Donnerstag, März 28, 2024

Kurz-Comeback? Bevölkerung sagt: »Nein, danke«

Kurz-Comeback?

Wer will mich? Eigentlich niemand. Gerade einmal acht Prozent der Österreicher wollen ein Kurz-Comeback. Die Umfrage von „Unique Research“ zeigt auch, dass ÖVP-Wähler in nächster Zeit keinen Kanzler Kurz haben wollen.

Wien, 12. November 2021 | Die Inseratenaffäre, mit der sich der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz aus dem Amt katapultierte, hat sich in das Gedächtnis der Österreicher eingebrannt. So sehr, dass sie sich definitiv kein schnelles Kurz-Comeback ins Kanzleramt wünschen.

58 Prozent wollen Kurz nie wieder als Kanzler sehen

Laut „Unique Research“-Umfrage im Auftrag der „Heute“ wollen nur acht Prozent aller Österreicher, dass Kurz sofort wieder Kanzler wird. 58 Prozent sprechen sich vehement gegen eine Rückkehr aus. Sogar unter ÖVP-Wählern wollen nur 22 Prozent, dass Kurz auf den Ballhausplatz zurückkehrt. Immerhin, unter den ÖVP-Wählern fänden es 62 Prozent ok, dass er zurückkehrt, sollten alle Vorwürfe geklärt sein und keine Verurteilung dabei herausschaut. 12 Prozent wollen absolut kein Kurz-Comeback.

Riesenablehnung unter Nicht-ÖVPlern

Bei den Anhängern aller anderen Parteien ist die Ablehnung bedeutend größer. 75 bis 81 Prozent wollen unter keinen Umständen mehr einen Kanzler Kurz sehen.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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67 Kommentare

  1. Gerade einmal acht Prozent der Österreicher wollen ein Kurz-Comeback?
    “Jeder wird jemanden kennen” meinte er, jetzt will IHN keiner mehr. Seine Dreistigkeiten, auch das vordringende Selbstlob schreckte sogar mögliche Schwiegermütter.

  2. KURZ! NEIN DANKE! – Es ist utopisch dass der nochmals den Ballhausplatz erobern kann. Obwohl er sich jetzt als politisches Opfer sieht. Die eigenen Leute haben genug von ihm.

  3. Ö braucht diesen intriganten nicht.
    Es ist zeit, das kurztrauerspiel zu beenden.

  4. erstaunlich er geht niemanden ab, im Gegenteil man genießt seine mediale Nicht Präsenz……es wird immer deutlicher dass er wirklich nur ein LOGO war , eine hochstilisierte Marke , er inhaltlich eigentlich außer das Getue im seine Person nichts einbrachte . Es ist wie bei stark beworbener Markenkleidung, die eine Saison von jedem gewünscht wird und die Saison danach out ist. Wie das neueste handy was man unbedingt haben muss und ein Jahr später es bei der Caritas in die Tüte landet. Kurz war die kürzeste Bundeskanzlermarke Österreichs.

  5. Der GröLaZ. Traut sich nicht einmal zu sich selbst zu stehen, weil er um Wählerstimmen fürchtet. Bei Haider war es auch so, nicht wahr? Jörg, nicht Alfons…
    Er war zweimal Kanzler. Kurz.
    Jetzt ist die weiße Weste fleckig,
    in der VP der beste Weg zum Furz.

    • Stimmt. Es ist verdächtig ruhig geworden, um “Vaterschaft” und “Kanzler-Hochzeit”. Nicht mal mehr Fellner berichtet noch über die Fakes des Langohrigen. Gut sichtbar in der letzten Zeit, er trägt nicht mehr die lavendelfarbigen Anzüge, er wechselte zu schwarz, wohl um die letzten Spuren zu verwischen. Funktioniert aber nicht mehr, im Internet-Zeitalter rasen die Nachrichten vom Neusiedlersee zum Bodensee in Lichtgeschwindigkeit, ganz Österreich ist mittlerweile im Bilde…..Sein Lügengebäude steht nur mehr auf zwei Stelzen…….

  6. Geh jetzt seids nicht so.
    Die arme Mama. Der Bub.

    Herzzereissend
    So ist Basti.

  7. Sonst noch was, du unfähigster politiker aller zeiten.
    Go home und bleib dort.

  8. Für den soll es höchstens die Anklagebank und nie mehr die Regierungsbank geben. Ich hoffe schon, dass der seinen gerechten Richter findet.

