicht der Kräfte. Die Industrie müsste mehr zahlen und bessere Bedingungen schaffen, um einer Abwanderung entgegenzuwirken. Aber nein, man versucht den Arbeitskräftemangel nun mit einer drastischen Erhöhung der Realarbeitszeit auszugleichen.

    Möglicherweise war das das Versprechen dieses Gesetzes, ohne dass Strache das durchschaut hat, Kurz wars wohl egal. Dass Arbeitskräfte fehlen werden, wenn Zuwanderung unterbunden wird, war allen klar.

    Wenn ich mich recht erinnere, hat der Industriellenverband ja dieses 60-Stunden-Gesetz vorformuliert damals. Jetzt will ers durchsetzen.

    • Daher die Kampfkraft der Gewerkschaft durch Mitgliedschaft (das macht letztendlich die Schlagkraft) stärken.

    • Schwürkise Hurnbeidlpartie!
      Hauts eich iba de Heisa, es gschissanan Bluadsauga!

  19. Die Gewerkschaften waren ernst zu nehmende Gesprächspartner, solange die Streik-Kasse gut gefüllt war. Sie hätten mehrere Wochen Generalstreik finanzieren können!
    Diese Macht stieg ihnen damals auch ordentlich in den Kopf…
    Aber die Sozialpartner waren auf Augenhöhe.

    Und dann kam der BAWAG Skandal…
    Die Streik-Kassen leer und die Gewerkschaften nur mehr Papiertieger. Die Mitglieder liefen scharenweise davon…

    Die KV-Verhandlungen sind seit Jahren nur noch eine Farce!

    Und dann wären noch ein paar Parteien die sich Arbeitnehmer-Rechte auf die Fahnen schreiben…
    Die klassische SPÖ – Schweigen und Verrat
    Die neue FPÖ – zuerst Verrat und jetzt Schweigen

    Glück Auf!

      • Ich war Mitglied!
        Und es gab Gründe auszutreten und noch mehr nie wieder einzutreten!
        Und jetzt nerven Sie andere damit!

  20. Also, dass sich die Mehrheit der Kommentare hier gegen die Gewerkschaften richten finde ich bemerkenswert.
    Ihr alle, die jetzt über die Gewerkschaft schimpft, würdet schön blöd schauen, wenn alles gestrichen wird, was die Gewerkschaft bis jetzt erkämpft und erreicht hat.

    • 8
      8
      8
      war gestern (12/60 ist bitterer ernst geworden siehe Beitrag)
      Mim Schmäh vom 13ten und 14ten wird ma si ah ned auf Dauer schmücken können (da muss ma sogar aufpassen, dass es ned eines Tages heißt 13./14. wos is/war des)
      Abfertigung Neu
      Lockerung des besonderen Kündigungsschutz

      Gewerkschaften zeichnen sich ua dadurch aus wie sehr sie den Zahn der Zeit überzuckern und ned dadurch wie sehr sie die Zeichen übersehen, sonst stehen wir auch deshalb mit leeren Händen da …

    • Wann haben sie zuletzt was erreicht?
      In der Gegenwart – Fehlanzeige
      Vor 10 Jahren – eher nicht
      Vor 20 Jahren – na ja
      Vor 30 Jahren – durchaus
      Vor 40 Jahren – wirklich gut
      Vor 50 Jahren – war das geil, Gewerkschaftsmitglied zu sein!

      • Und die die im Segment ‘vor 50 bis 30 Jahren’ dabei waren und heit scho schneeweiß san (soferns ned scho im Schachterl san), erklären dann allen (die es interessiert) wie guats den Jungen doch heitzutage geht …

        • So beschissen wie heutzutage mit dem Arbeitsleben zu beginnen war’s in etwa vor 90 Jahren…

    • Demokratie ist kein Zustand, sondern ein Prozess.

      Dinge der Vergangenheit sind für eine Gewerkschaft wurscht, da jeden Tag neue Herausforderungen warten, und Arbeitern und Angestellten neue Fallstricke gespannt werden.

