Freitag, April 19, 2024

Fast 300 Menschen vor Lampedusa gerettet

Am Mittwoch griff die italienische Küstenwache fast 300 Menschen vor der Insel Lampedusa auf. Das Boot war schwer überfüllt unterwegs.

Rom, 25. November 2021 | Fast 300 Migranten sind am Mittwochabend von der italienischen Küstenwache teilweise aus dem Meer gerettet und nach Lampedusa gebracht worden. An der Rettungsaktion, die 14 Meilen vor der Küste der süditalienischen Insel erfolgte, waren drei Patrouillenboote mit Unterstützung eines ATR42-Flugzeugs beteiligt, die 296 Menschen, darunter 14 Frauen und acht Minderjährige, retteten.

Überfülltes Boot

Die Migranten waren an Bord eines Bootes unterwegs, das sich aufgrund der schwierigen Seebedingungen und der Überladung in Schwierigkeiten befand. Der Rettungseinsatz war wegen den schwierigen Seebedingungen und der großen Anzahl von Menschen an Bord besonders komplex, da einige Migranten bereits im Meer waren, als die Rettungseinheiten eintrafen, berichtete die italienische Küstenwache. Am Mittwoch waren 54 Migranten an Bord von zwei Booten auf Lampedusa gelandet.

Auch die süditalienische Region Kalabrien ist stark von Migration betroffen. Am Mittwochabend leistete die Küstenwache der süditalienischen Stadt Crotone 144 Personen Hilfe, die sich an Bord von zwei verschiedenen Booten vor der Küste befanden.

Mittelmeer als Fluchtroute

Ein Segelboot wurde von der Küstenwache vor der Ortschaft Isola Capo Rizzuto abgefangen und in den Hafen von Crotone gebracht. An Bord befanden sich 57 Personen, darunter 37 Männer, eine Frau und 19 unbegleitete Minderjährige. Die zweite Rettungsaktion wurde von der Küstenwache von Crotone durchgeführt, die ein Boot abfing, auf dem sich 87 Personen befanden. In beiden Fällen handelte es sich um Migranten syrischer, iranischer, irakischer, afghanischer und palästinensischer Herkunft.

Fast 60.000 Migranten sind 2021 über das Mittelmeer kommend in Italien eingetroffen. Im Vergleichszeitraum 2020 waren es 32.000 gewesen. Italien fordert immer wieder die anderen EU-Staaten zur Unterstützung beim Umgang mit den Flüchtlingsankünften auf.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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17 Kommentare

  1. Und zeitgleich denkt die EU darüber nach Weißrussland zu sanktionieren, weil es sogenannte Flüchtlinge, die nach Deutschland wollen, an die Grenze zu Polen lässt und damit den EU Außengrenzschutz gefährdet.

    So wie in Polen gehören die EU Außengrenzen geschützt und falls irgendwelche illegalen aufgegriffen werden oder “gerettet” werden, die sofot und ohne Umschweife dorthin geführt, wo sie herkommen.

    Die meisten EU Bürger haben die Schnauze voll.

  2. Die Küstenwache lassen sie wenigstens sofort an- und gleich wieder ablegen. Rettungsschiffe der NGOs dümpeln erst tage- und wochenlang vor der Küste und werden dann so lange wie möglich festgesetzt.

  3. Respekt vor der Küstenwache! Kein leichter Job, aber einer mit starken Verpflichtungen. Dazu braucht man noch nicht einmal ein spezifisches moralisches Weltbild um zu wissen, dass man Ertrinkende rettet

  4. Wie zur Bestätigung zum moralischen wie geistigen Niedergang des Forums sind die ersten 5 Kommentare gleich mal massiv xenophob wie unterbelichtet. Gibts ja eigentlich gar nicht……

    • Und welches präpotentes Klugscheisserchen meint wieder mal das Maß der Dinge, aus seiner kleingeistigen Sicht der Welt, allen Anderen vorgeben zu müssen? Es sind immer die selben intoleranten Kretins die meinen Toleranz in ihre eigenen bescheiden Wertmaßstäbe pressen zu dürfen.

      • So Menschen wie Ihnen kann man echt nur eine Antwort geben:

        „Geht´s scheissen!“

    • Ich zitiere Zahlen aus dem Artikel und Sie nennen das xenophob und unterbelichtet?
      Lassen Sie doch bitte einfach das kommentieren von Kommentaren, die Sie nicht verstehen und interpretieren Sie nicht irgendwo was hinein. Dankeschön.

    • 💪
      Unterbelichtet ist sehr zurückhaltend.
      Die Xenophobie in Österreich ist schwer zu ertragen und hier im Forum unerträglich. Wie unzufrieden müssen Menschen mit sich selbst sein um so Empathie befreit zu sein. Schrecklich!

  5. Alternativlos natürlich! Man musste sie retten und nicht nach Marokko oder Libyen es musste Lampedusa sein. Wie die Ungeimpften die muss man auch retten und auch das ist alternativlos oder der KlimaGenozid der ist auch alternativlos. Wahnsinn die Alternativlosigkeit in einer Zeit wo die technischen Errungenschaften so viele Alternativen bieten.

  6. Hat man die “Ärmsten” hoffentlich wohlbehalten wieder dort hin gebracht, woher sie gekommen sind ? Damit sie dann legal in das Land reisen können, in dem Milch und Honig fließt ?

    • Diese “Armen” traumatiesierten Flüchtlinge sind auf dem Weg zur Nachfolgerin von Mama Merkel- die Bärbock hat ALLe adoptiert.

      • Und kaum wirds fremdenfeindlich tritt auch gleich gue wieder auf den Plan.

        • Was hat das mit fremdenfeindlich zu tun? Sie sind ja auch hier und für mich fremd.

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