    • Köstlich dieses Tierchen 🤗
      Was man alles im Home-Office entdecken kann 👌

      • …. finde ich auch, mittlerweile sind es schon ganz viele die in Zoo’s und Laboren/Tierhandlungen gefunden worden sind, 😀

  9. Diesen Typen braucht genau gar niemand. Ich an seiner Stelle, würde mich um meine Freundin und um mein Kind???? kümmen, anstatt anderen auf die Nerven zu gehen

    • Er nervt ungemein.
      Musste lachen, las gestern, er war in dublin bei großfirmen, um der övp zu drohen, dass er aus der politik ausscheiden könnte.
      Keiner wird ihm eine träne nschweinen und welche großfirma würde ihn wofür brauchen können? Als portier? Als scheibenwischer? Als herumfuchtler?

  10. “Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui”
    sollte uns eine Lehre sein.
    Man muss Psychopathen immer im Auge behalten.

  11. Ein reiner “Ankündigungskanzler” sattelt um auf “Ankündigungsobmann”. Da verspricht er uns eine vielumjubelte Kurz – Comebacktour durch die Länder um dann zu verkünden dass er lediglich eine Videoansprache dazu halten wird. Also müss ma wohl alle bereits bestellten Fahnen Kurzbilder und Girlanden wieder wegräumen und die schon fleißig übenden Blaskapellen können ihre Posaunen wieder ins Eck stellen. Weiters müssen nun die schon so aufgeregt gewesenen jungen Muttis mit ihren aufgemascherlten Babys vertröstet werden. Die müssen sich ihren Segen nun doch wieder vom langweiligen Pfarrer vor der Kirche holen, wenns ihn dann überhaupt noch haben wollen. Das wird wohl das Letzte gewesen sein was er den österreichischen Bürgern versprochen hat, außer er macht in Zukunft auf Versicherungsvertreter. .

      • Auch wenn er juristisch durch irgendwelche Winkelzüge davonkommt. Sein Strahle und Macher Image ist unwiderruflich flöten gegangen. Jetzt checkt auch jeder wie unfähig er als Volksvertreter ist. Mit solchen Leuten hat die Partei naturgemäß ka große Freud.

          • Ja wird dann mit vollen Bezügen in den “Väterkarenz” gehen und zusätzlich von so manchen Hochglanzmagazinen abcashen, die wissen wollen wie es dem Basti so geht als Märtyrer und “Jungpapa”. Wenn dann einmal Kameras und Geld knapp werden wäre er der optimale “Dancing Star”. Da könnte er seinen angekratzten Ego wieder aufpolieren.

  12. Kurz ist Bundesparteiobmann. Genießt man da noch diplomatischen Schutz? Wie kommt er sonst vor 1 Woche in die USA, wo man meines Wissens nach nur mit Pfizer, Moderna oder Johnson geimpft sein darf. Oder war seine Astra Zeneca Impfung ein Fake?

  13. Gleich dem Chaoskanzler sollten auch seine inferioren MinisterkollegInnen Blümel, Köstinger, Schramböck einem Beruf zugeführt werden, von dem sie eventuell Ahnung haben.

  14. So jemanden zurück in die Regierung zu lassen wäre total verrückt – und auch wenn der Bürger sich bei der ÖVP auf alle möglichen (üblen) Überraschungen einstellen muss – die werden sich ja nicht ihr eigenes Grab schaufeln?? Niemand hat sich einen vergesslichen “Lügenbaron” als Kanzler verdient ….

  15. Da hamma jetzt aber genug Umfragen zur weiteren Kanzlertauglichkeit des Fernsehpriesters gemacht. Nächste Station ist bitte die Anklagebank.

  16. Dann ist es doch gut, wenn Kurz weiter an seiner Funktion als Parteiobmann festklammert.

    Mit ihm an der Spitze der Partei landet die ÖVP nach der nächsten Wahl mit Garantie in Opposition.
    Denn keine andere Partei wird ihn mehr zum Kanzler machen.

    Weiter so, Herr Kurz.
    Wir freuen uns aufs Ergebnis.

  17. Geht er schon wieder Unterschriften sammeln bei den Landeshauptleuten? Ist die Obrigkeitshörigkeitsgeste “Wir stehen hinter Sebastian Kurz” schon abgelaufen, braucht er einen Booster?

    • Es dauert halt, er hat eine lange leitung, um zu kapieren, dass der train für ihn abgefahren ist.

  18. Relevanter als die Frage, ob er als Kanzler zurückkehren soll ist die Frage, wann seine Immunität endlich aufgehoben wird und er vor Gericht gestellt wird. Weil dann ergibt es sich von selbst, dass er für immer als Kanzler ausscheidet.