      Der Verweis auf vergangene Erfolge ist daher lieb, aber sinnlos. Es geht darum JETZT aufzustehen, und für seine Klientel einzutreten, und nicht sie an 3G und 60h-Woche zu verhökern.

        • Nur ein Maulheld……allerdings ein sehr Mutiger. Er fährt in den Öffis ohne Maske!
          Na ist das nicht echt revolutionär?
          Ein Held …….

        • Ich bin ein Kultur-EPU. Ich handle jeden einzelnen Deal, jedes Engagement und somit auch jede Bezahlung eigenständig aus.

          Brauchst leicht Nachhilfe?

          • Super. Ist ja eh okay. Ich verstehe allerdings nicht, warum Sie sich dann wegen dem ÖGB so aufpudeln.

          • Wenn sich ein Luftblaserl zu einem Heißluftballon aufbläht, versteh ich nicht warum sich das Luftblaserl nicht schon längst Heißluftballon nennt (zumal von Ihnen wirklich nur heiße Luft verströmt wird) …

    • In der Vergangenheit haben die noch für die Menschen gekämpft. Jetzt liegen die mit dem Herrschenden im Bett. Siehe 3 G. Siehe 12 Stunden Tag. Die verraten die Menschen, die
      sie bezahlen.

      • Verhandelst du deine Arbeitszeiten, dein Gehalt, deine Urlaube usw. allein – Face to face mit deinem Oberchef?
        Bist du (freiwillig) ÖGB-Mitglied? Wenn nein, dann raunz nicht.

          • Weil ich darf, weil ich kann und weil ich muss!

            Man könnte es auch Solidarität nennen! Und Solidarität besteht nicht darin Bonzen noch Geld in den Arsch zu schieben!

    • Da geht’s nur ums dagegen sein….armselig was manche hier gegen die Gewerkschaften rauslassen.

    • Die Gewerkschaft ist ein Löwe dem nicht nur sämtliche Zähne sondern auch Krallen fehlen.
      Das wissen die Arbeitgeber natürlich.
      Nachdem der gesamte Streikfond (=BAWAG) verzockt wurde,
      reichen die Einnahmen nur mehr für Gehälter, Spesen und Limousinen der Funktionäre.

  21. Österreich zuerst!
    Wir sind für Euch!

    Hat das nicht die FPÖ plakatiert?
    Bedankt euch für diesen Rückschritt! Als Pöbel und Tiere ist das schon gerecht, 60 Stunden zu hackeln.
    Andere moderne Länder gehen auf 30 Stunden zurück, wir gehen wirklich in Richtung Steinzeit.

    • Vielleicht haben Sie überlesen, dass Gesetz war für Ausnahmen gedacht und jetzt unter türkis/grün vergreifen sich die Unternehmen daran.

  22. Kurz ist weg! Strache ist weg! Hauptsache die haben im Sinn der Industrie gehandelt. Das ganze Protestieren damals war fürn A….!!!

  23. Groß reden und dann fällt der ÖGB regelmäßig im Liegen um. Was da kommt ist nur Bla Bla, mit 3G haben sie uns auch beschissen. Unsozialpartner

    • Heizöl steigt um ca. 30 %. Inflation ist mindestens 5 %, die offiziellen Zahlen müssen kritisch beleuchtet werden, aber auch die sind schon über 3 %. Die Gewerkschaft wird nicht einmal den Teuerungsausgleich durchsetzen, geschweige denn eine Lohnerhöhung. Real ist es eine Kürzung.
      Das ist keine Gewerkschaft, das ist eine Selbsthilfegruppe für Funktionäre.

      • Wenn du kein ÖGB-Mitglied bist, dann reg´ dich nicht auf.
        Wenn du (freiwillig) zahlendes Mitglied bist, dann wende dich an deinen Betriebsrat oder an deine zuständigen Berufsgruppe im ÖGB.

        • Ich war zahlendes Mitglied, ich habe mich an meinen Betriebsrat gewandt, ich schrieb an meine zuständige Berufsgruppe!
          Und wurde von ALLEN allein im Regen stehen gelassen.
          Danach habe ich mir den „freiwilligen“ Beitrag gespart und alles nur mehr selbst verhandelt. Für mich zufriedenstellend und erfolgreich!

