Freitag, März 29, 2024

Biden spricht mit China-Xi – »Harter Wettbewerb«

»Harter Wettbewerb«

Per Videokonferenz werden sich US-Präsident Joe Biden und Chinas mächtiger Staatschef Xi Jinping am Montagabend treffen.

 

Washington, 15. November 2021 | US-Präsident Joe Biden setzt nach Angaben des Weißen Hauses im Umgang mit China auf einen “harten Wettbewerb”, einen offenen Konflikt will er aber verhindern. Diesen Kurs werde Biden in einer Videokonferenz mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping am Montagabend (Ortszeit, 01.45 Uhr MEZ Dienstag) vertreten, kündigte eine ranghohe Beamtin des Weißen Hauses in Washington an. Die USA erwarteten, dass sich China an internationale Normen halte.

„Harter Wettbewerb“

“Die Vereinigten Staaten und die Volksrepublik China befinden sich in hartem Wettbewerb. Und wir glauben, dass intensiver Wettbewerb auch intensiver Diplomatie bedarf”, sagte die Beamtin. Bei dem Treffen solle es daher darum gehen, den Kurs der US-Regierung klarzumachen, “um Missverständnisse zu vermeiden”. Dabei werde Biden auch strittige Themen wie den Konflikt mit Taiwan, die Menschenrechte und Pekings Verhalten in bestimmten Wirtschafts- und Technologiesparten “sehr direkt und offen” ansprechen.

Bei der Videokonferenz werden aus Sicht des Weißen Hauses keine konkreten Ergebnisse erwartet. Vielmehr soll es darum gehen, die Kanäle der Kommunikation und Diplomatie offen zu halten. Ziel sei es, “dass Wettbewerb nicht zu Konflikt führt”, so die Beamtin.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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2 Kommentare

  1. Eine intensive Diplomatie ist bedingungslos zu unterstützen, da sich die wirtschaftlichen und politischen Interessen dieser beiden Großmächte, mittlerweile direkt aufeinander zu bewegen. Niemand in der Welt (schon gar nicht ein international kaum handlungsfähiges Europa) kann ein Interesse daran haben, daß sich die Beziehungen beider Länder verschlechtern.
    Und trotzdem muß es heller werden Österreich!

  2. “Dabei werde Biden auch strittige Themen wie den Konflikt mit Taiwan, die Menschenrechte und Pekings Verhalten in bestimmten Wirtschafts- und Technologiesparten “sehr direkt und offen” ansprechen.” – na eh…

    Sagt das Land, das in Guantanamo seit Jahrzehnten alle Menschenrechte vorbildlich einhält und einen Journalisten zu 175 Jahren Haft verurteilen will, weil er US Kriegsverbrechen veröffentlicht hat.

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