Samstag, April 20, 2024

Freie Fahrt für die Impfung – Uber-Zuckerl für Impfwillige

Uber-Zuckerl für Impfwillige

Mit Uber-Taxis kann man sich neuerdings gratis zum nächstgelegenen Impfzentrum chauffieren lassen. Die Aktion könnte datenschutzrechtlich bedenklich sein.

 

Wien, 26. November 2021 | Seit einiger Zeit gibt es für Kunden des US-Fahrtendienstes Uber ein besonderes Angebot. Wer eine Fahrt zum nächstgelegenen Impfzentrum bucht, der darf gratis auf der Rückbank Platz nehmen. Mit der Maßnahme will Uber seinen „Beitrag zur Eindämmung der Pandemie in Österreich leisten“, wie es in einer Aussendung heißt.

Kein Datenschutz

Wer das Angebot nutzen will, muss den Code „IMPFENJETZT“ in der Uber-App eingeben. Bis zu 20 Euro pro Strecke werden dann vom US-Unternehmen bezahlt. Die Fahrer erhalten ihr Geld trotzdem und chauffieren die Fahrgäste nicht umsonst. Der PR-Coup hat aber auch einen Haken. Laut Datenschutz-Organisation „Epicenter Works“, die den Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zwar begrüßt, sind Gratisangebote oft mit Vorsicht zu genießen. „Wenn man für das Produkt nicht bezahlt, ist man womöglich selbst das Produkt“, so Nina Spurny von „Epicenter Works“. Sie verweist auch auf die umfassende „Litanei an Berechtigungen, welche die App fordert“. Darunter finden sich etwa „Zugriff auf Bilder und Videos“, „Genauer Standort“, „Telefonstatus und Identität“, „Kontaktkarten lesen“, „Audio via Mikrofon aufnehmen“, „USB-Speicherinhalte lesen“ und viele mehr. Nunmehr könnte auch der Impfstatus dazu kommen.

Neue Taxigutscheine

Bei der Taxivertretung der Wiener Wirtschaftskammer könnte man sich eine ähnliche Aktion mittels Taxigutscheinen vorstellen. Auf ZackZack-Anfrage verweist man auf die erfolgreiche Aktion aus dem Vorjahr: „Von der Stadt Wien gab es zu Beginn der Pandemie schon Taxigutscheine zum Schutz älterer Menschen, die sehr gut genutzt wurden. Eine Aktion, die nun dafür sorgen würde, dass Menschen leichter zu ihrer Impfung gelangen, halten wir für eine gute Idee und würden wir begrüßen. Die Wiener Taxifahrerinnen und Taxifahrer sind seit Beginn der Pandemie für ihre Kunden da und werden es auch weiterhin sein.

(dp)

Titelbild: APA Picturedesk

DanielPilz
DanielPilz
Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.
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17 Kommentare

  1. Immer wieder löschen Sie postings.
    Ich möchte dass sie hierzu die Betroffenen informieren und vor allem das auch begründen

    • Danke für das Wiedereinfügen im vorherigen Eintrag meiner Antwort darauf.
      Wahrscheinlich gehe ich einmal davon aus, weil ich es nochmals eingefügt hatte…

  2. Laut Studie bestimmt der Blutzuckergehalt wer an Corona erkrankt und wer nicht. Da sind Zuckerl fürs Spiken genau das Richtige um die Bevölkerung möglichst schnell zu reduzieren.

    • Da es auch hierzu passt, darf ich nochmals mein Posting in einem anderen Part hier einkopieren:

      Dealer (@dealer)
      26. 11. 2021 22:04
      Antworte auf Dealer

      Noch eine zumindst für mich nicht uninteressante Information:
      https://www.strunz.com/news/covid-19-das-geheimnis-gelueftet.html

      Schweizer sind laut Zitat Dr. Strunz nach welweiter Datenauswertung über über künstlicher Inteligenz zum Schluss gekommmen, dass in erster Linie der überbordende Zuckerkonsum für diese Pandemie verantwortlich sein sollte?

      Ein weiterer Grund, welcher wohl nicht so rasch abgestellt werden, aber zumindest die Situation in Afrika und Indien besser erklären könnte?

      Werden sich mich nun sehr geehrter Herr “LeoBrux”, wegen dieser weiteren Desinformation nun endgültig verhaften wollen?

  3. Die Fahrer erhalten ihr Geld trotzdem und chauffieren die Fahrgäste nicht umsonst. Es sind nicht mehr die Zügel des Kanzlers, es ist die Peitsche der Macht: Der Pferdefuß liegt im Detail.

  4. “Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst… Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen – kannst du absolut sicher sein, dass dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.”

    Ian Watson

  5. Ist die Fahrt zum Krematorium auch gratis?
    Tschuldigung, war meiner Satiere geschuldet und auch hoffentlich so verstanden.

  6. Was meint ihr Journalist*innen eigentlich warum du mich nicht impfen lassen?
    Weil du Mal gern mit Uber fahren würde und das unbedingt kostenlos? Oder wegen einer Bratwurst dazu? …. Vll noch ne Coke?

    Ihr solltet den links hier im Forum folgen, dann wüsstet ihr wohin ihr euch diesen Artikel und wohin sich Uber sein Pandemie bekämpfungs Angebot entsorgen kann.

  7. So schließt sich der Kreis 😉
    George Soros (via Goldman-Sachs an Uber beteiligt) bringt die Leute zur Chipimpfung von Bill Gates.
    Ich glaub’ – ich bin einer ganz großen Sache auf der Spur.

  8. Jetzt noch 1 Leberkässemmel und einen Cola-Lutscher für die Kinder und wir lassen und überreden.

  9. Finde es absolut überflüssig die Leute mit öffentlichen Geldern zu Impfungen zu fahren.

    • Jein.
      Ältere und/oder Vorerkrankte stehen (nicht nur) bei diesem Virus ganz oben auf der Liste.
      Krankentransporte werden nicht immer genehmigt und wenn doch kosten sie der Allgemeinheit ein vielfaches der Taxifahrt.
      €50,- für hin und retour ist für viele Pensionisten eine echte finanzielle Belastung.
      Wir verbrennen seit kanpp 2 Jahren auf Bundes- Länder- und Gemeindeebene Milliarde um Milliarde.
      Da werden die paar Euro, um den Älteren unter uns zumindest ein gutes Gefühl vorzutäuschen, auch schon egal sein.

      • Vll haben die Freunde? Oder verwandte? …. Ich mein so wie früher, man hilft sich halt … Ich frag nur für einen schwurbler.

        • Aus der Bibel des “Neuen Normal”
          §17 Abs.4 Kontakt zu Ungeimpften darf nur via Pflasterstein aufgenommen werden.
          Anspucken ist zu riskant da der Mindestabstand von 10 Metern unterschritten wird.

      • Alleine die Tests kosten täglich €13.500.000,- und die bringen noch nicht einmal irgend etwas.

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