Freitag, April 19, 2024

»Impfen ist Mord«-Busfahrer entlassen

Der Linzer Busfahrer, der auf einen Linienbus “Impfen ist Mord” aufscheinen hatte lassen, wurde ausgeforscht und entlassen.

Linz, 24. November 2021 | Jener Busfahrer, der Freitagabend in Linz einen Bus des OÖ. Verkehrsverbundes (OÖVV) mit der Leuchtschrift “Impfen ist Mord” versehen hat, wurde ausgeforscht und fristlos entlassen. Dank mehrerer Zeugenaussagen zur Uhrzeit und Bildern, auf denen das Kennzeichen des Fahrzeuges zu sehen war, konnte der Mann eindeutig identifiziert werden, berichtete der OÖVV in einer Presseaussendung am Mittwoch.

Busfahrer ausgeforscht

Der Fahrer war für das Unternehmen Dr. Richard tätig, das sich von ihm trennte. Beide Verkehrsunternehmen hatten sich gleich nach dem Auftauchen der Bilder von der Botschaft distanziert. Das Bild des Busses kursierte seit Samstag auf Social Media. Wo normalerweise Linien-Nummer und Fahrziel zu lesen sind, prangte in Leuchtschrift “Impfen ist Mord“. Die Schrift könne nur vom Lenker in einer Pause oder nach Dienstschluss verändert worden sein, hieß es beim OÖVV. Experten bestätigten die Echtheit des Bildes. Die Gratiszeitung “Heute” (Mittwoch-Ausgabe) sprach mit der 17-Jährigen, die das Foto mit ihrem Handy gemacht hat.

Beim OÖVV war man froh, dass sich die Sache geklärt hat. “Wir akzeptieren und respektieren jede private Meinung und Haltung. Sobald allerdings öffentliche Verkehrsmittel des OÖ Verkehrsverbundes instrumentalisiert werden, um private Meinungen und Ansichten zu verbreiten, müssen wir natürlich handeln und gemeinsam mit dem verantwortlichen Verkehrsunternehmen entsprechende Maßnahmen einleiten”, sagte Geschäftsführer Herbert Kubasta. “Nichtsdestotrotz bedauern wir es sehr, dass die sehr angespannte Corona-Situation Menschen zu solchen Handlungen veranlasst und im konkreten Fall dazu geführt hat, dass ein Lenker in Zukunft keine OÖVV Busse mehr steuern wird”, fügte er hinzu.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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34 Kommentare

  1. Wenn ein Greenpeace-Typ mit dem motorisierten Gleitschirm in ein besetztes Stadium fliegt und dabei Menschen verletzt – nennt man das “Umweltaktivismus”.
    Ein klassischer guter Mensch halt.

    Wenn ein Busfahrer seinen Unmut kundtut (ohne jemanden zu verletzen), überprüft man, ob man ihm nicht irgend einen Straftatbestand anhängen kann.
    Ein böser “Leugner” halt.

    Schöne neue Welt!
    Gute Nacht Österreich!

    PS: Übrigens: Ist der Greenpeace-“Aktivist” auch entlassen worden?

  2. Ich denke auch, dass die Politik sehr wohl darum weiß, wie sich die Impfungen teilweise auswirken. Reihenweise fallen fitte, junge Männer tot um, aber es heißt: “Bei Millionen Geimpften kann so etwas halt vorkommen”. Dass diese jungen Männer noch leben könnten, ist klar. Aber man will halt alte, übergewichtige und vorerkrankte Leute schützen, da muss man halt den einen oder anderen Jungen opfern – nicht?

  3. Der Mann ist im Kreis meiner Verwandtschaft kein Unbekannter. Nach allem was ich gehört habe, sollten wir froh sein, dass der keinen Bus mehr lenkt. Es braucht sich hier also niemand überschlagen vor Mitleid, das hat der nicht verdient.

