Donnerstag, April 18, 2024

60 Menschen seit drei Tagen in Pub eingeschneit

Das ist ein Unterüberschrift

Auf einer einsamen Hügelkuppe im Norden Englands stehts das Tan Hill Pub. 60 Gäste sind dort deutlich länger zu Besuch als gedacht: Sie sind seit drei Tagen in dem Wirtshaus eingeschneit.

Tan Hill, 29. November 2021 | Freitag Abend war die Wirtsstube im Tan Hill Pub knallvoll. Rund 60 Menschen waren gekommen, um einer Oasis Tribute-Band zu lauschen. Band und Gäste sind immer noch vor Ort. Über Nacht fiel ein Meter Neuschnee. Der Wind türmte die Schneemassen bis unter das Fenster des ersten Stocks. Für englische Verhältnisse genug, um die Straße zum Pub unpassierbar zu machen. Das ist sie seitdem geblieben. Strommasten wurden beschädigt und blockieren die Straße.

“Jede Menge Bier”, “sehr gute Stimmung”

Also harren Gäste, Band und Personal aus. 40 Gäste hatten das Glück, vorab Zimmer im Gasthaus gebucht zu haben. Der Rest schläft in der Gaststube am Boden. Immerhin können die Gäste mittlerweile ins Freie – sie haben einen Tunnel in den Schnee gegraben. Nicola Townsend sagt, die Stimmung sei prächtig. Die ganze Sache sei, als wäre eine große Familie versammelt. “Ich möchte gar nicht weg”, sagte eine eingeschneite Frau zur BBC. Ein anderer Gast ist beruhigt: “Es ist jede Menge Bier da.” Die Stimmung sei daher “sehr gut”. Ein Team der “Bergrettung” (Tan Hill ist 528 Meter hoch) hat sich mittlerweile zum Pub durchgeschlagen, um sich im Fall des Falles um Gäste zu kümmern, die medizinische Betreuung brauchen.

Nicht alle im Norden der Region Yorkshire haben so viel Freude mit dem Schneefall wie die Gäste des Tan Hill Pub. Der Schneesturm sorgte für Stromausfälle. Zugverbindungen nach Schottland waren zeitweise unterbrchen. Kaltes Wetter und Schneefall in der Region sollen noch anhalten.

(tw)

Titelbild: Screenshot BBC

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13 Kommentare

  1. Da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Wir hatten in den Lechtaleralpen auf 2000m Seehöhe eine Hütte, da waren wir damals auch das eine oder andere mal oft bis zu einer Woche eingeschneit. Das hat niemand gejuckt.

    Social Media zeigt wie wehleidig diese Generation ist.

  2. Einige werden sicher medizinische Betreuung brauchen, bei den Mengen von Bier.
    Von mich wäre nur eine funktionierende Heizung wichtig.

  3. Ich liebe Schottland. Ich liebe die Schotten. Ich mag Oasis und mein Traum war es immer schon einmal tagelang in einer Einöde eingeschneit zu sein noch dazu mit Bier und vermutlich jeder Menge Single Malt….das schönste was ich mir derzeit vorstellen kann. Aber mit 60 anderen Personen?

    • Ist doch schön, wenn auch mal für Ihr Niveau was dabei ist. Dann müssen Sie nicht dauernd unvernünftige Artikel kommentieren.

      • Gott, bist Du ein giftiges Kerlchen. Lässt einen nichtmal unter einem Nicht-Corona-Artikel in Ruhe kommentieren.

        • Kollege, Sie verwechseln mich. Ich bin nicht Gott. Und wenn Sie bei Corona-Themen ungestört bleiben möchten, machen Sie doch einfach einen Verweis. “Diesen Beitrag bitte nicht kommentieren.”

          Da versucht man sich empathisch, schon wird man verwechselt…

          • Satire oder Zynismus als solchige/n erkennen zu können scheint wohl nicht ihre Stärke zu sein … woran das wohl liegen mag …an Weltoffenheit sicher nicht …

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