    • Zum Kanzler wird der nie mehr. Wichtig ist jetzt tatsächlich vor allem, daß er sich verantworten muß und Recht gesprochen wird. So etwas sollte in einem zivilisierten Land nicht durchgehen können.

  19. „Nein, danke“ ist noch höflich formuliert. Er sollte sich ganz entfernen und einer ehrbaren Arbeit nachgehen.

  20. “Immerhin, unter den ÖVP-Wählern fänden es 62 Prozent ok, dass er zurückkehrt.”

    die ganze övp steht unter verdacht der korruption – nicht nur ein haufen övp-funktionäre.

    wer immer noch övp wählen will zeigt damit nur, dass er entweder ein kognitives problem oder aber keine moral hat.

    es wird höchste zeit, dass die övp den weg der demokrazia christiana geht.

    https://www.hagerhard.at/blog/2021/06/mani-pulite/

    • …und/oder von der Partei gut gefüttert wird. Siehe Förderungen in den Landgemeinden.

    • Liebe ÖVP-Feinde, ihr könnt euch die konservative Hälfte der Österreicher nicht aus dem Land zaubern. Und was “Freunderlwirtschaft” angeht, so ist das in Österreich Folklore und Tradition – auch bei denen, sich meinen, dass sie links stehen. Es darf halt nicht so direkt öffentlich werden. Aufs Klo gehen ist ok, aber man sollte das nicht auch noch filmen und vorführen lassen.

      Der österreichische Weg, das Korruptionsproblem zu lösen, wäre also naheliegenderweise der ungarische. Gleichschaltung der Justiz und der Medien – und schon gibt es keine Korruption mehr!

      Also, hagerhard, es bringt nicht so viel, die Korruption anzuklagen, wenn sie von der ÖVP kommt und von den ÖVP-Anhängern für nicht soooo schlimm gehalten wird. Oder gar für ein reines Kavaliersdelikt. Kurz’ Fehler war, dass er sich hat erwischen lassen. Nur dafür wird er im Moment bestraft. Die Verzeihung wird nicht lang auf sich warten lassen.

      Man müsste in Österreich das Korruptionsproblem schon etwas tiefer und radikaler und systematischer und volksbezogener angehen als nur die ÖVP zu beschimpfen. Jetzt wär eine Gelegenheit dazu.

      • Ihre Einstellung zur KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG, hat wahrscheinlich nicht nur mich überrascht. “… Kurz’ Fehler war, dass er sich hat erwischen lassen. Nur dafür wird er im Moment bestraft…”…einfach Kopfschütteln…

        • Das hat sich auf die Wertung der meisten Österreicher bezogen, zackizacki, nicht auf meine. Die hab ich ungefähr 1000x im ZackZack-Forum deutlich gemacht. Als Bayer wundert man sich, wie nachlässig man in Österreich mit Korruption umgeht.

      • wo fangt korruption an?
        beim trinkgeld für den kellner? weil dann ist er beim nächsten mal wieder zuvorkommend.

        im übrigen ist bayern um keinen deut besser als österreich. ich erinnere an fjs.

        und das antikorruptionsabkommen ist ein sehr sehr guter ansatz die grassierende systematische korruption an der wurzel auszurotten.

        im übrigen – ich beschimpf nicht nur die övp, sondern kritisier das auch bei allen anderen.

        https://www.hagerhard.at/blog/2018/01/hes-not-my-buagamasda/

        • FJS ist schon laaaange tot. Seine nicht unbegabte, aber ihm zu ähnliche Tochter wurde abserviert – von der CSU selber, die aus guten Gründen reinen Tisch mit der Amigo-Wirtschaft gemacht hat.

          Das läuft in Bayern seit Jahrzehnten anders, als Sie denken, hagerhard.
          Drum wundern wir uns auch so über Österreich.

          Das Antikorruptionsabkommen ist nicht nur ein guter Ansatz – es ist ein MUSS.

          Dem Kellner geb ich nach wie vor großzügig Trinkgeld. Nicht mit Blick auf die Zukunft, sondern auf den Moment.

      • Bitte nicht Korruption mit Notdurft vergleichen! Das ist eine sehr schlimme Verharmlosung. Auch wenn beides Scheisse ist

        • Immerhin, beides stinkt – beides ist menschlich – beides bemüht man sich im Verborgenen zu verrichten.

          Aber Sie haben trotzdem recht, Zapp – es ginge auch ohne Korruption, aber ohne Notdurft geht es naturgemäß nicht. Der Unterschied ist anzuerkennen!

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