  4. Eine 17-jährige vernadert und denunziert einen Arbeitnehmer, der nun rausgeworfen wurde. Vielleicht ein Familienvater, sicher jetzt ein Arbeitsloser. Alle solidarischen Menschen sollten den Busfahrer unterstützen, dieses Verkehrsunternehmen in alle Zukunft hinein meiden. Und der Jugendlichen wünsche ich Nachdenken, ob es das wert war, eine Existenz zu zerstören.

    • Dr. Richard meiden?
      Viele brave Österreicher, die zur Arbeit müssen und diese Busse benützen , werden sich sicher über ihren gestörten Aufruf freuen.

    • Die Gesellschaftsspaltung funktioniert wunderbar – ich frage mich nur, was man damit bezweckt?
      Wem nützt das – dem Bürger, der Wissenschaft, dem Journalismus, der Demokratie oder am Ende doch der ÖVP?
      Nach dem Motto “der Zweck heiligt die Mittel”!

    • in dem Forum bist du mit Åbstaund da grässte Idiot. Unglaublich wie däppat a Mensch eigentlich sei kau. Von dia kaun sogoa da Herpferd nowås leanan.

  5. Dank “Zeugen” konnte der Wehrkraftzersetzer gefasst und unschädlich gemacht werden. Gut zu wissen, dass die Blockwarte wieder Hochsaison haben.

  6. Auch wenn die Aktion nicht in Ordnung war, frage ich mich, ob es gerechtfertigt ist dafür gekündigt zu werden. Genau wie die Geschichte mit den Altenpflegern. Normalerweise sollte doch ein klärendes Gespräch oder eine Abmahnung reichen. Wenn es um Kritik zu Corona-Maßnahmen geht, dann muss die Existenz vernichtet und das ganze medial gut verbreitet werden, damit jeder weiss, was ihm da blüht. Ekelhaft….

    • Gestern waren sie noch Helden, die Systemrelevanten, Busfahrer genauso wie Verkäuferinnen und Pflerger*innen. Gestern Helden, heute diffamaiert und rausgeworfen.

    • Es ist gerechtfertigt dafür gekündigt zu werden, wenn man den guten Ruf eines Unternehmens mit so einer Aktion schädigt. Und seien sie versichert, bei dem half kein Gespräch oder eine Abmahnung mehr.

    • Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass die Meinungsfreiheit in Österreich abgeschafft ist.

  7. Ja so geht des Busfahrer fristlos Altenpfleger Fristlos wegen kleiner Verfehlungen. Ischgl Verfahren eingestellt, Blümchen € 180.000,00 für Gutachten des is alles Wurscht. Aufstehen es is Zeit Manda.

    • Oder er übernimmt gleich die ganze Partie.
      Von Partei kannst ja bei MFG nicht sprechen.
      Die meisten sind ja arbeitslos und brauchten Geld. Da kamen die auf die Idee eine Partie zu gründen. Und das Lustige , mehr als 6% der Wähler sind darauf reingefallen 😃

      • Will ich mit Dummen unterhalten?
        Ja, weils Spass macht.
        Hansi , was hat Mauthausen mit einem dummen Busfahrer zu tun,?
        Was für einen Scheiss schreibst Du da zusammen?
        Bist Du der Busfahrer?
        Ich hoffe Du kannst meine Fragen beantworten, sofern Du sie überhaupt verstehst.

        • Zusammenhänge sind dir schwer beizubringen. Mit Charakteren wie dir, die den Mächtigen und den Anschaffern hinten hineinkriechen, bis der Hals braun ist, mit solchen Charakteren hat man die Konzentrationslager aufrecht erhalten können. Solche wie du haben begeistert die Inhaftierten traktiert und gequält. Mitläufer mit der neoliberal-braunroten Bagage. Hast in Spanien sicher eine Franco-Büste gekauft.

      • Tragen Sie auch diese bärigen Zottelmoonboots, oder ist das den Hinterseern vorbehalten?