  24. Akustisch klang mein Betriebsrat auch schon unisono dem CEO Geschwafel vom “Sparen, koste es was es wolle!”. Da kommt nichts mehr, die teilen sich schon das Jacuzzi & More nach der Arbeit….

  25. 60 Stunden-Arbeits-Woche Dank der Burenhöcke von Ibiza und sämtlichen Komplizen die nur deppat daneben gstanden sind und bled aus der Wäsch gschaut ham.

    • Den 12-Stunden-Arbeitstag muss sich auch der Herbert Kickl vorhalten lassen, der war damals auch in der Regierung. War damals auch auf der Seite der Industrie, nicht der kleinen Leute.

      • Des is ja auch der Grund, warum in meine Augen alle (r Farben) Politiker plus Komplizen, Handlanger, Söldner, … zusammen gleich wertlos sind

  26. Gewerkschaftsbeiträge einstellen und Mitgliedschaft kündigen. Schauen wir was die Bonzen dazu sagen !!

    • Du kannst ja eh nicht zahlen und austreten.
      Wenn aber dann der ÖGB etwas erreicht, dann profitierst du trotzdem … vielleicht von meinem (freiwilligen) Mitgliedsbeitrag.
      Das nennt sich Solidarität – ich vergönn´s dir.
      Glück auf!

      • Was hat er den in den letzten Jahren erreicht, von dem ich profitiert hätte?
        Ah stimmt nicht ganz, der Betriebsrat hat vor ein paar Jahren einmal im Jahr Gratis Eis verteilt und ein paar Jahre die Weihnachtsfeier organisiert!
        Da war ich aber dankbar!

  27. Wissen die Gewerkschaften noch, warum und wofür es sie gibt?……

    Ich habe den Glauben daran längst verloren.

    • Um Himmels Willi, den Gewerkschaften ham wir das 13te und 14te zu verdanken, nicht wahr nicht …
      Auf den Schmäh berufen sich die Gewerkschaftssöldner seit Jahrzehnten und verschnarchen die Gegenwart (und somit auch die Zukunft) und sorgen so dafür, dass vieles von dem was erkämpft wurde, wieder abhanden kommt. Doch darüber wird der Mantel des Stillschweigens ausgebreitet. Was man sich da wohl so mancher Funktionär gegönnt hat, um das was man den Arbeitnehmern im Gegenzug wieder weggenommen hat.

  28. Hallo SPÖ – Aufwachen:
    Der Chefverhandler der Arbeitgeber sagte gerade in der ZiB-13:00: Die wollen Betriebsversammlungen abhalten und wir ham grad 3G eingeführt um Corona zu bekämpfen, a Wahnsinn ist das…
    Seht ihr langsam wo es hingeht oder wacht ihr erst wieder auf wenn ihr auch im “Lager” sitzt. Gründe werden sich dann schon finden lassen, wie eingewachsener Zehennagel gefährdet die Sicherheit am Arbeitsplatz und dem neuen Pedikürepass. Da ist die 60 Stunden Woche bei 0-Lohnausgleich erst der Anfang der Arbeitgeber und wird sich wie ein Gnadenakt anfühlen.

    • So ist es. Die betriebliche “Corona-Bekämpfung” als Vehikel zur Verhinderung von Kampfmaßnahmen. Wachen Sie endlich auf, Herr Katzian! Oder schlafen Sie in anderer Funktion weiter!

  29. Ordentlich tief anfahren, damit dann am Ende eine 4% ige Erhöhung als Erfolg verkauft werden kann. (inkl. Schlagzeilen wie: “Gewerkschaft erkämpft faire Erhöhung” o.ä.)
    Unabhängig davon, dass das ebenfalls die absolute Verhöhnung der Arbeiter ist. Aber zumindest die Gewerkschaft kann sich dann selber auf die Schulter klopfen und ihr Dasein feiern. Ob das allerdings dieses mal noch so funktioniert ist eine andere Frage. 😀

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