  8. Der nächste Copy/Paste-“Artikel”……die nächste Skandalisierung einer Bagatelle………die nächste Propaganda-Schlacht……;)))

    Haltung, den Tatsachen verpflichtet,….jo eh….

    Stilisieren wir jeden Kritiker zum Staatsfeind, stigmatisieren wir ihn zum Extremisten, vernichten wir seine Existenz. Hat er sich ja nicht anders verdient, der “Volksfeind” (wie von Leo schon ganz “normaler” Sprachgebrauch uva…..)

    Eine Zeitung, die so etwas veröffentlicht, ist keine Zeitung. Mit Information hat das nichts mehr zu tun, nicht mit Journalismus, und mit Haltung oder Tatsachen schon gleich gar nicht.

    Ausser ein paar einzelnen Ausnahmen besteht die Medienlandschaft aus einer großen Wüste “völkischer Beobachter”.

    • Alles was Dir nicht in den Kram passt, ist böser Journalismus udgl.
      Nur Deine abstrusen Links darf man nicht negativ bewerten, denn Du bist ja der ” einzige Wissende”.
      Tragisch

    • Gleichgültig, wie man/frau zur Kirche steht: Das hier ist lesens. und hörenswert:
      Bischof an Kanzler Schallenberg: Bitte Schluss mit Folterrhetorik!
      Die offizielle katholische Kirche ist strammer Befürworter der Corona Maßnahmen und vor allem der Impfung. Dafür stellt man sogar den Stephansdom zur Verfügung. Aber die Haltung der Kirche ist nicht eindeutig, auch nicht in den oberen Rängen. So übte der Wiener Weihbischof Turnovszky heute Mittwoch scharfe Kritik an der Rhetorik von Bundeskanzler Schallenberg, weil dieser …
      https://tkp.at/2021/11/24/bischof-an-kanzler-schallenberg-bitte-schluss-mit-folterrhetorik/

      Dazu vielleicht passend:
      Wer ist eigentlich Klaus Schwab? |
      https://tube.kenfm.de/w/rGTPBa9gHS68ff3pg3SV8X

    • Der Mann ist kein Staatsfeind, der ist nicht einmal ein Kritiker und schon gar kein Extremist. Der ist schlicht und einfach ein schwindlicher Typ der die Bierkassa seiner Arbeitskollegen plündert um seinen eigenen Konsum zu finanzieren. Glauben sie tatsächlich ein normaler nüchterner Mensch käme auf so eine schwachsinnige Idee?

  9. Ist schon klar, die Aktion war nicht gerade subtil gemacht. Ich bin aber überzeugt, hätte der Mitarbeiter in einer ähnlich extremen Art und Weise für das Impfen votiert, wäre er wahrscheinlich mit einer Remuneration bedacht worden. Tja instrumentalisieren dürfen halt nur die Parteien, dem einfachen Pöbelianer ist das nicht erlaubt. Außerdem muß jedem klar sein, daß das System reagiert, wenn man es kritisiert oder gar wagt, dagegen anzukämpfen.
    Gute Nacht Österreich!

    • Hätte er für das Impfen und Testen geworben, wäre er belobigt worden und käme in den Abendnachrichten. Wenn ich erfahre, wer er ist, kriegt er von mir einen Gutschein für ein Gratiswochenende Ferien mit der ganzen Familie. Respekt für jeden, der nicht kuscht und sich noch traut zu sagen, was er denkt. Schleimer haben wir schon genug, Samuis und ähnliche Charaktere haben grad Aufwind.

    • Jaja, sogar in den Schulen darf kräftig Impfwerbung betrieben werden, nur ein Kaugummiautomat muss 50 m von der Schule entfernt sein, weil das so ungesund ist.

  10. Wow, Danke ÖVP Wähler und Regierung für diesen ganzen Scheixx im Land. Jeder ist sich selbst der Nächste. Vorgelebt von den schwarzen Vollversagern.

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